Leserunde zu "Infinity Plus One" von Amy Harmon

Auch dieses Cover vom LYX-Verlag enttäuscht mich keineswegs. Die Farben, sowie die kleinen Details harmonieren super zusammen. Der Schreibstil der Autorin von Amy Harmon lässt sich schön und flüssig lesen, was mir bei Büchern wichtig ist.
Die Charaktere haben mich sehr angesprochen. Einerseits ist sie, Bonnie Rae Shelby eine erfolgreiche Popsängerin, außerordentlich reich und doch so zerbrechlich und andererseits ist er, Finn Clyde, der sich selbst verloren hat, ein Mensch, bei dem alles logisch erscheinen muss. Beide sind unterschiedlich und ich bin gespannt wie sich das zwischen den beiden weiterentwickelt. Kann er ihre Leere füllen und ihr wieder Hoffnung geben?

Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Ich mag es, wenn es am. Anfang nicht ewig lang braucht um in die Geschichte rein zu kommen, sondern bevorzuge es, wenn es direkt Schlag auf Schlag los geht. Und genau das ist hier der Fall.
Ich mag die Ich-Perspektive, das ist mir nicht so wichtig, aber wenn ich es mir aussuchen kann, dann bevorzuge ich es Bücher in dieser Perspektive zu lesen, weil ich mich dann besser in die Protagonisten reinversetzten kann.

Ich liebe die Charaktere jetzt schon, sie sind so wunderbar unterschiedlich und in der Geschichte steckt so viel Potential und Tiefe. Das Cover ist sehr schlicht und elegant. Ich erhoffe mir eine besondere Entwicklung der Protagonisten, in der ich beobachten darf, wie sie sich einander näher kommen und sich gegenseitig eine andere Welt offenbaren.

Der Prolog und die Parallelen zum Wilden Westen und seinen Helden haben mich lächeln lassen. Ich bin ein riesiger Fan von „alten“ Helden und bin begeistert, dass Amy Harmon diese endlich wieder aufgreift und ihnen in ihrem Roman Platz einräumt.

Ich denke es wird ein Roman, der nur von der Reise bis Las Vegas handeln wird. Ich weiß nicht genau, wie lange man mit dem Auto von Boston bis nach Las Vegas brauch, aber ich glaube, in dieser Zeit werden beide ihre Vergangenheit auseinandernehmen und ihre (vielleicht auch gemeinsame) Zukunft zusammensetzten.

Auf dem Cover ist nicht ersichtlich, dass es hier um das wohl verrückteste Couple aller Bücher geht. Eine Country Sängerin und ein Mathematiker. Doch ich glaube, genau dieser Gegensatz gepaart mit der doch ähnelnden Vergangenheit macht Bonnie und Clyde so interessant.

Der Schreibstil gefällt mir, ich inhaliere die Zeilen regelrecht. Was ich von dem Perspektivenwechsel halten soll, kann ich jetzt noch nicht sagen. Für eine begründete Meinung brauche ich noch einige Seiten.

Ich freue mich schon riesig auf den Roman und würde vor Begeisterung Luftsprünge fabrizieren, wenn ich bei dieser Leserunde dabei sein dürfte.

Ich liebe den Schreibstil sehr, man kann es flüssig lesen und die Protagonistin mach auf den ersten Blick einen guten eindruck.