Leserunde zu "Die Eigensinnige" von Lucca Müller

Von einer Frau, die sich nicht den Mund verbieten ließ
Cover-Bild Die Eigensinnige
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Lucca Müller (Autor)

Die Eigensinnige

Marie von Ebner-Eschenbach und die Macht der Worte. Roman | Die berührende und inspirierende Geschichte einer Frau, die an ihrem Traum festhält

1847. Die Komtesse Marie Dubsky soll in enggeschnürten Kleidern Tänze für ihr Debut in der Wiener Gesellschaft einüben, doch sie galoppiert lieber mit ihrem Schimmel über die Ländereien der Familie. In einer Waldhütte hat sie Bücher und Schreibutensilien versteckt. Seit sie denken kann, will Marie Schriftstellerin werden. Ihre Schreibversuche stoßen in der Familie auf Ablehnung, aber auch auf Sorge. Denn Marie hat eine spitze Feder und beunruhigend fortschrittliche Gedanken . Einzig Cousin Moriz, den sie sich selbst zu ihrem zukünftigen Ehemann auserkoren hat, unterstützt sie zunächst. Doch dann bedroht ihr mutiger Drang, sich öffentlich zu Wort zu melden, auch ihr Liebesglück ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.11.2024 - 01.12.2024
  2. Lesen 13.01.2025 - 02.02.2025
    Lesen
  3. Rezensieren 03.02.2025 - 16.02.2025
  1. Abschnitt 1, KW 3, Seite 1 bis 146, inkl. Kapitel 12 "Ein Opfer der Revolution" bis 19.01.2025
  2. Abschnitt 2, KW 4, Seite 147 bis 290, inkl. Kapitel 11 "Am Wachhund vorbei" bis 26.01.2025
  3. Abschnitt 3, KW 5, Seite 291 bis Ende bis 03.02.2025

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.11.2024

Ein toller Stil, eher der Zeit angepasst. Man bekommt auch direkt einen dramatischen Einstieg und reist dann zurück, immer ein spannender Themenwechsel. Das Cover ist mal etwas anderes, plakative Farben. ...

Ein toller Stil, eher der Zeit angepasst. Man bekommt auch direkt einen dramatischen Einstieg und reist dann zurück, immer ein spannender Themenwechsel. Das Cover ist mal etwas anderes, plakative Farben. Ich hätte nicht sofort einen historischen Stoff erwartet, aber das ist sicher gut, damit möglichst viele über den Titel stolpern. Auf das Leben und Wirken der Autorin in Romanform bin ich jedenfalls sehr gespannt.

Veröffentlicht am 12.11.2024

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist passend zu der Geschichte, die ich erwarte.
Marie von Ebner-Eschenbach hat mich schon immer sehr begeistert. Ich mag ihre Geschichten und würde gern mehr über sie ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist passend zu der Geschichte, die ich erwarte.
Marie von Ebner-Eschenbach hat mich schon immer sehr begeistert. Ich mag ihre Geschichten und würde gern mehr über sie erfahren.
Der Prolog und der Begin des Romans haben mir sehr gut gefallen. Der Beginn des Ausbau des Charakters der Protagonistin zeigt deutliche Merkmale ihres Wesens.
Ich möchte gern tiefer einsteigen in den Roman und erwarte eine lebendige, authentische Darstellung des Lebens der großen Schriftstellerin.

Veröffentlicht am 11.11.2024

Das Covers passt gut sehr gut zum Titel. Die Kleidung der abgebildeten Frau wirkt historisch und die Farben sind dafür recht eigensinnig.

Marie ist eine interessante Persönlichkeit, die als eine der bedeutendsten ...

Das Covers passt gut sehr gut zum Titel. Die Kleidung der abgebildeten Frau wirkt historisch und die Farben sind dafür recht eigensinnig.

Marie ist eine interessante Persönlichkeit, die als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts gilt. Leider weiß ich so gut wie nichts über sie und möchte das sehr gerne ändern.
Der Prolog ist schon sehr mitreißend geschrieben und macht neugierig auf das Leben von Marie.

Im Anschluß beginnt die Handlung in ihrer Jugend und sie scheint eine sehr lebendige und durchsetzungsstarke junge Frau gewesen zu sein.
Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm, passt aber ins 19. Jahrhundert und vermittelt den damaligen Zeitgeist.

Ich erwarte einen interessanten historischen Roman, in dem die Stellung der Frauen in der Gesellschaft der damaligen Zeit ausführlich beleuchtet wird und hoffe auf interessante Details aus dem Leben von Marie.
Leider sind in der Vergangenheit interessante Frauen oft untergegangen und ich möchte gerne mehr erfahren.

Veröffentlicht am 11.11.2024

Die Geschichte beginnt 1847. Erzählt wird von der recht eigenwilligen Komtess Marie. Sie liebt das Reiten und verbringt gerne viele Stunden mit ihrem Pferd. Ihre Mutter hat sie nie kennengelernt, denn ...

Die Geschichte beginnt 1847. Erzählt wird von der recht eigenwilligen Komtess Marie. Sie liebt das Reiten und verbringt gerne viele Stunden mit ihrem Pferd. Ihre Mutter hat sie nie kennengelernt, denn die Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Eigentlich könnte ich die ganze Geschichte erzählen, so hat mich die Geschichte berührt. Lucca hat einen angenehmen amziehenden Schreibstil. Der Leser wird sofort mitgenommen in die Geschichte. Das Cover musste mich erst überzeugen, fand aber nach der Leseprobe, dass das Cover perfekt zur Geschichte passt.

Veröffentlicht am 11.11.2024

Das Cover strahlt Eleganz und einen gewissen nostalgischen Charme aus, was sehr gut zur historischen Thematik passt. Es zieht sofort in eine vergangene Epoche und macht neugierig auf die Geschichte dahinter. ...

Das Cover strahlt Eleganz und einen gewissen nostalgischen Charme aus, was sehr gut zur historischen Thematik passt. Es zieht sofort in eine vergangene Epoche und macht neugierig auf die Geschichte dahinter. Der Schreibstil ist lebendig und flüssig, mit einer Prise Humor und einer großen Sensibilität für die innere Welt der Protagonistin. Schon die ersten Seiten vermitteln ein starkes Gefühl für Maries Persönlichkeit – ihre Leidenschaft und ihren Mut, sich gegen die Konventionen ihrer Zeit aufzulehnen.

Marie wirkt sofort sympathisch und eigenwillig – eine junge Frau, die sich nicht in das enge Korsett der gesellschaftlichen Erwartungen zwängen lassen will. Ihre Leidenschaft für das Schreiben und ihre rebellische Ader machen sie zu einer faszinierenden Figur, die den Leser sofort mitreißt. Cousin Moriz scheint zunächst ein Verbündeter zu sein, doch es wird angedeutet, dass ihr Wunsch nach Selbstverwirklichung möglicherweise ihre Beziehung auf die Probe stellen könnte. Die Nebenfiguren, insbesondere die Familie, scheinen eher Hürden in Maries Weg zu sein, was die Spannung steigert.

Ich erwarte eine mitreißende Geschichte über Maries Kampf, ihre literarischen Träume zu verwirklichen, und darüber, wie sie sich in einer Welt behauptet, die ihre Talente und Ambitionen unterdrückt. Die Entwicklung ihrer Beziehung zu Moriz und die Frage, ob sie ihren Weg gehen kann, ohne ihr Liebesglück zu opfern, versprechen emotionale Tiefe. Zudem hoffe ich auf eine spannende Erkundung ihrer inneren Konflikte und auf bewegende Einblicke in die gesellschaftlichen und literarischen Herausforderungen ihrer Zeit.