Leserunde zu "Die sechs Kraniche" von Elizabeth Lim

Ein grausamer Fluch und eine große Liebe
Cover-Bild Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Elizabeth Lim (Autor)

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)

Birgit Schmitz (Übersetzer)

***  SPIEGEL- und NYT-Bestseller-Autorin!  ***

Prinzessin Shiori hat ihre verbotenen magischen Kräfte bisher sorgfältig verborgen. Doch am Morgen ihrer arrangierten Hochzeit verliert sie die Kontrolle über ihre Magie. Ihre Stiefmutter Raikama wittert in ihr eine gefährliche Konkurrentin. Sie verbannt die Prinzessin, verwandelt ihre Brüder in Kraniche und belegt Shiori mit einem Fluch: Sobald ein Wort über ihre Lippen kommt, wird ein Bruder sterben. Auf der Suche nach den Kranichen entdeckt Shiori eine Verschwörung mit dem Ziel, den Thron zu übernehmen. Um das zu verhindern, braucht sie ausgerechnet die Hilfe ihres unbekannten Bräutigams – und sie ist auf alles gefasst, aber nicht darauf, sich zu verlieben ...

»Dieses Buch ist reine Magie!«
Kristin Cashore, Spiegel- und NYT-Bestseller-Autorin (»Die Beschenkte«)

»MAGISCH, SPANNEND und WUNDERSCHÖN!«
LizzyNet

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.02.2022 - 27.02.2022
  2. Lesen 07.03.2022 - 27.03.2022
  3. Rezensieren 28.03.2022 - 10.04.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 07.04.2022

Emotional, spannend und phantastisch.

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„Wir haben alle unsere Geheimnisse. Eines Tages wirst du deine eigenen haben, Shiori.“
(S. 29)

Eine Prinzessin, ein Drache, eine böse Stiefmutter und ein Fluch. Der Stoff aus dem Märchen gemacht sind ...

„Wir haben alle unsere Geheimnisse. Eines Tages wirst du deine eigenen haben, Shiori.“
(S. 29)

Eine Prinzessin, ein Drache, eine böse Stiefmutter und ein Fluch. Der Stoff aus dem Märchen gemacht sind und aus dem Elizabeth Lim in „Die sechs Kraniche“ eine phantastische Geschichte gewoben hat.
Es geht um die junge Shiori, Tochter eines Kaisers und die jüngste Schwester von sechs älteren Brüdern. Behütet aufgewachsen, mit einer komplizierten Beziehung zu ihrer Stiefmutter, verbirgt sie ein Geheimnis: Sie kann Magie wirken. Magie, die vor Jahrhunderten verboten wurde.
Als ihre Stiefmutter das eines Tages entdeckt und sich von Shiori und ihren Fähigkeiten bedroht fühlt, verflucht sie die kaiserlichen Geschwister und verwandelt Shirois Brüder in Kraniche. Shiroi selbst ist dazu verdammt zu schweigen. Denn für jedes Wort, das ihr über die Lippen kommt, wird ein Bruder sterben.

Elizabeth Lim erzählt Shioris Geschichte sehr märchenhaft und detailliert. Durch den leichten und bildhaften Schreibstil fällt es leicht in die Geschichte einzutauchen. Zu Beginn passiert sehr viel auf einmal, wodurch das Besondere der Geschichte für mich etwas verloren ging.
Später bekommt das Geschehen mehr Zeit sich zu entwickeln, was ich sehr angenehm fand.
Shiori war mir durch ihre wilde und eigensinnige Art von Beginn an sympathisch und hat im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durchgemacht. Aus der kindlichen, naiven und verwöhnten Prinzessin wurde eine absolut liebenswerte, starke und verantwortungsbewusste junge Frau. Sie ist ihre eigene Heldin, bereit das nötige zu tun um den Fluch zu lösen und ihren Brüdern zu helfen, aber auch fähig Hilfe anzunehmen. Die Schauplätze der Geschichte haben ihren ganz eigenen Charme und es war toll immer wieder neue Aspekte zu entdecken. Besonders gut gefallen hat mir Kiki, Shioris kleiner Papierkranich, der der ganzen Geschichte Leben eingehaucht hat.

Insgesamt hat Elizabeth Lim eine wunderbare Welt erschaffen, in der es noch so viel zu entdecken gibt und deren Charakteren vielfältig und authentisch sind. Besonders das letzte Drittel war so spannend, unvorhersehbar und absolut bezaubernd, dass ich „Die sechs Kraniche“ trotz kleiner Kritikpunkte als Highlight bezeichnen möchte. Es gibt noch viel zu entschlüsseln, neue Reisen zu bestreiten und ein Kaiserreich zu retten, sodass ich Band 2 kaum erwarten kann. Elizabeth Lim schafft es den Leser emotional abzuholen, mitfiebern und mithoffen zu lassen. Eine klare Empfehlung an alle Fantasy-Liebhaber.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Magisch und spannend

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Eine magische Geschichte, die eher kindlich-naiv startet und dann aber an Spannung und Knistern stetig zunimmt!
Abgesehen von dem wunderschönen Cover inklusive Buchschnitt, kann ich auch den Inhalt allen ...

Eine magische Geschichte, die eher kindlich-naiv startet und dann aber an Spannung und Knistern stetig zunimmt!
Abgesehen von dem wunderschönen Cover inklusive Buchschnitt, kann ich auch den Inhalt allen Fantasybegeisterten ans Herz legen. Meine erste Reaktion nach beenden von DsK was "Oh nein, wie soll ich nur bis August warten!" (und da ist nur Erscheinungstermin der Fortsetzung im englischen Original..). Nachdem die Geschichte rund um die etwas rebellische aber loyale und liebenswürdige Prinzessin Shiori eher ruhig und unschuldig startet, nahm meine Begeisterung bezüglich des Buchs beim Lesen stetig zu. Lim schreibt einfach und fesselnd, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Bezüglich des Erzähltempos hätte es für meinen Geschmack gerne etwas langsamer laufen können, gleichzeitig wurde die Geschichte unteranderem dadurch wahrscheinlich so einnehmend und rasant. Ich mochte auch das Worldbuilding sehr, vor allem der für mich eher seltene asiatische Touch war besonders. Den Leser erwarten im Buch einige zum Teil etwas bizarren Details, wie z.B. Anteile des Fluchs der Shiori trifft, die dann auch manchmal zu seltsamen Umständen und Situationen führten. Meistens konnte ich mich mit denen aber nach einiger Zeit gut anfreunden. Eine Sache, die mich aber mehr störte bzw. die ich als unauthentisch empfand war, dass im Buch kaum bis keine Verständigungsprobleme auftreten. Meist wurde dieser Umstand einfach dadurch gelöst, dass nach der entsprechenden Aussage stand "erklärte ich mit Gesten". Hier hätte ich mir eine realistischere Lösung gewünscht. Der Handlungsverlauf folgte prinzipiell einem schönen roten Faden, aber zum Teil wurden Aufgaben oder Hürden für meinen Geschmack zu einfach bewältigt.
Neben der Geschichte an sich, die sich im Verlauf immer mehr steigerte, entwickelte sich auch Shiori als Protagonistin enorm weiter. Wohlbehütet, naiv und stur strebt die frühere Shiori nach Freiheit ohne wirklich zu begreifen, was das wirklich ist.
Aus ihr wird im Laufe des Buchs eine starke, selbstständige Frau, die auch mehr Gespür oder Verständnis für Andere besitzt und weiß wie wirkliches Leben aussieht. Neben Shiori hat vor allem aber Takkan mein Herz erobert. Einen aufrichtigeren, liebenswerteren und poetischern Gefährten hätte man Shiori kaum zur Seite stellen können. Hier bin ich auch sehr gespannt, wie sich die Handlung und Beziehungen im Folgeband noch weiterspinnen.
DsK wurde für mich fast von Kapitel zu Kapitel besser. Ich konnte irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen, da ich mit so vielen Fragen im Kopf nicht vorhersehen hätte können, wie sich die Dinge noch entwickeln. Man ist eigentlich durchgängig gespannt und neugierig und das bis zum bitteren Ende. Die Wendungen gefielen mir gut, ebenso der Wechsel zwischen Action und emotionalen Szenen. Bis zur Auflösung, bei der man übrigens schon wieder neugierig auf Band zwei gemacht wird, habe ich mitgefiebert. Es blieben keine unbeantworteten Fragen, außer die, die neu aufkamen oder offen bleiben mussten und ich war einfach nur begeistert!

Fazit: Ich kann es kaum erwarten die Geschichte weiter zu verfolgen, trotzdem gab es auch einige Aspekte, die mich nicht vollkommen überzeugt haben. 'Die sechs Kraniche' ist für mich eins dieser Bücher, die beim Lesen immer besser werden bis hin zur vollen Begeisterung und ich spreche eine klare Leseempfehlung aus!

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Ein märchenhaft magisches Buch

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Inhalt
Prinzessin Shiori ist gemeinsam mit ihren sechs Brüdern bei ihrem väterlichen Kaiser und ihrer Stiefmutter Raikama aufgewachsen. Doch Shiori scheint nicht die Prinzessin zu sein, die alle in ihr ...

Inhalt
Prinzessin Shiori ist gemeinsam mit ihren sechs Brüdern bei ihrem väterlichen Kaiser und ihrer Stiefmutter Raikama aufgewachsen. Doch Shiori scheint nicht die Prinzessin zu sein, die alle in ihr sehen. Denn sie hütet ein magisches Geheimnis. Als sie schließlich den vom Kaiser auserwählten Verlobten heiraten soll, ergibt ein Ereignis das Nächste. Nicht nur, dass Shiori auf einmal einem Drachen gegenübersteht, auch Raikama macht ihrem Ruf einer bösen Stiefmutter alle Ehre. Und Shiori weiß wie ihr geschieht, macht sich Shiori auf die Suche nach ihren sechs Brüdern, die aufgrund eines Fluches in Kraniche verwandelt wurden und versucht diese zu retten.

Beschreibung
„Die sechs Kraniche“ von Elizabeth Lim ist der erste von zwei Teilen der neuen märchenhaften Dilogie rund um Prinzessin Shiori und ihre sechs Brüder. Dabei besticht das Buch nicht nur mit einem wundervollen Cover, welches durch den goldenen Buchschnitt noch das gewisse Extra verliehen bekommt und dadurch zu einem ganz besonderen Hingucker wird, sondern auch durch eine epische Welt und zauberhafte Charaktere, die ich allesamt in mein Herz geschlossen habe.

Von der ersten Seite an wird man in ein märchenhaftes Setting entführt, welches einem die asiatische Kultur näher bringt. Als Lesende kann man unmittelbar die ganz besondere Atmosphäre aufnehmen und sich hierin fallen lassen. Ebenso von der ersten Seite an erwartet einen eine spannungsgeladene Geschichte, die an unterschiedliche Märchen erinnert und sich dennoch von ihnen abhebt. Die Geschichte von Shiori und ihren Brüdern wird auf eine moderne Art und Weise erzählt, die allerdings die klassische Komponente eines Märchens nicht verliert. Mögen einige Details auch etwas kurios erscheinen, so zum Beispiel die Schale, die Shiori auf dem Kopf trägt, so ist doch nicht zu vergessen, dass die Handlung an ein Märchen angelehnt ist und es sich um Magie handelt.

Die Autorin hat mich von der ersten Seite an mit ihrer Geschichte abgeholt und über die Seiten hinweg einen adäquaten Spannungsbogen aufgebaut. Zu Beginn der Handlung werden bereits eine Menge spannender Elemente eingebaut. Dadurch fiel es mir als Leserin sehr leicht, mich in die Handlung fallen zu lassen. Mit der Zeit lässt die Spannung etwas nach und wird dann gegen Ende nochmal sehr hoch und vor allem auch Emotional.

Elizabeth Lim hat einen wunderschönen und verträumten Schreibstil, der mit großer Leichtigkeit gespickt ist und dafür sorgt, dass die Lesenden nur so durch die Seiten fliegen. Alles wird so toll und bildlich dargestellt, dass man das Gefühl hat, direkt vor Ort zu sein. Man wird in eine ganz andere magische Welt entführt, die einen besonderen Charme versprüht. Dabei hat sie es sogar geschafft, eine Nicht-Sprechende Protagonistin sympathisch rüber zu bringen und den Lesenden gar nicht das Gefühl zu vermitteln, dass sich Shiori ihren Mitmenschen lediglich per Mimik und Gestik mitteilt. Auch über ihre Gedanken und Gefühle kommt man der Protagonistin näher, die sich über die Seiten hinweg zu einer selbstständigen und selbstbewussten jungen Frau entwickelt. Schön finde ich auch, das Shiori dabei selber so reflektiert und sich ihrer Entwicklung bewusst ist.
Auch Takkan wird zu einem Protagonist der Geschichte und was soll ich sagen, ich habe ihn unheimlich lieben gelernt - da haben Shiori und ich vermutlich eine Gemeinsamkeit. Takkan ist wie der Märchenprinz, nachdem man sich sehnt und der in keiner Geschichte fehlen darf. Er sieht nicht nur gut aus und entstammt vorzeigbaren Familienverhältnissen, nein er ist auch noch mutig und durch und durch hilfsbereit.
Daneben haben mich auch auch Kiki - der keine verzauberte Papiervogel - und die sechs Brüder von sich überzeugen können. Kiki ist ein kleine liebenswerte und treue Freundin von Shiori und steht ihr immerzu zur Seite. Ohne Kiki währe unsere Protagonistin in einigen Situationen wohl sehr aufgeschmissen gewesen und wäre vielleicht sogar vereinsamt. Was die sechs Kraniche anbelangt, so mag man vielleicht denken, dass man bei sechs unterschiedlichen Personen mit - für westliche Verhältnisse ungewöhnliche Namen - rasch den Überblick verliert und die Charaktere nicht ihren Merkmalen zuordnen kann. Doch ich muss gestehen, dass selbst das der Autorin hervorragend gelungen ist. Jeder Bruder zeichnet sich durch bestimmte Eigenschaften aus, welche die Personen viel greifbarer machen. An der einen oder anderen Stelle musste ich zwar trotzdem gut überlegen, allerdings hatte ich einen prima groben Überblick über die sechs Kraniche. Leider sind über die Geschichte hinweg immer mal wieder einige Charaktere die zu Beginn eine größere Rolle gespielt haben in den Hintergrund gerückt. Generell hatte ich das Gefühl, dass der ursprüngliche Handlungsfaden nicht fortgeführt wurde, sondern andere Themen vordergründig behandelt wurden. Es fiel mir zwischenzeitlich schwer hier die Zusammenhänge zu erkennen.

Fazit
Ein wundervolles, märchenhaftes und magisches Buch, welches mich in eine epische Welt entführt hat und mir die asiatische Kultur etwas näher gebracht hat. Die Geschichte hat mich weitestgehend gefesselt und konnte mich durch die liebevoll ausgestalteten Charaktere, die Magie und die ganz besondere Welt von sich überzeugen. Die Spannung hat stetig zugenommen und mir grandiose Lesestunden beschert, die unheimlich schnell verflogen sind. Ich kann nicht anders als eine dicke Leseempfehlung auszusprechen und gebe dem Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Ganz tolle Atmosphäre und liebenswerte Charaktere

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Die Autorin ist für ihre Geschichten mit Einflüssen aus dem japanischen oder chinesischen Raum bekannt, bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuinterpretation eines japanischen Märchens.

Der Schreibstil ...

Die Autorin ist für ihre Geschichten mit Einflüssen aus dem japanischen oder chinesischen Raum bekannt, bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuinterpretation eines japanischen Märchens.

Der Schreibstil ist sehr märchenhaft gestaltet und alles andere erinnert auch an ein klassisches Märchen. Ein Fluch, eine böse Stiefmutter und zu Kranichen verwandelte Brüder. Mir hat das sehr gut gefallen. Vor allem die Atmosphäre habe ich als sehr schön und stimmig empfunden. Geschrieben ist das Buch ziemlich locker und leicht verständlich, sodass man es flüssig lesen kann.

Die Hauptprotagonistin Shiori ist eine liebenswerte junge Frau, die sich über die Geschichte sehr positiv entwickelt. Besonders interessant fand ich auch den Drachen Seryu, den wir schnell kennenlernen, der aber leider keine große Rolle in der Geschichte einnimmt. Das hat mich etwas enttäuscht, ich hätte gern mehr von ihm und den anderen Drachen gelesen und erfahren. Allerdings sollen sie im zweiten Teil eine größere Präsenz haben. Auch einige der Nebencharaktere sind sympathisch und generell macht die Geschichte einfach Spaß. Es gibt ein paar überraschende Wendungen und die Autorin schafft es die Spannung aufrecht zu erhalten. Am Ende haben sich die Ereignisse für meinen Geschmack ein bisschen zu doll überschlagen. Teilweise kam ich nicht gut hinterher und musste Szenen doppelt lesen. Etwas weniger wäre genauso gut gewesen und die Autorin hätte sich ein bisschen mehr Zeit nehmen sollen.

Nichtsdestotrotz mag ich die Geschichte wirklich gern und freue mich schon auf den zweiten Teil, vor allem auf die Drachen! Ich kann das Buch an Märchen- und Fantasy-Fans weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Eine wirklich magische Geschichte

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Bei „Die sechs Kraniche“ handelt es sich um ein außergewöhnliches und verzauberndes Fantasybuch, das ein wunderschönes Setting mit spannenden Charakteren hat, mich aber nicht zu 100% überzeugen konnte.

Prinzessin ...

Bei „Die sechs Kraniche“ handelt es sich um ein außergewöhnliches und verzauberndes Fantasybuch, das ein wunderschönes Setting mit spannenden Charakteren hat, mich aber nicht zu 100% überzeugen konnte.

Prinzessin Shiori hat ihre magischen Fähigkeiten lange verborgen gehalten, als ihre Stiefmutter dann doch davon erfährt belegt sie Shiori mit einem Fluch und verwandelt ihre Brüder in Kraniche. Auf der Suche nach einer Lösung für das Problem erfährt und durchlebt Shiori allerlei spannende Dinge.

Das Cover und die allgemeine Gestaltung des Buches gefallen mir gut und es passt alles auch super zur Ge-schichte. Wobei ich sagen muss, dass mir die UK Cover mit dem asiatischen Vibe auch sehr gut gefallen haben.

Mir war Shiori zwar von Beginn an sympathisch, aber sie hatte anfangs doch auch ihre Charakterschwächen und manche Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Im Laufe des Buches macht sie aber eine wahnsinnige Charakterentwicklung durch. Meiner Meinung nach ist die Geschichte nach der Verfluchung etwas flach und braucht seine Zeit bis es dann wieder an Fahrt aufnimmt. War das aber einmal geschehen, konnte ich das Buch wirklich nicht mehr weglegen. Der asiatische Touch des Buches hat mir auch richtig gefallen, das hat hier super gepasst und war eine wirklich schöne Abwechslung. Das Buch war sehr abwechslungsreich und es kam immer wieder zu plot twists, die ich so nicht erwartet hatte. Auch konnte man lange nicht einschätzen, wer am Ende der/die wahrhaft „Böse“ ist, das war wirklich spannend. Das Buch endet nur mit einem mini Cliffhanger, der nicht sehr schmerzhaft ist, aber dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht. Ich vermute, dass man im 2. Band endlich mehr über die Drachen erfahren wird.

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