Cover-Bild Zwei Fremde
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.06.2023
  • ISBN: 9783404189984
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Martin Griffin

Zwei Fremde

Einer will dir helfen. Der andere dich töten. Aber du weißt nicht, wer. Thriller
Angela Koonen (Übersetzer)

Die Chancen stehen 50:50 - wirst du dich richtig entscheiden?

Das Hotel in den Highlands, in dem Remie Yorke als Managerin arbeitet, wird ausgerechnet am letzten Tag der Saison von einem frühen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Kein Telefon mehr, kein Internet. Zum Glück verfügt das Hotel wenigstens über ein Notstromaggregat. Dann stehen mitten im Sturm nacheinander zwei Fremde vor der Tür. Jeder der beiden behauptet von sich, ein Polizist zu sein, der einen geflohenen Mörder sucht und Remie und die Gäste schützen will. Remie weiß genau: Einer der beiden ist wirklich Polizist. Der andere aber ist ein brutaler Mörder. Doch wer von den beiden lügt, und wer sagt die Wahrheit? Remie hat eine Fifty-fifty-Chance, sich richtig zu entscheiden - oder zu sterben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2023

Es läuft einem eiskalt den Rücken runter

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Dass ein Hotel als Kulisse für spannenden Stoff bestens geeignet ist, hat ja schon Stephen King mit „Shining“ gezeigt. Thriller, deren Setting ein abgeschiedener oder abgeschnittener Ort ist, sind ebenfalls ...

Dass ein Hotel als Kulisse für spannenden Stoff bestens geeignet ist, hat ja schon Stephen King mit „Shining“ gezeigt. Thriller, deren Setting ein abgeschiedener oder abgeschnittener Ort ist, sind ebenfalls beliebt und Martin Griffin hat diese beiden Attribute nun miteinander verbunden.

Remie als Protagonistin hat mir gut gefallen. Ihre Beweggründe werden mit fortlaufender Geschichte immer sichtbarer. Ihr Hintergrund macht sie zu einer würdigen Gegnerin der beiden Fremden in deren Verwirrspiel. Man versteht mehr und mehr, wie Remies Bruder in diesem Geflecht von Lügen verwoben ist und was seine Rolle in dieser verschneiten Winternacht ist. Das Band zwischen den Geschwistern ist stark, obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten.

Spannung ist durch die Atmosphäre unterschwellig immer vorhanden. Remie weiß, dass ein Fehler ihr Leben bedeuten könnte. Sie weiß jedoch nicht, wem sie vertrauen kann. Als Leser findet man sich in einem Ping-Pong-Spiel zwischen Misstrauen und Vermutungen wieder, während man selbst versucht, den Gefangenen und den echten Officer zu entlarven. Das führt dazu, dass die Spannungskurve steigt. Ein paar Längen hat die Geschichte, dennoch, die waren für mich aber nicht weiter schlimm. Als Leser ist so eine kurze Pause ganz gut, um sich nochmal ins Gedächtnis zu rufen, welche Figur welche Hinweise gegeben hat, die sie (oder ihn) entlarven könnten.

Fazit: Zu einer Frau an abgeschiedenen Ort fügt man ein gewaltiges Naturereignis hinzu und würzt das Ganze mit zwei Fremden. Heraus kommt eine spannende Story, die einem eiskalt den Rücken hinunterläuft. Brrr!

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Verschenktes Potenzial

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Es soll Remies letzter Arbeitstag sein. In dem Hotel, in dem sie arbeitet, sind noch zwei Gäste. Morgen wird sie abreisen. Doch schnell wird klar, dass dieser Plan vielleicht doch nicht aufgehen wird, ...

Es soll Remies letzter Arbeitstag sein. In dem Hotel, in dem sie arbeitet, sind noch zwei Gäste. Morgen wird sie abreisen. Doch schnell wird klar, dass dieser Plan vielleicht doch nicht aufgehen wird, denn ein Schneesturm zieht auf und schon bald ist das Hotel eingeschneit, Telefone funktionieren nicht mehr und ein Wegkommen ist scheinbar unmöglich.
Plötzlich erscheint ein Polizist an der Rezeption, und Remie ist erleichtert. Doch sie spürt, dass etwas nicht stimmt. Kurz zuvor ist ein gefährlicher Häftling aus einem Gefängnis ausgebrochen, der nun überall gesucht wird.
Als es erneut an der Tür klingelt, ist es wieder ein Polizist – oder könnte es ein brutaler Mörder sein? Die Spannung steigt, und Remie weiß nicht, wem sie noch vertrauen kann.

Das Cover und der Klappentext des Buches haben meine Neugier auf die Geschichte geweckt: Die Kulisse eines abgeschiedenen Hotels, ein geflüchteter Mörder und zwei Polizisten, von denen nur einer echt ist, ließen auf einen spannenden Thriller hoffen. Doch leider hatte das Buch einige Schwachstellen. Die ständigen Rückblicke in Remies Vergangenheit und ihre Gedanken über ihren kriminellen Bruder haben die Spannung für mich gedämpft und mich eher gelangweilt.

Remies Handlungen erschienen mir nicht nachvollziehbar, und sie wirkte auf mich sehr naiv. Ich fand es merkwürdig, dass sie keinerlei Angst zeigte, obwohl sie sich bewusst war, dass sie möglicherweise einem Mörder gegenüberstand. Leider konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen, und auch die anderen Charaktere blieben für mich zu oberflächlich ausgearbeitet, sodass ich keine Sympathie für irgendjemanden empfinden konnte.

Positiv fand ich, dass bis zum Schluss unklar blieb, wer der wahre Polizist und wer der Mörder ist. Dadurch konnte ich kontinuierlich miträtseln und meine eigenen Theorien aufstellen.

Die von dem Autor geschaffene Atmosphäre mochte ich ebenfalls sehr. Die Abgeschiedenheit und Kälte des Ortes waren förmlich spürbar und verliehen der Geschichte eine besondere Stimmung.

Insgesamt betrachtet würde ich das Buch als durchschnittlichen Thriller einstufen, der meiner Meinung nach Potenzial verschenkt hat.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

50:50 - Entscheidung

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Meine Meinung und Inhalt


Einer will dir helfen. Der andere dich töten. Aber du weißt nicht, wer....

"Da die Nacht ein Wendepunkt meines Lebens werden sollte, goss ich mir Wein in einen Plastikbecher ...

Meine Meinung und Inhalt


Einer will dir helfen. Der andere dich töten. Aber du weißt nicht, wer....

"Da die Nacht ein Wendepunkt meines Lebens werden sollte, goss ich mir Wein in einen Plastikbecher und nahm mir einen Moment Zeit, um den Sturm zu beobachten. Es war Viertel vor sieben. Vor achtundzwanzig Tagen hatte ich die Anzeige aufgegeben, und gleich würde meine letzte Nachtschicht beginnen....." (ZITAT)

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Das Hotel in den Highlands, in dem Remie Yorke als Managerin arbeitet, wird ausgerechnet am letzten Tag der Saison von einem frühen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Kein Telefon mehr, kein Internet. Zum Glück verfügt das Hotel über ein Notstromaggregat. Dann stehen mitten im Sturm nacheinander zwei Fremde vor der Tür.

Jeder der beiden behauptet von sich, ein Polizist zu sein, der einen geflohenen Mörder sucht und Remie und die Gäste schützen will. Remie weiß genau: Einer der beiden ist wirklich Polizist. Der andere aber ist ein brutaler Mörder. Doch wer von den beiden lügt, und wer sagt die Wahrheit? Remie hat eine 50:50-Chance, sich richtig zu entscheiden - oder zu sterben ...

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Die Szenerie in der Story ist, sagen wir mal, recht klischeehaft, aber trotzdem natürlich gut gewählt.. Ein Hotel in den Highlands, Wintereinbruch, verschneite Straßen und kein Entkommen...und im Haus befindet sich ein brutaler Mörder. Wer der "falsche" Polizist ist, wird für meinen Geschmack etwas zu früh aufgelöst, dennoch konnte mich das Buch wirklich fesseln.
Der Autor hat einen wirklich guten Schreibstil und das "Verwirrspiel" ist ihm gut gelungen. Man rätselt selbst als Leser mit, allerdings haben mich auch manche Beschreibungen mit ihren nicht ganz logischen Zusammenhängen ins Grübeln gebracht.



Bevor Martin Griffin Schriftsteller wurde, war er stellvertretender Schulleiter und ein dem Untergang geweihter Sänger, der einmal sogar die britische Rockband THE FALL auf ihrer Tour begleiten sollte - einen Gig, den er absagen musste, weil er nur zwei gute Songs geschrieben hatte. Griffin lebt mit seiner Frau und Tochter in Manchester. ZWEI FREMDE ist sein Debüt

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Gute Story, etwas mager umgesetzt

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Remie Yorkes letzter Arbeitstag ist gekommen. Nurnoch eine Nacht muss sie in dem abgelegenen, schneeverwehten Gästehaus verbringen, dann geht es für sie nach langer Zeit endlich nach Chile, um einen Traum ...

Remie Yorkes letzter Arbeitstag ist gekommen. Nurnoch eine Nacht muss sie in dem abgelegenen, schneeverwehten Gästehaus verbringen, dann geht es für sie nach langer Zeit endlich nach Chile, um einen Traum zu erfüllen. Doch es kommt anders, als plötzlich ein Polizist auftaucht und von einem Unfall berichtet. Kurze Zeit später taucht noch ein Polizist auf und Remie muss entscheiden, wer ihr helfen und wer ihr schaden möchte 😳

Der Beginn ist sehr gut und spannend, auch die Vorgeschichte von Remie ist anfangs verständlich und nachvollziehbar 😎
Doch irgendwann, als beide Fremden im Gästehaus unterwegs sind, wird es etwas unübersichtlich und Handlungen kommen für mich ziemlich unrealistisch rüber. Auch der Spannungsbogen nimmt leider durch die Rückblenden ziemlich ab 😕Das Ende ist meiner Meinung nach sehr weit hergeholt und auch nicht das Ende, das gut gepasst hätte.

Für ein paar angenehme Lesestunden am Abend passt dieses Buch, aber für ein Lesehighlight reicht es nicht 🤷🏻‍♀️

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Veröffentlicht am 09.08.2023

Durchwachsener Thriller

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Remie arbeitet als Managerin in einem Hotel in den Highlands als an ihrem letzten Arbeitstag ein starker Schneesturm vorbeizieht und sie von der Außenwelt abschneidet. Schon bald erscheint ein Fremder, ...

Remie arbeitet als Managerin in einem Hotel in den Highlands als an ihrem letzten Arbeitstag ein starker Schneesturm vorbeizieht und sie von der Außenwelt abschneidet. Schon bald erscheint ein Fremder, welcher sich als Polizist vorstellt und bitte um Einlass. Kurz davor kommt ein zweiter Fremder vorbei welcher ebenfalls behauptet Polizist zu sein. Zeitgleich erfährt Remie, dass in der Gegend ein Häftling entflohen ist. Nun sitzt sie in der Falle mit einem echten Polizisten und einem brutalen Mörder. Wem kann sie trauen?

Der Einstieg war gut und es hat sich auch am Anfang direkt schon Spannung aufgebaut. Die Idee des Autors finde ich super und auch das Setting ist gut ausgewählt. Leider hat die Spannung im Laufe des Buches ziemlich nachgelassen. Das Ende war vorhersehbar und auch recht schnell erzählt. Da hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht, um ein wenig mehr Spannung aufzubauen.

Remie ist eine starke und mutige Protagonistin, die mir aber zum Schluss durch ihre Aktionen nicht mehr ganz so sympathisch war wie am Anfang. Man kann sagen sie entwickelt eine ähnliche Skrupellosigkeit wie die anderen Figuren.

Alles in allem ein solides Buch für zwischendurch, aber für echte Thriller Fans nicht überzeugend.