Leserunde zu "Gefährliches Komplott" von David Baldacci
Die Wahrheit kann tödlich seinGefährliches Komplott
Thriller. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel zwischen einer ehemaligen Polizistin und einer BetrügerinRainer Schumacher (Übersetzer)
Die Wahrheit kann tödlich sein ...
Die ehemalige Polizistin Mickey Gibson macht in ihrem Job reiche Steuer- und Kreditbetrüger ausfindig. Als eine neue Kollegin sie bittet, persönlich ein Inventar von einem großen Anwesen zu erstellen, denkt Mickey sich nichts dabei. Doch kaum dort angekommen, findet sie in einem geheimen Zimmer die Leiche des Besitzers. Wie sich herausstellt, ist Mickey einer Betrügerin auf den Leim gegangen. Denn die Polizei verdächtigt sie, den Mann vergiftet zu haben. Aber wer hat sie so aufs Glatteis geführt? Bald ist Mickey gefangen in einem mörderischen Duell mit einer brillanten Frau ohne Namen. Aber ist die Unbekannte in diesem Spiel auf Leben und Tod wirklich Mickeys größter Feind?
Timing der Leserunde
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Bewerben 27.05.2024 - 16.06.2024
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Lesen 24.06.2024 - 14.07.2024
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Rezensieren 15.07.2024 - 04.08.2024
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Abschnitt 4, KW 29, Seite 371 bis Ende
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 07:15 Uhr
So, jetzt ist alles aufgeklärt und ich bin…gar nicht so zufrieden wie ich erhofft hatte.
Woran das liegt, kann ich gar nicht so genau sagen. Es löste sich schon alles nachvollziehbar auf, aber das Gefühl „Gut, dass jetzt alle Schurken hinter Gitter oder verstorben sind“ habe ich nicht. Auch die beginnende Freundschaft zwischen Francine und Mickey ist zwar folgerichtig beschrieben, aber verwundert mich dennoch.
Ich muss die Story vermutlich erst noch ein wenig sacken lassen.
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 08:47 Uhr
Zitat von Lundi
Auch die beginnende Freundschaft zwischen Francine und Mickey ist zwar folgerichtig beschrieben, aber verwundert mich dennoch.
Das hat mich auch gestört, dass passte irgendwie nicht. Auch wenn sie gut zusammen gearbeitet haben.
susehost
Mitglied seit 17.01.2017
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 11:13 Uhr
Schon am Anfang des letzten Abschnitts wird klar, dass Clarisse Gibson aus Universitätszeiten kennt. Sie arm und Hilfskraft, Gibson Sängerin und Spitzensportlerin. Gibson hatte sie mal gerettet. Und Clarisse ist doch Francine Langhorne. Die Entführerin bekommt einen Namen: Rochelle Enders (RE!) und ist auch aus dem Zeugenschutz. Und Francines Bruder Doug ist mit Rochelle zusammen. Sie und Francine hatten durch ihre Väter einiges zu erleiden. Bewundernswert, dass Francine nicht daran zerbrochen ist, sondern so eine starke Frau geworden ist. Sogar Marshal Beckett steckte mit drin, was für Perverslinge allesamt!
Als Francine den Ort findet, wo ihr Bruder und Rochelle ihre Mutter versteckt halten, erfährt sie, was Rochelle früher für sie getan hat und dass der Mord an Bruce Notwehr war.
Gibson und Francine sind ein gutes Team. Toll, wie sie Nathan Trusk hereingelegt haben, einfach genial! Bitcoins von einem Bundeskonto!
Sullivan hatte mit Beckett eine Rechnung offen. Mit ihrem Bauchgefühl hatte Gibson recht, aber Sullivan ist doch einer von den Guten.
In Stormfield, wie sie Beckett schnappen, war es noch mal richtig spannend, schade, dass doch einer der Beamten und Rochelle sterben mussten. Auch das Schatz Rätsel wird gelöst und Francine und Gibson erhalten Finderlohn und beginnen eine Freundschaft. Das Ende hat mir zwar gut gefallen, war aber fast schon ein wenig zu viel Friede, Freude, Eierkuchen.
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 12:03 Uhr
Zitat von susehost
Sogar Marshal Beckett steckte mit drin, was für Perverslinge allesamt!
Das habe ich auch gedacht!
Zitat von susehost
Toll, wie sie Nathan Trusk hereingelegt haben, einfach genial! Bitcoins von einem Bundeskonto!
Ja, echt klasse!
Zitat von susehost
Das Ende hat mir zwar gut gefallen, war aber fast schon ein wenig zu viel Friede, Freude, Eierkuchen.
So habe ich es (leider) auch empfunden.
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 14:18 Uhr
So, also mit dem Zeugenschutzprogramm und dem Missbrauch lagen wir richtig, wobei der ja noch weitreichender war als gedacht.
Warum Bruce sterben musste, ist auch geklärt.
Die Polizei vor Ort war damals auch beteiligt. Unfassbar.
Mir hat gut gefallen, wie Trask ausgetrickst wurde.
Sullivan, doch einer von den Guten 😊, ist Beckett gefolgt.
Beckett hat bei ProEye angerufen - alles wegen dem Schatz - die Gier macht alles möglich
Nun, soweit ist alles schlüssig geklärt. Diese neu aufkommende Freundschaft zwischen Francine und Gibson, die hätte es für mich nicht gebraucht.
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 14:20 Uhr
Zitat von susehost
Gibson und Francine sind ein gutes Team. Toll, wie sie Nathan Trusk hereingelegt haben, einfach genial! Bitcoins von einem Bundeskonto!
Mit das Beste am letzten Abschnitt
Zitat von susehost
war aber fast schon ein wenig zu viel Friede, Freude, Eierkuchen.
Ja, leider
ech68
Mitglied seit 10.05.2016
Wer Bücher liest, kennt sogar den Zusammenhang, aus dem Zitate gerissen werden. (unbekannter Autor)
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 15:23 Uhr
Im letzten Abschnitt hat der Autor ja noch einige Überraschungen auf Lager.
Rochelle Enders wirkt zwar so ein wenig wie das berühmte Kaninchen, dass am Ende aus dem Hut gezaubert wurde, da die ganze Familie Enders bis dahin meines Wissens nach überhaupt nicht erwähnt wurde. Ansonsten ist das Ganze aber doch clever konstruiert und fügt sich wunderbar zusammen, ohne das wesentliche Fragen offenbleiben.
Mickey und Clarisse alias Francine beweisen schlussendlich, dass sie zusammen ein schlagkräftiges Team bilden und es mit jedem Gegner aufnehmen können. Die Art und Weise , wie sie Nathan Trask aus dem Verkehr ziehen, ist schon ganz großes Kino. Bei ihrem "Endgegner" Earl Beckett brauchen sie dann aber doch ein wenig Glück und Unterstützung im richtigen Moment.
Und das Wilson Sullivan bzw. Mark Gosling am Ende doch zu den "Guten" gehört, hat mich gefreut, da ich ihn eigentlich von Anfang an ganz sympathisch fand.
Insgesamt konnte mich der "Altmeister" David Baldacci auch mit seinem neuesten Werk gut und spannend unterhalten.
Das Ende war vielleicht ein klein wenig kitschig, beide Frauen haben sich im Grunde genommen ihr Happy End aber auch völlig verdient.
Nordwind
Mitglied seit 30.12.2020
"Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." – James Daniel -
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 16:13 Uhr
So, ohne eure Kommentare gelesen zu haben hier mal mein Eindruck:
Ich hatte mich wirklich auf den David Baldacci gefreut weil ich seine Romane bisher immer als schlüssig gefunden habe. Heute bin ich wirklich ein wenig enttäuscht. Dieser Showdown in Harrys Schatzkammer , bei der plötzlich jeder "rein zufällig" auftaucht e, der auch nur im Entferntesten etwas mit Harry zu tun hatte, das fand ich nicht so glaubwürdig. Und dann die Schatzsuche, ganz ehrlich ich konnte nicht mehr folgen. Anfangs wurden soviele "Schnitzel" für die Schnitzeljagd gelegt und dann löst ein Programm von Proeye mit Hilfe von Mick und Francine mal eben alles auf. Und zum Schluss ist alles Eitel Sonnenschein- egal ob Doug ein Mörder ist er wird genauso wenig behelligt wie Francine, die immerhin eine Erpresserin ist.
Also das Buch war gut aber nicht sehr gut 😉
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 16:21 Uhr
Zitat von ech68
Rochelle Enders wirkt zwar so ein wenig wie das berühmte Kaninchen, dass am Ende aus dem Hut gezaubert wurde, da die ganze Familie Enders bis dahin meines Wissens nach überhaupt nicht erwähnt wurde.
Stimmt. Erwähnt wurden nur die Dixons. Nur die Initialen R.E. wurden ja genannt. Aber es war ein kleines Kaninchen. Es war zumindest mit unglaubwürdig konstruiert.
Deidree
Mitglied seit 23.07.2016
„Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie.“ --- J. Daniel ---
Veröffentlicht am 15.07.2024 um 20:23 Uhr
Der Abschnitt hat alles aufgeklärt, was irgendwie an Fragen offen war. Allerdings mit einem Feuerwerk an Enthüllungen. Da ging es ja Schlag auf Schlag. Und in einer Intensität, die sich gewaschen hat. Es kamen ganz schön viele Stränge zusammen. Da spielt sogar Sullivan noch ein eigenes Stück. Mein Gehirn war gefordert, gerade als es um Kryptowährung und diese anderen, virtuellen Dinger da ging – damit kenne ich mich so gar nicht aus. Ich kann es für mich auch nicht nachvollziehen, warum ich mir um teures Geld einen virtuellen Raum oder virtuelle Kunst kaufen soll… aber gut, alles muss der Mensch nicht verstehen.
Dass es bei Clarisse um Missbrauch geht, war ja schon klar. Aber das Ausmaß fand ich sehr erschreckend. Das ging mir ehrlich gesagt an die Nieren.
Jetzt ist Clarisse doch Francine und sie kennen sich von früher. Okay, sie hat sich damals wahrscheinlich schon so bedeckt gehalten, dass sie niemanden besonders aufgefallen ist. Mag vielleicht sogar sein.
Grundsätzlich bin ich zufrieden, weil alle meine Fragen beantwortet wurden. Naja, vielleicht die eine: muss Gibson jetzt je wieder arbeiten, oder hat sie so viel Finderlohn bekommen, dass sie ihre Kinder auch ohne Job groß bekommt? Oder habe ich da in dem ganzen Trubel drübergelesen?
Was ich nicht gebraucht hätte und für mich auch nicht stimmig ist, das ist die sich entwickelnde Freundschaft zwischen Gibson und Francine. Für mich als Mutter könnte die Frau noch so nett sein, gute Gründe für ihre Taten gehabt haben und von der Vergangenheit gezeichnet sein, aber wenn sie mich in so eine Lage bringt und meine Kinder bedroht, dann ist der Ofen aus. Eine Freundschaft wäre für mich undenkbar. Sorry.
Mal sehen wie ich die Gewichtung der verschiedenen Ereignisse jetzt vornehmen werde. Die Rezi darf noch etwas warten, jetzt lese ich mir mal eure Ansichten.