Leserunde zu "Das dunkle Archiv" von Genevieve Cogman

Die Serie rund um Bücher, Bibliothekare und Magie!
Cover-Bild Das dunkle Archiv
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Genevieve Cogman (Autor)

Das dunkle Archiv

Roman

André Taggeselle (Übersetzer)

Irene Winters beschafft seit Jahren für die unsichtbare Bibliothek die seltensten Bücher aus verschiedenen Welten. Eines Tages wird sie von einer Drachenfrau für einen brisanten Auftrag angeheuert: Sie soll für sie ein seltenes Buch finden und ihr damit zu einem machtvollen Posten verhelfen. Doch Irene weigert sich. Seit Jahrtausenden ist die Bibliothek neutral und darf für niemanden Partei ergreifen. Damit kein anderer Bibliothekar in Versuchung gerät, den heiklen Auftrag anzunehmen, machen sich Irene und ihr Lehrling auf die Jagd nach dem begehrten Buch. Und die führt sie in das New York der 1920er-Jahre, in die Zeit von Prohibition, Gangstern und Verbrechen ...


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 22.01.2018 - 04.02.2018
  2. Lesen 19.02.2018 - 11.03.2018
  3. Rezensieren 12.03.2018 - 02.04.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 22.03.2018

The Lost Plot - Wird Irene den Ruf der Neutralität der Bibliothek retten können?

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Genevieve Cogman (Autorin)
André Taggeselle (Übersetzer)

Das dunkle Archiv (Originaltitel: The Lost Plot)

Dies ist der vierte Band um Irene Winters, ausgebildete und stationierte Bibliothekarin in einer ...

Genevieve Cogman (Autorin)
André Taggeselle (Übersetzer)

Das dunkle Archiv (Originaltitel: The Lost Plot)

Dies ist der vierte Band um Irene Winters, ausgebildete und stationierte Bibliothekarin in einer Welt, die dem London des Sherlock Holmes gleicht. Unterstützt wird sie von Kai, der ein Auszubildender der Bibliothek und ihr als Assistenz zugeordnet ist. Das Besondere an Kai ist, dass er ein Drache ist, der aus einer königlichen Familie abstammt.
Das Cover ist wieder ausgezeichnet und auch die kleinen Pistolen auf den Buchseiten schmücken die Geschichte. Der deutsche Titel ist nicht so gut gewählt, entspricht aber der Logik der vorherigen mit einer Ortsangabe.

Das Buch startet rasant mit einer Geschichte, in der Irene versucht ehrlich an ein Buch zu kommen, welches die Bibliothek haben möchte. Allerdings vermuten die Vampire, dass sie eine Spionin ist, da sie mit Vale befreundet ist. Es gelingt Irene dieser brenzlichen Situation zu entfliehen.
Grad Zuhause angekommen bekommt sie Besuch von einer Drachin. Diese bittet Irene um Mithilfe bei der Suche und Beschaffung eines Buches. Die Drachin benötigt ein seltenes Buch für ihre Königin, da mit dieser Buchbeschaffung ein wichtiger Posten vergeben werden soll.
Irene weigert sich, da die Bibliothek neutral ist und bleiben soll. Die Bibliothek ist ein Ort zwischen den Welten und dient der Stabilisierung zwischen dem Chaos und der Ordnung. Eine Welt voller Chaos gehört den Elfen, eine Welt voller Ordnung den Drachen, jedes Extrem ist aber ungut für die Menschen. Die Bibliothek öffnet sich in jede Welt und die seltenen Bücher aus den Welten bilden die Anker.
Aber die Drachin teilt Irene mit, dass ihr Konkurrent um den Posten schon einen Bibliothekar engagiert hat und damit die Neutralität der Bibliothek nicht mehr gegeben ist. Irene glaubt das nicht bzw. hofft, dass es nicht so ist. Aber sie kann nicht wissen, ob Alberich wieder da ist oder noch jemand involviert ist. Mit Kai besucht sie die Bibliothek und informiert ihre Vorgesetzten über den Vorfall. Irene und Kai bekommen den Auftrag in die Welt zu gehen, zu prüfen, ob wirklich ein Bibliothekar involviert ist und den Fall für die Bibliothek zu lösen. Allerdings wird die Bibliothek bei einem Versagen oder anderen großen Problemen den Auftrag abstreiten und alles als Irenes Privatsuche darstellen. Also ist sie wieder auf ihren Einfallsreichtum und Kais Geschick und Hilfe angewiesen. Die neue bereiste Welt, in der die Aufgabe gelöst werden muss spielt zu Zeiten der Prohibition, der Gangster und Korruption in den USA.
Diese Geschichte ist etwas politischer, strategischer als die anderen. Aber das macht diesen Band wieder zu einem besonderen. Man lernt die Struktur der Drachenwelten/ -hierarchie besser kennen und erlebt wie Irene gereifter ist. Auch Kai wird gefordert und kann sich beweisen und zeigen, dass er mittlerweile mehr als nur ein Assistent ist. Das Knistern zwischen Kai und Irene geht etwas weiter. Auch bleiben Fragen um Irenes Herkunft und die Neutralität der Bibliothek offen und lassen auf den nächsten Band hoffen.
Ich gebe dem Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2018

Irene in New York

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Wer die Bücher über die Bibliothekarin Irene und ihren Lehrlinig Kai kennt, wird auch mit diesem vierten Band wieder zufrieden sein!

Mal wieder wird die Bibliothek bedroht und es fällt Irene zu, den Karren ...

Wer die Bücher über die Bibliothekarin Irene und ihren Lehrlinig Kai kennt, wird auch mit diesem vierten Band wieder zufrieden sein!

Mal wieder wird die Bibliothek bedroht und es fällt Irene zu, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Dabei führt sie ihr Weg in das New York der 30er Jahre: regiert von kriminellen Banden und gezeichnet von der Prohibition.

Was ich ja an Genevieve Cogman am meisten schätze ist es, wie sie es immer wieder schafft, ihre Heldin in gänzlich neue Welten zu schicken und ein so autentisches Ambiente zu schaffen, dass man das Gefühl hat, direkt mit drin zu stecken. Das ist ihr auch diesesmal wieder super gelungen! Mit jedem Seitenblättern habe ich gespannt darauf gewartet, plötzlich Al Capone gegenüber zu stehen.

Allerdings hatte ich vor allem zu Beginn des Buches (welches diesmal verhältnismäßig kurz ausgefallen ist) das Gefühl, dass sich die Autorin mehr auf die Entwicklung dieser Welt konzentriert hat als auf einen spannenden Plot. Natürlich hat Irene wieder vielen Gefahren zu überwinden, aber ich fühlte mich nicht so in Atem gehalten wie bei den vorherigen Büchern. Erst im letzten Drittel des Romans wurde die Ruhe dann durch sich überschlagende Ereignisse überschattet.

Nur die Entwicklung der Beziehung zwischen Irene und Kai (von deren Ausgang ich hier natürlich nichts verraten möchte) hat das Buch für mcih letztendlich gerettet.

Fazit: Für alle Fans Irenes ist es mal wieder ein Muss, ich hoffe allerdings, dass sich Frau Cogman bei den Folgebänden wieder steigern kann!

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Veröffentlicht am 20.03.2018

Eine fantasievolle Geschichte im Herzen von New York

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Ich mag die Bücher von Genevieve Cogman über alles. Allein Ihr ersten Buch rund um Irene Winter hat mich in ihren Bann gerissen.
Am meisten gefällt mir an Ihren Geschichten, dass in jeden Buch eine andere ...

Ich mag die Bücher von Genevieve Cogman über alles. Allein Ihr ersten Buch rund um Irene Winter hat mich in ihren Bann gerissen.
Am meisten gefällt mir an Ihren Geschichten, dass in jeden Buch eine andere Stadt zum Mittelpunkt wird. SO auch im Dunkeln Archiv. Habe mich schon lange gefragt, wann kommt endlich Amerika.... Antwort genau jetzt.

Wie Irene es wieder schafft sich in Gefahr zu bringen und dank der Hilfe von Kai aus vielen Situationen wieder herauszukommen , unschlagbar.
Auch die vielen Szenen der Gefangenschaft und daß finden des Buches. Wow. Man hat diesmal gar nicht richtig Zeit Luft zu holen .
Denn die Gangster von New York, die Drachen , welche das Buch suchen und die Einmischung eines einzelnen Bibliothekars im Wettstreit. Einfach nur toll.

Und dann die Tatsache, wie Irene es immer wieder schafft , sich aus der ganzen Situation herauszuwinden.

Ein Buch , welches ungedingt gelesen werden muss. So unterhaltsam , einfallsreich und spannend , absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.03.2018

Spannend und unterhaltsam!

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Da es sich bei diesem Buch um den vierten Band dieser Reihe handelt, war mir der Schreibstil schon bekannt. Er ist nach wie vor sehr bildlich und gefällt mir gut. Ich konnte mich gut in die Szenen hineindenken. ...

Da es sich bei diesem Buch um den vierten Band dieser Reihe handelt, war mir der Schreibstil schon bekannt. Er ist nach wie vor sehr bildlich und gefällt mir gut. Ich konnte mich gut in die Szenen hineindenken. Auch das Cover passt zu den bisherigen Bänden und spricht mich an. Allerdings finde ich den Titel schlecht gewählt. Eine sinngemäße Übersetzung des englischen Originaltitels „The lost plot“ hätte besser zu der Geschichte gepasst.

Irene ist nach wie vor die Beherrschtheit in Person, zumindest nach außen hin. Innerlich sieht es da so manches mal auch ganz anders aus. Sprach sie im letzten Buch häufig von ihrer Paranoia, bin ich sehr froh, dass sich das wieder gelegt hat. Auch in diesem Buch mochte ich sie wieder sehr gerne und ihre Handlungen waren für mich nachvollziehbar. Am besten gefällt mir aber immer noch ihr Humor.

Das Setting hat mir in diesem Buch besonders gut gefallen. Es unterscheidet sich wieder sehr von denen, die wir bisher kennen. Dieses Mal befinden wir uns im New York der 20er Jahre, das bedeutet Flüsterkneipen, Gangsterbosse und Tommy Guns. Auch wenn das nicht sehr fantastisch klingt, kommt der Fantasy-Anteil mit den Elfen, Drachen und natürlich der Sprache definitiv nicht zu kurz.

Auch die Geschichte hat mich sehr angesprochen. Wie jedes Buch dieser Reihe startet sie mit einer für Irene gefährlichen Situation, aus der sie sich gerade mal so mit Hilfe der Sprache herauswinden kann. Wo ich bei den Vorgängern manchmal das Gefühl hatte, dass sich das Buch etwas zieht, gelingt es der Autorin hier jedoch, die Spannung zu halten.

Die gesamte Reihe finde ich bisher sehr gelungen. Es ist kein billiger Abklatsch von etwas, das ich bereits gelesen habe, sondern eine für mich neuartige Idee, die wirklich hervorragend umgesetzt wurde.

Vor der Lektüre des Buches würde ich jedoch empfehlen, die Vorgänger zu lesen. Man kann der Handlung alles in allem zwar auch folgen, ohne die Vorgänger gelesen zu haben, aber dann muss man sich darauf einstellen, dass man Anspielungen, Namen und Zusammenhänge nicht einordnen kann.

Fazit:

Das für mich bisher aufregendste Setting. Der Schreibstil und die Protagonisten gefallen mir nach wie vor außerordentlich gut. Auch die Geschichte war sehr spannend und unterhaltsam. Das Buch erhält von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2018

Nett, aber doch noch einiges an Luft nach oben

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Rezension: Das dunkle Archiv von Genevieve Cogman

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Inhalt: Irene wird wider Willen in einen Machtkonflikt der Drachen verwickelt, der die Bibliothek zerstören könnte...

Meine ...

Rezension: Das dunkle Archiv von Genevieve Cogman

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Inhalt: Irene wird wider Willen in einen Machtkonflikt der Drachen verwickelt, der die Bibliothek zerstören könnte...

Meine Meinung: Auch im vierten Abenteuer um die unsichtbare Bibliothek bleiben meine Kritikpunkte eigentlich dieselben. Vieles, was Irene erlebt, geht ein wenig zu glatt.
Abgesehen davon mag ich ihre sarkastische, witzige Art echt gerne. Ihr Lehrling Kai gefällt mir auch gut, auch seine Art und Entscheidungen lassen sich gut nachvollziehen.
Cover und Titel passen zum Inhalt, und auch der Klappentext verrät nicht zu viel.
Cogmans Schreibstil mag ich, allerdings nutzt sie manchmal sehr komplizierte oder lange Sätze, die schwieriger nachzuvollziehen sind. Das erschwert das Verständnis der Geschichte und wirkt sich negativ auf den Lesefluss aus.
Die Geschichte ist durchaus spannend. Es dauert allerdings ein wenig, bis diese Spannung sich wirklich aufgebaut hat, und zwischendurch wird der Spannungsbogen von zu ausführlichen Beschreibungen der Umgebung unterbrochen. Insgesamt gelingt es der Autorin leider nicht, die Balance zu finden.

Mein Fazit: Trotz einiger Kritikpunkte ist Das dunkle Archiv eine nette Geschichte, die sich insgesamt gut lesen ließ. Ich kann nur bedingt eine Leseempfehlung geben, denn oftmals ist wirklich der individuelle Geschmack der ausschlaggebende Punkt. Wer es nicht abkann, dass der Lesefluss unterbrochen wird, sollte dieses Buch zum Beispiel nicht unbedingt lesen.

Angaben zum Buch:
Titel: Das dunkle Archiv
Autor: Genevieve Cogman
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 9783404209033
Erscheinungsdatum: 29.03.2018
Seitenzahl: 432
Preis: 16€

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