Leserunde zu "Mein Leben nach dem Tod" von Mark Benecke

Die erste Autobiografie des bekanntesten Kriminalbiologen
Cover-Bild Mein Leben nach dem Tod
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Mark Benecke (Autor)

Mein Leben nach dem Tod

Wie alles begann

Ob Forensik-Freak, Herr der Maden oder Käfer-Nerd - eines ist klar: Der Kriminalbiologe Mark Benecke hat eine ganz besondere Leidenschaft, nämlich Leichen. In seiner Autobiografie erfahren wir nun endlich, ob er sich bereits als Kind für Tatorte interessiert hat, was ihn an Insekten so fasziniert und warum er sich heute auch politisch engagiert. Dass spezielle Interessen kein Hindernis für ein erfülltes und glückliches Leben sind, zeigt er mit seinem Buch und macht damit allen Leser*innen Mut, den eigenen Weg zu gehen.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 12.08.2019 - 01.09.2019
  2. Lesen 16.09.2019 - 29.09.2019
  3. Rezensieren 30.09.2019 - 13.10.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.10.2019

Interessantes Buch für Fans

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Im 254 Seiten langen Buch „Mein Leben nach dem Tod – Wie alles begann“ von Mark Benecke erschienen im Verlag Bastei Lübbe beschreibt Benecke berufliche und private Hintergründe seines Werdegangs als Person. ...

Im 254 Seiten langen Buch „Mein Leben nach dem Tod – Wie alles begann“ von Mark Benecke erschienen im Verlag Bastei Lübbe beschreibt Benecke berufliche und private Hintergründe seines Werdegangs als Person. Diese Informationen sind gepaart mit realen Fallbeispielen, die ihm im Laufe seiner Forschung begegnen.

Die Idee zu dem Buch entstand durch die Neugierde seiner Fans, die in einem Fragebuch, welches bei Vorträgen ausliegt. Dort können die Zuhörer*innen ihren Interessensdurst stillen. Die Fragen drehen sich nicht nur um berufliche Themen wie Leichen und Insekten, sondern auch um das Leben von Mark Benecke.

Benecke geht in seinem Buch detailliert auf seinen beruflichen Werdegang ein. Er beschreibt ausführlich und in einem „Plauderton“, den man von seinen Lesungen kennt, wie sich eins um das andere ergab und sich seine berufliche Laufbahn als Kriminalbiologe entwickelt hat.

Weniger detailliert geht Benecke auf sein privates Umfeld ein, zumindest ändert sich das im Laufe des Buches stark und hier lässt er einige Fragen offen.
Im Buch werden viele Namen genannt, jedoch fehlt der persönliche Bezug wie nah Benecke der Person stand. Des Weiteren wird im Text die Aussage „meine Frau“ verwendet, jedoch steht kein Name dabei. Ob es sich als um Lydia oder Ines handelt wissen vermutlich nur eingefleischte Fans, die den Kontext zeitlich in sein Leben einordnen können.

Was mir sehr am Buch gefallen hat ist die Kurzweiligkeit, die beim Lesen des Buches entsteht. Diese liegt vermutlich am lockeren Ton, in dem das Buch verfasst ist.

Auch im ersten Moment komplizierte Sachverhalte bezüglich Beneckes Arbeit werden für Laienwissen heruntergebrochen und verstehbar gemacht. Dabei wird auch deutlich wie sehr Mark Benecke an Fakten interessiert ist und seine Welt messbar erforscht und sie für sich definiert. An seinen Definitionen und ganz besonders auch an seinen Wertvorstellungen lässt er die Leserschaft teilhaben und schafft somit einen Raum eigene Meinungen zu hinterfragen. Seine Ansätze sind sehr kreativ und im positiven Sinne andersartig.

Das Cover des Buches entspricht meinen Vorstellungen und lässt passend auf den Inhalt des Buches schließen. Da Benecke in diesem Buch auch auf die Geschichte zu einzelnen seiner Tätowierungen eingeht, passt es sehr gut, dass er auf dem Titelbild im T-Shirt zu sehen ist.
Die Bilder im Buch kommen mir allerdings etwas verlassen vor, bzw. die Auswahl dazu ist nicht nachzuvollziehen, auch wenn im Text auf die Bilder eingegangen wird.


Dieses Buch empfehle ich ganz besonders allen die Mark Benecke sowieso schon kennen und noch mehr über ihn erfahren möchten.

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Enttäuschend

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Mit MEIN LEBEN NACH DEM TOD schrieb er nun seine Biografie, genauso ausschweifend und plaudernd, wie ich es von seinen „Lesungen“ her kenne (und ich muss Lesung tatsächlich in „“ setzen, da sie zwar als ...

Mit MEIN LEBEN NACH DEM TOD schrieb er nun seine Biografie, genauso ausschweifend und plaudernd, wie ich es von seinen „Lesungen“ her kenne (und ich muss Lesung tatsächlich in „“ setzen, da sie zwar als Lesungen angekündigt worden waren, es sich meist aber über frei gesprochene Vorträge handelte, die oft auch länger dauerten, als sie angekündigt waren).
Die Biografie liest sich interessant und wenn man Mark kennt kann man seine Stimme im Kopf hören. Man erfährt wie Mark zum Kriminalbiologen wurde und was er im Laufe der Zeit gemacht hat. Was man nicht erfährt ist allzu Privates. Auf dieser Ebene versagt die Biografie. Marks Ehefrauen werden erwähnt (wobei nie sicher ist ob Ines oder Lydia gemeint ist, solange der Name nicht erwähnt wird). Das finde ich ein bisschen schade, denn so interessant diverse Fallbeschreibungen auch sind, so wäre es ebenso interessant gewesen wie Mark seine Ehefrauen kennen gelernt hat (und woher er die Zeit genommen hat sie zu heiraten, bei all seinen Forschungen …)
Ich gebe es zu: So sehr ich mich auf die Biografie gefreut habe, so enttäuscht war ich am Ende. Gut zu lesen, aber viele Fragen bleiben offen.
Was meiner Meinung nach auch zu viel Platz in Anspruch genommen hat war der Beitrag der MARKierten, Personen, die Marks Unterschrift auf ihrem Körper tätowiert haben. Schön und gut, irgendwie passt das in die Biografie eines tätowierten Menschen, aber … man hätte es auch kürzer fassen können.
Teilweise hatte ich Spaß am Lesen des Buchs, aber … unter einer Biografie hätte ich mir etwas Anderes erwartet (wenn ich Fallbeispiele lesen wollte, hätte ich mir ein anderes Buch von Mark vorgenommen). Von daher kann ich nur sagen, dass man im Wikipedia-Eintrag von Mark Benecke mehr über den Menschen erfährt, als in der gedruckten Biografie. Und was die Arbeit des Wissenschaftlers anbelangt … da gibt es ausführlichere Bücher.

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