Leserunde zu "Die Schlingen der Schuld" von Dave Warner

Der Gewinner des australischen Krimipreises 2016
Cover-Bild Die Schlingen der Schuld
Produktdarstellung
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Charaktere
  • Geschichte
Dave Warner (Autor)

Die Schlingen der Schuld

Kriminalroman

Dr. Holger Hanowell (Übersetzer)

Eigentlich wollte Detective Daniel Clement nie nach Broome zurückkehren. Dank seiner Exfrau ist er aber nun doch wieder hier, im australischen Nirgendwo, 2.000 Kilometer entfernt von der nächsten Großstadt. Viel Zeit zum Eingewöhnen bleibt dem Detective nicht, denn in einem nahe gelegenen Wasserloch wird eine Leiche entdeckt. Der zu Lebzeiten unauffällige Mann wurde brutal umgebracht - übertötet , wie man in Polizeikreisen sagt. So etwas gab es in dieser abgelegenen Gegend noch nie. Als ein zweiter Mord geschieht, scheinbar ohne jede Verbindung zum ersten, ahnt Clement, dass ihm der schwierigste Fall seiner Karriere bevorsteht.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.04.2018 - 01.05.2018
  2. Lesen 16.05.2018 - 12.06.2018
  3. Rezensieren 13.06.2018 - 26.06.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.04.2018

Es ist erst einmal ungewohnt, dass die Charaktere nicht namentlich genannt werden, sondern als "der Vater" und "der Junge" zum Beispiel. Fühlt sich zunächst eigenartig an, bessert sich jedoch im weiteren ...

Es ist erst einmal ungewohnt, dass die Charaktere nicht namentlich genannt werden, sondern als "der Vater" und "der Junge" zum Beispiel. Fühlt sich zunächst eigenartig an, bessert sich jedoch im weiteren Verlauf.

Die Stelle mit dem Toten, aus dessen Hals ein Pfeil ragt, fand ich spannend. Wenn man sich das bildlich vorstellt, ... uh!

DI Daniel Clement ist mir direkt sympathisch. Eine richtig coole Socke. Ich bin neugierig darauf zu erfahren, wie er sich als Ermittler im Großen und Ganzen macht. Und was der Autor mir über sein Privatleben mitteilt. Also, über das von Daniel, nicht vom Autor. :)

Veröffentlicht am 14.04.2018

Das Cover lässt den Betrachter sofort an Australien denken, mir gefällt es recht gut. Clement ist ein recht netter Mensch, wie ihm das Erlebnis mit dem Hund zu schaffen macht, macht ihn menschlich. Ich ...

Das Cover lässt den Betrachter sofort an Australien denken, mir gefällt es recht gut. Clement ist ein recht netter Mensch, wie ihm das Erlebnis mit dem Hund zu schaffen macht, macht ihn menschlich. Ich erwarte hier einen spannenden Thriller.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Ich finde das Cover gut, da es in dem Buch stark um die Selbstfindung geht, besonders von Daniel Clement.
Ich finde es spannend wie viel man von Clement erfährt und bin gespannt wie es mit ihm und der ...

Ich finde das Cover gut, da es in dem Buch stark um die Selbstfindung geht, besonders von Daniel Clement.
Ich finde es spannend wie viel man von Clement erfährt und bin gespannt wie es mit ihm und der Familie vom Prolog weitergeht.
Auch ist mir wichtig, die Tathergänge der beiden Fälle zu erfahren.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Zusatzinformationen sind auch nicht zu viel oder zuwenig.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Das Cover verrät eigentlich nichts, außer dass man sich in dieser Geschichte vermutlich irgendwo im australischen Outback befindet, da roter Sand, Schlangenspuren und ein Weg ins Ungewisse zumindest so ...

Das Cover verrät eigentlich nichts, außer dass man sich in dieser Geschichte vermutlich irgendwo im australischen Outback befindet, da roter Sand, Schlangenspuren und ein Weg ins Ungewisse zumindest so viel verraten, mehr aber auch nicht. Zugegeben, das Cover spircht mich nicht direkt an, eventuell hätte ich im Buchladen daram vorbeigegriffen.
Aber das Buch ist sehr spannend geschrieben, der Schreibstil animiert Einen zum ständigen Weiterlesen. Die Charaktere werden schnell sympathisch. Der Handlungsort, ein kleiner Ort in Australien, reizt mich sehr, da ich mit Australien das Ferne und Unbekannte verbinde. Dies kommt auch schon zum Ausdruck, wenn man zu Beginn erfährt, wie Detective Clement wohnt, dass er zwei Wohnungen hat, eine in einem Pfahlbau, von dem aus man auf Mangroven blickt.
Gerade Detective Clement wird sofort greifbar, die Protagonisten nähern sich einem durch die Beschreibungen, z.T. auch Ihrer Gedanken an. Clement, der seiner gescheiterten Ehe und dem gemeinsamen Kind in die Heimat seiner Jugend hinterherzieht weckt Mitgefühl, da man merkt, dass er sich seinen Alltag so nicht vorgestellt hat, und seine unbeholfene Art (sich z.B. die Namen seiner Mitabreiter nach 9 Wochen noch nicht vollständig merken zu können) zeigen menschliche Schwächen, die ihn authentisch wirken lassen.
Die Zwischensequenzen, in denen man von der Entdeckung eines Ermordeten, und der Begebenheit kurz vor einem Mord erfährt, sind geschickt eingewoben und wecken das Interesse des Lesers - worum geht es, auch hier werden die Charaktere eingeführt, wenn auch namenlos und werden dem Leser durch ihre Gedankengänge näher gebracht - verschwinden jedoch sofort wieder, wenn es mit Detective Clement weitergeht. Dies verspricht ein spannender Aufbau zu sein, da es einen animiert Weiterzulesen, um zu erfahren, wann die Handlungsstränge aufeinander treffen - welche Umstände zu den Morden geführt haben, wie die Ermittlungen zu den Morden beginnen und verlaufen...
So baut sich direkt die Verbindung zu "Dieter" auf, von wessen Ermordung wir im vorhergehenden Kapitel Zeugen wurden. Doch sein Lager wird leer und verlassen vorgefunden und nur eine großer Blutlache gibt Hinweise darauf, was passiert sein könnte.
Die Leseprobe endet mit dem Fund einer Wasserleiche, die sich vermutlich als die von "Dieter" entpuppen wird.
Sie endet also an einem Spannungspeak und man möchte eigentlich weiterlesen, anstatt zu hoffen, dass man in die Leserunde aufgenommen wird, und dann noch zu warten bis es endlich losgeht... ;-)

Veröffentlicht am 14.04.2018

Die Leseprobe verheißt ziemlich guten Stoff! Direkt zu Anfang , als der Junge aus dem Sichtradius seines Vaters verschwindet bekommt man schon einen kleinen Eindruck,wie überaus geschickt der Autor einen ...

Die Leseprobe verheißt ziemlich guten Stoff! Direkt zu Anfang , als der Junge aus dem Sichtradius seines Vaters verschwindet bekommt man schon einen kleinen Eindruck,wie überaus geschickt der Autor einen dazu bekommt, Schlimmes zu ahnen...herlich!
Ich würde - natürlich - wahnsinnig gerne an dieser und auch den folgenden Leserunden teilnehmen!
Das Cover empfinde ich jetzt nicht sooo speziel ; es vermittelt auf jeden Fall, das die Geschichte in Australien spielt! Ob und wie es wirklich passt, das könnte ich erst nach Lesen des Buches sagen