Surprise-eBook-Leserunde zu "Only One Kiss" von Natasha Madison

Meine Meinung ist etwas zwiespältig, deshalb teile ich es mal in meiner Meinung nach positive und negative Aspekte ein:

Positiv:
-Candace Liebe zu Ariella hat mich von Sekunde 1 zutiefst berührt. Man konnte die Verbindung der beiden förmlich spüren.
-die grundsätzliche Kennlernstory von Ralph und Candace finde ich ebenfalls sehr schön und romantisch
-Evans Fürsorge für seine Schwester hat mich sehr beeindruckt
-Schreibstil und Story war leicht zu lesen

Negativ:
-Ralph hat teilweise eine „toxische Maskulinität“ an den Tag gelegt. Ich bin mir nicht sicher, aber seine Anspielungen, was Candace in der Öffentlichkeit tragen dürfte, wirkten auf mich sehr ernst. Ich denke, man muss nicht drüber sprechen, dass eine Frau von keinem Mann dieser Welt gesagt bekommen sollte, was sie tragen soll/darf und was nicht.
-Widerspruch in Handlungen. Z.B. sagt Ralph, er habe nie richtige echte tiefe Gefühle für Cassie gehabt, bricht aber sich übergebend zusammen, als sie bei der Geburt verstirbt? Das ist natürlich schlimm genug, macht aber an dieser Stelle keinen Sinn für mich.
-Übertreibungen. Als Ralph wegen Herzschmerz den Notdienst gerufen hat oder bei jeder Wehe die Krankenpfleger*in hat ins Zimmer hetzen lassen, ist bei mir doch eine Sicherung durchgebrannt. Bei aller Liebe, aber das ist ein erwachsener Mann, da sollte man einige Dinge besser wissen. Genauso die Szene mit der Babysitterin. Selbst wenn es ein Teil davon Spaß war, war es einfach übertrieben, direkt zu vermuten, sie könnte ihn umbringen oder danach nochmal ins Haus eindringen.
- fehlende Kommunikation vs. komische Konversationen: teilweise hätten die beiden die Gesprächszeit, in der es um Ralphs bestes Stück ging, besser zum Klarstellen ihrer Gefühle nutzen können. Damit hätte die Hälfte ihrer anfänglichen Probleme aus der Welt geschafft werden können und genauso die Hälfte der Teenager-artigen sexuellen Anspielungen wegfallen können, die teilweise in den unmöglichsten Momenten fielen.

Ich kann abschließend sagen, dass ich das Buch und die Geschichte an sich mochte, aber meine Kritikpunkte mich (besonders am Ende) doch sehr gestört haben.

Achja, eine Sache ist mir auch ein Dorn im Auge gewesen. Besonders vor dem aktuellen Hintergrund immer wieder aufkeimender Diskussionen, dass man seine Kinder nicht im Internet zeigen sollte, finde ich die Konversation auf S. 88 eher schade. Ralph sagt direkt (und sehr verantwortungsvoll), dass er Ari nicht im Netz zeigen will, weil sie Privatsphäre ist. Von Candace hätte ich mir da Unterstützung gewünscht, statt zu sagen „Ja aber sie gehört doch zu dir“. Vielleicht bin ich da aber wie gesagt ein wenig sensibel durch die aktuellen Diskussionen.

Bin gespannt, was ihr so zu sagen habt :)

Ich bin nun auch fertig mit dem Lesen und muss sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat.

Was ich toll fand, war, wie Ralph mit Ari umgegangen ist. Mich hat sein Schicksal sehr berührt und ich finde, dass er ein toller Vater ist. Candace kümmert sich meiner Meinung nach ebenfalls gut um Ari und für ihre Nichte ist sie die perfekte Tante.

Ich fand es lustig und schön, dass Evan Candace immer beschützen wollte. Man hat gemerkt, dass Candace Evan sehr wichtig ist und er alles tun würde, damit es ihr gut geht. Außerdem hat mir der Schreibstil des Buchs gefallen und ich fand die Art und Weise, wie Candace und Ralph zusammengekommen sind, interessant.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war, wie sich Candace und Ralph verstritten haben. Das ging mir alles etwas zu schnell. Meiner Meinung nach hätten sie einfach miteinander reden sollen, dann wäre es vielleicht gar nicht zu einer Trennung gekommen.

Ich fand es auch nicht gut, dass Ralph erst sagt, dass er auf jeden Fall keine Kinder mehr haben möchte und dann seine Meinung nur ändert, weil Candace sonst nicht mehr mit ihm zusammen sein möchte. Das kam mir dann so gezwungen vor. Zudem waren mir die Sex-Szenen zu viel und sie hätten meiner Meinung nach nicht so vertieft werden müssen.

Alles in allem fand ich das Buch aufgrund der genannten Kritikpunkte nur gut und nicht sehr gut.

Ja, dieser Streit am Ende und sein plötzlicher Sinneswandel war komisch. Auch dass Candace dann einfach sagt „ja ok, wenn du deine Meinung geändert hast, ist ja alles supi“. Diese Auflösung kam mir auch zu abrupt.

- Oh ja, da bin ich ganz deiner Meinung.. Die toxische Art von Ralph, was sie anzuziehen hat und wie und wo sollte sich keine Frau gefallen lassen. Ich denke jede Frau hat das Recht selber darüber zu entscheiden.

- Was die Gefühle zu Cassie angehen, sehe ich ein wenig anders.. Es kann ja sein dass er sich übergibt, nicht weil er Sie "intim" liebt sondern eine durch die Jahre tiefe Verbundenheit entwickelt hat. Vielleicht auch weil er sich nicht darauf eingestellt hatte ein Single Dad zu werden.. Überforderung..

- Betreffend Kinder im Netz zeigen bin ich auch ganz deiner Meinung. Es ist Jedem selbst überlassen, dass Candace Ihn darin nicht unterstützt hat sonder versuchte Ihn umzustimmen, finde ich sehr sehr schade..

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und ich hatte es in zwei Tagen durch. Dies lag zum einen an der tollen Story und zum anderen am lockeren Schreibstil. Im Buch gibt es sowohl humorvolle als auch romantische und berührende Abschnitte, wodurch es wirklich abwechslungsreich war.

Die Hauptprotagonisten finde ich fast durchweg sympathisch.
Ralph ist ein total süßer Vater. Ariella ist sein ein und alles. Ich fand es so süß, als er googeln wollte, ob es für Babies gefährlich ist, auf der Wiese zu liegen. Er möchte einfach alles richtig machen und sorgt sich so toll um sie. Ralph ist außerdem manchmal etwas tollpatschig, vor allem in seiner Wortwahl. Darüber konnte ich gerade zu Beginn des Buches das ein oder andere Mal schmunzeln. Negativ finde ich an ihm allerdings, dass er sehr eifersüchtig und besitzergreifend ist. Ein bisschen Eifersucht finde ich ja romantisch, aber bei ihm war mir das dann doch alles etwas zu viel. Allein wie er schon reagiert hat, wenn ein Bekannter Candace mit Küsschen begrüßt hat oder dass er ihre Kleidung verschwinden lässt.
Candace war mir von Beginn an super sympathisch, vor allem auch in ihrem Umgang mit Ariella. Sie hat einen tollen Charakter und ist echt schlagfertig, was wahrscheinlich auch nötig ist, um sich in ihrem Beruf, umgeben von Männern, zu behaupten.

Die Story hat mir wirklich gut gefallen.
Super, dass Ralph Candace so früh seine Gefühle für sie gestanden hat. Ich hätte erwartet, dass es da noch ein längeres Hin und Her gibt, aber bin froh, dass es nicht so war. Finde es in Büchern manchmal etwas nervig, wenn es nicht vorwärts geht, nur weil ständig keiner den ersten Schritt macht und zu seinen Gefühlen steht und man liest und denkt: "Mensch, redet doch einfach mal!"
Ich fand die Wendung, dass Ralph keine Kinder will sehr überraschend. Aber nach seiner Vorgeschichte ist das allerdings schon irgendwie verständlich. Dass er Candace in seiner Wut Cassie genannt hat, war natürlich für Candace wirklich heftig, aber ich finde es schade, dass sie immer direkt weggerannt ist, wenn Ralph mal etwas falsches gesagt hat. Das war ja auch vorher schon öfter der Fall und hat mich jedes Mal gestört.
Es ist aber toll, dass Candace sich so auf ihren Bruder verlassen kann und er auch Mitten in der Nacht alles tut, um sie zu sich zu holen.
Die Trennung war echt herzzerreißend. Mir standen in diesen Abschnitten tatsächlich Tränen in den Augen. Ich habe so mit beiden mitgelitten. Die Story hat mich wirklich berührt und ich habe mich so für beide gefreut, dass sie wieder zueinander gefunden haben.
Den Epilog zum Abschluss fand ich super, da er zeigt, wie es mit Candace, Ralph und Ari weitergeht. Ein schönes Happy End für alle!

Das Cover finde ich ganz ok. Aber es hätte mich im Laden nicht angesprochen, da ich Cover mit Personen darauf irgendwie nicht so mag.

Ja, die Szene mit den Wehen im Krankenhaus war wirklich sehr übertrieben.
Und wieso alle davon ausgehen, dass die Babysitterin ihm etwas antut, wenn er sie abblitzen lässt, ist mir auch nicht klar geworden.

Ja, da muss ich dir Recht geben. Das fand ich auch sehr übertrieben und war mir doch wirklich zu viel.

Aufgrund eines Trauerfalls bin ich leider noch nicht weit im Buch.
Ich bin bei Kapitel 7 und bisher gefällt mir das Buch gut. Ich mag den Erzählstil, die Lebendigkeit der Figuren und das ich mich schnell zurecht finden kann.
Ralphs Liebe zu seiner Tochter ist mit jeder Seite spürbar. Das seine Frau bei der Geburt verstorben ist, ist extrem tragisch, aber so recht will ich ihm die große Liebe nicht abnehmen. Ich bin gespannt wie sich das aufdröseln wird.
Candice finde ich herzlich, freundlich und ein richtiger Sonnenschein. Ich mag, wie sie mit ihrer Nichte umgeht, ich mag wie sie mit der kleinen Ari umgeht und so selbstverständlich Liebe verschenkt.
Ich versuche, wenn ich heute abend etwas zur Ruhe komme, zu lesen.
Sorry, wenn ich gerade nicht so aktiv dabei bin.

Ich habe das Buch gerade beendet und finde es eher so lala.
Das lag zum einen an mancher Handlung und an den Protagonisten.

Zu Anfang fiel es mir schwer, die ganzen Personen richtig zuzuordnen. Irgendwo habe ich gelesen, dass diese Reihe ein Spin Off ist.
Ralph kümmert sich rührend um Ari und ist ihr ein wirklich toller Vater!

Candace war ein echter Sonnenschein mit Liebe zu Kindern - und da fing mein Problem auch schon an, ich hatte das Gefühl, dass sie sich in Ari verliebt hatte und den Mann dazu dann ganz heiß fand. Mir fehlte da mehr Emotionalität zwischen den Charakteren.

Ihre Beziehung beruhte für meinen Geschmack zu sehr auf Körperlichkeiten, was mich direkt zum nächsten Punkt bringt: Ralph's toxische Männlichkeit.
Wie stark der ihr vorgeschrieben hat, was sie anziehen darf und was nicht ist mir sehr negativ aufgefallen, auch seine Eifersucht und der doch extreme Beschützerinstinkt von Candace's Bruder. Oder auch, dass Ralph während der Trennung immer in Candace's Haus gefahren ist, um auf sie zu warten.
I don't know.
Komisch war für mich auch der direkte Gedankengang, als Miranda ihren Moment hatte, von Stalkerei oder gar anderen Verbrechen zu sprechen.

Das große Drama um Cassie und den falschen Namen... War von Ralph nicht in Ordnung, aber so wegzurennen, wenn es insgesamt eine traumatische Erfahrung war (auch wenn die Beziehung mit Cassie nie so tief war für Ralph, wie die zu Candace) fand ich von ihr absolut schade und nicht ganz passend für jemanden, der gut planen kann und damit auch weiß, was sie will.

Das Ende und wieder zusammenkommen der beiden fühlte sich etwas komisch an, da er ihr ja alles geben wollte, was sie will, nur damit sie bei ihm bleibt. Was mich auch nochmal zum Epilog bringt, Candace bringt vergleichsweise easy ein knapp 4,3 Kg Baby auf die Welt? Bei dem Gewicht würde man schon fast vorher schauen, ob ein Kaiserschnitt nicht tatsächlich besser wäre. Je nachdem, wie die Frau gebaut ist. Bei dem Gewicht würde man auch in Richtung Schwangerschaftsdiabetes schauen... Da habe ich vielleicht einen Arbeitsblick auf die Geschichte

Trotz der Kritik gab es definitiv auch Gutes am Buch!
Schön war, das Candace so in der Mutterrolle aufging und Ari als ihre Tochter angenommen hat. Sie hat sich toll um sie gekümmert. Die drei sind zu einer tollen Familie zusammengewachsen und erweitern diese ja nochmal. Ralph lernt seine Dämonen zumindest etwas zu beherrschen.

Oh ja, dass Candance immer direkt weggerannt ist, fand ich auch super nervig.