Leserunde zu "Starburst Effect" von Kelly Oram

Vielen Dank an die Lesejury für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst natürlich in keiner Weise meine eigene Meinung.

Endlich ist es so weit und das neue Buch von Kelly Oram ist erschienen. Schon seit „Cinder & Ella“, das 2018 erschienen ist, bin ich ein großer Fan von Kellys Büchern und daher war dieses Buch ebenfalls ein Muss gewesen.

Lilys Leben ist nicht gerade einfach. Ihre Eltern sind dauerhaft am Streiten und dann steht auch noch eine Scheidung im Raum. Sie muss sich um ihren zehn Jahre alten Bruder kümmern, da ihre Eltern nicht in der Lage dazu sind. In der Schule wird sie gemobbt und dann verlässt sie auch noch die Schülerzeitung, weil sie Probleme mit ihren Mitschülern hat. Noah kann ihr eigentlich gestohlen bleiben, denn er ist der Anführer der Mobbingattacken. Doch dann hat Noah einen sehr schweren Unfall und plötzlich ist Lily die einzige Person, die sich für ihn interessiert.

Lily war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ihr Leben konnte ich sehr gut nachvollziehen, da ich vieles aus ihrem Leben schon selbst erfahren durfte. Scheidung der Eltern und Mobbing in der Schule sind für mich keine Fremdwörter. Beides durfte ich selbst erleben, aber ich muss tatsächlich sagen, dass Lily das wirklich sehr gut meistert. Sie trifft viele Entscheidungen, die nicht einfach sind und verliert sich selbst nicht dabei. Gerade im Umgang mit Noah nach seinem Unfall ist sie wirklich zu bewundern. Sie lässt sich nicht einschüchtern, bleibt ruhig und hört nicht auf das, was andere sagen. Richtig gut finde ich, dass sie ihm nicht direkt verzeiht, sondern sich mit ihren Gefühlen auseinandersetzt und es einfach versucht, obwohl es ihr sehr schwerfällt.

Noah ist am Anfang ein ziemlicher Arsch, doch nach seinem Unfall, den er fast nicht überlebt hat, ändert er sich um 180 Grad. Er muss vieles neu erlernen und seine „Freunde“ lassen ihn links liegen. Es wird sich über ihn lustig gemacht. Von dem beliebten Footballspieler wird er auf einmal zum Freak. Doch im Endeffekt ist Noah wirklich toll. Er geht so süß mit Lily um und setzt sich für sie ein. Noah ist ein starker und tiefgründiger Charakter, den man einfach lieben muss!

Der Schreibstil von Kelly Oram ist wieder einmal wunderschön. Ich kam ohne Probleme in die Geschichte rein und dann flogen die Seiten einfach nur noch dahin. Die Charaktere sind alle sehr glaubwürdig ausgearbeitet und haben mich alle überzeugt. Nicht alle haben ein positives Gefühl rübergebracht, aber es wurde ja auch ein Unschönes Thema angesprochen.

Viele Menschen sind schon mal mit Mobbing in Kontakt gekommen. Vielleicht als Opfer, vielleicht als Mobber oder vielleicht einfach nur als Zeuge. Ich selbst war früher ein Opfer und konnte daher alles nachvollziehen was hier passiert war. Lehrer, die zwar mitbekommen, dass Mobbing passiert, aber nichts tun und auch Eltern, die es nur halbherzig interessiert und nichts unternehmen. Genauso wie Lily war ich nie wirklich labil und kam mit wenigen Freunden gut klar. Aber man darf nie vergessen, dass es Menschen gibt, die mit Mobbingattacken nicht klarkommen und daraufhin versuchen sich das Leben zu nehmen, weil sie keinen anderen Ausweg sehen. Ich finde, das Mobbing deutlich ernster genommen werden sollte als es aktuell bisher der Fall ist. Nicht immer läuft es so glimpflich ab wie bei mir oder Lily. Generell ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Opfer später mit dem Täter zusammenkommt, doch sehr unrealistisch. Man darf halt nicht vergessen, dass es sich hier um einen fiktiven Roman halt, der darauf basiert das der Leser bzw. die Leserin unterhalten wird.

Im Großen und Ganzen war die Geschichte wirklich wunderschön. Auch, dass der Titel in der Geschichte aufgegriffen wird, fand ich wirklich super. Generell die gesamte Thematik war sehr interessant und sehr gut umgesetzt. Ich wurde von der ersten Seite sehr gut unterhalten. Ich habe mit Lily und Noah zusammen gelacht und geweint, war mit ihnen wütend und verletzt. Mir wurde mein Herz gebrochen und wieder zusammengesetzt und das war einfach wunderschön.

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𝘿𝙖𝙧𝙪𝙢 𝙜𝙚𝙝𝙩'𝙨
Lily wird in der Schule gemobbt, der Haupttäter ist Noah. Doch nach einem Unfall verändert er sich der starburst Effekt tritt ein und Noah hat andere Probleme. Football kann er nicht mehr spielen, stattdessen muss er sich ein normales Leben zurück kämpfen, alles neu lernen und ist auf Hilfe angewiesen.
Auch Lily hat einige Probleme ihre Eltern bürden ihr viele Dinge auf, sind nicht genug für ihre Kinder da. Lily ist es die sich um ihren Bruder kümmert und kaum noch Zeit hat um selbst auszugehen. Sie steht alleine da. Wenn da nicht Noah wäre mit dem sie wegen eines Projektes zusammen arbeitet und mit dem sie immer mehr Zeit verbringt damit er nicht alleine ist. Dabei lernt sie den neuen Noah kennen.

𝘿𝙞𝙚 𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜
Als ich nur den Klappentext gelesen habe, war mein erster Gedanke nein. Dann habe ich die Leseprobe gelesen und war in Lily verliebt. Und ich bereue es in keiner Weise dieses Buch gelesen zu haben. Noah war ein sehr außergewöhnlicher Charakter. Er war ein Mobber. Und ich habe ihn am Anfang wirklich gehasst. Aber nach seinem Unfall da war er wie ein neuer Mensch. Und der war unglaublich liebenswert. Wie er einfach ausspricht was er denkt und andere nicht mehr runter macht (außer bei denjenigen die es verdienen aber, wenn Leute scheiße sind, muss man das halt Mal sagen 😂).
Das setting in der Schule und dann noch größten Teils einfach bei Lily und Noah zu Hause fand ich sehr schön, ich liebe es das Noah und Lily Nachbarn sind. Es hat sich nach einem richtig guten Young adult Buch angefühlt.
Noah und Lily haben für einige Momente gesorgt bei denen ich schreien musste so süß war es. Das Buch hatte momente da war die Handlung bedrückend. Immer dann wenn ich den Eindruck hatte für Lily läuft alles schief und sie kann ihr leben nicht richtig leben. Aber Lily und Noah haben gegenseitig für einander gesorgt das sie sich lebendig fühlen. Und ich musste wirklich oft lachen an einigen Stellen. Das Ende fand ich etwas gequetscht und überstürzt. Manches hätte nicht sein müssen, anderes fand ich wiederum schön.

𝘿𝙞𝙚 𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚

Zuerst einmal liebe ich Lily. Sie ist so erwachsen. Sie steht für sich ein, macht niemanden schlecht und hält zu ihren Freunden. Sie versucht die Vergangenheit hinter sich zu lassen und aufrichtige Entschuldigungen anzunehmen. Sie kümmert sich um ihren Bruder und steckt dabei selbst immer zurück aber sie hasst ihn nicht und ist immer fair ihm gegenüber geblieben. Außerdem kommuniziert sie aufrichtig und so liebevoll mit Noah (die beiden einfach AHHHHH sie sind so süß).

Noah nach dem Unfall ist einfach so unglaublich süß. Hab ich das schon gesagt? Egal, kann ich nicht oft genug sagen. Er wirkte so echt. Seine Sprachstörung und die Fehler waren manchmal einfach göttlich (es tut mir leid aber ich musste so oft lachen dank ihm).

Und ich liebe Noahs Mum, die für Lily, wie eine zweite Mutter wird. Während Lilys Eltern einfach schrecklich waren. Ich finde sie haben viel zu spät gemerkt das sie etwas ändern müssen.

Ich liebe Mason der immer zu seiner Schwester steht und schon so viel Verständnis und Feingefühl zeigt. Als er geweint hat, ist mein Herz gebrochen, wie er sich die Schuld an allem gegeben hat 🥺. Ich liebe die Szenen als er sich einfach selbst bei Noahs Familie eingeladen hat damit Lily ausgehen kann.
Und wie er toternst fragt ob er Noah verprügeln gehen soll.
Ich würde ausrasten wenn es einen zweiten Teil mit ihm als Hauptcharakter geben würde.

Zoey habe ich am Anfang auch geliebt sie war Lily eine tolle Freundin und hat einen scheiß auf andere gegeben. Doch wie Noah sich verändert hat, hat auch sie sich verändert. Sie wollte dazu gehören, ist immer oberflächlicher geworden und hatte kein Verständnis mehr für Lily, hat sich für sie sogar geschämt. Die Entwicklung zwischen den beiden hat mir nicht so gut gefallen.

Austin's Charakter fand ich sehr interessant und nach ein paar Arschtritten von Lily hat sich auch in ihm etwas verändert.

Einige andere Nebencharaktere waren mehr oder weniger einfach schrecklich von ihrer Persönlichkeit her. Insgesamt waren so gut wie alle Schüler schrecklich in der Schule, wie sie Noah nicht akzeptiert haben, ihn als freak abstempeln und Lily als Trash. Alles nur um sich selbst stärker und besser zu fühlen.

𝙎𝙪𝙘𝙝𝙩𝙛𝙖𝙠𝙩𝙤𝙧: 5/5 hab trotz Hunger nichts gegessen, weil ich zu sehr weiter lesen wollte... Sagt alles. Hatte einen super Lesefluss 😂.

𝙀𝙢𝙤𝙩𝙞𝙤𝙣𝙚𝙣: 5/5 ich habe mich gut in die Charaktere hineinfühlen können und alles fühlen können in diesem Buch.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: 5/5 ⭐Highlight
Es hat sich nach einem richtig guten Young adult Buch angefühlt. Das zum lachen bringt, zum Nachdenken, inspiriert und mir Schmetterlinge im Bauch beschert hat. Jetzt bin ich traurig das es vorbei ist und habe einen book Hangover welches Buch ist bitte so gut das jetzt mit diesem hier mithalten kann? Habe mir erstmal drei weitere Bücher der Autorin gekauft 😂.

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Kennt ihr das? Ihr fangt ein Buch an zu lesen, aber müsst es nach den ersten Seiten weglegen, weil ihr nicht in die Handlung reinkommt?
Das ist mir bei diesem Buch nicht passiert. Ich war sofort in der Handlung drinnen und wollte sofort wissen wie es weitergeht. Ich habe die 400 Seiten praktisch verschlungen. An einem Tag, weil es am Ende eines Kapitels immer so spannend geblieben ist, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Ich muss sagen, als ich die ersten Kapitel gelesen habe,vor Noahs Unfall, hatte ich ein ganz anderes Bild von seiner Person im Kopf, als dann in den Kapiteln nach dem Unfall. Man hatte ein Bild von einem großen, muskulösen Typen vor Augen und dann plötzlich gar nicht mehr. Danach hatte man eher einen kleiner, jünger aussehenden Typen vor Augen. Und das fand ich ganz schön, da man plötzlich auch seine „Normalität“ und Menschlichkeit gespürt hat und erkennen konnte, dass er doch nicht anders ist, als alle anderen.

Deswegen habe ich auch den Titel dieser Rezension gewählt. Enemy to Lovers, beschriebt das Buch nun ganz gut. Aber eben auch eine ganz andere Weise. Es musste erst ein Schicksalsschlag passieren, damit Noah erkennen konnte, wie mies sein Verhalten, vor allem Lily gegenüber, war.

Besonders inspiriert in der Geschichte hat mich Mason. Er war definitiv, auch neben Susan, mein Lieblingscharakter. Er hat mich sehr an meinen kleinen Bruder erinnert, der im selben Alter ist und genau so handeln würde. Es war schön, da man sich etwas damit identifizieren konnte und nochmal besser hineinversetzen konnte.
Auch Susan fand ich toll. Ja, sie hat am Anfang um ihren Sohn getrauert und hätte wahrscheinlich jeden genommen, der in dieser Sekunde das Krankenhauszimmer betreten hätte, aber sie mochte Lily von Anfang. Fast so, als hätte sie es schon geahnt, dass sich etwas zwischen ihrem Sohn und dem Nachbarskind ändern könnte.
Trotzdem fand ich es etwas schade, dass Noahs Papa so kurz kam.

Lilys Mom mochte ich bis zum Schluss gar nicht so gerne. Ja, sie hat sich bemüht, aber sie hat ihrer Tochter auch nicht wirklich zugehört, da kam die Einsicht am Ende, doch etwas zu spät. Aber man muss auch sagen, dass sie trotzdem da war, sich versucht hat zu erkundigen und sich zu bessern.

Zoey, Lilys beste Freundin, war mir am Anfang sehr sympathisch, da sie trotz allen Schwierigkeiten und Herausforderungen immer da war, bis sie dann eben auch etwas oberflächlich geworden ist, sich wahrscheinlich auch geschämt hat und Lily fallen gelassen hat. Das tat selbst mir, als Leser sehr weh.

Was ich besonders gut fand, war auch, dass das Thema Mobbing in der Schule und alleine sein aufgegriffen wurde. Lily ist das „beste“ Beispiel dafür, wie es Kindern in der Schule ergehen kann. Wie gemein andere, gleichaltrige Kinder sein können. Doch Lily ist auch inspirierend. Sie beweist Stärke, lässt sich nicht unterkriegen und kämpf (wenn auch alleine). Das einzige Problem ist, dass sie nicht redet, was ihr wahrscheinlich sehr gut tun würde.

Zu Lily und Noah möchte ich noch anmerken, dass mir das am Anfang etwas ZU schnell ging. Plötzlich war Noah wieder da und irgendwie auch gleich ziemlich interessiert an ihr. Lily war da natürlich noch zurückhaltender, aber auch sie hat ihm ziemlich schnell verziehen und da haben sie noch nicht so viel Zeit miteinander verbracht.
Trotzdessen finde ich ihre Liebesgeschichte wirklich niedlich. Vor allem, den anhänglichen Noah, den man am Anfang nun wirklich nicht so in Verbindung gebracht hätte. Und trotz ihrer kurzen Trennung, haben sie sich nicht aufgegeben. Sie liebten sich.

Ein Kritikpunkt wäre wahrscheinlich, dass es am Ende dann doch ziemlich holperdiepolter ging. Plötzlich waren alle ganz fröhlich und alles war wieder gut, aber eben zum Ende zusammengefasst in zwei Kapiteln. Es hat einen zwar gefreut, denn alles war wieder gut, aber das kam so plötzlich, auf einen Schlag.

Was man sich als Leser vielleicht noch gewünscht hätte, wäre ein Epilog. Ein schöner Epilog, so vielleicht eins, zwei Jahre später. Das man weiß, wie es den Figuren nun ergeht, auf dem College, in der Beziehung, in der Freundschaft.

Mein Fazit: Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich fand es unglaublich gut, auch was den Schreibstil betrifft. Es kann inspirieren, man kann sich damit identifizieren und in das Geschehen hineinversetzen.
Vor allem, das man hier einen sehr guten Lesefluss hat und es immer spannend bleibt.

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Zuerst einmal finde ich das Cover super schön, da es ein tolles und vor allem farbenfrohes Cover ist und irgendwie gut zu Noah und dem Starburst Effect passt.

Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht, daher musste ich das Buch unbedingt lesen.

Der Schreibstil war sehr angenehm, so dass ich recht schnell vorangekommen bin und es keinesfalls langatmig wurde.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen - vom gehassten Erzfeind und Nachbar zur großen Liebe. Eine außergewöhnliche Geschichte, die zeigt, wie Schicksalsschläge einen Menschen verändern können.

Vom Starburst Effect hatte ich vorher noch nie gehört, aber es war spannend Noah auf seinem Weg zurück ins Leben zu begleiten. Vor allem die positiven Momente mitzuerleben war so toll.

Es gab in diesem Buch Passagen zum Weinen, zum wütend sein aber ich musste auch ab und zu über Noahs Art Schmunzeln.

Auch Mobbing ist hier ein ziemlich großes Thema und es zeigt, was Betroffenen psychisch damit angetan wird. Lily war hier das beste Beispiel dafür und ich fand es stark, dass sie den Mut aufbringt und ihren Peinigern die Meinung sagt. Durch Noah hat sie endlich gelernt für sich selbst einzustehen.

Besonders gut hat mir auch die Bindung zwischen Lily und ihrem Bruder Mason gefallen. Die beiden sind ein starkes Team und immer füreinander da.

Lilys beste Freundin Zoey hingegen war am Anfang noch für Lily da, allerdings wollte sie dann lieber Beliebtheit in der Schule und hat Lily fallen lassen - echt fies. Es ist aber dennoch schön, dass Zoey sich am Ende doch noch entschuldigt.

Am Ende hätte ich mir vielleicht noch ein paar Kapitel oder einen schönen Epilog zur Zukunft von Lily und Noah gewünscht um zu erfahren, wie ihr Leben nach einige Jahren aussieht. Auf den letzten Seiten hat sich sehr vieles sehr schnell zum Positiven gewendet. Das kam etwas überraschend und wirkte ein wenig unrealistisch. Aber natürlich freue ich mich sehr, dass es ein Happy End gab und kann dafür auch über das "schnelle" Ende hinwegsehen.

Mein Fazit: Eine sehr schöne, langsame und besondere Liebesgeschichte, welche ich definitiv weiterempfehlen würde.

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Zu Hause ist es die Scheidung der Eltern und in der Schule das Mobbing, welches Lily Rosemont ihr Leben schwer macht. Nachdem Noah, ihr Nachbar, der sich beim Mobbing nicht gerade als unverantwortlich zeigt, einen schweren Sport Unfall erleidet, muss sie nun auch noch ein Schulprojekt mit ihm machen. Gibt es die Möglichkeit, ihrem Mobber zu verzeihen?

Kelly Oram gibt die Antwort auf diese Frage in diesem Roman. Nicht nur das Cover ist total schön, sondern auch die Geschichte dahinter sehr fesselnd. Ohne zu viel zu sagen, muss man betonen, dass besonders der Aspekt Mobbing in diesem Buch stark behandelt wird und dass das, was in der Geschichte passiert, stark zum nachdenken anregt. Es geht um die Highschool, welche sich oft als ein sehr schwieriger Ort darstellt und darum wie grausam sich Teenager verhalten können. Jedoch geht es auch um Vergebung und darum wie wichtig echte zwischenmenschliche Beziehungen sind.

Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und auch diese realen Themen haben dazu beigetragen, da erst diese das Buch authentisch gemacht haben. Man konnte der Geschichte gut folgen und sich schnell in die Handlung hineinversetzen.

Auch die Charaktere des Buches sind sehr sympathisch dargestellt und die Gefühle, die in der Handlung übermittelt werden Sollen, waren für mich persönlich beinahe greifbar. Auch nach dem Lesen musste ich noch lange über die Geschehnisse im Buch nachdenken. Was mir noch mal gezeigt hat, wie sehr mich das Buch erreicht hat. Somit kriegt das Buch von mir insgesamt fünf Sterne und wird auf die Liste meiner Jahres Highlights gesetzt.

Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen.

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