Leserunde zu "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" von Brittainy C. Cherry

»Brittainy C. Cherry ist eine Königin!« ANNA TODD
Cover-Bild Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Brittainy Cherry (Autor)

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt

Katia Liebig (Übersetzer)

Jackson Emery glaubt nicht an Versprechen. Und ich glaube nicht mehr an die Liebe. Ich bin zu zerbrochen für ihn. Er ist nicht der Richtige für mich. Und doch sind wir perfekt füreinander. Weil wir wissen, dass das zwischen uns nicht für immer sein wird. Weil wir die Hoffnung längst aufgegeben haben, dass uns jemand für den Rest unseres Lebens lieben könnte. Bis der Moment des Abschieds gekommen ist und wir plötzlich merken, dass wir nie wieder ohneeinander sein können.

"Ich liebe Brittainy C. Cherrys Bücher, ihre Worte und wie tief sie ihre Leser bewegt. Dieses Buch wird euch nicht enttäuschen!" UNDER THE COVERS BOOK BLOG

Der neue Roman von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.09.2019 - 29.09.2019
  2. Lesen 14.10.2019 - 03.11.2019
  3. Rezensieren 04.11.2019 - 17.11.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.11.2019

Berührend

2

Grace wurde nach einer harten Zeit von ihrem Ehemann verlassen. Jackson musste ebenfalls in seiner Kindheit mit großen Verlusten umgehen. Grace ist die Tochter des Pfarrers und Jason der Sohn des Trunkenboldes ...

Grace wurde nach einer harten Zeit von ihrem Ehemann verlassen. Jackson musste ebenfalls in seiner Kindheit mit großen Verlusten umgehen. Grace ist die Tochter des Pfarrers und Jason der Sohn des Trunkenboldes der Stadt. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein und dennoch harmonieren sie perfekt. Helfen sich gegenseitig die Scherben aufzuheben und etwas Neues daraus zu kreieren.

Ich kann einfach nicht oft genug betonen, wie sehr ich Brittainy C. Cherry und ihre Romane schätze. Sie zählt einfach zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen und bei jedem Roman von ihr bin ich mir sicher, dass er einfach wundervoll traurig, berührend und ergreifend ist. Auch mit „Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt“ ist es der Autorin gelungen mich zu begeistern. Der Roman spielt vor allem in der Kleinstadt Chester, die für mich recht klischeehaft beschrieben wird. So stellt man sich einfach eine typische Kleinstadt in Amerika vor: alle kennen sich, die Pastoren Familie sind immer unter Beobachtung und „kleine Stars“ und natürlich darf auch eine Außenseiter-Familie nicht fehlen.

Die Selbstfindung der beiden Hauptfiguren steht im Vordergrund. Nach der Trennung weiß vor allem Grace nicht, wer sie wirklich ist. Vorher gab es sie immer nur mit ihrem Ehemann, der den Ton angab, im Doppelpack. All die Jahre hatte sie daher nie die Zeit wirklich herauszufinden, wer sie ist und wer sie sein möchte. Die Autorin nimmt uns bei diesem Prozess mit und zeigt uns, wie Grace immer mehr zu sich selbst findet und auch lernt für sich einzutreten. Auch Jackson kann eigentlich nicht sein wahres Selbst zeigen, da er von den Bewohnern der Kleinstadt stark vorverurteilt wird und wirklich niemand hinter die Fassade schaut und alle das Verhalten seines Vaters auf Jackson projizieren.
Ein wichtiges Thema in dem Roman ist zudem die Fehlgeburten von Grace und wie sie damit umgeht. Hier hätte ich mir zu Beginn des Romans eine Triggerwarnung gewünscht, da dies ein absolut emotionales Thema ist und Frauen, die dies durchmachen mussten, emotional sehr belasten kann!

Vor allem zu Beginn des Romans herrscht eine eher drückende und traurige Atmosphäre, da Grace Schmerz allgegenwärtig ist. Die Atmosphäre lockert sich jedoch immer weiter auf, da auch Grace immer mehr aufblüht. Oftmals baut Brittainy C. Cherry in ihren Romanen einen großen Knall ein, dieser fehlt hier. Ich empfand dies als absolut passend, da mich der Roman insgesamt eher traurig gestimmt hat und ich mehr Dramatik einfach nicht ertragen hätte. Leider wirkte das Ende des Romans jedoch etwas zu überstürzt und daher auch etwas zu unrealistisch auf mich.

Insgesamt konnte mich Brittainy C. Cherry wieder einmal begeistern! „Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt“ ist ein berührender Roman über die Selbstfindung, über Schmerz und auch über die Liebe, das Glück und die Hoffnung.

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Veröffentlicht am 06.11.2019

Wieder mal ein wunderbares Buch....

1

Am Anfang lernt man Grace und Finn kennen, wie sie gerade auf dem Weg der Trennung sich befinden. Finn bekommt einen Job in Chester und auch Grace kehrt in diesen Ort zurück in ihr Elternhaus. Gleich als ...

Am Anfang lernt man Grace und Finn kennen, wie sie gerade auf dem Weg der Trennung sich befinden. Finn bekommt einen Job in Chester und auch Grace kehrt in diesen Ort zurück in ihr Elternhaus. Gleich als Grace auf dem Weg zurück ist, lernt sie Jacken kennen- der nicht gerade einen guten Ruf hat in dem kleinen Ort, wo jeder jeden kennt.
Am Anfang dachte ich mir, das sei ja alles ziemlich vorhersehbar- da man eigentlich von Anfang an weiß, dass Grace und Jackson ein Paar werden-aber der Weg dorthin ist beschwerlich und gespickt mit vielen Herausforderungen. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblicke in Jacksons Kindheit und man erfährt, warum er so unnahbar und verletzt ist. Man lernt die Pastorenfamilie von Gracelyn kennen und leidet mit den Protagonisten mit. Manche Wendungen sind wirklich unterwartet, manche sind vorhersehbar...

Ich habe das Buch mit Genuss gelesen, ich habe mitgelitten mit Grace und Jackson (habe aber kein Taschentuch gebraucht) und ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der Liebesgeschichten mit Herzschmerz dabei mag. Ich liebe den Schreibstil von Cherry, ich liebe die Gefühle- die sie immer so gut und so nachvollziehbar rüberbringen kann!! Mich hat es sehr gefreut, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte und ich habe es sehr interessant gefunden, wie unterschiedlich die Meinungen sein können von den Mitlesern. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf das nächste Buch der tollen Schriftstellerin!!!

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Veröffentlicht am 05.11.2019

Gefühlsintersiver Roman

3

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt in ein Roman von Brittainy C. Cherry.
Die Protagonisten sind Grace und Jackson und es wird aus beiden Sichtweisen geschrieben.
Grace, ein Pastorentochter, wird ...

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt in ein Roman von Brittainy C. Cherry.
Die Protagonisten sind Grace und Jackson und es wird aus beiden Sichtweisen geschrieben.
Grace, ein Pastorentochter, wird von ihrem Ehemann Finn verlassen. So kehrt sie zu ihrer Heimatstadt zurück, wo ihre Eltern leben. Grace hat eine strenge Erziehung hinter sich und versucht die Erwartungen gegenüber den Eltern und den Menschen der Heimatstadt zu erfüllen. Ihr eigenes Leben bleibt dabei auf der Strecke. Sie trifft Jackson, genannt das Monster, und empfindet Gefühle für ihn. Jackson und sein Vater sind Aussenseiter in der Stadt. Aber hinter ihrem Verhalten steht ein grosser Schmerz. Durch Rückblicke in die Vergangenheit von Jackson erfährt man, dass er schlimme Erfahrungen durchlebt hat. Da Grace und Jackson nicht gegensätzlicher sein können, ist es schwierig sich näher zu kommen. Grace muss sich gegenüber ihren Eltern und der Gemeinde durchsetzen und da sie zielstrebig ist, versucht sie es auch. Es ist für sie Mobbing ohne Ende. Aber es gibt auch Lichtblicke. Jackson öffnet sich ihr im Laufe der Zeit immer mehr und Grace findet heraus, dass Jackson in Wirklichkeit ein liebenswerter und gefühlvoller Mann ist, der auch seinen Hund über alles liebt. Er ist nicht das Monster, wofür die Gemeinde ihn hält und so kämpfen die beiden für ihre Zukunft.
Der Roman ist flüssig und leicht zu lesen. Man möchte ihn gar nicht mehr aus der Hand nehmen. Der Roman ist voller Gefühl geschrieben und hat mich tief bewegt. Die Charaktere der Protagonisten kommen so authentisch herüber und man fühlt sich sofort in die Geschichte hineinversetzt. Ich finde, der Roman hat ein ernstes Thema. Man sollte sich nicht durch die Gesellschaft und das Umfeld beeinflussen lassen und sein eigenes Leben so gestalten, wie man es für sinnvoll hält und man sollte zu seiner eigenen Meinung stehen und nicht was andere von einem erwarten.
Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. Danke für die schönen und bewegenden Lesestunden.

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Veröffentlicht am 04.11.2019

Ein neuer gelungener Roman von Brittany C. Cherry

4

In dem Roman "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" von Brittany C. Cherry geht es um zwei junge Menschen, die in ihrem Leben bereits viele Enttäuschungen und Verluste hinnehmen mussten. Grace, von ...

In dem Roman "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" von Brittany C. Cherry geht es um zwei junge Menschen, die in ihrem Leben bereits viele Enttäuschungen und Verluste hinnehmen mussten. Grace, von ihrem Mann betrogen und verlassen, und Jackson, der aus seiner Kindheit ein großes Päckchen mit sich trägt, treffen in der Kleinstadt Chester, USA aufeinander. Beide finden durch den jeweils anderen immer mehr zu sich selbst zurück und hierdurch auch zueinander. Erschwert wird dies jedoch immer wieder durch die Vergangenheit der Beiden sowie durch die Bürger der Kleinstadt, die nicht aufhören können, über beide öffentlich zu urteilen.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Brittany C. Cherry schafft es erneut, den Leser mit ihren Worten ins Herz zu treffen. Wie kaum eine andere Autorin, schreibt sie über Gefühle und lässt ausdrucksstarke Protagonisten entstehen. Der Roman ist sowohl aus der Sicht von Grace als auch aus der Sicht von Jackson mit kleinen Einschüben aus seiner Vergangenheit geschrieben, wodurch die Charaktere sehr greifbar werden. Ich konnte den Roman kaum aus der Hand legen und habe mit den beiden Hauptcharakteren Grace und Jackson bis zum Schluss mitgefiebert!

Wer ein schönes, eher leichtes Buch für regnerische Herbsttage sucht, ist hier genau richtig! Brittany C. Cherry hat mich auch mit diesem Roman nicht enttäuscht: Ein Roman über große Gefühle, mit einer spannende Story und tiefgründigen Charakteren!

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Veröffentlicht am 16.11.2019

Leider nicht das beste Buch von Brittainy C. Cherry

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Zunächst einmal liebe ich auch das Cover von Cherrys neuem Buch. Durch die zarten Blau- und Grüntöne passt es wunderbar zum ersten Teil der Reihe, grenzt sich aber gleichzeitig auch so deutlich davon ab, ...

Zunächst einmal liebe ich auch das Cover von Cherrys neuem Buch. Durch die zarten Blau- und Grüntöne passt es wunderbar zum ersten Teil der Reihe, grenzt sich aber gleichzeitig auch so deutlich davon ab, dass man zwar deutlich erkennt, dass es sich um verschiedene Geschichten handelt, diese aber dennoch auf eine gewisse Weise zusammengehören.

Die Geschichte hat mich leider nicht ganz so mitgerissen: Jackson Emery und Gracelyn Braun, ehemals Harris könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die brave Pfarrerstochter Grace immer versucht, es recht zu machen, gilt Jackson als das „Monster“ des kleinen Ortes Chester. Er lebt nach dem Tod seiner Mutter vor vielen Jahren zurückgezogen mit seinem alkoholabhängigen Vater und seinem alten Hund Tucker zusammen. Er kümmert sich auch um die Autowerkstatt, für die sein Vater kein Interesse mehr zeigt. Grace‘ Mann Finn hat sich gerade von ihr getrennt, sodass sie erst einmal zu ihrer Schwester in ihren Heimatort zieht, bevor sie sich dann ihre eigene Wohnung nimmt. In Chester angekommen, trifft sie auf Jackson, der ihr das Leben rettet, als die Bremsen ihres alten Autos versagen und er es zum Anhalten bringt. Doch als sie sich dafür bedankt, reagiert er abweisend und fast schon aggressiv. Grace ist entsetzt und kann nicht verstehen, warum der junge Mann sie so zu hassen scheint. Allerdings treffen sie in dem kleinen Ort immer wieder aufeinander und mit jedem Treffen scheinen sie sich näher zu kommen…

Ich liebe (fast) alle Bücher von Brittainy C. Cherry und habe sie jedes Mal unter Tränen verschlungen. Dies ist bei diesem Buch leider anders gewesen. Zwar gefällt mir auch hier der Schreibstil unglaublich gut, weil sie es mal wieder schafft, einen wunderbar leicht und gleichzeitig emotional zu schreiben, allerdings hat mich das Buch deutlich weniger mitgerissen.

Ich mochte zwar Grace und Jackson unglaublich gerne, aber ich konnte keine starke emotionale Bindung zu ihnen aufbauen. Das lag nicht so sehr daran, dass ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen konnten, denn mir gefiel gerade die Entwicklung der Protagonisten sehr gut. Grace wird auch durch den Einfluss von Jackson zu einer viel stärkeren, selbstbewussten Frau, die es endlich schafft, auch einmal eigene Entscheidungen zu treffen und sich dabei selbst mehr und mehr findet. Ich konnte am Anfang gar nicht so richtig greifen, was mich an Grace gestört hat, das wird erst deutlich, als sie sich schließlich verändert. Sie ist nach den Fehlgeburten, die sie in den Jahren ihrer Ehe erlebt hat, einfach nur unsicher und spätestens nach dem Ende der Ehe auch gebrochen. Sie war mir einfach zu angepasst und immer viel zu lieb anderen gegenüber. Das ändert sich aber als sie auf Jackson trifft. Dadurch dass er immer abweisend und grob ist, fordert er sie so heraus, dass sie sich einmal wehrt. Das waren die Momente, die in denen ich sowohl Jackson als auch Grace am liebsten mochte. Diese kleinen Auseinandersetzungen und später Neckereien haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht und machen das Buch zu etwas Besonderem.

Unglaublich gut hat mir auch in diesem Buch wieder gefallen, wie bildhaft Brittainy C. Cherry Figuren und Orte beschreibt. Das trifft nicht nur auf die Protagonisten, sondern auch und vor allem auf die Nebencharaktere zu. Vor allem Loretta Harris, Grace‘ Mutter, wird mir vermutlich im Gedächtnis bleiben. Sie ist so unglaublich scheinheilig und unfair gegenüber anderen Menschen, obwohl sie sich als Vorbild des Ortes sieht. Ich habe sie im Buch zeitweilig wirklich gehasst, weil sie mit ihrem Verhalten so viele Menschen unglücklich macht und sogar zu den Umständen des Lebens, das Jackson nun führen muss, beigetragen hat.

Es gab auch in dem Buch zwar immer wieder emotionale Momente, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Dennoch bin ich es von anderen Bücher immer gewohnt gewesen, dass ich an einem Punkt einmal kurz durchatmen musste, um alle Emotionen des Buches verarbeiten zu können. Dieser Punkt kam in diesem Buch einfach nie und vermutlich war es das, was mich am meisten enttäuscht hat. Ich mochte zwar den wunderbaren Schreibstil auch in diesem Buch ebenso wie die beiden Protagonisten, aber zum einen fehlt mir das Bittersüße ihrer Liebesgeschichte und zum anderen ist mir das Ende dann ein wenig zu perfekt, was so gar nicht zu Cherrys anderen Büchern passt.

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