Leserunde zu "We between worlds" von Francesca Peluso

Ja ich bin auch gespannt wie sie darauf reagiert weil eigentlich wollte er damit ja den "Märtyrer" spielen und seine Freunde retten.

Ja das wäre die perfekte Situation gewesen :)

Auch den zweiten Abschnitt fand ich sehr gelungen. Vor allem die Entwicklung zwischen Peyton und Charles, denn sie finden immer mehr zueinander, wobei das Tempo nicht überstürzt wirkt.
Die Idee des Sturms fand ich ebenfalls gut in die Story eingewoben und irgendwie auch neu, weil ich noch nie etwas in der Art gelesen habe.
Aber auch Peyton und Charles haben mein Herz erobert. Wie er sich auch Kleinigkeiten über Peyton merkt fand ich sehr süß. Sie bleibt sich weiter treu und mit diesem Zitat
„Sie war ein Mädchen, das sich zu verteidigen wusste, und keine Jungfrau in Nöten.“ (S. 244)
hat sie mich noch mehr begeistert.
Ich bin gespannt, wie Charles es Peyton mitteilen will, dass er in die Schmierereien verwickelt ist und freue mich auf das Ende

Der zweite Abschnitt hat mir gut gefallen und gewinnt im Vergleich zum ersten an Tiefe, besonders durch den stärkeren Fokus auf die Familien von Peyton und Charles. Die Unterschiede zwischen den beiden Welten wurden eindrucksvoll dargestellt: Peytons Familie zeigt Herzlichkeit und Zusammenhalt, während Charles’ Familie, vor allem sein Vater, Distanz und Vorurteile symbolisiert.

Ich fand es besonders interessant, wie unterschiedlich Charles und Peyton auf die Situationen in ihren Leben reagieren. Charles’ manchmal kindlich-naive Sichtweise und Peytons Pragmatismus bieten einen spannenden Kontrast. Dabei hat mir Charles’ Wunsch, sich weiterzuentwickeln, sehr gefallen, denn er zeigt, dass er bereit ist, sich mit seinen Schwächen auseinanderzusetzen.

Die Beziehung zwischen Peyton und Charles entwickelt sich weiterhin langsam, aber glaubwürdig. Szenen wie die Übernachtung und der Besuch im Blumenladen zeigen ihre wachsende Nähe, auch wenn weiterhin eine unterschwellige Spannung besteht.

Die Geschichte selbst bedient sich bekannte Muster, bleibt aber durch die emotionalen Momente und die Entwicklung der Charaktere interessant. 😊

Im 2. Abschnitt nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Wir haben Charles, Peyton und ihr jeweiliges Umfeld kennengelernt, jetzt geht es mehr um die Beziehungen zwischen den Personen.

Mir gefiel es gut, dass die weitere Annäherung zwischen Charles und Peyton jetzt deutlich langsamer ging und eher unbewusst stattfand. Diese Beziehung nimmt immer mehr Raum ein, auch in den Köpfen von Charles und Peyton. Sie sind dabei zu verstehen, dass der jeweils andere vielleicht eine gute Ergänzung zu einem selbst ist und die Unterschiede zwar da sind, aber vielleicht nicht so gravierend, wie man immer dachte.
Natürlich hängt die Sache in der Turnhalle wie ein Damoklesschwert über Charles und wir wissen alle, dass das Drama erst noch kommt. Jetzt tut er mir fast schon ein bisschen Leid, gerade wo alles so gut läuft...

Toll herausgearbeitet fand ich auch die Unterschiede in den Familien. Klar entspricht das auch dem Klischee: reiches Elternhaus: alles muss perfekt sein, die Beziehungen zueinander sind aber eher unterkühlt und oberflächlich, weniger privilegiertes Elternhaus: man hilft sich gegenseitig, der Zusammenhalt ist viel größer, alles ist deutlich herzlicher und wärmer.
Gleichzeitig schade ist, dass Peyton von ihrem Umfeld so offensichtlich nicht verstanden wird. Es wirkt schon fast so, als WOLLTE sie niemand so richtig verstehen. Ihr einziger Ausweg ist, alle zu belügen und dass das keine gute Idee ist, wissen wir alle. Ich bin ziemlich sicher, dass ihr dieses Lügengebäude noch um die Ohren fliegen wird.

Charles bekommt von seinem Vater ebenfalls mächtig Gegenwind, aber damit auch endlich etwas, um das er kämpfen kann. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, Peyton lässt er so schnell nicht mehr los.

In diesem Abschnitt bekommen wir schon einen kleinen Vorgeschmack auf die großen Gefühle und das große Drama, das uns auf den letzten Seiten garantiert erwartet.

Auch ich konnte den zweiten Abschnitt beenden. Die Entwicklung zwischen Charles und Peyton hat mir gut gefallen, jedoch muss ich sagen, dass mir in der gesamten Geschichte die Tiefe fehlt. Im Gegensatz zum ersten Abschnitt verlief die Annäherung zwischen den Protagonisten immerhin nicht ganz so unnatürlich und schnell wie im ersten Abschnitt. Man merkt deutlich, dass sich auf beiden Seiten Gefühle anbahnen und sich insbesondere das Verhalten von Charles zum Positiven wendet.

Peyton tut mir leid, wenn Charles Vater so schlecht über sie redet. Ich bin gespannt, wie Charles sich weiterhin gegenüber ihm verhalten wird, auch in Bezug auf seine Zukunftspläne. Zudem bin ich gespannt, wie Peyton von der Aktion in der Turnhalle erfahren wird, denn das wird sie sicherlich auf keine gute Weise...