Leserunde zu "Die große Sehnsucht" von René Sydow

Bei diesem Roman wird man sofort wieder in die Schulzeit zurückversetzt, der Schreibstil ist zudem so flüssig, dass man förmlich in die Geschichte abtaucht. Ich bin gespannt wie viele verschiedene Charaktere wir noch kennenlernen dürfen und wie sich diese weiterentwickeln.

Bereits die erste Seite hat mich abgeholt und ich hab mich in meine Schulzeit zurückversetzt gefühlt. In meinem Jahrgang gab es auch eine Nina, nur dass diese Granzi hieß. Ich mag Bücher, die sich so anfühlen, als wäre ich direkt dabei bzw. habe das Geschriebene miterlebt. So ging es mir bei dieser Leseprobe und ich bin gespannt wie sich die Charaktäre der Zukunft stellen.

Ich fand die Leseprobe recht vielversprechend.
Der Schreibstil ist gut lesbar und ich wüsste sehr gerne, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.

Das Cover macht einen schönen Retro Eindruck und erinnert an die 90er. Den Klappentext finde ich ansprechend und ich bin gespannt, mit welchem der Drei ich mich am Ehesten identifizieren kann. Oder vielleicht sogar mit den Eltern.

Die große Sehnsucht hat einen einnehmenden und nachdenklichen Ton, der mich sofort in die 90er-Jahre zurückversetzt. Der Schreibstil von René Sydow ist zugleich humorvoll und melancholisch, was perfekt zu den Themen Jugend, Freundschaft und den großen Lebensfragen passt. Die drei Hauptfiguren – Rabe, Fete und Michi – scheinen sehr unterschiedliche Persönlichkeiten zu sein, die alle auf ihre Weise mit dem Übergang ins Erwachsenenleben kämpfen. Ihre Träume und Sorgen sind sofort greifbar und machen neugierig auf die Entwicklungen, die noch vor ihnen liegen. Die Frage, ob es jemals zu spät ist, seine Träume zu verwirklichen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und gibt ihr eine universelle, zeitlose Note. Ich erwarte eine tiefgründige und gleichzeitig leichte Erzählung, die zum Nachdenken über das eigene Leben und die Bedeutung von Freundschaft und Sehnsucht anregt.