Veröffentlicht am 02.09.2024
Der von den Nationalsozialisten engagierte Geschichtsprofessor Gruber findet im Jahr 1943 in Italien bei Grabungen am Castel del Monte alte Aufzeichnungen von Friedrich des II., dem Enkel Kaiser Barbarossas. ...
Der von den Nationalsozialisten engagierte Geschichtsprofessor Gruber findet im Jahr 1943 in Italien bei Grabungen am Castel del Monte alte Aufzeichnungen von Friedrich des II., dem Enkel Kaiser Barbarossas.
Gruber, welcher von Reichsmarschall Göring zu den Ausgrabungen geschickt wurde, findet außerdem einen goldenen Ring. Ihm zur Seite wurde der junge Günther Hoffmann, ein äußerst linientreues Parteimitglied der NSDAP, gestellt um die Ausgrabungen zu überwachen. Gruber beginnt die Schriftrolle zu entziffern und die Geschichte schwenkt auf eine andere Erzählebene ins Jahr 1212 um.
Nun erfahren wir Einzelheiten über die Ereignisse eines Heerzuges in welchem der damals noch sehr junge Friedrich II. von Sizilien nach Norden ziehen wollte. Doch der Zug wird überfallen und Friedrich muss flüchten......
Das Cover ist sehr ansprechend, es sieht sehr edel aus mit der goldenen Schrift auf dem schwarzen Untergrund.
Die Charaktere wirken in der Kürze der Leseprobe sehr authentisch. Der zu Sarkasmus neigende Professor Gruber, der eigentlich schon im Ruhestand sein sollte, und sein Aufpasser Hoffmann, ganz der stramme Nazi wie ihn diese Partei gerne hatte.
Auch der junge Friedrich II. wird gut beschrieben, man fühlt förmlich mit ihm wie er an der Bürde seines großen Namens zu tragen hat.
Der Schreibstil ist fesselnd aber leicht zu lesen, besonders die Wechsel zwischen den zwei verschiedenen Erzählebenen finde ich sehr interessant und gelungen
Wird Friedrich die Flucht gelingen? Und werden die Ausgrabungen von Professor Gruber noch weiteres zu Tage bringen? Ich bin gespannt wie es weitergeht