Veröffentlicht am 15.09.2024
Das Cover ist passend zum Roman gewählt. Ein Spiegel der einem entweder Bestätigung gibt oder Selbstzweifel bestätigt. In diesem Fall kann ich auf Grund der Leseprobe von Selbstzweifeln ausgehen. Außerdem ...
Das Cover ist passend zum Roman gewählt. Ein Spiegel der einem entweder Bestätigung gibt oder Selbstzweifel bestätigt. In diesem Fall kann ich auf Grund der Leseprobe von Selbstzweifeln ausgehen. Außerdem passt ein Spiegel wunderbar zum Thema der Oberflächlichkeit in der Filmbranche um die Diskrepanz zwischen der Art, wie man gesehen wird oder werden möchte, und der Realität zu verdeutlichen. Mich hat das Cover sofort in seinen Bann gezogen.
Der Schreibstil ist klar und präzise. Das Gespür für aussagekräftige Situationen, die Menschen widerspiegeln und auch der Gesellschaft den Spiegel zeigen, scheint bei der Autorin sehr ausgeprägt zu sein. Das hat mir sehr gut in der Leseprobe gefallen und dieses Können von Autor:in beeindruckt mich immer am Meisten und ist das, was ich an zeitgenössischen Romanen schätze.
Grace wirkt sehr unglücklich und auch noch nicht souverän und selbstsicher im Auftreten, was ich in der Drogerie Szene wahrgenommen habe. Ich merke ihr an, dass ihr etwas schlimmes widerfahren ist und sie damit noch nicht abgeschlossen hat. Ihr Selbstbewusstsein ist erschüttert. Allerdings wirkt sie sehr klug und ich könnte mir vorstellen, dass sie ine interesante Charakter Entwicklung durchmachen wird. Darauf hoffe ich auch und das ist auch das, was ich vom Fortgang der Handlung erwarte. Außerdem hat mir die Gesellschaftskritik in der Drogerie Szene gut gefallen und ich hoffe auf weitere solcher Szenen.