Leserunde zu "Damals waren wir frei" von Stephanie Jana
Eine bewegende Liebesgeschichte zwischen Ost und WestMit Autoren-Begleitung
Damals waren wir frei
Roman | Eine bewegende Liebesgeschichte zwischen Ost- und Westberlin und eine fesselnde Suche nach Identität
Berlin 1988. Als die temperamentvolle Mina dem sensiblen Jan begegnet, verlieben sie sich trotz aller Unterschiede ineinander. Doch eine Zukunft scheint für die beiden unmöglich. Denn er studiert im Westen Berlins Medizin, sie ist Sängerin im legendären »Tanzpalast«, einer Ost-Berliner Diskothek, die ihrer Familie gehört.
Hier kommen alle zusammen, die Politik Politik sein lassen, hier wird getanzt, geliebt, gefeiert.
Als Mina sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater macht, ist es Jan, der ihr hilft. Auf ihrer abenteuerlichen Reise zwischen Ost und West entstehen Gefühle, die viel stärker sind, als beide es sich hätten träumen lassen ...
Timing der Leserunde
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Bewerben 28.10.2024 - 10.11.2024
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Lesen 25.11.2024 - 15.12.2024
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Rezensieren 16.12.2024 - 29.12.2024
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Abschnitt 1, KW 48, Seite 1 bis 146, inkl. Teil I "Ellys Geheimnis" bis 01.12.2024
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Abschnitt 2, KW 49, Seite 147 bis 289, inkl. Teil II "Minas Suche" bis 08.12.2024
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Abschnitt 3, KW 50, Seite 290 bis Ende bis 15.12.2024
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Abschnitt 2, KW 49, Seite 147 bis 289, inkl. Teil II "Minas Suche"
abnuncha
Mitglied seit 21.08.2024
Gute Bücher enden nicht mit der letzten Seite, sie begleiten dich ein Leben lang
Veröffentlicht am 03.12.2024 um 17:56 Uhr
Hermione27 schrieb am 03.12.2024 um 16:10 Uhr
Der Abschnitt hat mich ziemlich in Atem gehalten. Ich fand es total spannend zu verfolgen, wie Mina und Jan sich verlieben und wie Jan Uli aufspürt. Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen.
Man fühlt sich den Personen weiter so nah und der Erzählstil ist unglaublich lebendig.
Besonders schön fand ich auch das Gespräch zwischen Nonna und Ratte. Ich finde es einen guten Punkt, dass man einem Zyklus unterliegt. Daran kann man meines Erachtens gar nicht oft genug erinnert werden.
Nonna finde ich überhaupt eine interessante Figur. Wie sie mit ihren Verletzungen und Stürzen umgeht und versucht, diese zu verbergen, finde ich berührend.
Weiterhin finde ich es auch sehr gelungen zu lesen, welche Aufbruchstimmung vor der Wende in Ostberlin herrscht.
Mina und Jan, das kann etwas werden. Nonna finde ich eine starke Frau, sie scheint schon viel in ihrem Leben gesehen zu haben. Selbst die Alterserscheinungen trägt sie stolz. Ratte, den Namen mochte ich nie, aber Ratte kann ich mir sehr gut vorstellen, die waren doch auch im Bild der DDR Nietenarmband, löchrige Hosen, bunte Haare, das musste ins Buch.
Die Aufbruchstimmung muss verwirrend und gleichzeitig hoffnungsvoll gewesen sein. Die legendäre Presseerklärung von Günter Schabowski, 1 Minute und die Freiheit war da.
Veröffentlicht am 03.12.2024 um 21:56 Uhr
Zitat von MelB2508
Also, da es gerade so aussieht, als seien beide ungebunden - warum nicht zusammen einen Neustart wagen?
Genau, ich war fast erleichtert, dass Bernd nun Elke hat. Zum Einen ist Elly dann frei und ungebunden und zum Anderen gönne ich ihm diese Liebe.
Zitat von MelB2508
Ich hoffe nicht! Bisher klang es noch so unausgegoren!
Ich hoffe auch, dass sich das erübrigt, da ihr die Wende zuvorkommt.
Veröffentlicht am 03.12.2024 um 22:00 Uhr
Zitat von el_smn
Für Uli war die Trennung garantiert genauso schlimm wie für Elly, wenn nicht sogar schlimmer...
Das denke ich auch und möchte gar nicht werten, wer da mehr gelitten hat.
Zitat von el_smn
Eine andere Reaktion würde garantiert Minas Herz brechen.
Meines auch, alles andere kann ich mir gar nicht vorstellen, so wie Jan ihn beschrieben hat, wirkt er sehr sympathisch.
Lesemaus66
Mitglied seit 14.01.2024
Veröffentlicht gestern um 15:20 Uhr
Hermione27 schrieb am 03.12.2024 um 16:10 Uhr
Der Abschnitt hat mich ziemlich in Atem gehalten. Ich fand es total spannend zu verfolgen, wie Mina und Jan sich verlieben und wie Jan Uli aufspürt. Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen.
Man fühlt sich den Personen weiter so nah und der Erzählstil ist unglaublich lebendig.
Besonders schön fand ich auch das Gespräch zwischen Nonna und Ratte. Ich finde es einen guten Punkt, dass man einem Zyklus unterliegt. Daran kann man meines Erachtens gar nicht oft genug erinnert werden.
Nonna finde ich überhaupt eine interessante Figur. Wie sie mit ihren Verletzungen und Stürzen umgeht und versucht, diese zu verbergen, finde ich berührend.
Weiterhin finde ich es auch sehr gelungen zu lesen, welche Aufbruchstimmung vor der Wende in Ostberlin herrscht.
Das mit dem Zyklus hat mich auch berührt. The Circle of Life, ankommen und irgendwann wieder gehen. Eigentlich nur einen Wimpernschlag in der Geschichte, an dem wir hier sein dürfen und manchmal tun wir uns ganz schön schwer diese wenige Zeit gut zu nutzen oder wie bei Uli und Elly nicht zueinander finden zu können oder zu wollen. Es ist doch schon ein 6-er im Lotto hier sein zu dürfen.
Veröffentlicht gestern um 16:53 Uhr
abnuncha schrieb am 03.12.2024 um 17:56 Uhr
Mina und Jan, das kann etwas werden. Nonna finde ich eine starke Frau, sie scheint schon viel in ihrem Leben gesehen zu haben. Selbst die Alterserscheinungen trägt sie stolz. Ratte, den Namen mochte ich nie, aber Ratte kann ich mir sehr gut vorstellen, die waren doch auch im Bild der DDR Nietenarmband, löchrige Hosen, bunte Haare, das musste ins Buch.
Die Aufbruchstimmung muss verwirrend und gleichzeitig hoffnungsvoll gewesen sein. Die legendäre Presseerklärung von Günter Schabowski, 1 Minute und die Freiheit war da.
Ich kriege Gänsehaut bei deinem Beitrag und der Erinnerung an die Presseerklärung...
Veröffentlicht gestern um 16:54 Uhr
Lesemaus66 schrieb gestern um 15:20 Uhr
Das mit dem Zyklus hat mich auch berührt. The Circle of Life, ankommen und irgendwann wieder gehen. Eigentlich nur einen Wimpernschlag in der Geschichte, an dem wir hier sein dürfen und manchmal tun wir uns ganz schön schwer diese wenige Zeit gut zu nutzen oder wie bei Uli und Elly nicht zueinander finden zu können oder zu wollen. Es ist doch schon ein 6-er im Lotto hier sein zu dürfen.
Wie philosophisch!!! Tolle Worte. Und so wahr.
abnuncha
Mitglied seit 21.08.2024
Gute Bücher enden nicht mit der letzten Seite, sie begleiten dich ein Leben lang
Veröffentlicht gestern um 19:03 Uhr
Hermione27 schrieb gestern um 16:53 Uhr
Ich kriege Gänsehaut bei deinem Beitrag und der Erinnerung an die Presseerklärung...
Hallo, vielen Dank
Veröffentlicht gestern um 21:01 Uhr
Lesemaus66 schrieb gestern um 15:20 Uhr
Das mit dem Zyklus hat mich auch berührt. The Circle of Life, ankommen und irgendwann wieder gehen. Eigentlich nur einen Wimpernschlag in der Geschichte, an dem wir hier sein dürfen und manchmal tun wir uns ganz schön schwer diese wenige Zeit gut zu nutzen oder wie bei Uli und Elly nicht zueinander finden zu können oder zu wollen. Es ist doch schon ein 6-er im Lotto hier sein zu dürfen.
Wie wahr, das sollten wir uns immer wieder bewußt machen.