Leserunde zu "Die Spiegelreisende - Band 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" von Christelle Dabos

Band zwei der Spiegelreisenden-Saga
Cover-Bild Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
Produktdarstellung
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Originalität
  • Amtosphäre
Christelle Dabos (Autor)

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast

SPIEGEL-Bestseller

Amelie Thoma (Übersetzer)

Ophelia wurde gerade zur Vize-Erzählerin am Hof von Faruk erkoren und glaubt sich damit endlich sicher. Doch es dauert nicht lange, und sie erhält unheilvolle anonyme Drohbriefe: Wenn sie ihre Hochzeit mit Thorn nicht absagt, wird ihr Übles widerfahren. Und damit scheint sie nicht die Einzige zu sein: Um sie herum verschwinden bedeutende Persönlichkeiten der Himmelsburg. Kurzerhand beauftragt Faruk Ophelia mit der Suche nach den Vermissten. Und so beginnt eine riskante Ermittlung, bei der es Ophelia nicht nur mit manipulierten Sanduhren, sondern auch mit gefährlichen Illusionen und zwielichtigen Gestalten zu tun bekommt. Am Ende steht eine folgenschwere Entscheidung.

Vom glamourösen Hof der Himmelsburg in das abgründige Universum der Sanduhren und Orte, die gar keine sind – um ihr Leben sowie das ihrer Familie zu retten, muss Ophelia an ihre Grenzen gehen. Und das in einer Welt, in der sie so gut wie niemandem trauen kann, womöglich nicht einmal ihrem zukünftigen Ehemann Thorn?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 24.06.2019 - 14.07.2019
  2. Lesen 29.07.2019 - 25.08.2019
  3. Rezensieren 26.08.2019 - 08.09.2019

Bereits beendet

Schlagworte

Bestseller Bestseller Bücher Bestsellerliste Buch Bestseller Spiegel-Bestseller-Liste Abenteuer Alice im Wunderland Anima Babel Bücher Bestseller 2019 Crossover Emanzipation Fantasy Fantasy Bücher Frankreich Freundschaft Gefährliche Liebschaften Gegenstände lesen Harry Potter Intrigen Jugendbuch Jugendbücher La Passe-Miroir Liebe Ophelia Philip Pullman Pol Potter Schüchternheit Serie Spiegel Bestseller Spiegel Bestsellerliste Spiegel-Bestsellerliste Spiegelreisen Spiegelreisende Steam-Punk Talent Teenager Geschenk Tetralogie Thorn Vergangenheit Young Adult Zeitreisen Zukunft Grand Prix de l'Imaginaire 2016 Les Disparus du Clairdelune. La Passe-miroir 2 deutsch Prix du Premier Roman Jeunesse Gallimard-RTL-Télérama 2013

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 08.09.2019

Die faszinierende Spiegelreisenden- Saga geht spannend weiter

0

Zu Beginn dieses Fortsetzungsbandes ernennt Faruk, der Familiengeist der Pol- Arche Ophelia zur Vize- Erzählerin, eine Aufgabe, die sie erfüllen muss als Preis für Faruks Schutz für Berenilde, die Tante ...

Zu Beginn dieses Fortsetzungsbandes ernennt Faruk, der Familiengeist der Pol- Arche Ophelia zur Vize- Erzählerin, eine Aufgabe, die sie erfüllen muss als Preis für Faruks Schutz für Berenilde, die Tante ihres Verlobten Thorn und sich selbst. Das Eintreffen von Ophelias Familie bringt frischen Wind in die weiterhin von Intrigen geprägten Geschehnisse im Mondscheinpalast. Bald jedoch bekommt Ophelia Drohbriefe und es verschwinden immer mehr Personen auf rätselhafte Weise. Was und vor allen Dingen wer steckt dahinter? Und was hat es mit Faruks geheimnisvollen Buch auf sich, dass Thorn mit Hilfe der bei der Eheschließung mit Ophelia auf ihn übergehenden Fähigkeiten als „Leser“ von Gegenständen entschlüsseln möchte? Ist Thorn nur an Ophelias Fähigkeiten interessiert oder mag er sie wirklich?
Die immer wieder ins Buch eingestreuten“Fragmente“ geben Hinweise auf das Buch und den geheimnisvollen „Gott“ und somit die Entstehungsgeschichte der Archen.
Der Spannungsbogen bleibt jedenfalls konstant hoch, durch stets neue Erkenntnisse und überraschende Wendungen.
Gefallen hat mir besonders die Entwicklung, die die beiden Hauptpersonen Ophelia und Thorn durchmachen, das wachsende Selbstbewusstsein Ophelias und die langsam erwachende Fähigkeit Thorns, Gefühle zuzulassen.
Auch der neu hinzugekommene reale Schauplatz außerhalb des von Illusionen beherrschten Mondscheinpalastes hat mir sehr gefallen.
Als sehr hilfreich habe ich die kurze Zusammenfassung von Teil 1 und die Zeichnungen am Anfang des Buches empfunden, die die Aufteilung des Mondscheinpalastes und die Beziehungen der Familien des Pols verdeutlichen.
Wie schon Teil 1 konnte mich auch dieser 2. Band der Spiegelreisenden Saga restlos begeistern und ich warte schon begierig auf Teil 3.
Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung und volle 5 Sterne, allerdings sollte man vorher Teil 1 gelesen haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Originalität
  • Amtosphäre
Veröffentlicht am 07.09.2019

Eine komplexe Welt die es in sich hat. Wirklich grandios

0

Inhalt:
Ophelia soll nun endlich Faruk treffen. Doch dies läuft nicht so wie sie es sich erhofft hat. Denn nun ist sie Vize-Erzählerin am Hof. Trotzdem glaub sie sich somit in Sicherheit. Doch dies bleibt ...

Inhalt:
Ophelia soll nun endlich Faruk treffen. Doch dies läuft nicht so wie sie es sich erhofft hat. Denn nun ist sie Vize-Erzählerin am Hof. Trotzdem glaub sie sich somit in Sicherheit. Doch dies bleibt nicht lange so. Denn kurz darauf bekommt sie Drohbriefe. Sie soll die Hochzeit mit Thorn verhindern ansonsten wird etwas schlimmes geschehen. Und dann verschwinden auch noch wichtige Persönlichkeiten im Mondscheinpalast. Kurzerhand wird Ophelia von Faruk beauftragt die verschwundenen zu finden. Während ihrer Ermittlungen hat Ophelia es nicht unbedingt leicht. Denn sie hat mit zwielichtigen Personen und gefährlichen Illusionen zu tun. Kann Ophelia ihren Auftrag erfüllen?

Meine Meinung:

Achtung hierbei handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Daher sollte unbedingt der erste Band "Die Verlobten des Winters" zuerst gelesen werden, da ansonsten ganz viele Informationen fehlen würden. Ebenfalls wären Spoiler möglich!

Das Cover passt wunderbar zum ersten Band und doch ist es so völlig anders. Nicht nur wegen der Farbe sondern auch vom Motiv her. Es ist wirklich toll gezeichnet und zeigt einen ganz wundervollen Ort auf Pol der eine wichtige Rolle spielen wird.
Der Schreibstil ist auch hier wieder angenehm leicht und flüssig zu lesen. Die Welt, die so komplex ist wird ganz wundervoll beschrieben, sodass ich immer ein Bild vor Augen hatte und genau wusste wo wir sind. Wobei natürlich auch die Zeichnung der Himmelsburg im Buch hilft. Die ich übrigens auch ganz wundervoll finde.

Wie gewohnt lesen wir das Buch aus Ophelias Sicht, haben zwischendurch aber auch ein paar Erinnerungsfragmente.
Die Erinnerungen zwischen drin sind wirklich sehr interessant. Man weiß um wen es geht und doch bleiben so endlos viele Fragen offen. Man versucht das Rätsel zu lösen und bekommt ganz kleine Kieselchen als Antwort dahin geworfen. Man wird nur nach und nach etwas schlauer. Was ich unglaublich interessant finde.
Auch in diesem Buch war ich wieder voll in Ophelias Welt gefangen. Ich liebe diese Komplexe Welt mit all seinen Facetten, Intrigen, Geheimnissen und Ophelia. Es ist wirklich mal etwas komplett anderes und neues.

Die Charaktere sind ebenfalls wundervoll gezeichnet. An einige sollte man sich nicht zu sehr gewöhnen. Denn viele von ihnen haben mehrere Gesichter. Der "Bösewicht" in diesem Band hat mich wirklich schockiert. Ich hatte ein komplett anderes Gefühl und es hat mich einfach umgehauen. Das muss ich wirklich sagen.

Ophelia ist so wundervoll. Sie ist tollpatschig und schafft es oft sich in Situationen zu bringen die nicht gerade witzig sind. Doch sie ist auch taff und mutig. Sie ist einzigartig und hat ihren ganz eigenen Kopf. Ihre Entwicklung im ersten Band fand ich schon klasse. Doch hier setzt Christelle Dabos noch einen oben drauf. Aus dem kleinen schüchternen und sehr ruhigen, unscheinbaren Mädchen wird langsam aber sicher ein wundervoll starker und scheinbarer Charakter. Die Suche nach ihrem Platz ist ebenso sehr gut dargestellt. Denn Ophelia hat natürlich Heimweh und wünscht sich eigentlich zurück nach Anima. Doch gehört sie da noch hin?

Auch bei Thorn ist die Entwicklung gut zu sehen. Wenn auch deutlich schwieriger und langsamer, was aber an seinem Charakter liegt. Und doch ist die Entwicklung da. Er überrascht mich immer wieder. Und ich glaube, wenn man ihn nur richtig kennt, ist er ein ganz wundervoller Mann und Freund. Er hat schon so seinen Eigenarten, die man entweder akzeptiert oder eben nicht. Ich mag ihn sehr gerne und ich finde es toll das Ophelia ihn mittlerweile so gut kennt, dass sie seine "Mimiken" und "Gesten" sehen kann und auch deuten.

Die Handlung selbst nimmt hier, im Gegensatz zu Band eins, an Fahrt auf. Es passiert so unglaublich viel. Und doch hatte ich nie das Gefühl das es zu viel sein könnte. Eine tolle Mischung mit der man sehr gut umgehen kann. Es geht gleich spannend los und Endet mit einem spannenden, gemeinen und verhassten Cliffhanger. Ich für meinen Teil kann es kaum erwarten bis Band 3 erscheint.

Fazit:
Wer auf eine komplexe Welt mit Intrigen, Geheimnissen, Magie, verschiedenen Charakteren und spannender Unterhaltung steht, ist hier genau richtig. Ich kann das Buch nur empfehlen. Ich habe unglaublich viel Spaß mit Ophelia in ihrer Welt. Spaß an den Charakteren und den Handlungen. Von mir gibt es ganz klar fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Originalität
  • Amtosphäre
Veröffentlicht am 06.09.2019

Fantastische Fortsetzung

0

Der zweite Teil der Reihe um die Spiegelreisende Ophelia setzt unmittelbar nach dem Ende des ersten Teils an.. Ophelia lernt den Familiengeist Faruk kennen und wird zur Vize-Erzählerin ernannt. Damit steht ...

Der zweite Teil der Reihe um die Spiegelreisende Ophelia setzt unmittelbar nach dem Ende des ersten Teils an.. Ophelia lernt den Familiengeist Faruk kennen und wird zur Vize-Erzählerin ernannt. Damit steht sie unter seinem Schutz und sollte ein wenig ruhiger leben können in ihrer neuen Heimat. Doch der Schein trügt, denn sie erhält wieder Drohbriefe und ausserdem verschwinden Menschen aus dem Mondscheinpalast. Ophelia muss herausfinden, was vor sich geht auf der Himmelsburg und dafür braucht sie Hilfe. Doch wem kann sie trauen?

Ich habe den ersten Teil verschlungen und bin auch von dieser Fortsetzung restlos begeistert. Ophelia taumelt von einer haarsträubenden Situation in die nächste, es gibt eine Hochzeit, ein Baby wird geboren, Ophelia wird fast getötet.. unsere Heldin hat es wirklich nicht leicht, aber mit Hilfe ihrer Freunde und Verwandten wird am Ende fast alles gut..

Das Buch ist an keiner Stelle langweilig, es passieren so wahnsinnig viele Dinge und man fiebert ständig mit, ob Ophelia die Verschwundenen wiederfindet, ob sie und Thorn ein Paar werden, ob die Drohbriefe ernst gemeint sind, ob Thorn den geächteten Clans helfen kann.. einige Fragen werden am Ende beantwortet, andere bleiben offen und neue kommen dazu..

Ich warte nun auf den nächsten Teil, um Ophelia und Thorn wieder zu treffen und ihre nächsten Abenteuer mitzuerleben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Originalität
  • Amtosphäre
Veröffentlicht am 05.09.2019

Unglaublich spannend und intensiv

0

Die Spiegelreisenden-Saga geht weiter. Hier also der 2. Teil rund um Ophelia. Und ich kann nur gleich sagen: GENIAL! Dieser 2. Band knüpft unmittelbar an den 1. an und dieser sollte daher auch unbedingt ...

Die Spiegelreisenden-Saga geht weiter. Hier also der 2. Teil rund um Ophelia. Und ich kann nur gleich sagen: GENIAL! Dieser 2. Band knüpft unmittelbar an den 1. an und dieser sollte daher auch unbedingt vorher gelesen werden. Alles andere würde keinen Sinn ergeben.

Den Inhalt wiederzugeben, ist gar nicht so einfach. Es ist so umfassend, bunt, verwirrend, spektakulär, rasant und vielseitig, das man es gar nicht so einfach zusammenfassen kann.

Auf jeden Fall ist Ophelia nun mit ihrem Verlobten Thorn und ihrer als Anstandsdame fungierenden Tante Roseline in der Himmelsburg, am Hof von Faruk, dem Hausgeist des Pols. Sie ist mit der Situation noch immer nicht glücklich, vermisst ihre Familie, die auf einem anderen Pol lebt und die Beziehung zu Thorn ist auch alles andere als harmonisch oder glücklich. Dennoch steht die arrangierte Hochzeit zwischen den beiden kurz bevor. Doch irgendjemand möchte diese Hochzeit um jeden Preis verhindern. Ophelia erhält Drohbriefe und um sie herum verschwinden bedeutende Persönlichkeiten.

Faruk beauftragt Ophelia sehr zum Entsetzen von Thorn mit der Suche nach den Vermissten. Und nun geht es erst richtig rasant zu. Verschiedene Welten, Intrigen, Angriffe, Drohungen. Und immer mittendrin Ophelia.

Diese Suche bringt sie und Thorn endlich näher. Irgendwo dazwischen "liest" Ophelia Faruks Familienbuch. Lesen bedeutet hier jedoch, dass sie durch Berühren von Gegenständen dessen Geheimnisse offenbart bekommt. Und Faruk, dessen Kindheit/Jugend hier auch wichtiger Bestandteil der Geschichte ist, setzt alles daran, dass sein Buch ihm durch dieses besondere Lesen endlich die Erinnerungslücken schließt und ihm aufzeigt, wer er wirklich ist, woher er kommt, was alles bedeutet.

Letztlich kommt es zu einem wirklich heftigen Showdown und nun betritt sogar Gott die Bühne! Aber mehr verrate ich hier nicht. Nur so viel: LEST DIESE REIHE! Es ist eine wirklich außergewöhnliche Geschichte und von der Autorin in einem wunderbaren Schreibstil erzählt.

Und darüber zu rezensieren ist wie bereits erwähnt ein eher schwieriges Unterfangen, da so viel passiert und jede Kleinigkeit aber wichtig ist.

Von mir gibt es natürlich 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine ganz klare Leseempfehlung!

Der 3. Teil der Saga ("Das Gedächtnis von Babel") erscheint geplant am 18. November - und ich kann es kaum noch abwarten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Originalität
  • Amtosphäre
Veröffentlicht am 02.09.2019

Eine einzigartige, bunte, facettenreiche und skurrile Fortsetzung. Einfach grandios.

1

„Hier meine Meinung: Ihr braucht dringend Rat. Und mein Rat: Hört immer auf meine Meinung.“ (S. 165)

Mein Rat und meine Meinung: Lest dieses Buch!

Mit „Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters“ ...

„Hier meine Meinung: Ihr braucht dringend Rat. Und mein Rat: Hört immer auf meine Meinung.“ (S. 165)

Mein Rat und meine Meinung: Lest dieses Buch!

Mit „Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters“ hat Christelle Dabos ein irrwitziges, detailreiches, eigentümliches und fantastisches Universum erschaffen. Nun geht Ophelias Abenteuer in „Die Spiegelreisende – Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast“, dem zweiten Band der Saga, endlich weiter. Und es ist grandios.

Ophelia wird nun endlich offiziell in die Gesellschaft des Pols eingeführt und hat dabei nicht nur mit ihrem sturen, regelverliebten und scheinbar gefühllosen Verlobten Thorn und ihrer wuseligen Familie zu kämpfen, sondern muss sich auch vor den neusten Intrigen und Machtspielchen am Pol hüten. Als Vize-Erzählerin hat sie ungewollt Aufmerksamkeit auf sich gezogen und erhält schon bald anonyme Drohbriefe. Als kurz darauf bedeutende Persönlichkeiten der Himmelsburg verschwinden, gibt Faruk ihr den Auftrag die Vermissten zu suchen. Dabei gerät sie immer tiefer in die Welt der Illusionen und muss lernen, dass nichts ist wie es scheint.

Bereits als ich das Buch in den Händen hielt, war mir klar: Das ist was ganz besonderes! Das Cover ist mit viel Liebe gestaltet und in einem sanften Pastellgelb gehalten, das ebenso wie die feine detaillierte Zeichnung hervorragend zu Band 1 passt.

Schlägt man das Buch auf, so erleichtern ein Rückblick, ein Personenregister-Lesezeichen und eine Übersicht über die Familien einem den Wiedereinstieg in die Geschichte.
Aus der schüchternen und zurückhaltenden Ophelia, die wir in Band 1 kennenlernen durften, ist inzwischen eine starke junge Frau geworden, die eine enorme Entwicklung im Laufe der Geschichte durchmacht. Ophelia ist außergewöhnlich und mir sehr sympathisch, da sie sich trotz aller Widerstände nicht unterkriegen lässt und an den Steinen, die ihr in den Weg gelegt werden wächst, die Dinge selbst in die Hand nimmt und zeigt was sie kann. Trotzdem bleibt sie sich immer treu. Auch viele bereits lieb gewonnene Charaktere wie Thorn und Berenilde, Ophelias Großonkel, Archibald und Reineke, durch die die Geschichte so lebendig, liebenswürdig und spannend wird, dürfen natürlich weiterhin nicht fehlen.

Von Anfang bis Ende ist und bleibt es spannend. Es gibt noch so viel zu entdecken und immer wieder werden alte Fragen beantwortet, Hinweise gegeben und neue Fragen aufgeworfen. Es passiert unglaublich viel in diesen 611 Seiten, sodass es zum Teil fast schwer fällt den Überblick zu behalten und man das Gefühl hat nicht nur ein Buch zu lesen.

Christelle Dabos Schreibstil ist unbeschreiblich. Sie erschafft ein ganzes Universum, lässt die Leser in die Geschichte eintauchen, gibt jeder Figur eine ganz eigene Stimme und erweckt alles zum Leben. Eine einzigartige und originelle Saga, die man nicht verpassen sollte!

Christelle Dabos hat mit „Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast“ eine äußerst gelungene Fortsetzung der Spiegelreisenden-Saga geschaffen, die die Leser wieder in eine bunte, facettenreiche, bezaubernde und einzigartige Welt mit skurrilen und liebenswerten Charakteren eintauchen lässt und für jeden Fantasy-Liebhaber ein Muss ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Originalität
  • Amtosphäre