Leserunde zu "Zirkus der Wunder" von Elizabeth MacNeal

Ein fesselnder Roman über Macht, Ruhm und die Liebe
Cover-Bild Zirkus der Wunder
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Elizabeth Macneal (Autor)

Zirkus der Wunder

Roman

Eva Bonné (Übersetzer)

Südengland, 1866. Die junge Nell, von Muttermalen gezeichnet, wird von den anderen Dorfbewohnern gemieden - bis "Jasper Jupiters Zirkus der Wunder" im Ort kampiert. Nells skrupelloser Vater wittert ein Geschäft und verkauft sie als "Leopardenmädchen" an Jasper. Doch was als traumatische Erfahrung beginnt, scheint sich als Glücksfall zu erweisen: Erstmals findet Nell eine echte Heimat. Sie schließt Freundschaften, verliebt sich in den sensiblen Toby - und wird, als "achtes Weltwunder" gefeiert, zum Star des Zirkus. Doch mit dem Ruhm stellen sich neue Probleme ein.


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.09.2022 - 25.09.2022
  2. Lesen 10.10.2022 - 30.10.2022
  3. Rezensieren 31.10.2022 - 13.11.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Leopardenmädchen Mädchen Muttermale Außenseiterin England viktorianisch London Zirkus Zirkus der Wunder Kuriositätenkabinett Zirkusdirektor Artistin Jasper Toby Nell Liebe Familie Selbstbestimmung Feminismus Frauen Kunststücke Zirkuszelt Manege Doll Factory Literarische Unterhaltung

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 31.10.2022

Düsteres Drama in der Zirkuswelt

4

Man schreibt das Jahr 1866. In einem kleinen südenglischen Dorf steht ein aufregendes Ereignis bevor: Jasper Jupiters Zirkus der Wunder soll in den Ort kommen und eine Vorstellung geben. In besagtem Dorf ...

Man schreibt das Jahr 1866. In einem kleinen südenglischen Dorf steht ein aufregendes Ereignis bevor: Jasper Jupiters Zirkus der Wunder soll in den Ort kommen und eine Vorstellung geben. In besagtem Dorf wohnt auch Nell mit ihrem Vater und ihrem Bruder Charles. Nell wäre eine ganz normale junge Frau, wären da nicht ihre dunklen, kreisrunden Male, die den ganzen Körper bedecken und sie zu einer Außenseiterin machen. Nells Familie ist nicht sonderlich reich, u.a. halten sie sich mit der Aufzucht und dem Verkauf von Blumen über Wasser. Nells Bruder träumt von einem Leben in Amerika und Nell kann sich auch etwas Besseres vorstellen, als ihre tägliche Arbeit auf dem Feld. Dazu kommt die ständige Verachtung, welche ihr von vielen Dorfbewohnern ob ihres Aussehens ständig entgegenschlägt. Trotz allem ist sie mehr als geschockt, als sie von ihrem eigenen Vater als "zukünftige Sensation" an Jasper und somit an den Zirkus verkauft wird. Die Zurschaustellung "seltsamer" Menschen steht gerade hoch im Kurs und keine Geringere als Queen Victoria bekundet ihre Sympathie für diesen obskuren Trend.

Mit der Zeit gewöhnt sich Nell jedoch an das Zirkusdasein und dabei hilft ihr auch die Freundschaft zu anderen Darstellern und Artisten (z.B.Stella, Brunette oder Pearl) sowie die Zuneigung für Toby, den Bruder des Zirkuseigners Jasper. Auch Toby, von Haus aus Fotograf, hat Interesse an der begabten, durchaus attraktiven Nell. Dennoch fürchtet er zugleich die Interventionen seines herrschsüchtigen Bruders Jasper, der über alle Vorgänge in "seinem" Zirkus die Kontrolle behalten möchte. Dazu taucht auch noch das ungeklärte Schicksal von Jaspers bestem Freund Dash auf, mit dem beide Brüder im Krimkrieg gekämpft haben. Wird sich der Todesfall aufklären lassen und wird es für Toby und Nell schließlich ein "Happy End" geben?

"Zirkus der Wunder" (original "Circus of Wonders") ist das zweite Buch, das von Elizabeth Macneal nach ihrem sehr erfolgreichen Vorgänger "The Doll Factory" veröffentlicht wurde. Die Autorin, die Englische Literatur am Somerville College in Oxford studiert hat und auch die Töpferscheibe zu bedienen weiß, versenkt sich anscheinend mit Vorliebe in Szenarien ihres Heimatlandes Ende des 19.Jahrhunderts. Mit sehr viel Fantasie und einer originellen Sprache lässt sie diese vergangene (Zirkus-)Epoche in der Vorstellung der Leser für eine Weile wieder auferstehen. Viele der erwähnten Zirkusimpresarios oder "Kuriositätendarsteller" hat es wirklich gegeben und die erfundenen Gestalten fügen sich gut in die beeindruckenden bunten Bilder ein, die Elizabeth Macneal entstehen lässt. Immer wieder streut sie auch Tier- und Naturvergleiche ein, was die Geschichte für mich noch plastischer in dieser (vergangenen) Zeit macht. Auch das Cover lädt mit seiner liebevollen Gestaltung (ein Zirkuszelt in grün-weiß-gold mit der schwebenden Nell inmitten von Blumenranken) zum Schmökern ein.
Die Beziehungen zwischen den Personen (Nell-Toby, Toby-Jasper, Jasper-Nell) bleiben zum Teil schwierig zu fassen oder nachzuvollziehen. Es ist, als ob gerade Nell in einer schön-schillernden Seifenblase gefangen wäre: Man kann sie beobachten, aber von ihr dringt nicht so viel nach außen. Die Figuren an sich in dem Buch verfügen eher über wenig Introspektion. Demnach muss man sie über Äußerlichkeiten und ihre Handlungen definieren. Das führt dazu, dass die Handlungsvorgänge manchmal sprunghaft und abrupt wirken und sich dem Leser vielleicht nicht immer erschließen.

Die Autorin konnte mich überraschen, da sie mit Handlung und Figuren oft den unkonventionellen Weg gegangen ist (auch typisch für die Briten an sich )Das hat mir sehr gut gefallen, dass in dem Buch nicht alles so berechenbar war. In einem Interview hat Elizabeth Macneal gesagt, dass sie das Leben und die Schwierigkeiten starker Frauen in der Geschichte untersuchen und darstellen möchte. Ich finde, dazu waren in ihrem Buch gute Ansätze zu finden und ich spreche auch gerne eine Leseempfehlung aus. Ich denke aber auch, dass die Autorin das Potential hat, in ihrem nächsten Buch, das es bestimmt geben wird, "noch eine Schippe draufzulegen".

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Wunderschön geschriebene Geschichte mit zu wenig Spannung

1

Nell wohnt in einem kleinen Dorf, das vom Anbau von Blumen lebt. Die junge Frau ist eine Außenseiterin, wurde ihr Leben lang wegen ihrer Muttermale am ganzen Körper gemobbt und ausgegrenzt. Nur ihr Bruder ...

Nell wohnt in einem kleinen Dorf, das vom Anbau von Blumen lebt. Die junge Frau ist eine Außenseiterin, wurde ihr Leben lang wegen ihrer Muttermale am ganzen Körper gemobbt und ausgegrenzt. Nur ihr Bruder akzeptiert sie, wie sie ist, doch als Jasper Jupiters Zirkus der Wunder in der Nähe gastiert, verkauft ihr Vater sie an Jupiter. Bald spielt die Geschichte im Zirkus, wo Nell zum ersten Mal im Leben Bewunderung statt Spott für ihre Andersartigkeit erfährt. Dort gibt es noch viele andere einzigartige Artisten mit besonderen körperlichen Merkmalen. Zunehmend geraten nun der Impresario Jupiter und dessen Bruder Jasper immer mehr in den Fokus der Geschehnisse. Das Buch wird aus den Sichtweisen von Nell, Jasper und Jupiter geschildert.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll. Ihre Beschreibungen vermitteln eine gewisse Atmosphäre, wodurch man Gefühle durch die Stimmung erfährt, statt dass beschrieben wird wie sich die Protagonist/innen fühlen. Insgesamt ist die Geschichte etwas düster, weil auch oft Abhängigkeiten und Herabsetzung eine Rolle spielen, und entwickelt sich eher langsam. Elizabeth Macneal konzentriert sich vielmehr auf die Charaktere und deren Entwicklung, als viele spannende Szenen zu nutzen. In einigen Situationen waren mir aber trotzdem die Gefühle einiger Charaktere zu wenig beschrieben, insbesondere bei Nell. Und auch ihre weitere Entwicklung mochte ich gar nicht.

Im Mittelteil gibt es kaum Spannung und es geschehen Dinge, mit denen man schon gerechnet hat. Hier haben mich der Schreibstil, die faszinierende Figur des Impresarios und mein Lieblingscharakter Toby durch die Geschichte getragen. Während nicht nur vom Zirkus, sondern auch Jasper und Tobys unausgeglichener Beziehung berichtet wird, gibt es immer wieder Rückblenden in deren Vergangenheit, wo ein Geheimnis angedeutet wird. Es wurde so oft erwähnt, dass ich so gespannt war, was damals wirklich passiert ist. Die Auflösung dieser Situation ist aber sehr unspektakulär, da die Andeutungen eigentlich schon alles gesagt haben. Noch enttäuschender ist, dass man die Wahrheit darüber auch anders auslegen könnte. Auch wenn ein anderer wichtiger Aspekt über Jaspers Lage am Ende gefehlt hat, hat mir der Schluss wieder viel mehr zugesagt. Es ist spannend, turbulent, bittersüß und endet für mich genau richtig - weder zu negativ, noch zu rosarot. Die Anmerkungen der Autorin zu ihren Recherchen und dem Umgang mit Menschen Ende des 19. Jahrhunderts, deren Körper anders sind als gewohnt, sind sehr interessant und verleiten dazu, den Roman nicht nur als Unterhaltung zu sehen, sondern auch zwischen den Zeilen zu lesen.


Fazit:
Die Geschichte beginnt mit Nell, handelt im weiteren Verlauf aber hauptsächlich vom Zirkus und der Beziehung der beiden Brüder Jasper und Toby. Die Atmosphäre ist zwar etwas düster, aber unglaublich gut beschrieben. Insgesamt ist das Geschehen aber zu unspektakulär und kaum spannend, da konnte das passende Ende auch nicht mehr viel für mich rausreißen.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Mitreißende Geschichte etwas oberflächlich erzählt...

2

1866 im viktorianischen England. Ein Mädchen mit unzähligen Muttermalen führt ein einsames und trauriges Leben und gehört nie richtig dazu. Zur Gemeinschaft, zu den Menschen ohne Makel. Ein Zirkusdirektor ...

1866 im viktorianischen England. Ein Mädchen mit unzähligen Muttermalen führt ein einsames und trauriges Leben und gehört nie richtig dazu. Zur Gemeinschaft, zu den Menschen ohne Makel. Ein Zirkusdirektor jedoch sieht die körperlichen Besonderheiten nicht als Makel sondern als Attraktion und möchte das Mädchen zu einem Star machen...

Der Roman beginnt als mitreißende und wortgewaltige Geschichte mit einer Begegnung der Protagonisten und zukünftigen Liebenden an den Klippen und in den stürmischen Wellen der englischen Küste und ich war gespannt auf den Fortgang der Ereignisse und auf die Auflösung der immer wieder erwähnten, geheimnisvollen Vorgänge um Dash. Leider wurden meine Erwartungen jedoch eher enttäuscht.

Der kapitelweise Perspektivwechsel der drei Hauptpersonen hat mir ausgesprochen gut gefallen und die Beziehungen der Charaktere konnte man sehr gut erfassen...Dachte ich, denn leider haben sich diese zunehmend auf eine nicht nachvollziehbare Art und Weise verhalten und wurden mir immer unsympathischer. Die zunächst bildgewaltigen Beschreibungen konnten im späteren Verlauf des Romanes die Liebesgeschichte und Freundschaften nicht richtig spürbar machen und von Mitfühlen und Mitfiebern war ich leider weit entfernt.

Überrascht hat mich dann am meisten das unerwartete Ende. Jedoch war ich nicht enttäuscht, sondern eher ein Bisschen versöhnt mit der Entwicklung der Charaktere. Nach wie vor habe ich den Eindruck, das Buch und die Charaktere nicht richtig (Be)Greifen zu können und ich tue mich sehr schwer, eine Bewertung abzugeben, da ich die grundsätzliche Handlung interessant und spannend fand.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Eine besonderes Buch, mit besonderen Menschen

3

Zirkus der Wunder ist mein erstes Buch der Autorin Elizabeth Macneal.
Es spielt in Südendland im Jahre 1866. Dort war noch jeder Mensch verpönt, der etwas anders aussah oder sich anders benahm, als die ...

Zirkus der Wunder ist mein erstes Buch der Autorin Elizabeth Macneal.
Es spielt in Südendland im Jahre 1866. Dort war noch jeder Mensch verpönt, der etwas anders aussah oder sich anders benahm, als die "Norm". Ebenso auch die Nell, die am ganzen Körper von Muttermalen gesprenkelt ist. Sie wird von allen im Dorf gemieden, bis Jasper sie von ihrem Vater abkauft und zur Hauptattraktion in seinem Zirkus macht. Was zuerst traumatisch wirkt, entpuppt sich als Glücksfall und sie scheint das erste Mal glücklich und verliebt.

Das Buch hat einen gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, woran ich mich allerdings schnell gewöhnen konnte. Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Suchtweisen von Nell, Jasper und seinem Bruder Toby beschrieben. Das macht die ganze Geschichte übersichtlich und deren Gefühle und Denkweise wird verständlicher.

Nell ist eine tolle Protagonistin, mit der man regelrecht mitfühlt und mit hofft. Toby ist da schwieriger zu fassen. Bis zum Schluss weiß ich immer noch nicht, wie genau ich ihn einordnen soll. Sein Bruder hingegen ist Skrupellos und fies.

Auch wenn ich kein Fan von Zirkussen bin, hat mir die Atmosphäre dennoch gefallen. Sie war durchweg
düster und erdrückend. Wie ein dicker Nebel, der nur hier und da etwas Licht durchlässt. Das ist sicherlich nicht für jeden was, aber mir persönlich hat es ganz gut gefallen.

Die ganze Geschichte wird recht langsam erzählt und das merkt man gerade im mittleren Abschnitt sehr, da hat es mich schon etwas kraft gekostet dran zubleiben. Aber das Ende hat es dann wieder raus gehauen. Da hat die Autorin noch mal etwas an der Spannungskurve gedreht und man ist nur durch die Seiten geflogen.

Ein spannender Roman mit einer drückenden Atmosphäre, der mitreißt und mitfühlend ist.
Besonders die Anmerkungen am Ende des Buches haben mir sehr gefallen. Es ist Wichtig, dass auch solchen "Kuriositäten" eine Stimme gegeben wird. Für mich was das alles neu und ich war mir dessen nicht bewusst. Ich habe wieder etwas dazugelernt.

Ein besonderes Buch, mit besonderen Menschen.


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Veröffentlicht am 01.11.2022

Ein Zirkus zur Demonstration von Macht

1

„Wunder“, so werden die Artisten in Jasper Jupiters Zirkus genannt. De Handlung spielt in Südengland Mitte des 19. Jahrhunderts. Zur damaligen Zeit wurden andersartige Menschen (z.B. Menschen mit besonderer ...

„Wunder“, so werden die Artisten in Jasper Jupiters Zirkus genannt. De Handlung spielt in Südengland Mitte des 19. Jahrhunderts. Zur damaligen Zeit wurden andersartige Menschen (z.B. Menschen mit besonderer Hautpigmentierung, spezieller Körperbehaarung, oder auch Wachstumsstörungen) als Kuriosität angesehen. Jasper sammelt die Kuriositäten mit der Intention, den erfolgreichsten Zirkus im Lande zu haben. Die junge Nell, gezeichnet durch Muttermale, stößt anfangs unfreiwillig als neueste Attraktion hinzu. Mit ihr als „achtes Weltwunder“ wächst Jaspers Wunsch nach Ruhm und Ehre ins Unermessliche...

Ein wunderschönes Cover ziert dieses doch auch etwas andersartige Buch. Insbesondere die farbliche Gestaltung des Titelbildes gefällt mir ausgesprochen gut und hat auf Anhieb mein Interesse geweckt.

Der Zirkusdirektor Jasper ist ein interessanter und sehr spezieller Charakter. Er hat seine Ziele klar im Blick und verfolgt diese aber auch ohne Rücksicht auf Verluste. Das hat ihn sehr schnell unsympathisch erscheinen lassen. Im Verlauf des Buches mochte ich ihn als Person immer weniger.
Sein Bruder Toby ist eine vergleichsweise ruhige Persönlichkeit. Jedoch kann ich ihn insgesamt wenig als Person fassen. Einerseits findet er es nämlich nicht gut wie Jasper sich gegenüber den Wundern und auch ihm gegenüber verhält, andererseits vergöttert er ihn sehr. Er wünscht sich, er wäre so wie Jasper. Jasper wiederum genießt es, wenn sein Bruder neidisch auf ihn ist. Ebenbürtigkeit ist keine Option für Jasper. Toby lässt sich komplett von Jasper manipulieren.
Nell wiederum ist anfangs etwas unsicher, nahezu naiv. Sie weiß nicht so recht, was sie eigentlich möchte. Das hat mich eine Zeit lang etwas genervt. Dem Ende zu hat sie sich allerdings positiv entwickelt.
Sowohl die Protagonisten als auch der Schreibstil konnten mich leider nicht überzeugen. Der Schreibstil der Autorin Elisabeth Macneal ist an den historischen Hintergrund angepasst. Mich hat dies jedoch ein wenig im Lesefluss behindert.

Das Buch hat mich in eine andere Zeit entführt. Traurig, dass auch heute noch Diversität nicht selbstverständlich ist. Mein absolutes Lieblingsbuch wird es zwar nicht, es hat mir jedoch ein paar schöne und insbesondere nachdenkliche Stunden beschert.

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