Das Cover strahlt Eleganz und einen gewissen nostalgischen Charme aus, was sehr gut zur historischen Thematik passt. Es zieht sofort in eine vergangene Epoche und macht neugierig auf die Geschichte dahinter. Der Schreibstil ist lebendig und flüssig, mit einer Prise Humor und einer großen Sensibilität für die innere Welt der Protagonistin. Schon die ersten Seiten vermitteln ein starkes Gefühl für Maries Persönlichkeit – ihre Leidenschaft und ihren Mut, sich gegen die Konventionen ihrer Zeit aufzulehnen.
Marie wirkt sofort sympathisch und eigenwillig – eine junge Frau, die sich nicht in das enge Korsett der gesellschaftlichen Erwartungen zwängen lassen will. Ihre Leidenschaft für das Schreiben und ihre rebellische Ader machen sie zu einer faszinierenden Figur, die den Leser sofort mitreißt. Cousin Moriz scheint zunächst ein Verbündeter zu sein, doch es wird angedeutet, dass ihr Wunsch nach Selbstverwirklichung möglicherweise ihre Beziehung auf die Probe stellen könnte. Die Nebenfiguren, insbesondere die Familie, scheinen eher Hürden in Maries Weg zu sein, was die Spannung steigert.
Ich erwarte eine mitreißende Geschichte über Maries Kampf, ihre literarischen Träume zu verwirklichen, und darüber, wie sie sich in einer Welt behauptet, die ihre Talente und Ambitionen unterdrückt. Die Entwicklung ihrer Beziehung zu Moriz und die Frage, ob sie ihren Weg gehen kann, ohne ihr Liebesglück zu opfern, versprechen emotionale Tiefe. Zudem hoffe ich auf eine spannende Erkundung ihrer inneren Konflikte und auf bewegende Einblicke in die gesellschaftlichen und literarischen Herausforderungen ihrer Zeit.