Leserunde zu "No Longer Alone - Mulberry Mansion" von Merit Niemeitz

Der Abschlussband der MULBERRY MANSION
Cover-Bild No Longer Alone - Mulberry Mansion
Produktdarstellung
(33)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Merit Niemeitz (Autor)

No Longer Alone - Mulberry Mansion

Sie sind beste Freunde und Mitbewohner - oder doch mehr?

Willow und Maxton könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die lebensfrohe Willow auf jede Party geht, verbringt der ruhige Maxton lieber Zeit im Garten der Mulberry Mansion. Und doch verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft. Für Willow ist es daher selbstverständlich, dass sie Maxton dabei hilft, als er versucht, in die berüchtigte Studentenverbindung der Windsbury University aufgenommen zu werden. Dafür muss er sechs Prüfungen bestehen. Sechs Aufgaben in sechs Nächten, in denen Willow ganz neue Seiten an ihrem besten Freund entdeckt, die ihr Herz unerwartet schneller schlagen lassen. Doch auch Willow hat ein Geheimnis, von dem Maxton auf keinen Fall erfahren soll, und genau aus diesem Grund können sie niemals mehr als Freunde sein ...

»Tiefgründig, einfühlsam und so wahnsinnig echt ̶ die Geschichte von Willow und Maxton ist eine Erinnerung daran, dass nicht alle, die sich verloren fühlen, auch verloren bleiben.« CHARLIE_BOOKS

Band 3 der New-Adult-Reihe von Merit Niemeitz, der großen Entdeckung beim LYX-Pitch

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 08.05.2023 - 28.05.2023
  2. Lesen 12.06.2023 - 02.07.2023
  3. Rezensieren 03.07.2023 - 16.07.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Mulberry Mansion From-Friends-to-lovers Cottagecore Villa Universität Party Studentenverbindung Aufnahmerituale Große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe dramatisch emotional Liebesgeschichte Nähe Liebesroman romantisch Willow Maxton TikTok New Adult Mona Kasten Kara Atkin KulturPass Aktion KulturPass

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.07.2023

Catkin und Craven im Silent Storm

7

Mitbewohner und dazu noch beste Freunde, die perfekte Mischung, oder doch nicht?

Der nachdenkliche, schweigsame Maxton verbringt seine Zeit am liebsten umgeben von Pflanzen und einem offenem Himmel über ...

Mitbewohner und dazu noch beste Freunde, die perfekte Mischung, oder doch nicht?

Der nachdenkliche, schweigsame Maxton verbringt seine Zeit am liebsten umgeben von Pflanzen und einem offenem Himmel über ihm. Willow hingegen ist aufgeweckt, nimmt kein Blatt vor den Mund und ist gerne unter Menschen. Als sie von Maxtons Plan erfährt, einer geheimen Studentenverbindung beizutreten, fackelt sie nicht lange und beschließt, ihm dabei helfen zu müssen. Sechs Herausforderungen, sechs Freitage und sechs Möglichkeiten, sich auf einer ganz neuen Ebene kennenzulernen. Ob das gut geht?



Zuallererst möchte ich sagen, dass dies das erste Buch von Merit Niemeitz gewesen ist, dass ich gelesen habe. Natürlich hatte ich die Bücher in der Buchhandlung oder auf den sozialen Medien bereits gesehen, doch sie waren mir nie extrem ins Auge gefallen. Ein großer Fehler meinerseits.

„No longer alone“ ist der dritte Band der Mulberry Mansion Reihe und bildet gleichzeitig deren Abschluss. Ich habe es gelesen, ohne die vorherigen zwei Bände zu kennen und finde, dass es auch unabhängig von ihnen verständlich ist (mit Ausnahme von wenigen Insidern).

Der Schreibstil ist atmosphärisch, passagenweise poetisch und mit so vielen Metaphern oder faszinierenden Vergleichen bestückt, dass ich sofort in die Welt gezogen wurde und nicht aufhören konnte, weiter zu lesen. Merit Niemeitz beschreibt Freundschaft beispielsweise als gemeinsames Zimmer mit dunklen Ecken, auf die bewusst keine Taschenlampe gerichtet wird.

Die Vorstellung der Villa, ihres Gartens und den vielen Mitbewohnern hat sich wie ein kleiner friedlicher Rückzugsort angefühlt, in dem ich einfach existieren, beobachten und fühlen durfte.

Die Protagonisten Maxton und Willow habe ich von der ersten Sekunde an geliebt, weil sofort spürbar war, wie viel Tiefe Merit ihnen verliehen hat und mit wie viel Fokus auf feine, kleine Details sie konzipiert wurden. Maxton und Willow haben sich schlicht und einfach echt angefühlt.

Obwohl der Fokus auf Willow und Maxton lag, habe ich die anderen WG-Mitglieder ausreichend kennengelernt und dadurch Lust bekommen, auch die zwei vorherigen Bände der Reihe zu lesen. Alle zusammen ergeben einen so wunderschön bunten, vielseitigen Haufen, der trotz aller Unterschiede perfekt zu funktionieren scheint – wie Seelenverwandte. Somit wurden von Merit verschiedenste Arten von Beziehungen präsentiert und jeder verlieh sie mindestens ein Detail, das sie einzigartig werden ließ.

Die Idee mit der ‚geheimen‘ Studentenverbindung sorgte für eine erhöhte Spannung im Buch und eine Portion Abenteuer für unsere Protagonisten. Diese gemeinsame Reise schweißte sie deutlich enger zusammen und zeigte, dass sich auch Personen verändern, von denen man dachte, sie in und auswendig zu kennen.

Beide haben ihre Geheimnisse, die sie mit allen Kräften behüten und dennoch kam mir ihre Kommunikation, egal ob verbal oder non-verbal, nie unehrlich vor. Sie haben viel miteinander gesprochen und waren sich auch über unausgesprochene Sachen bewusst. Diese Verbindung zwischen ihnen hat mich sehr berührt, genauso wie ihr Kampf gegen ihre dunklen Gedanken. Ich konnte mich mit ihnen identifizieren und mitfühlen, obwohl unsere Schatten nicht dieselben waren.

Alles in allem ist dieses Buch bis in die kleinste Ecke durchdacht und bietet seinen Lesern eine Menge Emotionen, Spannung, inspirierende Ansichten und einen Ort, in dem sich Schatten langsam aufhellen und die Dauer dieses Prozesses egal ist. Manche Kapitel haben sich besonders stark in mein Gedächtnis gebrannt und ich kann nicht genau sagen, ob ich das von irgendeinem anderen Buch (bisher) behaupten kann.

(https://book-souls.com/2023/07/03/no-longer-alone-von-merit-niemeitz/)

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.07.2023

Traumhafter Abschluss und so berührend wie keine zweite Reihe

6

Meine Meinung
Uff, wo fange ich bei diesem tollen Buch, dieser großartigen Reihe bloß an? Seit ich mit Eden und Avery die Mulberry Mansion zum ersten Mal besuchen durfte, habe ich mich in Willow und Maxton ...

Meine Meinung
Uff, wo fange ich bei diesem tollen Buch, dieser großartigen Reihe bloß an? Seit ich mit Eden und Avery die Mulberry Mansion zum ersten Mal besuchen durfte, habe ich mich in Willow und Maxton verliebt. In diesen ruhigen, in sich ruhenden Gartenjungen und die wilde, unzähmbare Willow. In Craven und Catkin. Aber »No Longer Alone« hat mich trotzdem umgehauen. Auf die beste Weise.

Willow und Maxton könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die lebensfrohe Willow auf jede Party geht, verbringt der zurückhaltende Max lieber Zeit im Garten der Mulberry Mansion. Und doch sind aus den beiden Mitbewohnern schnell beste Freunde geworden. Für Willow ist es deshalb selbstverständlich, dass sie Max ihre Hilfe anbietet, als er auf Drängen seiner Familie versucht, in der berühmt-berüchtigten Studentenverbindung der Windsbury University aufgenommen zu werden. Dafür muss er sechs Herausforderungen meistern. Sechs Herausforderungen in sechs Nächten, in denen Willow ganz neue Seiten an Max entdeckt und Gefühle, die sie eigentlich nie wieder für einen Mann zulassen wollte …

Nach »No Longer Yours« und »No Longer Lost« habe ich gedacht, ich wüsste, was auf mich zukommt. Wie berührend und tiefgründig Merit Niemeitz schreiben kann. Wie sehr man ihre Charaktere fühlt. Nicht mit ihnen fühlt, sondern sie wirklich spürt. All ihre Ängste und Sorgen, all ihre Zweifel, all die Freude und das Glück und diese tiefe Liebe, die einfach jedem innewohnt. Und irgendwie war ich es auch – darauf vorbereitet – und irgendwie absolut nicht.

Band 1 und 2 verraten nicht allzu viel über Willow, aber das hat mich nicht davon abgehalten, sie von der ersten Sekunde an zu lieben. Sie ist ein eher extrovertierter Mensch. Sie sagt, was sie denkt und macht klar, wenn ihr etwas nicht gefällt. Sie steht für ihre Ideale ein und hat gerne Spaß auf Partys. Nur für tiefere Gefühle hat sie nicht viel übrig. Aber, oh man, bis zu Band 3 hatte ich absolut keine Ahnung, was für ein Mensch sich hinter Willow verbirgt, was sie schon alles mitgemacht hat und warum sie so ist, wie sie eben ist. Ich habe es geliebt, Willow in »No Longer Alone« endlich richtig kennenzulernen - all ihre dunklen, unbeleuchteten Zimmerecken - und mit ihr den Rand des Schwimmbeckens zu verlassen und tief zu tauchen, auf den Grund. Beides Anspielungen auf wundervolle Metaphern im Buch. Willow ist so viel mehr als nur die extrovertierte Partymaus, die nicht gerne körperliche Nähe zulässt. Wie sie Maxton als wahre Freundin bedingungslos zur Seite steht und immer für ihn da ist, wenn er sie braucht, ihn aber auch weitestgehend in Ruhe lässt, wenn er das gerade möchte … Ich habe Willow noch mehr lieben gelernt als ohnehin schon.

Und dann Maxton. Maxton, Maxton, Maxton. Nach Band 2 hatte Wesley ihm kurzzeitig den Rang abgelaufen als meinen Liebling der Reihe und es war wirklich ein Kopf an Kopf rennen, aber niemand reicht an diesen stillen, warmherzigen und aufmerksamen Mann heran. Eigentlich habe ich ihn für den gefestigsten Charakter der Mulberry Mansion gehalten. Jemanden, der weiß, wo sein Platz im Leben ist, wo er hingehört und wo er irgendwann mal sein möchte, aber ich hab mich geirrt. Ich habe mich sowas von geirrt … Mehr über Maxton zu erfahren war genauso großartig, wie mehr über Willow zu erfahren. Da sind so viele Dinge, die eigentlich offensichtlich waren und irgendwie doch nicht, die aber nur dazu geführt haben, dass ich mich noch mehr in ihn verliebt habe. Ich bin wirklich arg neidisch auf Willow. Ich will auch gar nicht so viel zu seiner Person sagen, weil das einfach spoilern würde, deshalb nur der Satz: Lies dieses Buch! Lies diese Reihe! Du wirst es nicht bereuen.

Die Geschichte hat mich von Seite 1 an mitgenommen und nicht mehr losgelassen. Willow und Maxton wachsen zu einer Einheit zusammen, die eigentlich schon die gesamte Zeit bestanden hat und trotzdem noch so viel enger geworden ist. Es war einfach toll. So authentisch und mitreißend und zum Ende wirklich noch spannend und nervenzerreißend, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen, aber gleichzeitig nicht fertig werden wollte, denn nun muss ich der Mulberry Mansion Lebe Wohl sagen und das bricht mir schon ein wenig das Herz. Diese Reihe ist so einem Wohlfühlort geworden wie die Dunbridge Academy und wird mir definitiv für lange, lange, lange Zeit, vielleicht für immer, im Gedächtnis bleiben.

Fazit
Lies dieses Buch. Willow und Maxton berühren einen auf eine Weise, die seinesgleichen sucht. Die beiden sind wie das Auge eines Sturms. Um die beiden herum ist so viel los, aber zusammen bilden sie doch einen Ruhepol. Seit Band 1 habe ich auf ihre Geschichte hingefiebert und bin so glücklich, dass ich die beiden jetzt endlich richtig kennenlernen durfte. Sie haben so viel zu bieten! So viel Tiefgang, wichtige Gedanken und große Gefühle. Lies dieses Buch! Es wäre ein Fehler, es nicht zu tun.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.07.2023

Eine mitreißende Friends-to-Lovers Geschichte, voller authentischer Momente und gebrochenen Charakteren zum Verlieben!

6

"Unsere Freundschaft war ein hell beleuchtetes Zimmer mit stockfinsteren Ecken, und das war auch gut so. Vielleicht waren Nächte deswegen unser Ding. Weil das mit den Schatten etwas war, das uns beiden ...

"Unsere Freundschaft war ein hell beleuchtetes Zimmer mit stockfinsteren Ecken, und das war auch gut so. Vielleicht waren Nächte deswegen unser Ding. Weil das mit den Schatten etwas war, das uns beiden lag."

Inhalt:

Willow und Maxton könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die lebensfrohe Willow auf jede Party geht, verbringt der zurückhaltende Max lieber Zeit im Garten der Mulberry Mansion. Und doch sind aus den beiden Mitbewohnern schnell beste Freunde geworden. Für Willow ist es deshalb selbstverständlich, dass sie Max ihre Hilfe anbietet, als er auf Drängen seiner Familie versucht, in der berühmt-berüchtigten Studentenverbindung der Windsbury University aufgenommen zu werden. Dafür muss er sechs Herausforderungen meistern. Sechs Herausforderungen in sechs Nächten, in denen Willow ganz neue Seiten an Max entdeckt und Gefühle, die sie eigentlich nie wieder für einen Mann zulassen wollte ...

Meine Meinung:

Eine mitreißende Friends-to-Lovers Geschichte, voller authentischer Momente und gebrochenen Charakteren zum Verlieben!

Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände dieser wundervollen Reihe mehr als nur großartig fand, war ich natürlich super gespannt auf den dritten Teil. Und ich kann wirklich nur sagen, dass mir auch diese Geschichte wieder einmal das Herz gebrochen und es im Anschluss erneut zusammengesetzt hat.

Doch zunächst ein paar Worte zu diesem hübschen Cover, das ich durch seine Schlichtheit einfach nur liebe. Die Blumen in Kombination mit der hellen rosa Farbe und der Schrift, welche im Vordergrund steht, schaffen ein wundervolles Gesamtbild, das mich direkt begeistern konnte. Zudem ist auch die Innengestaltung wieder einmal gelungen und total hübsch anzusehen!

Darüber hinaus bin ich von dem sehr einfühlsamen, besonderen und total poetischen Schreibstil von Merit Niemeitz begeistert. Sie hat für mich eine ganz besondere Art, Charaktere zum Leben zu erwecken, Szenen unglaublich detailreich darzustellen und Dialoge locker und leicht zu schreiben.

Auch wenn die wichtigen Themen keinesfalls zu kurz kommen. So begleite ich als Leserin Willow und Maxton auf eine totale Achterbahn der Gefühle, auf der sich die beiden langsam ineinander verlieben.

Ich fand beide gegensätzliche Charaktere absolut besonders und habe sie von der ersten Seite an direkt in mein Herz geschlossen. Weil sie einfach auf eigene Art und Weise unglaublich sympathisch waren. Was ich bereits durch die Bände zuvor wusste.

Durch ihre tiefgehende Freundschaft waren zudem ihre Gefühle schon länger da. Doch keiner der beiden hat es sich so richtig eingestehen wollen. Außerdem wurden schnell Willows Ängste in Bezug auf das Konstrukt von Liebe und einer Beziehung deutlich, sodass ich die Entwicklung in diesem Punkt super spannend fand.


Denn die Autorin hat eine authentische und nachvollziehbare Situation vieler junger Menschen beschrieben.

Gleichzeitig ist Willow aber eine offene, ehrliche und positive Protagonistin, die gerne sagt, was sie denkt. Maxton hat sie gewissermaßen ergänzt. Er ist ein super humorvoller und dennoch zurückhaltender Typ und damit einfach der perfekte Book-Boyfriend.

Das zeigt beispielsweise auch die Entwicklung hinsichtlich der Society, die in der Geschichte eine große Rolle spielt. Zusammen sind Willow und Maxton ein unschlagbares Team, auch wenn die Offenbarungen, warum Maxton unbedingt Teil werden will, eher kritisch anzusehen sind.

Dennoch verstand ich ihn total und auch die Beweggründe, denn er ist eigentlich überhaupt nicht der Typ dafür. Je mehr die Handlung voranschritt, desto deutlicher wurden auch die Gründe, die die Autorin richtig gut umgesetzt hat.

So hatte ich das Gefühl, als würden die Protagonisten mit jeder Prüfung auch einander näher kennenlernen. Aber auch die Geheimnisse lüfteten sich immer mehr. Durch die wechselnden Sichtweisen konnte ich mich aber auch gut in beide Gedankenwelten der Protagonisten hineinversetzen, was ich immer besonders schön finde.

Ein Punkt, den ich unbedingt noch ansprechen muss, ist das grandiose Setting der Mulberry Mansion. Ich habe mir diese Villa einfach so unglaublich gut vorstellen können und über drei Bände hinweg einfach ganz unterschiedliche Charaktere begleiten dürfen. So wird dieser “Ort” gewissermaßen immer ein ganz besonderer sein, denn es fühlt sich beim Lesen einfach jedes Mal so an, als würde ich nach Hause kommen.

Ich muss insgesamt sagen, dass mir auch dieser Band wieder einmal unheimlich gut gefallen hat. Wenn er nicht sogar mein heimlicher Favorit ist, weil ich Friends-to-Lovers Geschichten einfach mehr als nur liebe. So war es aber dennoch traurig, direkt Abschied von der Reihe nehmen zu müssen, die mit “No longer alone” endet. Denn diese Bücher haben sich mit der Zeit für mich zu einer absoluten Wohlfühlreihe mit ernsten Themen entwickelt. Umso mehr hoffe ich natürlich, dass es noch weiteren Lesestoff von der Autorin geben wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 14.07.2023

No Longer Alone -ein Titel, der für‘s ganze Buch spricht

1

Zusammenfassung der Geschichte

Willow war oft abends weg und verpasste kaum eine Party.
Maxton hingegen liebte es alleine zu sein, die Natur, weswegen das Cover meiner Meinung nach auch so gut passte, ...

Zusammenfassung der Geschichte

Willow war oft abends weg und verpasste kaum eine Party.
Maxton hingegen liebte es alleine zu sein, die Natur, weswegen das Cover meiner Meinung nach auch so gut passte, und seine Ruhe.
Und obwohl die beiden so verschieden wirken, ergänzen sie sich gegenseitig, indem sie die mangelnden Bruchteile der Persönlichkeit des anderen immer stärken.
Man mag zu bezweifeln, dass zwei so unterschiedliche Menschen miteinander klar kommen, doch das macht die Beziehung der beiden erst richtig aus, sodass sich aus einer engen Freundschaft schnell und süße Romanze bildet.

Meine Meinung

Die Geschichte spielt in der Mulbarry Mansion und ist bereits das 3. fehlende Stück des Puzzels.

Es war mein allererstes Buch, das ich in der
Lesejury mit sehr viel Vergnügen lesen durfte, weswegen ich wahrscheinlich überlesen haben muss, dass es nicht Band 1 der Reihe ist, sondern direkt Band 3.
Mein Leseerlebnis ging also am Anfang sehr verwirrend los, doch ich schüttelte die Verwirrung ab, sobald ich auf den Schreibstil der Autorin gestoßen bin. Ich glaube ich habe bis jetzt kaum ein Buch gelesen, das die Gefühle der Charaktere so schön bildlich dar stellen kann, wie der Schreibstil von Merit Niemeitz. Ich war wortwörtlich im positiven Sinne so schockiert, wie gut eine Person Bücher verfassen kann. Also erst ein Mal ein großes Lob dazu!
Wenn es um die Geschichte geht, muss ich leider den Lob ein wenig beschränken. Keine Frage, die Handlung war super, aber ich hätte an manchen Stellen gerne mehr Spannung gehabt, da ich oft schnell gelangweilt war und das über ein paar Seiten lang. Die Handlung selbst war, wie ich bereits schon erwähnte, super toll. Ich mochte am liebsten die Kulisse der Mulbarry Mansion, da es sich so vertraut angefühlt hat und so als ob man mit in die Geschichte hinein gezogen wurde.
Spoiler
Außerdem fand ich auch die Szenen toll, in denen Willow Maxton bei den Aufgaben der Silent Storms Society geholfen hat und sie nach und nach Maxton ein bisschen besser kennenlernen durfte und dementsprechend immer attraktiver fand.
Spoiler vorbei
Willow und Maxton sind aber auch mega Charaktere. Sie sind lustig und ich habe mich jedesmal bei der noch so kleinen Sache neu in sie verliebt. Beide haben ihre ganz individuellen Schattenseiten, was die beiden noch interessanter macht.

Fazit

Ich habe das Buch geliebt, obwohl es mich manchmal so traurig gemacht hat, dass ich weinen musste. Trotzdem war im nächsten Moment dann wieder alles gut und ich war glücklich. Es war ein Gefühlschaos zwischen mir und der Mulbarry-Welt und oftmals sogar eine kleine Verwechslung zwischen Realität und Fiktion.
Im Großen und Ganzen würde ich behaupten, dass ich mir die vorherigen beiden Teile auch hole, damit ich die fehlenden Bruchstücke in ein komplettes Bild legen kann.
Vielen Dank, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte, um mein Leseerlebnis mit euch zu teilen! Es hat Spaß gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.07.2023

ein absolut tolles Ende

1

Uff, wo fange ich bei diesem tollen Buch, dieser großartigen Reihe bloß an? Ich glaube, jeder, der meinen Bookstagram Account schon etwas länger verfolgt hat auch meine beiden anderen Rezensionen zu der ...

Uff, wo fange ich bei diesem tollen Buch, dieser großartigen Reihe bloß an? Ich glaube, jeder, der meinen Bookstagram Account schon etwas länger verfolgt hat auch meine beiden anderen Rezensionen zu der Mullberry Mansion gelesen und hat dort bereits mitbekommen, wie sehr mir die Geschichten ans Herz gewachsen sind, so sehr, dass ich mir den zweiten Teil unbedingt signiert kaufen musste und im strömenden Regen zur Buchhandlung geflitzt bin, bevor sie alle ausverkauft waren.
Seit dem ersten Herzschlag an, dass Avery in der WG eingezogen ist habe ich mich förmlich in dieses Haus verliebt. Umso gespannter war ich auf den dritten Teil, der ja gleichzeitig leider der letzte bereits der Reihe ist.
Auf Maxton habe ich mich ganz besonders gefreut, da ich ihn von Anfang an sehr gemocht habe, seine Liebe gegenüber der Natur und das er immer schon so früh auf den Beinen war, hat ihn einfach perfekt zusammengehalten.
Die Charaktere Willow und Maxton könnten nicht unterschiedlicher sein. Und trotzdem harmoniert genau das bei den beiden so gut, aber man sagt ja auch immer, Gegensätze ziehen sich förmlich an. Während die lebensfrohe Willow auf jede Party geht und es sich gut gehen lässt, bleibt Maxton eher der introvertierte und DaheimTyp, der im Garten der Mulberry Mansion verschwindet. Trotzdem haben es die beiden geschafft und sind sehr gute Freunde geworden. Willow ist eine herzensgute in Person und bietet Maxton auch selbstverständlich ihre Hilfe an, als er auf Drängen seiner Familie versucht, in der berühmt-berüchtigten Studentenverbindung der Windsbury University aufgenommen zu werden. Zum Aufnahmeritual gehören sechs Herausforderungen die er meistern muss.
Sechs Nächte mit sechs unterschiedlichen Herausforderungen in der Willow ganz neue Seiten an Maxton kennenlernt und bei denen der Funke auf sie überspringt, obwohl sie niemals fest sich binden wollte und solche Gefühle zulassen.
Nach »No Longer Yours« und »No Longer Lost« habe ich gedacht, ich wüsste, schon ungefähr, was auf mich zukommt.Wie tolle, tiefgründig und mitreißend Merits Schreibstil ist, doch in dem letzten Band hat sie sich nochmal selbst übertroffen. Wie nah man den Charakteren kommt, sie fühlt erlebt und einfach mitten drin ist.

Die ganze Geschichte hat mich von Seite 1 an mitgerissen und irgendwie nicht mehr losgelassen, weshalb jeder Abschnitt und dann warten auf die neue Woche echt eine Qual war. Die beiden haben sich über die ganze Geschichte immer besser kennengelernt und sind zusammengewachsen, das mit anzuschauen, war einfach wundervoll. Die ganze Geschichte war so authentisch und mitreißend und zum Ende wirklich noch spannend und nervenzerreißend, dass man gar nicht aufhören wollte zu lesen. Und gleichzeitig wurde es von Seite zu Seite schwerer zu lesen, da man wusste, das man die Mulberry Mansion gleich zurück lassen muss.


Ganz klar spreche ich hier eine Leseempfehlung aus! Ein wirklich toller Abschluss. Auch wenn es in diesem Teil nochweniger ums Renovieren ging, da hatte ich mir mehr vorgestellt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl