Leserunde zu "Ghosted" von Rosie Mullender

Charmant, frisch und witzig
Cover-Bild Ghosted
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Rosie Mullender (Autor)

Ghosted

Roman | Eine herzerwärmende RomCom für alle, die mit Perfektionismus hadern. Perfekte Feel-Good-Lektüre

Doreen Reeck (Übersetzer)

Emily wurde geghosted. Aber sie ist darüber hinweg. Andy mit den ausgelatschten Converse und schlechten Witzen war sowieso nie der Richtige. Emily hat ihre Lehren daraus gezogen und arbeitet an dem Projekt »Emily 2.0«. Die neue Emily datet wieder, stylt sich sorgfältig, macht Karriere und hat überhaupt ihr Leben im Griff. Bis auf einer Party Andys Name auf einem Ouija-Brett erscheint und Emily erfährt, dass er sie gar nicht geghostet hat, sondern tatsächlich gestorben ist. Denn Andy sitzt als wahrhaftiger Geist in ihrem Wohnzimmer ... und er braucht ihre Hilfe, um das Rätsel um seinen Tod zu lösen. Und er zeigt Emily, wie liebenswert die alte unperfekte, fehlerhafte Emily war ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.04.2025 - 27.04.2025
  2. Lesen 12.05.2025 - 29.05.2025
  3. Rezensieren 30.05.2025 - 15.06.2025

Bereits beendet

Schlagworte

Ghosting Social Media Instagram Dating Feel Good Wohlfühllektüre Liebe Happy End Geist paranormal Ashley Poston Perfektionismus Bodyshaming Freundin Freundschaft sich selbst akzeptieren Sommerlektüre leichte Lektüre Bestseller Bestsellerliste Liebesroman

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.06.2025

Eine Reise zu sich selbst

4

Emily arbeitet in London in der Werbebranche und versucht gemäß den Klatschartikeln für jeden perfekt zu sein. Über früher spricht sie nicht.
Eines Tages erscheint Andy, der sie eigentlich geghostet hatte, ...

Emily arbeitet in London in der Werbebranche und versucht gemäß den Klatschartikeln für jeden perfekt zu sein. Über früher spricht sie nicht.
Eines Tages erscheint Andy, der sie eigentlich geghostet hatte, aber etwas stimmt nicht..

Das Buch hat mich mit vielen humorvollen Phrasen und der ungewöhnlichen Liebesgeschichte überzeugt.
Andy hilft Emily sich selbst zu finden und sie hilft ihm wiederum, mehr über die Todesumstände zu erfahren.
Auch die Message zwischen den Zeilen, sich selbst treu zu sein, fand ich gut.

Anfangs hat mich die Protagonistin schon sehr viel Nerven gekostet, aber auch mit Andy musste ich kurz warm werden.
Mit jedem Abschnitt hat mir dann aber die Geschichte besser gefallen.
Der Schreibstil ist humorvoll, leicht und verständlich.
Oft hatte ich Momente wie bei Sex and the City vor Augen.
Durch Andys Tod kommt noch gut Spannung hinzu.
Ich fand es schön, dass Stellen wie die Begegnung mit Andys Mutter oder mit Emilys Stiefvater eingebaut wurden.

Dafür hat mich Emilys Ende extrem gestört, denn ich finde, ihre ganze erlernte Selbstbestimmung und ihre Gefühle werden hier wieder niedergetrampelt.

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Veröffentlicht am 31.05.2025

For a thousand years

6

Emily hat ihr Leben unter Kontrolle, eigentlich sogar so ziemlich alles in ihrem Leben, von ihren Haaren über ihren Job bis zu ihren Sozialkontakten. Von unzuverlässigen Menschen hält sie sich fern, denn ...

Emily hat ihr Leben unter Kontrolle, eigentlich sogar so ziemlich alles in ihrem Leben, von ihren Haaren über ihren Job bis zu ihren Sozialkontakten. Von unzuverlässigen Menschen hält sie sich fern, denn Erfolg macht glücklich. Oder?

Als bei einem spontanen Einfall in ihrer Wohnung ein Ouija-Brett den Namen ihres unsäglichen Ex ausspuckt, hätte Emily gerne einfach das Thema geskippt. Blöd nur, dass besagter Ex kurz darauf nicht nur in ihren Gedanken wieder auftaucht. Und noch blöder, dass er das als Toter gar nicht können sollte.



Das Buch war für mich echt so ne Runde im Schleudergang.

Emilys Hang, sich an Oberflächlichkeiten und Statussymbolen festzuhalten, ist eine Einstellung, mit der ich, je länger ich lebe, immer weniger zurechtkomme. Das hat mich auch mehr als ein Augenrollen gekostet.

So fand ich die Story längere Zeit gut, hab mich aber immer wieder an Emilys Verhalten aufreiben können und auch an ihrer Einstellung zu Andy.

Bis, nun ja, das Buch in den letzten Zügen lag und sich einiges gewendet hat. Von da an war es für mich eine Runde "ugly cry". Vorher gab es aber auch genug heitere Szenen, also bitte nicht abschrecken lassen.

Ich würde mir wirklich wünschen, dass das Buch ein bisschen Rücksichtslosigkeit auf der Welt auslöscht und dass Menschen dadurch auf den Gedanken kommen, ob man eine Situation aus mehr als nur ihrer eigenen Perspektive betrachten kann und man so vielleicht der Wahrheit näher kommt.

Um meine Gedanken zum Abschluss zu bringen, für mich war die Geschichte nicht fair und mein Herz ist ein kleines bisschen gebrochen, auch wenn es "nur" ein Buch ist...

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Veröffentlicht am 30.05.2025

Reise zu sich selbst

4

Emily hat angst vor dem verlassen werden, durch mehrere Kindheitstraumas. Deshalb versucht sie sich zu perfektionieren. Nur wenige kennen Emily wie sie einmal war. Zumeist sucht sie sich sogenannte Winterfreunde, ...

Emily hat angst vor dem verlassen werden, durch mehrere Kindheitstraumas. Deshalb versucht sie sich zu perfektionieren. Nur wenige kennen Emily wie sie einmal war. Zumeist sucht sie sich sogenannte Winterfreunde, denn im Sommer ist man zumeist unterwegs. Dann lernt sie einen sehr sympathischen jungen Mann namens Andy kennen und auch hier sollte es nur eine Winterfreundschaft werden. Denn Emily hat angst jemanden an sich heranzulassen und ihr wahres Gesicht zu zeigen. Andy schafft es aber Emily dazu zubringen sich ihm zu öffnen und so ist die Saison des Winterfreundes schon überschritten. Genau hier passiert Emily dass vor dem sie sich am meisten gefürchtet hat. Andy meldet sich, ohne Grund, von einem Tag auf den anderen nicht mehr.
Ungefähr 9 Monate später veranstaltet Emily einen Abend mit ihren Freunden bei sich zu Hause. Bevor dieser beginnt, kommt es zu einem Stromausfall und wird dadurch viel lockerer und lustiger als wenn er voll durchgeplant stattgefunden hätte. Irgendjemand in der lustigen Runde kommt auf die Idee mit einem Ouija-Brett zu spielen. Emily findet es nicht witzig als Andys und ihr Name geschrieben werden. Woher wissen es die anderen, denn in der Runde weiß nur eine dass Andy ihr Ex ist. Jedoch kennt diese Andy nur von Fotos. Andy hat sie gehostet und ist ihres Wissens nicht tot. So endet der Abend.
Emily hat am Montag einen wichtigen Termin im Büro. Ein neuer Arbeitskollege fängt an, in der Werbebranche derzeit der beste. Keiner Weiß den Grund weshalb er von einer der größten Firmen zu einer wesentlich kleineren Firma wechselt. Jedoch sollte er heute bei Emilys Präsentation dabei sein, von der sie sich eine Beförderung erhofft. Da Emily so nervös ist, kann sie nicht so lange schlafen und ist viel zu früh fertig. Nachdem sie zum X-ten Mal ihre Präsentation durchgegangen ist, fällt ihr Blick auf eine fast vergessene Datei. Ein umgeschriebener Song von Andy für sie zum Valentinstag. Sie hört sich den Song an und singt mit, am Schluss singt aber jemand anderes in der Wohnung lautstark mit. Andys Geist.
Andy braucht Emilys Hilfe um ins Licht gehen zu können, jedoch wird er auch zur Stütze und Hilfe für Emily.

Ein charmanter und teils witziger Roman, der nicht nur vom Schreibstil her gut umgesetzt wurde. Die Aussage sich selbst zu akzeptieren und sich lieben zu lernen um man selbst zu sein, kommt sehr gut an und ist in unserer schnelllebenden Zeit wo mehr Schein als sein ist, eine sehr wichtig Botschaft.
Das Cover sehr gut gewählt und umgesetzt. Emily und Andy Rücken an Rücken sitzend, die Lebende von der Geisterwelt getrennt und doch kommt es zur Grenzüberschreitung.

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Veröffentlicht am 30.05.2025

Eine geniale Mischung mit großartiger Botschaft

5

Inhalt
Stell dir vor : Du bist endlich über deinen Ex hinweg und bereit für Mr. Right; hast einen guten Job, bei dem du die Karriereleiter erklimmen willst; glaubst dein Leben im Griff zu haben; bist ...

Inhalt
Stell dir vor : Du bist endlich über deinen Ex hinweg und bereit für Mr. Right; hast einen guten Job, bei dem du die Karriereleiter erklimmen willst; glaubst dein Leben im Griff zu haben; bist selbstbewusst wie nie zuvor und arbeitest auch sonst hart an dir. Darf ich vorstellen : Das ist Emily. Oder besser gesagt Emily 2.0
Doch dann geschieht das Unglaubliche : Emily gibt eine kleine Party für ihre Freunde zu Hause und erfährt, dass ihr Ex, der sie damals so plötzlich geghostet hat, gar nicht verschwunden ist – er ist gestorben! Und als wäre das nicht schon bizarr genug, taucht Andy, also ihr Ex, als echter Geist in ihrer Wohnung auf und braucht ihre Hilfe, um das Rätsel seines eigenen Todes aufzuklären.
Werden die beiden das Rätsel lösen können? Und wird Emily erkennen, dass die "alte" Emily, die sie so schnell hinter sich lassen wollte, vielleicht doch die Richtige war?

Meine Meinung
Rosie Mullender liefert mit "Ghosted" eine frische und originelle RomCom ab, die sich von den bisherigen Romanzen abhebt.
Der Schreibstil ist flüssig, spannend und humorvoll. Die Charaktere sind allesamt nicht perfekt und genau deshalb authentisch gezeichnet - egal, ob man sie sympathisch oder unsympathisch findet. Das Setting empfand ich als atmosphärisch; die ersten wenigen Seiten waren etwas holprig, doch dann fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Das Cover ist mit seinen sommerlichen, frischen Farben sehr passend zur Story gestaltet und gefällt mir gut.

Fazit
Wer "Ghost - Nachricht von Sam" mag, wird dieses Buch lieben. Nur mit dem Unterschied, dass "Ghosted" lustiger ist. Und dennoch will Rosie Mullender mit diesem Buch unterschwellig eine besondere Botschaft vermitteln und schafft das excellent. Entstanden ist eine Sommerlektüre, gespickt mit aberwitzigen Abenteuern voller Charme, Witz und unerwarteter Wendungen, mit Leichtigkeit und auch einer Portion Tiefgang sowie Ernsthaftigkeit.
Ideal für alle, die eine Liebesgeschichte suchen, die aus dem Rahmen fällt. Lachen, fühlen, miträtseln - ob Komödie, Drama, Romantik, Krimi – "Ghosted" hat alles!
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.06.2025

Ghosting mal anders…

4

Emily ist Ende 20 und lebt in London. Ihre Vergangenheit in einem Problemviertel in Essex hat sie weit hinter sich gelassen und sich ganz neu erfunden. Fehlt nur noch der richtige Mann und sie kann endlich ...

Emily ist Ende 20 und lebt in London. Ihre Vergangenheit in einem Problemviertel in Essex hat sie weit hinter sich gelassen und sich ganz neu erfunden. Fehlt nur noch der richtige Mann und sie kann endlich das erträumte Leben der Neuen Emily beginnen.
Nachdem ihr letzter Freund sie geghostet hat, arbeitet sie noch härter daran, die perfekte Frau für den perfekten Mann zu werden. Doch es stellt sich heraus, ihr letzter Freund hat sie keineswegs geghostet. Er ist gestorben und erscheint nun, Monate später, Emily als Geist, um mit ihrer Hilfe seinen mysteriösen Tod aufzuklären.
Emilys geordnetes Leben und ihr Plan für die Neue Emily werden dadurch komplett durcheinander gewirbelt …
Ghosted ist eine gut lesbare Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Die Charaktere sind gelungen und es gibt viele Stellen, an denen ich wirklich lachen konnte. Auch der Schluss hat mir sehr gefallen und alle Stränge zu einem für mich passenden Ende geführt – und ein paar Tränen habe ich auch verdrückt. 😉
Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen!

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