Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.
Die Liebe des Elfenkönigs hat immer einen Preis ...
Nach dem Tod ihrer Eltern schafft es Bristol Keats nur mit Mühe, sich und ihre Schwestern über Wasser zu halten. Als eine angebliche Tante überraschend Hilfe verspricht, erfährt sie, dass alles, was sie über ihre Familie zu wissen glaubte, eine Lüge war, und dass ihr Vater womöglich noch am Leben ist. Um ihn zu finden, muss Bristol ins Land des Elfenkönigs Tyghan reisen. Dieser braucht ihre verborgene magische Gabe, um eine finstere Bedrohung von den Reichen Elfheims abzuwenden. Bristol taucht in eine Welt der Magie, Intrigen und Verführung am Hof der Tuatha De Danann ein und kann sich schon bald der Anziehungskraft des geheimnisvollen Elfenkönigs nicht mehr entziehen. Was Bristol nicht weiß: Tyghan ist ebenso entschlossen wie sie, ihren Vater zu finden - sei es tot oder lebendig ...
»Mary Pearson ist die neue Königin von Faerie.«
STEPHANIE GARBER
Das New-Adult-Debüt von
TIKTOK
-Star und
NEW-YORK-TIMES
-Bestseller-Autorin Mary E. Pearson
FeenkönigFaeirische MythologieRomantasyLiebeLeidenschaftDanuTyghanElphameFeenElfenHolly BlackSarah J. MaasLeigh BardugoNew York Times BestsellerKulturpassTiktokRomantische Fantasy
Herzlich Willkommen in Elfheim, oh na gut so ganz stimmt das nicht, es müsste wohl heißen Herzlich Willkommen zu meiner Rezension, aber wer kann schon so genau wissen wo man am Ende landet?!
Ich hatte ...
Herzlich Willkommen in Elfheim, oh na gut so ganz stimmt das nicht, es müsste wohl heißen Herzlich Willkommen zu meiner Rezension, aber wer kann schon so genau wissen wo man am Ende landet?!
Ich hatte das große Glück den ersten Teil der Bristol Keats Trilogie vorablesen zu dürfen und konnte somit erste Fußspuren in Elfheim zu hinterlassen, erste Empfindungen und Gefühle zu Charakteren aufbauen und spannende sowie magische Momente zu erleben, das klingt doch wirklich nach jeder Menge Spaß :).
The Courting of Bristol Keats, besticht nicht nur mit einem Traumhaften Cover sondern mit einem eben so schönen Buchschnitt, womit man sich schon sehr gut nach Elfheim träumen kann, genauso finden wir innen eine Karte, damit man sich einen Überblick über die Orte des Geschehens verschaffen kann. Es ist Mary E. Pearsons erster Abstecher in die sagen wir mal Erwachsenen Romantasy und dafür ist ihr das wirklich sehr gut gelungen, auch wenn es hier und da ein paar kleine Schwächen gab.
Aber fangen wir erst mal von vorne an, unsere Hauptprotagonistin Bristol Keats ( wer hätte das nur bei dem Buchtitel gedacht :D) ist eine Charaktere Starke, clevere und sehr Taffe Persönlichkeit, leider musste sie schon sehr viel durchmachen und müsste früh die Verantwortung ihrer beiden Schwestern übernehmen, als ihre Eltern scheinbar ums Leben gekommen sind. Dadurch war das Geld sehr oft knapp und sie kamen kaum über die Runden. Bis zu dem Tag Als man ihr ein Geschenk machte, von dem sie nicht ahnte, was es für Auswirkungen hat und sie Stück für Stück merkt das ihr ganzes Leben eine Lüge ist...
Und dann wäre da natürlich auch noch Tyghan König von Elfheim, natürlich gutaussehend, gut gebaut und ziemlich Arrogant und ziemlich launisch wobei ist das wirklich so oder ist das ganze nur ein Trugbild? Es reicht auf jeden fall um sich das ein oder andere mal mit Bristol in die Wolle zu bekommen, aber ich kann euch sagen ich habe es geliebt, so süß die beiden, wäre da nicht das Problem das er so einige Geheimnisse auf dem Herzen hat...
Der Schreibstiel ist wirklich Klasse, wir bekommen Einblicke in verschiedene Perspektiven und erfahren so viel mehr über einzelne Personen. Bei den ganzen Fragen die in meinem Kopf waren, war das auch sehr wichtig. Obwohl ich mir an der ein oder anderen Stelle etwas mehr gewünscht hätte, wohingegen es an anderen Stellen ein paar längen gab. Zum Schluss hatte ich etwas das Gefühl, dass wir uns etwas auf der Stelle bewegt haben und im Buch nicht so weit voran gekommen sind. Definitiv haben wir am Ende aber einige Fragen beantwortet auch wenn auch einiges noch offen bleibt. !!!Kleiner Spoiler: Es gibt am Ende keinen Cliffhanger obwohl ich einen erwartet hatte. !!!
Die Handlung und Thematik rund um Elfheim und deren Geschichte hat mir sehr gut gefallen ich habe förmlich alle Informationen aufgesaugt, wohingegen die Magie und der eigentliche Rote Faden schnell etwas in den Hintergrund geraten, was ich etwas schade fand, wobei mir natürlich bewusst ist das noch 2 weitere Bände erscheinen. Dafür gibt es eines in Elfheim mehr als genug und das sind Geheimnisse, so erleben wir ziemlich viele Überraschungen und Wendungen in diesem Buch das ein oder andere hätte man so gewiss nicht erwartet.
Ähnlich erging es mir mit den Charakteren, wir durften in einige etwas tiefer blicken andere blieben noch sehr Geheimnisvoll verborgen, wiederum andere lassen sich so gar nicht in die Karten schauen, das hält den Spannungsbogen hoch aber so ein paar Informationen dürften manchmal gerne mal durch blitzen.
Fazit:
Wir haben hier ein sehr dickes Buch mit über 700 Seiten und Ja es gibt Stellen im Buch wo ich mir gedacht habe, wir bleiben auf der Stelle stehen, aber genauso gibt es stellen wo ich gelacht habe, wo ich geweint habe, wo ich gebangt und gezittert habe, es war eine Achterbahn der Gefühle, ich war gespannt was als nächstes passiert, habe gierig die Seiten aufgesaugt und dabei zum Großen Teilen nicht gemerkt wie Dick dieses Buch ist, weil die Seiten nur so dahin flogen. Es ist Spannung da, es gibt definitiv etwas zum lachen und das eine oder andere mal erleben wir unerwartete Überraschungen, die für mich mehr Überwiegen, als die Seiten wo es kurz mal etwas langatmig wird.
Ich bin am Ende völlig zufrieden, nur das ich noch einige Fragen habe und nun auf Band 2 warten muss, das Stört mich Tatsächlich etwas, aber so ist es als Buchliebhaberin halt, normaler Alltag !
Hallo liebe Lesende. Werbung. Ein Wort, das wir mit etwas verbinden, das uns zum Kaufen anregt. Dabei gibt es so viele Arten der Werbung. Das Umwerben ...
The Courting of Bristol Keats von Mary E. Pearson
Hallo liebe Lesende. Werbung. Ein Wort, das wir mit etwas verbinden, das uns zum Kaufen anregt. Dabei gibt es so viele Arten der Werbung. Das Umwerben eines Menschen. Das Erwerben einer Sache oder einer Tätigkeit. Das Anwerben von Jemandem, der einem bei etwas hilft. Das Bewerben um Jemandem etwas schmackhaft zu machen, aber auch das Bewerben, bei dem man sich selbst ins richtige Licht stellen muss, um für etwas genommen zu werden, was man möchte. Also sich selbst quasi schmackhaft machen. Ich gebe zu, letzteres fällt mir am Schwersten. Aber darum soll es nun gar nicht gehen. Denn in folgendem Buch geht es tatsächlich nicht um mich, sondern um Bristol Keats. Und was ist mit jener Bristol? Nun ja. Der Titel sagt es schon. The Courting, das Umwerben. Tatsächlich ist der Titel einer derjenigen, die mich haben neugierig werden lassen. Warum wird Bristol umworben und von wem? Von einem Mann, eine Frau, in romantischen Sinne oder politischem? Weil man ihre Hilfe braucht? Was ist an ihr besonders, was andere nicht haben? Ihr seht, Werbung kann viel sein. Sogar über das Glück und Unglück eines Menschen entscheiden. Wie das alles mit der Geschichte von Bristol Keats zusammenhängt? Das erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest. Sowohl meine Rezension, als auch das Buch.
Was hinter der Tür der Geschichte liegt:
Bristol Keats lebt als mittlere von 3 Schwestern zusammen mit den Beiden in einem kleinen Haus, in einer Kleinstadt, nachdem Vater und Mutter gestorben sind, und nachdem sie fast ihr gesamtes Leben lang nicht sesshaft und als Familie immer unterwegs waren. Die Sorgen sind groß, die finanziellen Nöte noch größer. Und so folgt Bristol eines Tages dem Ruf eines Briefes einer Tante ihres Vaters, der eine Bitte enthält, ihr und ihren Schwestern aber finanzielle Unabhängigkeit bringen würde. Doch das Treffen birgt noch mehr in sich, denn Geheimnisse werden nicht aufgedeckt, aber angeschnitten. Denn Bristol erfährt, dass ihr Vater noch leben könnte, ihr gesamtes Leben eine Lüge ist, und sie auf der Suche nach ihm ins Land der Elfen und des Elfenkönigs Tyghan gehen muss. An dessen Hof und im Palast gibt es weitere Geheimnisse und Intrigen, so wie undurchschaubare Gedanken, und Tyghan, der sie nicht kaltlässt. Und auch er würde Bristols Vater gerne finden, wenngleich aus ganz anderen Gründen. Und so bietet Bristol ihre Hilfe für Elfheim an, wenn Tyghan ihr bei der Vatersuche hilft. Was dabei noch alles passiert, muss man einfach lesen, weil es gar nicht so einfach zu erklären ist, ohne zu spoilern.
Cover und Titel:
Das Cover ist einfach nur richtig schön, traumhaft und magisch, so dass es die Magie der Geschichte wiederspiegelt, und dass es ein Land hinter einer Tür gibt, zu der es quasi einen Schlüssel braucht. Ich mag die Symbolik ungemein, und dass man erst im Laufe der Geschichte erfährt, dass Schlüssel nicht gleich Schlüssel ist. Der Titel? Ach :) . Die umworbene Bristol trifft es ganz gut, weil es eben so viele Arten der Werbung um Jemanden gibt, dass auch der Titel symbolisch sehr schön ist, und viel aussagt, dass man erst ergründen muss.
Fazit und Gedankenallerlei:
Gleich zu Anfang sei gesagt: Dieses Buch hat mich verwirrt. Ja okee. Beobachter*Innen meiner Rezensionen werden wissen, dass ich verwirrend chaotische Dinge, die speziell sind mag. Wegen ihrer Einzigartigkeit, weil sie eben anders sind. Das Problem hier war, dass die Verwirrtheit meinerseits an einigen Stellen angehalten hat. Das ist kein großer Kritikpunkt an der Geschichte des Buches, und liegt ja auch eher an mir als Leserin. Doch erwähnen möchte ich es, denn ab und an habe ich mich hinterfragt, ob es an meiner Verwirrtheit liegt, dass ich nicht immer der Geschichte klar und zielführend folgen konnte, oder ob das Buch selbst mich einfach verwirren wollte. Ich hatte ständig das Gefühl beim Lesen, was verpasst zu haben. Kleine Fragmente, Szenen, Textpassagen. Aber auch die haben sich eventuell hinter einer Tür versteckt. Was auf alle Fälle wichtig ist. Dies ist eines der Bücher, wo alle Worte in einem Satz eine Bedeutung für den späteren Verlauf der Story haben können. Es ist eben ein Buch, wo jedes Wort wichtig ist, weil man denkt, sonst was zu verpassen. ABER selbst, wenn man alle Worte aufmerksam liest, verpasst man irgendwie was, weil die Wahrheit sich gut unter den Worten versteckt. Hinter einer Tür liegen die ganzen Geheimnisse. Und ja. Es wird weitere Teile geben, einiges hat sich selbst gelöst, einige Fragen nimmt man mit in den nächsten Teil, wo man dann hoffentlich die Antwort bekommt. Denn mit einer beantworteten Frage kamen ein paar neue auf, deren Rätsel irgendwie nicht gelöst wurden. Und genau deshalb bleibe ich gespannt auf Band 2, bzw. die Nachfolgebände. Weil ich weiter verwirrt werden will? Äh. Ja! Ah, Halt. Nein. Weil ich Antworten haben möchte.
Nun muss ich natürlich auch zugeben, dass es etwas im Buch gab, dass sich nicht verborgen hat. Der humorige Schreibstil, der den Figuren einige lustige Zitate entrungen hat, und der sich auch nicht zu verstecken braucht, weil er Spaß beim Lesen gebracht hat. Was mit ebenfalls gut gefallen hat war die Ausarbeitung der inneren Zerrissenheit, dieses Gefühls nirgends richtig dazuzugehören. Vielleicht hat das Buch sich genau dieser Thematik angenommen, indem es nicht zu den Büchern gehört wo alles gleich aufgelöst wird, einen aber auch gerne mit vielen Fragen zurücklässt. Eben nicht hier und nicht dort passend. Aber darum geht es ja auch in der Geschichte von Bristol. Und dann wäre da ja noch Bristol Keats als Erwählte mit einer gewissen Art von Einzigartigkeit. Anfangs konnte man sich wunderbar mit ihr identifizieren. Eine Auserwählte, die nicht besonders war, in der Menschenwelt gelebt hat, deren Stärke und Talent sich noch nicht offenbart hat, und hinter einer Tür versteckt lag. Deren ältere und jüngere Schwester jeweils viel talentierter sind. Und ich gebe zu beim Lesen gejubelt zu haben like „Endlich mal Jemand, der wie ich ist, und doch zur Auserwählten wird“. Doch ich lag falsch. Talente schlummern in uns, ich bin sicher jeder hat eines. Und nicht jedem oder allem gegenüber wollen wir sie offen zeigen. Wo wir wieder beim Umwerben sind. Was will jemand von uns, der etwas in uns sieht, was wir selbst nicht tun?
Es gab kurze Sequenzen a la Game of Thrones Intrigen, mal High Fantasy in der Welt der Elfen und fremdartigen Wesen, anfänglich Urban Fantasy in der Menschenwelt und ganz viel Worldbuilding durch das Kennenlernen der Landschaften in Elfheim, aber auch anfänglich der Menschenwelt. Es gibt mehrere Perspektivwechsel, was ich sehr interessant fand, denn auch sie waren nicht so angeordnet, wie oftmals in anderen Büchern. Nach und nach werden Figuren eingeführt und oftmals habe ich mir die Frage gestellt, welches Selbst hinter der Tür des eigenen Ichs gelauert hat.
Für mich selbst ist die Geschichte in zwei Teile einzuteilen. Man bekommt Bristols Leben in der Menschenwelt mit, wird eingeführt in die Geschichte, lernt einige Charaktere kennen (davon sehr viele), und trotzdem kommen auch immer wieder neue dazu. Dabei war ich als Leserin manchmal genauso verwirrt und überrascht wie Bristol selbst, die ihr gesamtes Leben nichts gekannt hat als eben jene Welt der Menschen, in der sie aufgewachsen ist. Und man bekommt mit, wie verschieden Menschenwelt und Elfenwelt doch voneinander sind, und sich doch ähneln im Benehmen einiger Wesen. Das Slowburn der Lovestory war für mich in Ordnung, und ich habe es tatsächlich am Anfang gefühlt. Das ist dann ab dem letzten Viertel der Geschichte etwas verlorengegangen hinter nicht getätigten Aussprachen der beiden Hauptcharaktere. Und weil das Slowburn natürlich auf einmal weg war. Auch war Bristol natürlich nicht die gesamte Zeit die unscheinbare mittlere Schwester, die unsichtbar zwischen ihren talentierten 2 Schwestern in der Menschenwelt gewandelt ist, sondern auf einmal die Erwählte. Und ja, diese Geschichtsentwicklungen gibt es natürlich oft bis häufig. Trotzdem hätte man die Besonderheit noch etwas weiter verbergen können. Was im ersten Teil der Geschichte slow und langsam war, ging im zweiten Teil umso schneller. Die Geschichte ist wuselig und lebendig. Und für mich führt diese Wuseligkeit, obwohl ich sie eigentlich liebe, in manchen Szenerien dazu, manches manchmal aus dem Blick zu verlieren, so wie bei einem großen Wimmelbild. Eben wuselig durch und durch und chaotisch auf die bestmögliche Art und Weise.
Die Verborgenheit durchzieht das ganze Buch. Verborgene Türen, Gefühle, Wesen und Menschen. Und eben manchmal die Verborgenheit meines Durchblicks durch die Geschichte :). Ein verborgenes Leben auf der Flucht und eine Welt, die sich hinter Türen verbirgt. Im Grunde genommen ist der Schreibstil und die Geschichte wie das im Buch mehrfach erwähnte Glamour (eine Substanz mit der sich die magischen Wesen in unserer Menschenwelt tarnen, um ihr wahres Aussehen zu verschleiern), und eben die Tür, die gefunden werden muss. Das Buch ist manchmal undurchschaubar, und die Charaktere ebenfalls. An manchen Stellen ist es, als ob sich ein Schleier über die Geschichte legt, etwas Verborgenes unter den Worten lauert, das man erst im Fortlauf entdeckt, obwohl es direkt vor einem in Buchstaben geformt steht. Nur eben verborgen und unsichtbar, obwohl doch lesbar.
Ihr bekommt Bristols Zerrissenheit zwischen ihrem Vater und Tyghan, zwischen Menschen – und Elfenwelt zu spüren. Den Wunsch nach Familienzugehörigkeit und überhaupt die Zugehörigkeit zu etwas oder Jemandem. Die Themen Vertrauen, Loyalität, sich nirgends zugehörig zu fühlen und immer zwischen den Stühlen stehen, Familie, Liebe und Verrat. Und natürlich das Thema Zuhause, und was es bedeuten muss, wenn man fahrend, nie ruhend, und immer auf der Flucht ist. Die Abwesenheit von Beständigkeit. Wenn man keine Konstante, keine festen Bindungen zu irgendwem oder irgendwas hat, und immer ruhelos ist. Und ja, dann sind da noch die Menschen die wir in – und auswendig zu kennen glauben, und die ihre Geheimnisse hinter einer Tür ihres Selbst verstecken. Ja, ihr merkt, die Türmetapher kommt häufig in meinem Text vor, weil Türen, und was sich dahinter verbirgt, das Schließen und Öffnen von Türen im Allgemeinen, alles in der Geschichte vorkommt. Sei es symbolisch oder wahrhaftig. Denn es geht auch um ungesehen sein und bleiben. Unsichtbar in der Welt, wie hinter einer Tür versteckt, die sich erst öffnen muss, damit man uns richtig sieht. Etwas, das keiner von uns erwartet, was man auf den ersten Blick nicht sieht, weil viele nicht tief genug, sondern nur oberflächlich sehen.
Vielleicht hat Band 1 mich noch nicht ganz zu 100% gefangen genommen, wenngleich die % Zahlen gut aufgefüllt waren. Denn immerhin freue ich mich auf das, was da noch kommt, und was hinter den Türen der nächsten Bände verborgen liegt, um es zu entdecken. Das Ganze ist übrigens nur meine eigene Sicht der Dinge, und natürlich kann es sein, dass andere Menschen die Geschichte ganz anders wahrnehmen. Für mich war es eine tolle Geschichte voller Fantasie, Magie und Weltenbau und vielen Geheimnissen, die es zu ergründen gab. Manchmal eben zu vielen. Aber trotzdem eine Geschichte, bei der man sich auf alle Fälle auf die nachfolgenden Bände freut, weil man eben unbedingt doch noch den Durchblick haben möchte. Und natürlich auch wissen muss, wie es weitergeht mit Bristol.
Das heutige Rezensionslied fand ich passend, weil man einfach manchmal nicht weiß …… was andere von einem möchten. Wenn sie einem Dinge verheimlichen. Wenn man beworben oder angeworben wird. Und wenn sich Dinge hinter Türen befinden, die uns oftmals nicht gesagt werden:
„Just don′t give up, I am workin′ it out. Please don't give in, I won′t let you down.
It messed me up, need a second to breathe. Just keep coming around.
Hey, whataya want from me?“
Mary E. Pearsons „The Courting of Bristol Keats“ ist der erste Band einer vielversprechenden Romantasy-Reihe, die in eine faszinierende Welt voller Magie, Intrigen und emotionaler Konflikte entführt. Die ...
Mary E. Pearsons „The Courting of Bristol Keats“ ist der erste Band einer vielversprechenden Romantasy-Reihe, die in eine faszinierende Welt voller Magie, Intrigen und emotionaler Konflikte entführt. Die Geschichte folgt der jungen Bristol Keats, die nach dem tragischen Verlust ihrer Eltern versucht, sich und ihre beiden Schwestern über Wasser zu halten. Als sie unerwartet Briefe von einer angeblichen Tante erhält, die Hilfe verspricht, ist Bristol zunächst skeptisch. Doch das Treffen mit dieser mysteriösen Verwandten bringt sie auf eine schicksalhafte Reise, die alles, was sie über ihre Familie zu wissen glaubte, in Frage stellt. Es stellt sich heraus, dass ihr Vater möglicherweise noch lebt und von Kreaturen aus Elfheim entführt wurde, dem Reich der Elfen und Fabelwesen. ...
Der Schreibstil ist lebendig und detailreich, was das Eintauchen in die Geschichte angenehm einfach macht. Ihre einfühlsame und bildhafte Erzählweise zieht sofort in den Bann und lässt die Szenen lebendig werden. Ich fand mich schnell in der Geschichte wieder, und mein Kopfkino lief immer wieder auf Hochtouren. Die poetischen Beschreibungen und die sorgfältige Wortwahl schaffen eine Atmosphäre, die sowohl fesselnd als auch einladend ist.
Bristol ist eine bemerkenswerte Protagonistin, die sowohl Stärke als auch Verletzlichkeit zeigt. Ihre unverblümte und besonnene Art macht sie zu einer sympathischen Figur, mit der man mitfiebern kann. Sie steht vor der Herausforderung, ihre Familie zu retten und gleichzeitig in eine unbekannte, magische Welt einzutauchen, bleibt dabei jedoch ruhig und überlegt. Die Beziehung zwischen Bristol und dem geheimnisvollen Elfenkönig Tyghan entwickelt sich auf interessante Weise, und es ist schön zu sehen, wie ihre Dynamik wächst.
Allerdings bleibt das emotionale Potenzial in den Beziehungen zwischen den Figuren etwas ungenutzt, da viele Ereignisse und Entwicklungen eher erzählt als durch konkrete Szenen, Bilder und Erlebnisse vermittelt werden. So erlebt man als Leser*in diese Entwicklung leider selten direkt, was dazu führt, dass einige Figuren eher blass bleiben, da die Emotionen schwerer nachzuvollziehen sind und ihre Beziehungen nicht die Tiefe erreichen, die sie verdienen.
Die Atmosphäre des Buches ist durchweg spannend und geheimnisvoll, mit unerwarteten Wendungen und einigen schaurigen Momenten, die für zusätzliche Spannung sorgen. Dennoch hätte ich mir an einigen Stellen mehr Action gewünscht, insbesondere im letzten Abschnitt, der sich für mich etwas gezogen hat. Der große Knall, den ich irgendwie erwartet habe, bleibt leider aus, was das Ende des Buches etwas ernüchternd macht.
Insgesamt hat mich „The Courting of Bristol Keats“ mit seiner einfühlsamen, bildhaften und fesselnden Erzählweise dennoch überzeugt. Auch wenn es einige Schwächen in der Charakterentwicklung und der Spannung gibt, bleibt die Vorfreude auf die Fortsetzung groß. Die Autorin hat mit diesem Buch einen vielversprechenden Auftakt zu einer magischen Reihe geschaffen, die mich begeistert hat. Ich bin gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiter entfaltet und welche Geheimnisse noch ans Licht kommen werden.
Ich liebe alles an der Aufmachung dieses Buches - den einprägsamen Titel. die magische Farbwahl und das stimmige Cover samt Farbschnitt. Die Geschichte selber wollte ich jedoch unbedingt lesen, weil ich ...
Ich liebe alles an der Aufmachung dieses Buches - den einprägsamen Titel. die magische Farbwahl und das stimmige Cover samt Farbschnitt. Die Geschichte selber wollte ich jedoch unbedingt lesen, weil ich seit "The Cruel Prince" ein großer Fan der heimtückischen Elfen und ihrer magischen Welt bin, in der Tricks und Hinterlistigkeit an der Tagesordnung stehen.
In "The Courting os Bristol Keats" geht es um Bristol, welche sich auf die Suche nach ihren Vater begibt und dabei nach Elfheim muss, der Ort, an dem er zuletzt gesehen wurde. Doch hinter ihrer Familiengeschichte verbirgt sich so einiges mehr, als erwartet. Gleichzeitig wird Elfheim von einem abtrünnigen König tyrannisiert, der mithilfe von auferstanenden Dämonen die Welt unter seine Kontrolle bringen möchte. Nur jemand mit der besonderen Fähigkeit, Türen zu finden, könnte ihn aufhalten - und Tyghun, König der Tuatha De Danann hofft, dass ausgerechnet Brystol dieser jemand sein könnte. Dazu kommen noch jede Menge Plot-Twists, Anbandlungen und Verschwörungen.
Brystol konnte mich als Charakter von der ersten Seite an überzeugen. Sie ist schlagfertig, tough, gleichzeitig aber auch irgendwie normal. Ein Mädchen, das Pizza ausfährt, wobei sich genau diese scheinbar so alltägliche Fähigkeit plötzlich als Besonderheit herausstellt - mega cool. Alles, was Brystol will, ist eigentlich ihre beiden Schwestern bechützen, aber notgedrungen muss sie dafür nach Elfheim. Hier begegnet sie dem König Tyghun, der zunächst in seiner Rolle als missmutiger, geheimnissvoller König aufgeht, aber nach und nach seine Fassade bröckeln lässt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist authentisch und aufrichtig, auch wenn es so einige Geheimnisse zwischen den beiden gibt - vielleicht auch geben muss. Von den Nebencharakteren kommen einige zu Wort, aber tiefgehend kennenlernen konnte ich wenige. Vor allem die Geschwister von Brystol und Tyghun sind mir ans Herz gewachsen.
Das liegt meiner Meinung nach vor allem am Schreibstil, der viel aus der Retro-Perspektive erzählt, aber einen nicht immer zu den Schauplätzen mitnimmt. Beispielsweise gibt es neben Brytol noch einige weitere Auserwählte, die auf magische Fähigkeiten in Elfheim geprüft werden. Zwischen ihnen und Brystol entwickelt sich eine Freundschaft, die irgendwann einfach als gegeben beschrieben wurde, deren Entstehung ich aber weniger nachvollziehen konnte.
Auch der Spannungbogen reiht sich hier ein, denn aufgrund der Erzählweise war dieser nicht durchgehend für mich gegeben, obwohl es auch einiges zu entdecken gibt, ebenso wie es immer wieder zu äußerst spannenden Kämpfen kommt. Generell empfand ich das Tempo nicht konstant, sodass es spannendere und langatmigere Teile im Buch gab. Auch das Ende konnte mich nicht vollständig überzeugen, ich hatte mit einem größeren Knall gerechnet. Andererseits empfand ich die Ideen der Autorin oftmals als neuwertig und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Es gibt noch zahlreiche Geheimnisse, die aufgedeckt werden müssen, deshalb steht für mich außer Frage, dass ich die Reihe weiterverfolge.
Alles in allem also ein spannender, durchdachter 1. Band, der einen noch ein wenig im Dunkeln tappen lässt, um die Vorfreude für Band 2 zu schüren.
Titel: The Courting of Bristol Keats
Autorin: Mary E. Pearson
Verlag: LYX
Preis: 24,00€
Seitenzahl: 720 Seiten
Inhalt:
Die Liebe des Elfenkönigs hat immer einen Preis ...
Nach dem Tod ihrer Eltern ...
Titel: The Courting of Bristol Keats
Autorin: Mary E. Pearson
Verlag: LYX
Preis: 24,00€
Seitenzahl: 720 Seiten
Inhalt:
Die Liebe des Elfenkönigs hat immer einen Preis ...
Nach dem Tod ihrer Eltern schafft es Bristol Keats nur mit Mühe, sich und ihre Schwestern über Wasser zu halten. Als eine angebliche Tante überraschend Hilfe verspricht, erfährt sie, dass alles, was sie über ihre Familie zu wissen glaubte, eine Lüge war, und dass ihr Vater womöglich noch am Leben ist. Um ihn zu finden, muss Bristol ins Land des Elfenkönigs Tyghan reisen. Dieser braucht ihre verborgene magische Gabe, um eine finstere Bedrohung von den Reichen Elfheims abzuwenden. Bristol taucht in eine Welt der Magie, Intrigen und Verführung am Hof der Tuatha De Danann ein und kann sich schon bald der Anziehungskraft des geheimnisvollen Elfenkönigs nicht mehr entziehen. Was Bristol nicht weiß: Tyghan ist ebenso entschlossen wie sie, ihren Vater zu finden - sei es tot oder lebendig ...
Meine Meinung:
Das Cover des Buches finde ich unglaublich schön. Die Farbwahl ist einfach der Wahnsinn und ein echter Hingucker. Vor allem mag ich sehr, dass sich der LYX Verlag sich hier auch am englischen Original orientiert hat und trotzdem auch sein eigenes Ding daraus gemacht hat. Zudem passt es auch perfekt zu der Vorstellung, die man auch von der Elfenwelt hat. Man merkt einfach, dass in die Gestaltung des Buches sehr viel Liebe gesteckt wurde, vom Cover bis hin zum Farbschnitt und vor allem auch das, was es unter der Schutzhülle zu sehen gibt, ist das Buch einfach ein absoluter Traum.
Bristol hat mir gut gefallen. Von Beginn an merkt man, dass sie ein sehr verantwortungsvoller Mensch ist, der sich mit vielen Sorgen herumschlagen muss. Ich denke auch, dass sie in diesem Buch bereits eine gute Entwicklung durchgemacht hat und vor allem viel über sich selbst gelernt hat.
Thygan ist ein typischer Elfenkönig, der vor allem seine eigenen Ziele verfolgt und so auch einige Geheimnisse vor Bristol hat.
Was die Handlung angeht, so fand ich, dass das Buch relativ stark angefangen hat, sich leider aber immer weiter verlaufen hat. Es sind viele Dinge passiert, die oftmals von der eigentlichen Handlung abgelenkt haben und diese so auch in Vergessenheit geraten ist. Gerade unsere Charaktere haben sich schnell ablenken lassen und so ging die Geschichte für mich ständig in eine neue Richtung, was ich sehr schade fand. Vor allem da das Buch sehr dick ist, muss ich ehrlich zugeben, dass für mich einfach die Spannung nicht durchweg vorhanden war und man auch einige Sachen hätte streichen können, die für mich keine Relevanz hatten. Zudem sind hier immer mehr Fragen aufgetaucht und auf die Themen, auf die wir eine Antwort bekommen haben, hat sich die Geschichte leider auch etwas verlaufen, gerade was Bristols Fähigkeiten betrifft fand ich dies hier sehr schade. Dennoch muss ich auch zugeben, dass es einige Plot Twists gab, mit denen ich so auf gar keinen Fall gerechnet hätte, für mich aber auch dafür sorgen konnte, dass mir das Buch doch in bestimmten Punkten gut gefallen hat.
Schade fand ich auch etwas, dass Bristols Familiengeschichte sich immer mehr ins Negative entwickelt hat. Über ihre Eltern wurden immer mehr Geheimnisse offenbart, so dass ich am Ende gar nicht mehr wusste, wie ich das Ganze finden sollte und vor allem noch viele Fragen offen waren. Zudem hätte ich mir auch gewünscht, dass Bristols Schwestern eine etwas größere Rolle in diesem Buch gehabt hätten.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Bristol und Thygan war interessant erzählt, einfach weil man zwar merkt, dass da mehr zwischen ihnen ist. Allerdings wissen wir als Leser, dass Thygan auch so einige Geheimnisse vor Bristol hat, weswegen man eigentlich nur auf den großen Knall wartet. Manchmal habe ich auch nicht ganz mitbekommen, wie sich wirklich Gefühle zwischen Bristol und Thygan entwickelt haben.
Der Schreibstil von Mary E. Pearson war das, was mir am meisten an der Geschichte gefallen hat, da dieser doch sehr leicht war und vor allem eine wundervolle und interessante Welt geschaffen hat. Obwohl ich ein paar Kritikpunkte an der Geschichte habe, muss ich doch sagen, dass
Somit muss ich sagen, dass ich mich trotz allem sehr auf den zweiten Band freue und hoffe, dass ich dort ein paar mehr Antworten bekomme.