Cover und Schreibstil: Das Cover wirkt modern und ansprechend – passend für die Zielgruppe eines humorvollen und zeitgenössischen Romans. Der Schreibstil von Genevieve Novak ist flüssig, lebendig und von beißendem Humor geprägt. Sie verwendet eine lockere, teilweise sarkastische Sprache, die die Protagonistin authentisch und nahbar wirken lässt. Besonders gelungen sind die bildhaften Beschreibungen, die Szenen lebendig werden lassen, und der ironische Unterton, der den Leser immer wieder zum Schmunzeln bringt.
Erster Eindruck der Charaktere: Die Hauptfigur Penny wirkt direkt zugänglich, mit all ihren Schwächen und Selbstzweifeln, die sie humorvoll selbst kommentiert. Sie ist chaotisch, selbstkritisch und auf der Suche nach Bestätigung, was sie gleichzeitig liebenswert und frustrierend macht. Ihre Beziehungen zu Max und ihren Freundinnen werden schnell greifbar: Max ist der klassische „emotionale Unzugängliche“, während Pennys Freundinnen die Rolle der Ratgeberinnen übernehmen – oft gut gemeint, aber nicht immer hilfreich. Nebencharaktere wie Leo bringen eine zusätzliche, lockere Dynamik in die Handlung.
Erwartungen an die Handlung: Ich erwarte einen humorvollen, aber zugleich nachdenklichen Roman über Selbstfindung und toxische Beziehungen. Pennys „lockere“ Affäre mit Max und ihre Dating-Erfahrungen deuten darauf hin, dass es um das Verarbeiten vergangener Fehler, die Suche nach echter Liebe und das Aufbrechen selbstzerstörerischer Muster gehen wird. Ich rechne mit viel Situationskomik, ehrlichen Einsichten und emotionalen Wendepunkten. Vermutlich wird Penny lernen, ihre eigenen Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen und sich selbst zu akzeptieren, statt nach Bestätigung von außen zu suchen.