Leserunde zu "Was uns zusammenhält" von Carola Lovering

Der letzte Abschnitt war auch wieder gut zu lesen und mit der Auflösung der ganzen Situation kann ich – nachdem ich darüber erstmal nachdenken musste – auch einigermaßen leben.

Billie hätte sicher permanent mit ihren Schuldgefühlen zu kämpfen gehabt, so dass es vermutlich das Beste war, dass die ganze Wahrheit nun an´s Tageslicht gekommen ist. Sie hat zwar dadurch Cassie verloren, aber ich denke inzwischen, dass es wohl für die beiden auch wirklich das Beste ist. So kann jeder seinen eigenen Weg gehen und die Vergangenheit lässt man ruhen.

Dass Alex und Billie sich nochmal annähern, hatte ich nach ihrer Trennung ehrlich gesagt nicht mehr erwartet. Um so schöner, dass die Zeichen doch wieder auf Versöhnung stehen.

Insgesamt ein gelungenes Buch.

Wie ich mich gerade selbst gespoilert hab, weil ich auf den falschen Abschnitt geklickt habe
Aber jetzt kann ich ganz entspannt weiterlesen

Den vierten Abschnitt musste ich ganz schnell beenden, weil ich viel zu gespannt auf die Auflösung war.
Insgesamt hat sie mir gut gefallen, auch wenn alles wesentlich ruhiger verlief, als ich es erwartet hätte.

Mit Cassie werde ich in diesem Leben nicht mehr warm. Man konnte schon in den letzten Kapiteln aus der Vergangenheit merken, wie sie dort immer mehr zu der Cassie von heute wurde, auch wenn ein paar ihrer (wie ich finde) negativen Charakterzüge schon immer da waren.
Zum Ende ist sie auch genau wieder so geworden. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das für ihre Familie, auf langer Sicht, gut ist, aber naja.
Dass sie Billie nicht anzeigt, ist eigentlich schon fast das mindeste was sie tun kann, nachdem sie sie jahrelang wie Dreck behandelt hat.

Billie tat mir einfach leid, aber ich bin überzeugt, dass es ihr jetzt besser gehen wird.
Ihre und Cassies Freundschaft war mal echt, aber das ist nun endgültig vorbei und sie hat etwas besseres verdient, jemanden wie Jane, die sie zum Glück noch immer unterstützt.
Ich war auch sehr erleichtert, dass sich ebenfalls ein Happy End für Billie und Alex abgezeichnet hat und sie am Ende komplett ehrlich sein konnte.

Das Buch wird mir definitiv noch länger im Kopf bleiben. Der Verlauf dieser Freundschaft war wirklich gut geschrieben und macht auch irgendwie nachdenklich.
Es gibt zwar auch ein, zwei Punkte, die ich zu kritisieren hätte, aber es war eine tolle Geschichte.

Mir hat der letzte Abschnitt ebenfalls gut gefallen und das Ende war auch passend. Die Annäherung nach der Trennung zwischen Billie und Alex war etwas überraschend, aber spricht ja für ein Happy End.
Für mich war es ein gelungener Roman.

Ich habe insgeheim auch noch mit einem Paukenschlag gerechnet, aber jetzt ist diese Entwicklung für mich auch ok.

Ja, das glaube ich auch, dass es ihr nach einer Art Trauer-Phase besser gehen wird.

Damit hatte ich schon gar nicht mehr gerechnet, bin aber sehr froh, dass es doch noch so gekommen ist. Liegt aber auch sicher daran, dass Alex so ein netter und vor allem empathischer Typ ist, der aufrichtig an Billie hängt.

So geht es mir auch, aber diese kleinen Punkte/Aspekte schmälern kaum den Lesegenuss.

Einigermaßen leben, sehr gut ausgedrückt! Ich war vom letzten Abschnitt etwas enttäuscht, ich hatte wohl zuviel erwartet

Ich dachte auch zuerst, dass noch eine große Aktion kommt, die dann zur Entfremdung zwischen Billie und Cassie führt, aber es handelte sich ja "nur" um die Info, dass Grant ein Schürzenjäger zu sein schien. Und ein bisschen war ja auch dran....

Hmmm, der letzte Abschnitt hat mir im Vergleich zu den anderen Abschnitten nicht so gut gefallen. Das Wellnesswochenende mit Unmengen an Alkohol , dann die Beichte.. Immerhin hat Billie erkannt, dass Cassie niemals etwas für andere tut sondern immer nur für sich selbst. Sonst wäre Wade nämlich noch am Leben.

Sie wird es jetzt besser verkraften, das Cassie sie nicht mehr sehen weil. Außerdem scheint sie trotz allem Alex nicht verloren zu haben.

In diesem Roman wird insgesamt viel zu viel Alkohol konsumiert und das auch ohne Kritik von irgendwem als vollkommen normal dargestellt. Ich hatte es gut gefunden, wenn wenigstens irgend jemand Cassie auf ihr Alkoholproblem aufmerksam gemacht hätte. Und dass sie eines hat, ist wohl allen hier klar, den Protagonisten im Buch nicht. Schade

Das trifft es echt ziemlich gut, genauso ging es mir auch. Ich habe das Buch geschlossen und dachte, okay, ja, ist in Ordnung, aber jetzt auch nicht weltbewegend. Und mein begeistertes Gefühl, dass ich in der ersten Hälfte hatte, hatte irgendwie einen leichten Schlag bekommen und es war letztendlich dann nur noch ein Buch, das mir großen Spaß gemacht hat zu lesen, das aber irgendwie auch einen leicht enttäuschten Beigeschmack hinterlässt. Finde ich wirklich schade, noch irgendein Plottwist hätte da so eine großartige Geschichte draus machen können.

Ja, für Billie war es irgendwie ein sehr versöhnliches Ende, was ich wirklich mochte - zumindest auf der einen Seite, auf der anderen war es vielleicht auch das, was mich enttäuscht hat, was irgendwie komisch klingt, aber ein bisschen war es so, als ob die Geschichte gegen Ende hin ein bisschen verpufft ist. Ob ich zufriedener gewesen wäre, wenn das ganze in einem großen Drama geendet hätte, weiß ich aber auch nicht - vielleicht, weil es für den fehlenden Twist in Cassies und Billies Beziehung irgendwie "entschuldigt" hätte.

Ach, ich wollte so sehr, dass das hier ein fünf-Sterne-Buch wird, aber irgendwas war da im letzten Abschnitt los, was dem ganzen irgendwie die Luft rausgelassen hat, sehr schade.