Leserunde zu "Gefährliches Komplott" von David Baldacci
Die Wahrheit kann tödlich seinGefährliches Komplott
Thriller. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel zwischen einer ehemaligen Polizistin und einer BetrügerinRainer Schumacher (Übersetzer)
Die Wahrheit kann tödlich sein ...
Die ehemalige Polizistin Mickey Gibson macht in ihrem Job reiche Steuer- und Kreditbetrüger ausfindig. Als eine neue Kollegin sie bittet, persönlich ein Inventar von einem großen Anwesen zu erstellen, denkt Mickey sich nichts dabei. Doch kaum dort angekommen, findet sie in einem geheimen Zimmer die Leiche des Besitzers. Wie sich herausstellt, ist Mickey einer Betrügerin auf den Leim gegangen. Denn die Polizei verdächtigt sie, den Mann vergiftet zu haben. Aber wer hat sie so aufs Glatteis geführt? Bald ist Mickey gefangen in einem mörderischen Duell mit einer brillanten Frau ohne Namen. Aber ist die Unbekannte in diesem Spiel auf Leben und Tod wirklich Mickeys größter Feind?
Timing der Leserunde
-
Bewerben 27.05.2024 - 16.06.2024
-
Lesen 24.06.2024 - 14.07.2024
-
Rezensieren 15.07.2024 - 04.08.2024
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Abschnitt 4, KW 29, Seite 371 bis Ende
Kristina_AL
Mitglied seit 28.10.2022
„Lesen ist kein Zeitvertreib. Es ist die schönste Art, seine Zeit zu nutzen.“
Veröffentlicht am 16.07.2024 um 20:25 Uhr
Magnolia schrieb am 16.07.2024 um 16:08 Uhr
Beinahe wäre es noch langweilig geworden, dank Beckett war es dann doch ein rasanter Endspurt. Wenngleich mir das Ende - im Gegensatz zum restlichen Buch - so gar nicht zusagt. Der Dramatik wegen mussten Rochelle und ein Polizist sterben, alle anderen bösen Buben sind hinter Schloss und Riegel. Wobei so mancher hin zu den Guten mutiert (siehe etwa Clarisse/Francine). Sie hatte als Clarisse ein aufregendes Leben und plötzlich soll sie Däumchen drehen. Wie lange sie das wohl durchhält. Gut, sie wurde von Kindheit an schwer missbraucht, so etwas prägt natürlich. Im Nachhinein bin ich von den Machenschaften ihres Vaters und auch von diesem Enders richtiggehend geschockt. Sie kannten keine Gnade, ihre Kinder waren für sie eine Ware, eine Gelddruckmaschine sozusagen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Francine jetzt von heute auf morgen ein ganz „normales“ Leben führt.
Deidree
Mitglied seit 23.07.2016
„Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie.“ --- J. Daniel ---
Veröffentlicht am 16.07.2024 um 20:34 Uhr
Nordwind schrieb am 16.07.2024 um 12:20 Uhr
Zitat von Deidree
Naja, vielleicht die eine: muss Gibson jetzt je wieder arbeiten, oder hat sie so viel Finderlohn bekommen, dass sie ihre Kinder auch ohne Job groß bekommt? Oder habe ich da in dem ganzen Trubel drübergelesen?
So ganz eindeutig wurde es nicht beantwortet, aber so wie ich die Bruchstücke zusammensetze muss sie nicht mehr arbeiten. Francine ja auch nicht mehr
Wahrscheinlich. Allerdings hatte Francine schon vorher viel Geld auf der hohen Kante von ihren anderen "Jobs".
Deidree
Mitglied seit 23.07.2016
„Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie.“ --- J. Daniel ---
Veröffentlicht am 16.07.2024 um 20:35 Uhr
Nordwind schrieb am 16.07.2024 um 12:24 Uhr
Tja und da ja zum Schluss alles eitel Sonnenschein war hätte nur noch gefehlt, dass Mick und Sullivan ein Paar werden
der Überhammer
Deidree
Mitglied seit 23.07.2016
„Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie.“ --- J. Daniel ---
Veröffentlicht am 16.07.2024 um 20:38 Uhr
Magnolia schrieb am 16.07.2024 um 15:48 Uhr
Zitat von Deidree
Ich kann es für mich auch nicht nachvollziehen, warum ich mir um teures Geld einen virtuellen Raum oder virtuelle Kunst kaufen soll… aber gut, alles muss der Mensch nicht verstehen.
Da muss man wohl über sehr viel 'Spielgeld' verfügen, um diese spezielle Kunst überhaupt in Erwägung zu ziehen. Da bin ich zum einen raus, weil ichs auch nicht verstehe und selbst wenn mich sowas reizen würde, hätte ich das nötige Keingeld nicht zur Verfügung.
Zitat von Deidree
muss Gibson jetzt je wieder arbeiten, oder hat sie so viel Finderlohn bekommen, dass sie ihre Kinder auch ohne Job groß bekommt?
Das weiß man nicht. Aber vielleicht steigt sie bei ihrer neuen Freundin mit ein, denn wer weiß, ob Francine ihr lukratives Geschäftsmodell einfach so aufgibt. Zwischendurch mal einen schwerreichen Schwerenöter erpressen bringt ordentlich Kohle.
Aber eigentlich sehe ich Gibson auf der ehrlichen Seite, für die so etwas nicht in Frage kommt.
Moni69
Mitglied seit 09.06.2024
Veröffentlicht am 17.07.2024 um 07:27 Uhr
Deidree schrieb am 15.07.2024 um 20:23 Uhr
Der Abschnitt hat alles aufgeklärt, was irgendwie an Fragen offen war. Allerdings mit einem Feuerwerk an Enthüllungen. Da ging es ja Schlag auf Schlag. Und in einer Intensität, die sich gewaschen hat. Es kamen ganz schön viele Stränge zusammen. Da spielt sogar Sullivan noch ein eigenes Stück. Mein Gehirn war gefordert, gerade als es um Kryptowährung und diese anderen, virtuellen Dinger da ging – damit kenne ich mich so gar nicht aus. Ich kann es für mich auch nicht nachvollziehen, warum ich mir um teures Geld einen virtuellen Raum oder virtuelle Kunst kaufen soll… aber gut, alles muss der Mensch nicht verstehen.
Dass es bei Clarisse um Missbrauch geht, war ja schon klar. Aber das Ausmaß fand ich sehr erschreckend. Das ging mir ehrlich gesagt an die Nieren.
Jetzt ist Clarisse doch Francine und sie kennen sich von früher. Okay, sie hat sich damals wahrscheinlich schon so bedeckt gehalten, dass sie niemanden besonders aufgefallen ist. Mag vielleicht sogar sein.
Grundsätzlich bin ich zufrieden, weil alle meine Fragen beantwortet wurden. Naja, vielleicht die eine: muss Gibson jetzt je wieder arbeiten, oder hat sie so viel Finderlohn bekommen, dass sie ihre Kinder auch ohne Job groß bekommt? Oder habe ich da in dem ganzen Trubel drübergelesen?
Was ich nicht gebraucht hätte und für mich auch nicht stimmig ist, das ist die sich entwickelnde Freundschaft zwischen Gibson und Francine. Für mich als Mutter könnte die Frau noch so nett sein, gute Gründe für ihre Taten gehabt haben und von der Vergangenheit gezeichnet sein, aber wenn sie mich in so eine Lage bringt und meine Kinder bedroht, dann ist der Ofen aus. Eine Freundschaft wäre für mich undenkbar. Sorry.
Mal sehen wie ich die Gewichtung der verschiedenen Ereignisse jetzt vornehmen werde. Die Rezi darf noch etwas warten, jetzt lese ich mir mal eure Ansichten.
Alle Fragen sind für mich nicht beantwortet, z. B. die nach Micks Ex. Ich hatte insgeheim gehofft, dass sich sein ominöses Untertauchen im Laufe des Romans aufklärt. Hat dann ja wohl doch keine entscheidende Rolle mehr gespielt.
Nordwind
Mitglied seit 30.12.2020
"Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." – James Daniel -
Veröffentlicht am 17.07.2024 um 09:21 Uhr
Deidree schrieb am 16.07.2024 um 20:34 Uhr
Wahrscheinlich. Allerdings hatte Francine schon vorher viel Geld auf der hohen Kante von ihren anderen "Jobs".
Das stimmt Francine hatte vermutlich schon vorher ausgesorgt, aber wenn ich mich richtig erinnere hat Mick die College Kasse für ihre Kinder schon aufgefüllt und soviel Geld, dass - wenn sie es wollte - sich ein großes Haus kaufen könnte 🤔
Nordwind
Mitglied seit 30.12.2020
"Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." – James Daniel -
Veröffentlicht am 17.07.2024 um 09:30 Uhr
Magnolia schrieb am 16.07.2024 um 15:35 Uhr
Zitat von Nordwind
Dieser Showdown in Harrys Schatzkammer , bei der plötzlich jeder "rein zufällig" auftaucht e, der auch nur im Entferntesten etwas mit Harry zu tun hatte, das fand ich nicht so glaubwürdig.
Das Ende finde ich auch nicht gut gelöst. Alles wird wie durch Zauberhand, ruck zuck, hintereinander aufgelöst...
Zitat von Nordwind
Und dann die Schatzsuche, ganz ehrlich ich konnte nicht mehr folgen. Anfangs wurden soviele "Schnitzel" für die Schnitzeljagd gelegt und dann löst ein Programm von Proeye mit Hilfe von Mick und Francine mal eben alles auf. Und zum Schluss ist alles Eitel Sonnenschein- egal ob Doug ein Mörder ist er wird genauso wenig behelligt wie Francine, die immerhin eine Erpresserin ist.
...und dafür braucht es nur wenige Seiten. Die Guten und die Bösen sind sauber getrennt, wobei - wie du schon sagst - Francine und auch Dozg zu den Guten gehören, obwohl sie so manch krummes Ding gedreht haben. Clarisse etwa hat ihre Erpressungen im großen Stil betrieben, was letztlich unter den Tisch fällt.
Ja ich hatte zum Schluss das Gefühl, als wenn entweder der Abgabetermin für das Buch unheilvoll näher rückte oder nur eine Maximalanzahl von Seiten geschrieben werden durften. Alles was in den vorherigen Leseavschnitten logisch, ausführlich, gründlich und geheimnisvoll aufgebaut wurde, ist im letzten Leseabschnitt viel zu schnell aufgelöst worden. Und warum muss es immer ein Happy End geben? Mir hätte es vollkommen ausgereicht wenn Mick aus dieser unheilvollen Geschichte gut heraus gekommen wäre. Zumindest der brutale Mörder/Rächer Doug hätte beim Showdown draufgehen können und Francine hätte sich alleine auf das Landgut in Frankreich zurückziehen können 😉
Nordwind
Mitglied seit 30.12.2020
"Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." – James Daniel -
Veröffentlicht am 17.07.2024 um 09:32 Uhr
Kristina_AL schrieb am 16.07.2024 um 20:18 Uhr
Zum Glück ist das nicht passiert. Hatte schon fast damit gerechnet.
Vermutlich wir alle weil zum Ende der Thriller zu einem happy family Roman mutierte😅
Nordwind
Mitglied seit 30.12.2020
"Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." – James Daniel -
Veröffentlicht am 17.07.2024 um 09:34 Uhr
Deidree schrieb am 16.07.2024 um 20:38 Uhr
Aber eigentlich sehe ich Gibson auf der ehrlichen Seite, für die so etwas nicht in Frage kommt.
Eigentlich sind Mick und Francine zu verschieden für eine dauerhafte Freundschaft 🤔
Magnolia
Mitglied seit 21.10.2018
Veröffentlicht am 17.07.2024 um 09:51 Uhr
Zitat von Kristina_AL
Diese freundschaftliche Verbindung zwischen Mick und Francine fand ich allerdings überhaupt nicht passend. Die Frau, die Mick und damit auch ihre Familie, in Gefahr gebracht und lange Zeit Spielchen mit ihr gespielt hat, sitzt jetzt vergnügt mit Micks Kindern und Eltern im Garten und alle mögen sich plötzlich so gern. Ich freue mich schon irgendwie für Francine, die furchtbare Jahre hinter sich hat, aber man hätte es auch bei einer guten Zusammenarbeit der beiden Frauen belassen können.
Sehe ich genauso. An Micks Stelle würde ich einer Frau, die sich in mein Leben gedrängt und nicht nur mich, sondern auch meine Kinder gefährdet hat, nie so ganz trauen. Und außerdem würde ich meine Kinder von so einer Person fernhalten.