Und der Bär ruft laut Hurra: Farben sind für alle da!
Ein knallbuntes Bilderbuch zum Thema Individualität und geheime Wünsche.
Pina Gertenbach (Illustrator)
Eine fröhliche Geschichte vom Bären, dessen größer Wunsch es ist, an seinem Geburtstag Rosa zu tragen!
Heute hat der Bär Geburtstag - Grund genug, sich einmal so richtig schick zu machen! Und was könnte prachtvoller sein als ein rosafarbenes Kleid? Gar nichts, findet der große, starke Bär und malt sich - wisch, wisch, wisch! - sein zotteliges Fell von der Honignase bis zur Bärenpranke kurzerhand rosarot an. Sieht das toll aus! Doch als der glückliche Geburtstagsbär seine Freunde aus dem Wald zur Party einladen will, lachen sie ihn aus - allen voran die ach so kluge Eule. Rosa ist doch keine Bärenfarbe! Oder - vielleicht doch?
Ein kunterbuntes Bilderbuch über Freundschaft, geheime Wünsche und Farben, die für alle da sind - von Erfolgsautorin Lucy Astner
(
POLLY SCHLOTTERMOTZ
).
Warmherzig und knallbunt illustriert von Pina Gertenbach.
Die Kinder lernen nicht nur die Farben kennen, sondern auch, dass man etwas besonderes ist.
Egal wie man ist und das man sich auch mal was trauen kann.
Ich finde gerade die Eule faszinierend, da sie am ...
Die Kinder lernen nicht nur die Farben kennen, sondern auch, dass man etwas besonderes ist.
Egal wie man ist und das man sich auch mal was trauen kann.
Ich finde gerade die Eule faszinierend, da sie am Anfang doch sehr skeptisch bei diesem Thema war und am Schluss mit Hilfe ihrer Freunden sich trotzdem getraut hat. Dabei sogar Spaß hat.
Das Buch ist farbenfroh und strukturiert aufgebaut. Es ist ein perfektes Buch für den Lesestart und für Kinder ab 4 Jahre. Für die jüngeren ist es etwas zu viel Text, aber man kann auch abkürzen. Dafür reicht es nur die Textstelle die mit Farben markiert sind herauszunehmen und vollständige Sätze zu bilden.
Was mir auch auffallen ist, dass wenn die Kinder das Buch alleine verwenden die Motorik mit geschult wird. Da die Kinder mit den Fingern auf dem Schmutztitel die Regenbogenlinien nach fahren.
Ist wahrscheinlich nicht so gewollt, finde aber eine tolle Idee.
Es wird immer wieder aus dem Regal heraus geholt, vorgelesen oder einfach nur angeschaut.
Wenn es nur überall so tolerant zuginge, wie im Wald wäre die Welt ein bunterer Ort...
Der Bär feiert Geburtstag, kleidet sich dazu in rosarot und steckt auch seine Freunde Wolf, Eichhörnchen, Reh, Fuchs, ...
Wenn es nur überall so tolerant zuginge, wie im Wald wäre die Welt ein bunterer Ort...
Der Bär feiert Geburtstag, kleidet sich dazu in rosarot und steckt auch seine Freunde Wolf, Eichhörnchen, Reh, Fuchs, Maulwurf und Hummel damit an. Nur die Eule, vermeintlich klügstes Tier im Reich kann damit nichts anfangen und beklagt lauthals den Verfall der Sitten.
So weit, so gut, so aktuell - die sich für die Klügsten halten krakeelen am lautesten und werden leider zu oft gehört.
Hier ergibt es sich anders. Am Ende hat die Eule ein Einsehen. Was sie daraus macht sei an dieser Stelle nicht verraten.
Das Thema an sich ist nicht neu - auch andere Bilderbücher beschäftigen sich mit Toleranz und Andersartigkeit. Aber ein so farbenfrohes, grelles Buch habe ich noch nicht entdeckt.
Allein das Cover ist ein Blickfang: Knallige Buntheit trifft auf dunkles Schwarz. Highlight ist dabei, dass die Tiere lackiert sind, also zusätzlich glänzen. Der Einband macht Lust auf mehr und man wird nicht enttäuscht:
Der Regenbogen setzt sich auf den folgenden Seiten fort und taucht sogar im Schriftbild auf, dazu später mehr.
Als erstes fallen jedoch die sympathischen Illustrationen von Pina Gertenbach ins Auge. Weit weg von Disney kommen die Charaktere eher naturalistisch rüber, die großen Augen vermitteln gut die Emotionen der Protagonisten. Vor allem die Eule fällt hierbei positiv auf: Ihr Ausdruck ist jedes Mal anders und eindeutig zuzuordnen. Schön für die kleinen Leser, die hier die Gefühle gut ablesen können, wenn man sie erst einmal benannt hat.
Der Text, für denn sich Lucy Astner verantwortlich zeichnet kommt mundgerecht daher. Und das wortwörtlich: Beim Vorlesen ergibt sich fast automatisch eine Haltung, ohne dass man sich etwas aus der Nase ziehen muss. Und groß genug ist er auch gedruckt, so dass man auch im Halbdunkeln der Nachttischlampe keine Probleme bekommt. Wiederkehrende Phrasen bleiben einem schnell im Kopf. So folgt der Text einem wiederkehrendem Schema, das sich nicht zu oft wiederholt. Auch, wenn ich es ein wenig schade fand Fuchs, Maulwurf und Hummel keine Stimme verleihen zu dürfen. Bei den letzten drei Freunden vom Bär wird auf den nun mehr bekannten Ablauf der Handlung zugunsten der Buchlänge verzichtet.
Besonderheit beim Text, und auch ein Neugierfaktor zu Beginn ist das ab und zu farbige Schriftbild:
Abhängig vom Tier erscheinen Teile der wörtlichen Rede bzw Wünsche in der entsprechenden Farbe. Träumt zum Beispiel der Maulwurf von einem Marienkäferkleid taucht dieses Wort buchstabenabwechselnd rot und schwarz gedruckt auf.
Wann genau ein Wort farbig ist erschließt sich mir dabei nicht vollkommen. Am Ende bleibt zu sagen, dass es großen Spaß macht den kleinen Lesern so spielend das Schriftbild der Farbe zuzuordnen. Ein Faktor mehr, den es neben den detailreichen Bildern zu entdecken gilt.
Fazit:
Das Thema gibt es so schon mehrfach in anderen Büchern. Nur so bunt wurde es bisher nicht behandelt. Und es kann ja auch nicht genug Bücher zu diesem Thema geben.
Die Handlung ist einfach gehalten, eingängig und durch einen Wiederholungsfaktor gut zu behalten und nicht zu kompliziert. Dazu trägt der Erzählstil entscheidend bei: Auch hier macht es das bekannte Schema einfach sich auf die verschiedenen Charaktere zu fokussieren und die Essenz des Inhaltes zu vertiefen: Toleranz ohne Zeitlimit! Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und es macht Spaß sich mit der Stimme in die Tiere hineinzuversetzen. Die Illustrationen sind dabei von großer Bedeutung, denn der Text alleine würde dafür zu wenig Informationen liefern. Der Einband, das Cover ist wie zu Beginn schon erwähnt einmalig und würde sich auch neben Plattencovern im Wohnzimmer gut an der Wand machen.
Es macht Spaß dieses Buch vorzulesen. Das Auge liest mit. Und man taucht schnell in dieses farbenfrohe Manifest für Toleranz und Miteinander ein.
Was will man mehr?
Der Bär der an seinem Geburtstag rosa sein will hat und uns im sturm erobert. Und wer kennt sie nicht, die nölende eule die neben hergeht und an allem was zu mekern hat und sagt das macht aber nicht. Aber ...
Der Bär der an seinem Geburtstag rosa sein will hat und uns im sturm erobert. Und wer kennt sie nicht, die nölende eule die neben hergeht und an allem was zu mekern hat und sagt das macht aber nicht. Aber zum glöck ist Der Mutig genug und steht zu seinem eigenen geschmack und so fiden auch alle andere tiere den mut etwas mehr farbe in ohr leben zu lassen. Ich hötte mir am ende aber auch etwas weniger buntes ider ein tier das nicht bunt ist gewünscht, enfach um zu zeigen, dass auch das schön und okay ist.
Das cover hat mich total angesprochen super hochwertig und aussergewöhnlich durch den glanz und auch die illustrationen im inneren haben uns sehr gefallen, da es einfach traumhaft bunt und kindgerecht bebildert ist.