Spannender Thriller mit einigen Längen
Also am Anfang fiel es mir etwas schwer einen Überblick über die Gesamtsituation zu bekommen. Das ist denke ich einerseits der Erzählperspektive (allwissender Erzähler) und andererseits der Komplexität ...
Also am Anfang fiel es mir etwas schwer einen Überblick über die Gesamtsituation zu bekommen. Das ist denke ich einerseits der Erzählperspektive (allwissender Erzähler) und andererseits der Komplexität der Geschichte zu "verschulden". Durch den allwissenden Erzähler gibt es keine Person, auf die man sich konzentrieren kann, aber das finde ich nun, nachdem ich gut reingekommen bin super, denn so erhält man so viele verschiedene Informationen, was das Ganze nochmal spannender macht.
Ein weiterer Aspekt, der mir positiv aufgefallen ist, dass so viele Frauen vertreten sind. Man hat immer das Bild von dem abgebrühten Ermittler, der schon seit Ewigkeiten die Ermittlungen leitet, aber hier haben wir viele Frauen in Führungspositionen oder Frauen, die wichtige Tätigkeiten ausführen. Das gefällt mir, ist mal was anderes :) (Das soll nicht bedeutet, dass ich etwas gegen Männer bzw. männliche Ermittler habe :D, das finde ich auch gut! :))
Dadurch dass man nach und nach mit Informationen zur Vorgeschichte gefüttert wird, stellen sich während des Lesens viele Fragen, z. B. ob es eine Verbindung zwischen den Morden des Jigsaw Man und den neuen Morden gibt und vor allem welche? Die gegebenen Informationen zu den Privatleben von Henley und Ramouter finde ich etwas zu gehäuft und detailliert. Meiner Meinung nach hätte dieser Teil deutlich kürzer ausfallen können.
Zum Ende hin fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Vor allem das Ende war echt nochmal spannend! Das Ende ist lässt viel Interpretationsspielraum. Ich denke, dass es eine Fortsetzung geben wird...