Von hier aus betrachtet, ist es …
Klappentext:
„Wäre Sallys Leben ein Film, würde sie darin ganz sicher nicht die Hauptrolle spielen. Sie wäre eher der Sidekick - die Tochter, die keine Probleme macht, die Schwester, die Konflikte scheut, ...
Klappentext:
„Wäre Sallys Leben ein Film, würde sie darin ganz sicher nicht die Hauptrolle spielen. Sie wäre eher der Sidekick - die Tochter, die keine Probleme macht, die Schwester, die Konflikte scheut, die Freundin, die ihre Meinung für sich behält. Sally mag diese Rolle nicht, dennoch füllt sie sie aus. Bis die ein paar Jahre ältere Leni bei ihnen einzieht und das Gefüge durcheinanderbringt. In ihrer Gegenwart fühlt Sally sich zum ersten Mal irgendwie echt. Und ist deswegen mehr hin- und hergerissen denn je. Zwischen dem, was von außen betrachtet richtig zu sein scheint, und dem, was sich in ihrem Inneren gut anfühlt. Ist der Moment gekommen, endlich die Protagonistin ihrer eigenen Geschichte zu werden?“
Fazit:
Aus meiner Sicht betrachtet, hat die Autorin wieder alles richtig gemacht. Sallys und Lenis Gefühle und Gedanken sind unglaublich transparent. Ich hatte zu beiden einen guten Draht, viel Verständnis und jede Menge Mitgefühl. Die Atmosphäre empfand ich durchweg als sehr vertraut und gemütlich zugleich.
Ich mochte die langsame Annäherung, die Selbstfindung, Weiterentwicklung und Eigenständigkeit.
Ich habe mit Leni, Sally und ihrer verrückten Familie eine schöne Zeit gehabt. Ich liebte das Chaos, die witzigen und schlagfertigen Diskussionen, die Probleme, die die Familie meistern musste.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht nicht die Hochspannung sondern das innere der Charaktere. Deshalb vermittelt das Buch auch so tolle und wichtige Werte. Yes - wieder ein Highlight!