Ich war seit dem SneakPeak-Donnerstag schon unglaublich neugierig auf dieses Buch und für mich stand fest, dass ich es unbedingt lesen wollte. Das Cover ist in typischer Merburg-Manier gestaltet, denn ...
Ich war seit dem SneakPeak-Donnerstag schon unglaublich neugierig auf dieses Buch und für mich stand fest, dass ich es unbedingt lesen wollte. Das Cover ist in typischer Merburg-Manier gestaltet, denn ich habe auch die anderen Bücher ihrer Reihe in meinem Regal stehen. Ich freue mich ja schon etwas auf die Glitzerapplikationen, die es dann sicherlich auch wieder geben wird. In jedem Fall stimmt das Cover mich schon sehr auf einen hoffentlich tollen neuen Ostseeroman ein. Durch die sanften Farben wirkt es auch sehr angenehm und verträumt.
Kommen wir nun also zum Inhalt der Leseprobe. Es geht um Hannah und Finn. Zuerst hatte ich kurze Schwierigkeiten, mich in den Prolog einzufinden, aber das verging sehr schnell wieder und ich konnte die beiden förmlich vor mir durch die Dünen laufen sehen. Finn war mir vom ersten Moment an sympathisch. Er hat Träume und nimmt sich fest vor, die auch zu verwirklichen. Außerdem kümmert er sich so rührend um Hannah, da möchte man doch dahinschmelzen. Leider bleibt natürlich der Hintergedanke des Klappentextes, dass die beiden dann nicht mehr zusammen waren. Ich wüsste natürlich sehr gern den Grund, kann mir aber vorstellen, dass Hannah sich wohl auch verwirklichen wollte, außerhalb ihrer Heimat. Auch die Sache mit der eigentlich besten Freundin Ella macht mich neugierig. Wieso hat sie die beiden geghostet? Nun, obwohl eine Dreier-Freundschaft immer recht mies ist. Einer fühlt sich immer wie das fünfte Rad am Wagen. Trotzdem prasselten in dem kurzen Prolog so viele Eindrücke auf mich ein, dass ich mir das Leben in Liebwitz schon richtig gut vorstellen konnte. Das kleine Häuschen mit den ganzen Details war wohl mein besonderes Highlight.
Im ersten richtigen Kapitel kam dann der knallharte Schnitt. 15 Jahre später, und ich frage mich doch, was in den 15 Jahren alles passiert ist. Zu viel möchte ich jetzt nicht darauf eingehen, aber es bleibt für mich spannend! Denn scheinbar hat Hannah ihre Liebe zur Kunst zum Beruf gemacht. Und Finn? Er schien seine Träume auch erfolgreich verfolgt zu haben, wenn man das am Rande richtig interpretiert. Sören war hier auch eine richtig gute Idee! Und ich muss gestehen... Nun zum 20-jährigen Jubiläum von Harry Potter (der Filme zumindest) fand ich die kleine Hogwarts-Anspielung einfach süß!
Alles in allem ist der Schreibstil typisch Frau Merburg. Hinsetzen, lesen und wegträumen. So sollte es sein. Ich bin wirklich gespannt, wie sich diese Geschichte entwickelt und die ganzen Probleme zum Vorschein kommen. Und natürlich hoffe ich auf ein Revival dieser unglaublich süßen Teenager-Liebe!