Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. Für sie ist gerade eine Welt zusammengebrochen, steht sie nach Abschluss ihres Studiums doch plötzlich ohne Job und Freund da. Erst auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht: Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wiederherrichten und brauchen dafür die Hilfe einer Innenarchitektin. Faye ist begeistert. Sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt ...
"Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley,
ein Roman mit vielen Geheimnissen. Die Autorin hat für mich leider keine Schreibstill mit dem sie mich konstant an die Geschichte gebunden hat. Zwischen durch ...
"Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley,
ein Roman mit vielen Geheimnissen. Die Autorin hat für mich leider keine Schreibstill mit dem sie mich konstant an die Geschichte gebunden hat. Zwischen durch gab es Seiten wo mir etwas Schwung gefehlt hat. Die Geschichte hat mir aber trotzdem gut gefallen. Auch die Beschreibung der Charakter war sehr gut. Besonders gut hat mir die Landschaftsbeschreibung gefallen, immer mal wieder habe ich mich mitten drin gefühlt.
Auch gut waren die Einschübe der anderen Protagonisten. So konnte ich als Leserin die Geschichte noch etwas besser verstehen und vor allem die Emotionen. Alles in allem ein gutes Buch mit teilweisen etwas zähen stellen.
Zum Inhalt:
Faye hat ihr Studium beendet und schon verschlägt sie die Job suche zu ihrer Freundin Charlotte nach Sardinien. Dort angekommen soll sie sich das Projekt der Theater Sanierung angucken, das führt allerdings dazu das die Dorfbewohner sie hassen. Plötzlich kommt sie ihrem Auftraggeber Alessandro näher, doch aus der Heimat kommen schlechte Nachrichten. Wieder in Sardinien geht alles ganz schnell doch nicht so wie es Faye dachte.
Faye hat gerade ihr Studium als Innenarchitektin beendet und steht, da auch ihr Freund sie verlassen hat, vor einem Neuanfang. Ihre Freundin Charlotte, die mit einem Italiener verheiratet ist und auf Sardinien ...
Faye hat gerade ihr Studium als Innenarchitektin beendet und steht, da auch ihr Freund sie verlassen hat, vor einem Neuanfang. Ihre Freundin Charlotte, die mit einem Italiener verheiratet ist und auf Sardinien lebt, bietet ihr an, bei ihr Urlaub zu machen, den sie mit einem ersten Auftrag als Innenarchitektin verbinden könnte. Freunde von Charlotte haben von ihrem Vater das örtliche Theater geerbt, das in neuem Glanz erstrahlen soll. Faye freut sich auf die neue Aufgabe, auch wenn sie nicht weiß, ob sie für eine Restaurierung tatsächlich die richtige Ansprechpartnerin ist. Vor Ort muss sie feststellen, dass die Besitzverhältnisse ungeklärt sind und das mehrere Familien sich aus persönlichen Gründen mit dem Theater verbunden fühlen. Faye fühlt sich ihren Auftraggebern, den Geschwistern Marisa und Alessandro Rinaldi verpflichtet, ist sich durch die Fehden zwischen den Familien in Deriu aber nicht sicher, inwieweit sie den Rinaldis, vor allem dem attraktiven Alessandro, der sie zunehmend nervös macht, trauen kann.
"Das kleine Theater am Meer" ist eine charmante Geschichte, die den Leser in den Sommer nach Sardinien versetzt. Deriu ist ein kleiner Ort auf Sardinien, der einerseits authentisch wirkt, andererseits aber auch etwas klischeehaft beschrieben ist.
Seit mehreren Generationen gibt es offene Konflikte zwischen den Familien Rinaldi und Volti, die sich nach dem Erbe des Theaters auch auf die Nachkommen auswirken. Intrigen werden gesponnen, Drohungen ausgesprochen und ein unaufgeklärtes Verbrechen beschäftigt darüber hinaus seit Jahren den malerischen Ort, in dem das Theater als Gemeinschaftsort für alle wirken könnte.
Neben dem Schauplatz Deriu, der im Mittelpunkt des Romans steht, sieht sich Faye mit Problemen zu Hause in Dorset konfrontiert, als sich ihre Eltern überraschend nach 34 Ehejahren trennen. Faye möchte vermitteln, ahnt aber nicht, was zwischen ihren Eltern Ade und Molly steht.
In beiden Handlungssträngen, die durch verschiedene Perspektiven der Protagonisten beschrieben werden, geht es zentral um (Familien-)geheimnisse, die im Verlauf des Romans aufgelöst werden und für interessante Wendungen sorgen. Fast jeder in Deriu scheint etwas zu verbergen zu haben und auch Ade und Molly waren nicht immer ehrlich zu einander und haben Faye die Wahrheit vorenthalten. Mit dem Wiederaufbau des Theaters und dem vorzeitigen Ruhestand von Vater Ade, werden die Steine ins Rollen gebracht.
Auch wenn die Beziehungskrise zwischen Ade und Molly weniger Umfang als die Geschichte in Deriu eingenommen hat, deshalb oberflächlicher abgehandelt und etwas enttäuschend gelöst wurde, bietet der Roman jetzt im Winter eine schöne sommerliche Unterhaltung an einem nostalgischen Ort.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und lies sich aufgrund des schönen Schreibstils schnell und flüssig lesen.
Das Buch ist aus vielen Perspektiven geschrieben, was mir erstaunlich gut gefallen hat. ...
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und lies sich aufgrund des schönen Schreibstils schnell und flüssig lesen.
Das Buch ist aus vielen Perspektiven geschrieben, was mir erstaunlich gut gefallen hat.
Der Fokus liegt jedoch auf Faye.
Durch die vielen Perspektiven hatte man einen guten Überblick über das Geschehen und konnte die Liebesgeschichte mehrerer Paare mitverfolgen, hierbei wird trotzdem nicht zu viel verraten, weshalb das Buch spannend bleibt.
Alle Charaktere wirkten sehr authentisch und haben mir in der Zusammenstellung gut gefallen.
Ich finde sehr toll, dass dies nicht einfach nur eine typische Liebesgeschichte ist, weshalb diese Geschichte einen zum Nachdenken anregt.
Besonders gut hat mir hierbei gefallen, dass zwei Paare im Fokus standen, welche ein unterschiedliches Alter aufweisen und sich in verschiedenen Lebensabschnitten befinden.
Es wurde neben der Liebe, auch Freundschaft thematisiert und die Furcht später etwas in seinem Leben zu bereuen oder die Problematik, dass man das was man eigentlich hat nicht wirklich wahrnimmt.
Alles in allem ein gutes Buch, welches auf unterschiedliche Weisen Spannung aufbaut und an manchen Stellen leichte Krimiaspekte aufweist.
„Das kleine Theater am Meer“ von Rosanna Ley ist ein schöner und verträumter Roman von Sardinien und seiner Schönheit. Die Restaurierung des Theaters in Deriu steht im Mittelpunkt und die Geschichte, welches ...
„Das kleine Theater am Meer“ von Rosanna Ley ist ein schöner und verträumter Roman von Sardinien und seiner Schönheit. Die Restaurierung des Theaters in Deriu steht im Mittelpunkt und die Geschichte, welches das Theater verbirgt.
Faye erhält von ihrer Freundin Charlotte den Auftrag ein kleines Theater auf Sardinien zu restaurieren. Sie ist begeistert und fliegt auf die malerische Insel, aber sie weiß nicht, was alles für eine Vergangenheit hinter dem Theater steht. Die Geschwister Marisa und Alessandro Rinaldi sind die Besitzer des Theaters und können Faye für das Projekt gewinnen, auch wenn viele Sachen nicht geklärt und rätselhaft erscheinen. Dann erfährt sie, dass ihre Eltern sich getrennt haben und ist am Boden zerstört. Kann Faye das Theaterprojekt zu Ende bringen? Finden ihre Eltern wieder einen Weg das Leben gemeinsam zu gestalten?
Der Roman lässt sich locker und leicht lesen. Zum Ende hin steigt die Spannung an und bereits angedeutete Geheimnisse werden aufgelöst. Die Schönheit der Insel machen neugierig und Urlaubsfeeling kommt auf.
"Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley ist ein vielschichtiger Roman.
Inhaltlich geht es um Faye, die gerade ihr Studium beendet hat und natürlich nicht sofort ein Jobangebot erhält, da sie keinerlei ...
"Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley ist ein vielschichtiger Roman.
Inhaltlich geht es um Faye, die gerade ihr Studium beendet hat und natürlich nicht sofort ein Jobangebot erhält, da sie keinerlei Erfahrungen vorweisen kann. Also geht sie (sehr realistisch) erst einmal Urlaub machen, da ihre Freundin Charlotte in Italien ihr das Angebot macht auf ihr Haus mehrere Wochen lang aufzupassen, da sie mit ihrem Mann verreist.
In Italien angekommen, erhält sie von den Freunden von Charlotte das Angebot ein Theater zu sanieren...
Kritik: Sehr unrealistisch, dass eine Innenarchitektin ohne Erfahrung im Alleingang sofort ein historisches Bauwerk von Grund auf restaurieren soll - insbesondere, da auch die Außenfassade saniert werden muss und Faye nur Innenarchitektur studiert hat.
Aber ganz abgesehen von diesem Punkt: Es gibt sehr viele Charaktere in diesem Roman, die alle eine ganz eigene Geschichte erzählen, wobei ich mich gefragt habe: Muss man wirklich 5 Geschichte in ein Buch umwandeln?
Weiterer stilistischer Kritikpunkt: Gerade zu Beginn bis zur späten Mitte gibt es kaum aktive Handlung in dem Roman, meist spaziert einer gedankenverloren und sinniert über das eigene Leben. Das wirkt auf Dauer (300 Seiten) sehr zäh.
Fazit: Das Buch würde ich wärmstens empfehlen, wenn jemand von der Kritik nicht verschreckt ist und gerade einsame Spaziergänge mit erzählenden Flashbacks genießt und jedem, der einen imaginären Kurzurlaub in Italien verbringen will, da man durch die vielen Spaziergänge durch die Stadt und den Beschreibungen des Umlands und der kulinarischen Vielfalt einen wirklich schönen Flair von Italien bekommt.