Veröffentlicht am 16.01.2022
Schon allein das Cover konnte mein Interesse wieder wecken – und die Leseprobe dazu konnte dies bestätigen. Ich habe schon ein paar Bücher aus der Feder von Akram El- Bahay gelesen und auch dieses konnte ...
Schon allein das Cover konnte mein Interesse wieder wecken – und die Leseprobe dazu konnte dies bestätigen. Ich habe schon ein paar Bücher aus der Feder von Akram El- Bahay gelesen und auch dieses konnte mich schon wieder vom Schreibstil des Autors überzeugen. Er schafft es mit seinem sehr angenehmen Erzählstil immer mich in eine fremde Welt zu entführen und in dieser abzutauchen. Gekonnt führt der bildhafte Stil dazu, dass eine magische Atmosphäre erschaffen wird – in die man nur zu gerne tief versinken möchte. Schon der Einstieg in die Geschichte ist sehr gelungen. Wie es der Autor schafft, dass man mit dem Zwerg mitfiebert und sich als Leser fragt, was es mit dem Baum und der Geburt der Zwillinge auf sich hat. Anschließend lernt man die beiden ungleichen Zwillinge etwas besser kennen. Akram El-Bahay scheint gerne über ungleiche Zwillingsgeschwister zu schreiben (z.B. in Henriette und der Traumdieb) und auch in dieser Story verspricht es Spannung. Will und Charlotte sind sehr ungleich. Charlotte ist ein zielstrebiges Mädchen, fleißig in der Schule und anscheinend auch sehr artig. Will dagegen fällt eher negativ in der Schule auf, hat sein Herz aber trotzdem am rechten Fleck. Und dann ist da noch dieser magische Baum mit seinen fantastischen Wesen. Und was hat es mit dem Tod an dem Vater auf sich? Und dieser Stab, den die Kinder der fremden Frau – eine angebliche Freundin der Mutter – geben sollen? Und überhaupt – wo ist die Mutter hin? Schon in der Leseprobe ist das Potential der Geschichte erkennbar und zu gerne würde ich dieses Abenteuer mit Will und Charlotte bestreiten. Es klingt nach einer fantastischen Geschichte mit einem wunderbaren Geheimnis, welches es zu lüften gilt.