Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen ...
"Hexenjäger" ist ein sehr spannender und düsterer Thriller, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat.
Im Mittelpunkt des Thrillers steht eine ganze Mordserie, die einem die reinste ...
"Hexenjäger" ist ein sehr spannender und düsterer Thriller, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat.
Im Mittelpunkt des Thrillers steht eine ganze Mordserie, die einem die reinste Gänsehaut beschert. Und das gruseligste an der ganzen Sache ist, dass schnell klar wird, dass die Morde einer Buchreihe nachempfunden wurden. Als Leser begleitet man ein gesamtes Ermittlerteam und kommt dem Mörder, dem es an Selbstbewusstsein sicher nicht fehlt, ein ums andere mal sehr nah. Der Thriller ist super spannend geschrieben und wenn man einmal im Bann der Geschichte ist, dann kommt man davon nicht mehr los. Es ist sehr interessant den Ermittlern und ihren Recherchen zu folgen und bald ahnt man, dass das Team mehr mit den Morden verbindet als man zunächst vermutet.
Zwischen den Passagen der Ermittlung finden sich immer wieder Rückblenden, die zunächst etwas verwirren und nicht recht ins Bild passen. Erst sehr spät wird hier aufgelöst.
Generell beginnt der Thriller wahnsinnig spannend und hält eigentlich die Spannung konstant hoch. Umso überraschter war ich vom Ende... Das war dann nämlich leider im Vergleich zum restlichen Buch eher langweilig. Irgendwie war alles schnell zu Ende erzählt und so richtig schlau bin ich auch nicht daraus geworden. Ich hoffe sehr, dass ein zweiter Band folgt und das dort einige offen gebliebene Fragen klären.
Der Mörder in diesem Roman geht nach einem ganz bestimmten Muster vor. Er tötet nach Romanvorlage einer Bestseller-Trilogie! Diese Bücher drehen sich um mittelalterliche Folter-und Mordmethoden der brutalsten ...
Der Mörder in diesem Roman geht nach einem ganz bestimmten Muster vor. Er tötet nach Romanvorlage einer Bestseller-Trilogie! Diese Bücher drehen sich um mittelalterliche Folter-und Mordmethoden der brutalsten Art. Kriminalkommisarin Jessica Niemi ermittelt und muss bald feststellen, dass der Täter es auch auf sie abgesehen haben könnte, denn die Opfer sehen ihr sehr ähnlich...
Ich habe gut ins Buch reingefunden, und durch den flotten Schreibstil und die eher kurzen Kapitel kommt man auch gut vorran. Vorallem die Themen des Thrillers haben mich sehr interssiert: mittelalterliche Foltermethoden und Mord nach einer Trilogie...das hat sich äusserst spannend angehört und ich musste das Buch unbedingt lesen!
Die eigentliche Handlung rund um die Morde waren spannend von Anfang an und haben mir auch hin-und wieder Gänsehautmomente bereitet. Die ganze Idee des Buches ist einfach klasse und das Buch hat mir auch in vielen Teilen gut gefallen aber leider gab es ein paar Dämpfer. Einer davon war von Anfang an für mich, dass es zu der Hauptgeschichte einen Nebenstrang aus Jessicas Leben gibt. Anfangs war ich sehr verwirrt, denn es war nicht ersichtlich in welcher Zeit dieser Strang sich bewegte. Ausserdem hat mir diese Nebengeschichte auch leider gar nicht gefallen. Sie war sehr langatmig und hat mich immer wieder aus der Grundstory gerissen und hat mir somit auch oft die Spannung "genommen". Jessica als Protagonistin fand ich ausserdem in Teilen nervig, ich konnte mich nur schwer in sie reinversetzen und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Der Mittelteil war dann extrem spannend, gruselig und hat einige Fragen aufgeworfen, auf die ich sehr gespannt war, ich habe dem Ende entgegengefiebert und wollte unbedingt wissen wie das Ganze ausgeht...und dann Enttäuschung und auch Verwirrung. Das Buch endet extrem "eigenartig", ich hatte das Gefühl es wurde mindestens ein Kapitel ausgelassen...die Spannung steigert sich und dann...Ende. Das war leider überhaupt nicht nach meinem Geschmack und hat mir leider den guten ersten Teil und den grusigen Mittelteil kaputt gemacht, gemeinsam mit der Nebenstory. So blicke ich auch etwas ratlos auf das Buch zurück. Es gab wirklich viel Spannung und Nervenkitzel, aber eben auch ein paar Schwächen, allem vorran das eigenartige Ende. Ich denke aber, jeder muss sich da ein eigenes Urteil machen. Das Buch an sich kann ich schon empfehlen, nur eben das Ende nicht.
Die junge Polizistin Jessica Niemi hat es mit einem außergewöhnlichen Fall zu tun: Maria Koponen, die Frau eines berühmten Bestsellerautors wird in ihrem Haus ermordet und auf sehr spezielle Weise aufgebahrt. ...
Die junge Polizistin Jessica Niemi hat es mit einem außergewöhnlichen Fall zu tun: Maria Koponen, die Frau eines berühmten Bestsellerautors wird in ihrem Haus ermordet und auf sehr spezielle Weise aufgebahrt. Der Mord ähnelt sehr einem Ritual zur Hexenvernichtung, das Marias Mann in einem seiner Bücher beschreibt. Kurz darauf kommt es zur nächsten Tötung, die ebenfalls Parallelen zu Koponens Hexen-Trilogie aufweist. Ist ein Fan der Bücher durchgedreht und stellt die Morde nach? Oder handelt es sich um okkulte Ritualmorde? Jessica und ihr Team arbeiten unter Hochdruck, doch der Mörder scheint ihnen immer voraus zu sein. Doch spätestens nach dem nächsten Opfer fällt den Ermittlern eine weitere Parallele auf: Das fast identische Aussehen der ermordeten Frauen – ein Schema, in das auch Jessica Niemi perfekt hineinpasst…
Das Buch „Hexenjäger“ des finnischen Autors Max Seek besticht zunächst einmal durch seine Optik: Das Cover erscheint sehr durchdacht, da es zunächst schlicht aussieht, aber sich auf den zweiten Blick weitere Details wie der düstere Wald im Nebel abzeichnen. Auch das Spiel mit den Farben gefällt mir sehr gut, das große rote „X“ unterstreicht den Titel des Buches und der ebenfalls rote Buchschnitt ist sehr aufsehenerregend. Insgesamt vermittelt das Cover bereits eine bedrohliche Stimmung und passt somit perfekt zu einem skandinavischen Thriller.
Max Seeks Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, was auch den eher kurzen Kapiteln geschuldet ist. Ihm gelingt es sehr gut, Bilder und Szenen im Kopf des Lesers zu erschaffen und untermalt diese mit gelegentlichen Metaphern. So steigert sich die Spannung permanent und fesselt den Leser regelrecht an die Seiten, das Grauen wird langsam aufgebaut und immer weiter gesteigert. Auch einige überraschende Wendungen waren sehr clever eingebaut und haben mir Gänsehaut verschafft. Durch wechselnde Sichtweisen ist man beim Lesen zum Mitdenken angeregt und muss aufmerksam bei der Geschichte bleiben, was aufgrund des hohen Tempos teilweise etwas schwerfällt. Auch hatte ich etwas Probleme mit den zahlreichen Personen und den finnischen Namen.
Sehr irritiert war ich vom zweiten, parallel verlaufenden Handlungsstrang, welcher ohne weitere Einführung immer wieder während der Ermittlungen eingeschoben wurde. Es hat jedes Mal etwas gedauert, aus der spannenden Gegenwart in diese vergangenen Szenen an einen anderen Ort zu wechseln und da lange nicht klar war, auf was diese Parallelhandlung hinauslaufen wird haben sie mich sehr in meinem Lesefluss gestört. Besonders ernüchtert war ich am Ende davon, wohin diese Szenen geführt haben – nämlich zu einer meiner Meinung nach eher unwichtigen Begebenheit, für die die hohe Anzahl an gefüllten Seiten keineswegs gerechtfertigt war. Ärgerlich! Sowieso ist sehr viel Privates neben den Morden erzählt worden, wo ich mir mehr Einblick in die Ermittlungen und Hintergründe zur Hexenthematik erhofft hatte. Am meisten hat mich jedoch das Ende und die Auflösung des Falles enttäuscht. Nach der permanenten Hochspannung mit Gruselfaktor und aufwendig aufgebauter Story hatte ich etwas Aufregendes, Fulminantes zum Schluss erwartet. Letztendlich kam das Ende sehr abrupt und war einfach nur verwirrend, ich hatte das Gefühl, dass einige Kapitel zum Verständnis fehlten. Das letzte „Ein-Satz-Kapitel“ hat die Verwirrung dann endgültig besiegelt und ich habe das Buch mit einigen Fragezeichen zugeklappt.
Fazit:
„Hexenjäger“ war für mich zum großen Teil ein absoluter Page-Turner, der mich gefesselt hat. Die permanent hohe Spannung und gruselige Atmosphäre haben mich wirklich begeistert. Die Grundidee mit dem Hexenhammer und einer Buchtrilogie nachgestellten Morden fand ich sehr kreativ und bietet in meinen Augen den perfekten Stoff für einen Thriller. Umso enttäuschender war das abrupte Ende, das mich dann doch sehr ernüchtert zurückgelassen hat.
Bei diesem Buch hat mich das Cover sehr überzeugt. Irgendwie wirkt es, mit dem roten X und der düsteren Landschaft, ziemlich gruselig. Beim weiteren betrachten stellte ich fest, dass es einen roten Buchschnitt ...
Bei diesem Buch hat mich das Cover sehr überzeugt. Irgendwie wirkt es, mit dem roten X und der düsteren Landschaft, ziemlich gruselig. Beim weiteren betrachten stellte ich fest, dass es einen roten Buchschnitt enthält, welchen ich sehr gut finde. Insgesamt gefällt mir die Gestaltung des Buches sehr gut.
Auch der Klappentext konnte mein Interesse wecken und erzeugte schon eine gewisse Spannung.
Der Einstieg fiel mir nicht ganz einfach. Es wirkte zum Anfang alles sehr verworren und ich hatte meine Schwierigkeiten durchzublicken. Auch mit den Protagonisten und der Handlung insgesamt brauchte ich meine Zeit, um warm zu werden. Gleich am Anfang passiert unglaublich viel und es passieren viele Morde. Dies fand ich gar nicht verkehrt, da so die Spannung schnell hochgehalten wurde. Durch die kurzen Kapitel und den angenehmen Schreibstil fiel mir das Lesen sehr einfach. Teilweise konnte man das Buch nicht weglegen. Gerade der Mittelteil gefiel mir gut, da dort die Spannung am höchsten war.
Jessica Niemi und Erne haben mir, als Protagonistin mit ihren Geschichten sehr gefallen.
Ihre Nebengeschichte mit Colombano hat einem Abwechslung geboten und zusätzlich Spannung erzeugt. Mir hat auch gefallen, dass man erst Schritt für Schritt mehr über sie und Erne erfahren hat.
Manchmal wurde man leider mit Informationen, über verschiedene Ermittlungsstränge zugeschüttet, was mir echt zu viel war.
Doch bis kurz vor dem Ende dachte ich, dass dieser Thriller wahnsinnig gut ist und mich echt gepackt hat. Doch dann kam das Ende.....
Dieses Ende hat für mich leider alles kaputt gemacht. Auf einmal war der Fall gelöst und alles ging sehr schnell. Mir haben die Zusammenhänge zum Schluss nicht gefallen und dieses Ende hat nicht den gewünschten "Wow-Effekt" ausgelöst.
Ich hatte sogar das Gefühl, dass einige Kapitel weggelassen wurden und wichtige Informationen einfach fehlten.
Fazit: Für mich ein spannender Thriller, mit interessanter Thematik und viel Potential, doch zum Ende leider nicht überzeugend genug.
"Hexenjäger" ist mein erster Thriller von dem Autor Max Seeck.
In Finnland werden Menschen nach Büchern aus einer Trilogie des Autors Roger Koponen ermordet.
Das Ermittlerteam um Erne Mikson und Kriminalhauptmeisterin ...
"Hexenjäger" ist mein erster Thriller von dem Autor Max Seeck.
In Finnland werden Menschen nach Büchern aus einer Trilogie des Autors Roger Koponen ermordet.
Das Ermittlerteam um Erne Mikson und Kriminalhauptmeisterin Jessica Niemi versucht verzweifelt und hilflos den Mörder oder die Mörder zu fassen. Die einzigen Spuren, die sie anfangs haben, sind die Gemeinsamkeiten mit den Morden aus den Büchern von Koponen, ein schwarzes Abendkleid und rituelle Formeln aus Zeiten der Inquisition und Hexenjagd.
Können sie den oder die Täter stoppen und die Morde beenden?
Gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zu Koponens Trilogie?
Max Seeck gelingt es durch kurze Kapitel und einen direkten, unverblümten Schreibstil von Anfang an ein hohes Tempo aufzunehmen, der den Leser sofort mitreisst und ihn über die Seiten geradezu rasen lässt. Die atemberaubende Lektüre erhält dann jedoch Erholungspausen durch einen zweiten Handlungsstrang, in dem Jessicas Zeit in Venedig ausführlich zwischen den Fahndungskapiteln beschrieben wird.
Es braucht eine gewisse Zeit, bis man realisiert, was es mit diesem Aufenthalt in Venedig auf sich hat.
Der Spannungsbogen steigt trotz dieser Unterbrechungen dann ins Unermessliche.
Leider ist das Finale dann doch eher zu schnell erzählt und lässt den überraschten Leser mit zu vielen Fragen und Verständnisproblemen zurück.
Mit "Hexenjäger" hat es Max Seeck bedauerlicherweise nicht über die komplette Dauer des Thrillers geschafft, ein sehr spannendes Konzept mit einem interessanten historischen Bezug in ein logisch auflösendes und nachvollziehbares Finale gipfeln zu lassen.
Sehr schade, da der Thriller ansonsten vollkommen zu überzeugen weiß und neben der spannenden Grundidee der unterschiedlichen Morde auch außergewöhnliche und neugierig machende Charaktere aufweist.
Aufgrund der sich stets steigernden Spannung und des immens hohen Tempos, kann ich den Thriller trotz meiner Kritik das Ende betreffend sehr empfehlen.
Über den Schluss des Buches möge sich jede(r) Leser(in) ihr/ sein eigenes Urteil bilden.