Veröffentlicht am 11.01.2022
Das Cover ist traumhaft schön und könnte ein Urlaubsfoto von Montagnola in Italien sein. Es ist ruhig und idyllisch gehalten. Stände nicht der Titel "Mord in Montagnola" deutlich vor dem wunderschön blauem ...
Das Cover ist traumhaft schön und könnte ein Urlaubsfoto von Montagnola in Italien sein. Es ist ruhig und idyllisch gehalten. Stände nicht der Titel "Mord in Montagnola" deutlich vor dem wunderschön blauem Himmel.
Die Leseprobe startet mit einem Prolog, der Böses ahnen lässt. Mich macht er neugierig. Was ist passiert? Warum sitzt er in diesem Kerker? Warum muss er diese Behandlung ertragen? Wer ist er?
Kurz durchatmen und weiterlesen. Moira kennenlernen. Und ihren schwerhörigen Vater. Die Räumlichkeiten ansehen und mich in den Text einfinden. Die Autorin erzählt in einer flüssigen, ruhigen und bildhaften Sprache, so kann ich mir die Räumlichkeiten sehr gut vorstellen. Bilder entstehen in meinem Kopf. Die Beschreibung der Gegend und der Hinweis auf Hermann Hesse passt gut in einen Regionalkrimi. Was es wohl mit den gestohlenen Briefen auf sich hat?
Die italienische Küche findet sich darin wieder (S. 18). Moira scheint einiges zu vertragen. Bei 3 Grappa wäre ich nicht mehr so munter. Mir gefällt die Art und Weise, wie sie mit ihrem Vater umgeht. Im Haus herrscht ein freundlicher Ton, der auf ein gutes Verhältnis untereinander hindeutet. Der Vater ist mit seiner Erkrankung nicht ganz glücklich, doch welcher Kranke ist das schon. Putzig finde ich, dass die 5 Katzen deutsche Namen haben, wie z. B. Elfriede und Herta.
Bisher erfüllt dieser Regionalkrimi alle meine Erwartungen, die ich an einen Regionalkrimi habe. Neugierig bin ich auf den weiteren Fortgang geworden und erwarte spannende Ermittlungsarbeiten und eine private Komponente, die Moira und Martin das Ermitteln nicht ganz einfach macht.