Leserunde zu "Das Mädchen aus Feuer und Sturm" von Renée Ahdieh

Freund oder Feind? Gut oder Böse?
Cover-Bild Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Renée Ahdieh (Autor)

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Martina M. Oepping (Übersetzer)

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall - und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz ... ausgerechnet an den Feind.


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 30.07.2018 - 19.08.2018
  2. Lesen 03.09.2018 - 23.09.2018
  3. Rezensieren 24.09.2018 - 07.10.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 01.10.2018

Ein guter Start aber schwaches Ende

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Buchinfos:

Buch: 416 Seiten
Autorin: Renée Ahdieh
Verlag:
Hardcover: One Verlag
E-Book: Bastei Entertainment Verlag



Die "Flame in the Mist" Reihe:
1. Band: Das Mädchen aus Feuer und Sturm
2. Band: ...

Buchinfos:

Buch: 416 Seiten
Autorin: Renée Ahdieh
Verlag:
Hardcover: One Verlag
E-Book: Bastei Entertainment Verlag



Die "Flame in the Mist" Reihe:
1. Band: Das Mädchen aus Feuer und Sturm
2. Band: Smoke in the Sun (Deutsche Erscheinung Termin ??.??.????)







Klapptext:

Eine Mädchen, dazu bestimmt, des Kaisers Sohn zu heiraten. Eine Junge, der den Glauben an das Gute in seinem Herzen begraben hat. Eine große Liebe, die alles verändern kann. Mariko, Tochter eines hochrangigen Samurai, weiß, dass sie ihre Zukunft nicht selbst bestimmen darf. Sie ist klug udn erfinderisch, aber eben ein Mädchen. Mit 17 wird sie dem Sohn des Kaisers versprochen. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit wird ihr Geleitzug vom berüchtigten Schwarzen Klan vernichtet. Mariko überlebt als Einzige und nutzt ihre Chance, dem vorgegebenen Pfad zu entkommen! Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen. Zum ersten Mal in ihrem Leben erntet sie Anerkennung. Und sie verliert ihr Herz - ausgerechnet an den Feind ...

Quelle: Bastei Entertainment



Meine Meinung:

Ich habe das E-Book in Rahmen eine Leserunde auf Lesejury gelesen. Ich bin schon begeistert von der Buch Story her. Die Handlung geht Größe Teil um die Mariko. Sie soll von ihrem Vater aus 2. Prinzen von den Kaiser heiraten. Sie und ihre Leibwächter werden auf den Weg überfallen. Mariko konnte zur Glück fliehen. Die Mariko schwört auf Rache. Sie möchte selbst herausfinden. Wer sie überfallen hat und warum. Sie lernt auch wie man auf den Land und wie normale Leute den Alltag durch lebt. Sie hat auch einen starken Willen.

Es gibt von Mariko Zwillingsbruder Kenshin ein paar Sichtweisen. Kenshin ein berühmter Kämpfer in diese Region. Er sucht nach seiner Schwester. Er macht sich großer Sorgen um ihr. Aber er weiß das sich durch kämpfen kann. Kenshin ist das gegenteil wie seine Schwester. Er denkt erst nach, danach handelt er dann. Ich finde das er auch ein bisschen naiv ist.

Die Schreibweise von Renée Ahdieh ist schon in Ordnung wenn man länger liest. Der Anfang hat schon gut begonnen. Die Spannung in der Mitte fast greifen da. Aber das Ende kann überhaupt ein Ende nennen. Ich war sehr enttäuscht das es keine Richtiges Showdown gab. Wenn es Chliffhanger habe ihr nichts dagegen. Aber das habe ich auch nicht so groß gemerkt.

Großteils bin ich mit der Handlung zufrieden. Aber wenn kein richtige Ende da ist. Ist schon ein bisschen blöd. Und am Ende des Buches ist die Handlung etwas zu sprunghaft ist findet ich. Oder vielleicht bin ich Schreibweise der Autorin nicht gewöhnt.

Trotzdem würde ich folgenden Band sehr gerne lesen. Ich möchte gerne wissen wie die Handlung ausgeht.



Mein Fazit:

Das Buch hat ein guter Anfang aber leider ein schwaches Ende. Obwohl die Geschichte sehr viel Potenzial hat.

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Veröffentlicht am 29.09.2018

Mulan 2.0

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Inhalt
Mariko ist mit ihrem Geleitzug auf dem Weg zu ihrem Bräutigam, doch auf dem Weg dorthin wird ihr Geleit überfallen und ein Feuer bricht aus. Als sie zwei Männer reden hört, wird ihr bewusst, dass ...

Inhalt
Mariko ist mit ihrem Geleitzug auf dem Weg zu ihrem Bräutigam, doch auf dem Weg dorthin wird ihr Geleit überfallen und ein Feuer bricht aus. Als sie zwei Männer reden hört, wird ihr bewusst, dass diese sie gerne Tod sehen wollten und versucht sich trotz Feuer nicht zu regen. Mariko geht davon aus, dass der schwarze Clan dahinter steckt. Mariko’s Geleitzug wird auf dem Weg zu ihrem Bräutigam überfallen. Sie versucht zu entkommen und irgendwo Schutz zu finden. Nachdem ein Mann handgreiflich wurde beschließt sie kurzerhand ihre Haare abzuschneiden und gibt sich als Junge aus. Schließlich trifft sie auf die Gruppe Männer, die sie scheinbar überfallen hat und umbringen wollte. Sie schließt sich der Truppe an, um sich an ihnen zu rächen. Doch wird Marikos Spiel aufgehen und steckt wirklich der schwarze Clan hinter all den schlimmen Taten? Der Schein trügt scheinbar, denn sie erfährt, dass ihre Normen und Werte nicht ganz der Realität entsprechen und sie sich scheinbar auch in ihrer Familie geirrt hat. Hinzu kommt, dass sie sich hals über Kopf in Ökami verliebt. Doch hat diese Liebe Hand und Fuß?

Beschreibung
Ich finde das Cover wirklich wunderhübsch und spiegelt Mariko gut wieder. Das Cover wirkt romantisch und verträumt, so wie Mariko die Welt scheinbar wahrnimmt. Durch die Berge und die Vögel wird dem Cover etwas mystisches verliehen, etwas starkes. Es zeigt, dass Mariko Kraft hat und selbstbewusst ist. Gleichzeitig verliert sie durch das zarte rosa auch nicht ihre Weiblichkeit und Verletzlichkeit. Die Zusammenstellung vermittelt den etwas asiatischen Inhalt und die Thematik der Samurai.

Dieser asiatische Hintergrund hat allerdings die Sprache in dem Buch etwas schwer gemacht. Zum Glück gab es ein Glossar am Ende des Buches. Allerdings haben diese „Fremdwörter“ den Lesefluss etwas behindert. Man muss sich einfach erst einmal etwas einfinden in das Buch. Viele Dinge sind so nebenher abgelaufen, dass einem ein wichtiges Detail fehlte, wenn man mal nicht so aufmerksam bei der Sache war. Die Namen waren für mich etwas ungewohnt und ich kann mich jetzt schon nicht mehr an sie erinnern. Die Menge der Charaktere hingegen war angemessen bis grenzwertig. Mir fiel es schwer zu den Namen ein Bild vor Augen zu haben und zu wissen, welcher Charakter welches Ziel verfolgt.
Die magischen Szenen fand ich besonders spannend und interessant und hoffe auf eine nähere Beleuchtung und Klärung im zweiten Teil.

Mariko habe ich als starke Frau wahrgenommen, von der ich irgendwie mehr erwartet habe. Ich dachte schon, dass sie kämpfen kann, dass sie mutig ist und viele Fertigkeiten besitzt. Dieses Bild wurde leider nicht bestätigt. Es hat sich herausgestellt, dass sie ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten erst ausbauen muss, dass ihre Pläne nicht gelingen und sie sogar stellenweise etwas „tollpatschig“ wirkt. Sie wirkte etwas blauäugig und glaubt all das, was man ihr sagt und vorlebt, kann aber nicht kritisch hinterfragen. Erst später hat sie sich zu der klugen starken Frau entwickelt, die wir in solchen Büchern alle gerne mögen. Erst dann hinterfragt sie Prinzipien, beobachtete Geschehnisse und Erzählungen.
Sie hat einen großen Sprung gemacht in dieser Geschichte und sich toll weiterentwickelt.

Die Fäden die sich zwischen den Charakteren zusammenziehen, die Machenschaften und Verschwörungstheorien wurden toll von der Autorin aufgebaut. Es geschehen Wandlungen, mit denen man zu Beginn des Buches nicht gerechnet hätte.
Einige Szenen hätte allerdings ruhig etwas kürzer sein können, während anderen zu wenig Beachtung geschenkt wurde.

Besonders gespannt bin ich nun auf die Machenschaften des Kaisers und seiner Familie und auch wie es mit Ranmaru, Mariko und Ökami weitergeht.

Meinung
Insgesamt gebe ich dem Buch 4 Sterne. Es ist zwar eine atmosphärische Geschichte, mit viel Action, Liebe und Verschwörungen. Trotzdem wurden mir nicht alle Dinge genau genug beleuchtet und ich fand es an einigen Stellen zu „lahm“. Durch die vielen asiatischen Begriffe und Namen fiel mir das Lesen etwas schwer. Auch Mariko habe ich mir etwas anders vorgestellt.

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Veröffentlicht am 29.09.2018

Mulan meets Robin Hood! Tolle Atmosphäre und schönes Setting!

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Klappentext
„Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie ...

Klappentext
„Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall - und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz. ausgerechnet an den Feind.“

Gestaltung
Ich mag an dem Cover vor allem den Hintergrund mit den Bergen, Vögeln und dem weißen Motiv auf dem rosafarbenen Hintergrund. Doch obwohl ich die Farben insgesamt mag und sie gut zueinander passen, finde ich sie sehr blass und unauffällig. Auch finde ich das Mädchen, das ihr Kleid hochhält nicht ganz so passend zur Geschichte. Hier hätte ich mir kräftigere Farben oder ein Covermotiv, das japanischer angehaucht ist, gewünscht.

Meine Meinung
Nach der „Zorn und Morgenröte“-Dilogie von Renée Ahdieh, die ich gerne mochte, war ich unheimlich gespannt auf „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“. Vor allem das japanische Setting hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Beim Lesen hat mich dieses dann auch – wie nicht anders erwartet – total überzeugt. Protagonistin Mariko lebt in einem Land, in dem es Samurai, Kaiser, Banditen und auch Magie gibt.

Immer wieder fühlte ich mich an die Geschichte von Mulan erinnert und besonders die asiatisch angehauchte Atmosphäre des Buches fand ich sehr gelungen. All die japanischen Begrifflichkeiten werden erklärt und verleihen der Geschichte Authentizität. Der Autorin ist es gelungen, mich in Marikos Welt eintauchen zu lassen und mir diese bildlich vor Augen zu führen. Besonders cool fand ich auch, dass die Geschichte mit der Zeit einen Hauch von der Geschichte von Robin Hood erhalten hat (wobei ich hier um nicht zu spoilern, nicht näher darauf eingehen möchte).

Den einzig kleinen Kritikpunkt den ich habe, ist, dass die Hintergründe zur Magie im Land für mich zu blass blieben. Es gab kleinere Randerklärungen oder -bemerkungen, aber ansonsten blieb das Magische eher eine Rarität mit nur wenigen Ausführungen. Dabei fand ich gerade diesen Aspekt sehr interessant und kreativ, da die Autorin hier Ideen hatte, die mir in der Art und Weise noch nicht begegnet sind. Ich hätte mir gewünscht, dass hier nicht nur angeschnitten worden wäre, sondern näher erklärt worden wäre.

Die Handlung fand ich insgesamt gut durchdacht und spannend. Es gab einige Rätsel, denen ich unbedingt auf den Grund gehen wollte. Auch geheimnisvolle Andeutungen sind mir zu Hauf begegnet, wobei ich dennoch die Fäden nie so wirklich klar zusammenziehen konnte. Es gab einen Mordanschlag auf Mariko, doch wer steckte dahinter? Und warum? So versuchte ich hinter all die Machenschaften, eventuellen Intrigen, Anschläge, Intentionen und vieles mehr zu blicken, wobei hier die Spannung hoch gehalten wurde, da vieles erst nach und nach aufgedeckt wurde.

Dann ist da noch Marikos Kindheitsbekanntschaft Ranmaru, den sie im schwarzen Clan wiedertrifft. Zusammen mit dessen bestem Freund Okami. Mariko muss beim Clan, der eventuell etwas mit dem Anschlag auf sie zu tun haben könnte, also nicht nur auf der Hut sein, sondern auch auf ihre Gefühle achten… Ich denke, dass ich an dieser Stelle nicht zu viel verrate, wenn ich sage, dass es in „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ auch eine Liebesgeschichte gibt. Die Beziehung zwischen Mariko und ihrem Loveinteresst fand ich durchaus glaubwürdig und echt, aber vor allem gefiel mir die Harmonie zwischen beiden Figuren.

Fazit
Insgesamt hat mir „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ gut gefallen, denn ich mochte das Setting und die Atmosphäre sehr. Die Geschichte hat einen Hauch von Mulan und Robin Hood und ist rätselhaft sowie spannend. Gleichzeitig blieb mir manches aber zu wenig erklärt, denn z.B. hinsichtlich der Magie wurde ein wenig Potenzial verschenkt. Die Harmonie zwischen Mariko und ihrem Loveinterest hat mir sehr gefallen, da die beiden Figuren super zueinander passen. Das Ende fand ich auch sehr gelungen, da es mir große Lust gemacht hat, den zweiten Teil lesen zu wollen!
4 von 5 sternen!

Reihen-Infos
1. Das Mädchen aus Feuer und Sturm
2. Somke in the sun (bereits auf Englisch erschienen)

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Veröffentlicht am 29.09.2018

*Rezension*

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Eckdaten:

Das Mädchen aus Feuer und Sturm ist der erste der neuen Dilogie von Reneeh Ahdieh. Das Buch ist im one-Verlag am 27.09.2018 erschienen und beinhaltet 410 Seiten. Das Buch wurde von Martina ...


Eckdaten:

Das Mädchen aus Feuer und Sturm ist der erste der neuen Dilogie von Reneeh Ahdieh. Das Buch ist im one-Verlag am 27.09.2018 erschienen und beinhaltet 410 Seiten. Das Buch wurde von Martina M. Oepping aus dem Englischen übersetzt und ist als Hardcover wie auch als E-book erhältlich.

ISBN: 978-3-8466-0069-6
Preis: 18,00 (D) / 18,50 (A)

Inhalt:

Mariko ist auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann, dem Sohn des Kaisers. Sie ist sich ihrem Schicksal bewusst, denn als Tochter eines mächtigen Samurais bestimmen andere über ihr Leben.
Doch es kommt ganz anders, denn ihr Geleitzug wird von sogenannten Schwarzen Clan angegriffen und nur Mariko kann in letzter Sekunde in den Wald fliehen. Nun nutzt das Mädchen ihre Chance, und schmuggelt sich als Junge verkleidet unter ihre Angreifer.

Cover:
Ich liebe dieses Cover! Es trifft genau meinen Geschmack mit diesem schmutzigen Rosa und dem Mädchen, welches wohl unsere Protagonistin darstellen soll. Ich finde ihr Kleid wunderschön und auch den Hintergrund mit den Vögeln und Bergen ist gut gewählt. Mir gefällt auch die Schrift sehr gut. Insgesamt ist das Cover wunderschön und wirklich ein Hingucker im Bücherregal!

Meine Meinung:
Mich hat die Leseprobe schon sehr angesprochen und so musste ich mich natürlich für die Leserunde bewerben. Als ich die Benachrichtigung erhalten habe, dass ich bei der Leserunde teilnehmen darf habe ich mich wirklich gefreut und habe dann natürlich auch mit dem Buch angefangen.

Ich fand den Schreibstil wirklich gut. Man konnte sich trotz der dritten Person sehr gut in Mariko hineinversetzen und die Autorin hat geschafft alles sehr bildlich zu beschreiben, so dass man sich wirklich gefühlt hat, als wäre man in der Geschichte. Ich fand es auch sehr gut, dass es auch Kapitel aus der Sicht von Nebencharakteren gab, wie zum Beispiel Marikos Bruder oder dem Kaiser. Dadurch hat man auch mitbekommen, was in der Außenwelt geschieht und wie die andere Personen über die Situation denken und damit umgehen oder auch was für Intrigen gesponnen werden.

Auch die Charaktere haben mir wirklich sehr gut gefallen. Mariko ist eine starke Frau, die sich ihrer Pflichten bewusst ist, aber immer auch ihre eigene Meinung einbringt und die Geschehnisse immer zu ihren Gunsten nutzt. Ich finde auch ihre moralischen Denkanstöße sehr gut und fand die Diskussionen zwischen ihr und den Clansmitgliedern sehr interessant.

Mir haben die Mitglieder des Clans auch wirklich gut gefallen und ich fand es toll wie sich die Liebesgeschichte zwischen Mariko und ihrem Liebhaber entwickelt hat, ich fand es besonders interessant, da dieser anfangs dachte das Mariko ein Junge ist.

Mein Lieblingscharakter war ein Mädchen namens Yuki, dass zwar nicht sehr oft vorkommt, aber mich trotzdem von sich überzeugen konnte. Auch Ökami hat mir sehr gut gefallen, er ist einer der Clansmitglieder und ist ein sehr interessanter und vielseitiger Charakter. Auch wenn er etwas zu verbergen scheint.

Was mich auch gleich zur Spannung weiterbringt, denn auch diese fand ich im ganzen Roman present. Ich war rund um die Uhr gefesselt von der Geschichte und war von den Plottwists auch immer überrascht, trotzdem waren sie immer nachzuvollziehen und sehr gut eingefädelt.

Das Worldbuilding war auch einfach toll! Mir hat das etwas düstere Setting wirklich sehr gut gefallen und hat auch einen guten Flair in der Geschichte verbreitet.

Das Ende war einfach am schrecklichsten und besten zugleich, so dass man einfach den zweiten Teil lesen muss! Ich freue mich schon riesig darauf!


Fazit:
Insgesamt war das Buch einfach wirklich genial! Es konnte mich fesseln, war immer spannend und auch die Charaktere haben sich weiterentwickelt und daher bekommt es von mir 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 28.09.2018

Wow...einfach nur wow...

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Wow! Einfach nur Wow! Es hat mich mitgerissen und als Nervenbündel wieder zurück gelassen! Wann kommt die Fortsetzung?!

Inhalt:
Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im ...

Wow! Einfach nur Wow! Es hat mich mitgerissen und als Nervenbündel wieder zurück gelassen! Wann kommt die Fortsetzung?!

Inhalt:
Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag – über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall – und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz … ausgerechnet an den Feind. (© ONE)

Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Renée Ahdieh. Man war ich aufgeregt, immerhin wird ihre „Zorn und Morgenröte“ Dilogie von vielen Stimmen hoch gelobt. Ich wagte mich eben an ihre neuste Reihe. Und?
Um es mit einem Wort zusammenzufassen:
Wow!

Die Handlung und die Charaktere
Es gibt Bücher bei denen die Idee genial klingt, aber die Umsetzung wirkt dann etwas holprig. Bei „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ war das definitiv NICHT der Fall!
Ich war ab der ersten Seite gefesselt, denn man befindet sich sofort in der Haupthandlung, also beim Überfall auf Mariko.
Selbst der Prolog wusste zu überzeugen und man fragt sich lange welchen Zusammenhang es zu der Geschichte von Mariko gibt.
Ein, zwei Dinge habe ich beim Lesen erraten, aber so oft wie mich das Buch mit den Wendungen kalt erwischt hat, war das eine Mal richtig raten ein Grund stolz die Brust rauszustrecken.

Die Autorin schafft es eine Geschichte zu erschaffen wo die Charaktere sich selbst treu bleiben, aber gleichzeitig dazulernen. Sie handeln nicht nach Regeln oder nach einem bekannten Schema, sondern nach ihrer Meinung, was sie sehr authentisch und lebendig gemacht haben.
Mariko ist eine mutige, junge Frau, die zwar ihr Schicksal akzeptiert hat, aber als es eine Möglichkeit gibt zu beweisen, dass sie mehr Wert ist als nur eine Braut, hat sie diese ergriffen. Zudem ist Mariko unglaublich intelligent und gerissen. Auf den Mund gefallen ist sie auch nicht und das zu einer Zeit, wo Frauen normalerweise nicht viel zu melden haben.

» Aber Mariko wusste, dass es Zeit wurde, mehr zu tun. Zeit mehr zu sein.
Sie wollte nicht als Feigling sterben. Mariko war die Tochter eines Samurei. Die Schwester des Drachen von Kai.
Aber vor allem hatte sie immer noch Macht über ihre Entscheidungen. «
[Zitat; „Die Tochter aus Feuer und Sturm“ von Renée Ahdieh. Seite 27/308 eBook]

Alleine wie sich Mariko entschlossen hat den Schwarzen Clan zu infiltrieren um herauszufinden warum sie einen Anschlag auf sie vorhatten war mutig. Vielleicht auch waghalsig, aber was hatte sie bitte zu verlieren? Sie hatte die Wahl zwischen einer Zwangsehe oder den Feind in die Augen zu schauen.

» Was sollte sie also sagen?
Wenn ihre Drohungen als Waffen nicht zur Verfügung standen, würde Gerissenheit vielleicht helfen. Mariko blieb stumm. «
[Zitat; „Die Tochter aus Feuer und Sturm“ von Renée Ahdieh. Seite 33/308 eBook]

Aber auch die Mitglieder des schwarzen Clans haben mich immer mehr in deren Bann gezogen und Stück für Stück für sich überzeugt. Ranmaru, Okami, Ren, Yoshi...sie sind alle anders als von Mariko erwartet. Was ihren Plan gefährlich zu wanken bringt.

» Dieser Junge machte nicht einmal Schritte.
Er glitt wie ein Hei durchs Wasser gleitet.
Und wie das Meer teilten sich die Mitglieder des Schwarzen Clans um ihn, als der Junge vor dem Riesen Stellung bezog. «
[Zitat; „Die Tochter aus Feuer und Sturm“ von Renée Ahdieh. Seite 77/308 eBook]

Die Schreibweise
Flüssig, angenehm, absolut fesselnd, WENN man die ganzen Begriffe einmal verinnerlicht hat. Das Buch spielt im asiatischen Raum, zu einer Zeit wo Samurei einen hohen Stellenwert haben und so ist auch die Sprache angepasst.
Der Wortschatz mit all den – für mich – fremdklingenden Bezeichnungen machen das Buch sehr authentisch und nach ein paar Kapiteln stolpert man auch nicht mehr darüber.
Zudem gibt es am Ende des Buches ein Glossar, wo man nachlesen kann, wenn man ein Wort nicht versteht, aber Mariku erklärt die fremdklingenden Worte immer kurz.

Das Buch selbst ist in mehreren Sichten geschrieben. Die meisten Kapiteln werden aus Sicht von Mariko erzählt (3. Person Einzahl), aber auch ihren Bruder, Okami, dem Kaiser und andere Charaktere schaut man als Leser über die Schultern.

Das Ende
Um es mit einem Wort zu beschreiben:
Fies!
Ich bin aus allen Wolken gefallen! Das Buch war durchgehend spannend, aber das Ende war eindeutig der Höhepunkt. Gut, auch das allerletzte Kapitel hat mich überrascht und verändert die Ausgangssituation total. Am liebsten würde ich bereits die Fortsetzung in den Händen halten. Am besten gestern!

Fazit:
„Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ ist ein Buch mit Wow-Faktor. Aber der ersten Seite war ich gefesselt und als ich die fremdklingenden Bezeichnungen auch verinnerlicht habe, war an aufhören gar nicht mehr zu denken! Die Charaktere sind authentisch und lebendig, die Handlung durchwegs spannend und das Ende setzt dem ganzen die Krone auf.
Ganz klar, dass es von mir volle 5 von 5 Federn bekommt!
Ein geniales Buch und sicher nicht das letzte was ich von der Autorin gelesen habe!

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