Wenn ich das Cover angucke, wird mir ein bisschen schwummrig, ich komm mit dieser gedoppelten Schrift (keine Ahnung was der Fachbegriff dafür ist) nicht gut klar und empfinde es eher als anstrengend auf ...
Wenn ich das Cover angucke, wird mir ein bisschen schwummrig, ich komm mit dieser gedoppelten Schrift (keine Ahnung was der Fachbegriff dafür ist) nicht gut klar und empfinde es eher als anstrengend auf das Cover zu schauen. Gut, dass es beim lesen nichts ins Auge fällt. Scheint aber aktuell im Trend zu liegen, ich habe zuletzt noch mindestens zwei weitere Bücher mit ähnlicher Titelgestaltung gesehen.
Diese Cliffhanger im Prolog, der meistens eher gegen Ende der Geschichte angesiedelt ist, machen mich immer total fertig. Ich bin einfach zu neugierig für diese Art des Buchaufbaus. Ich frage mich dann immer sofort, wie das in die Geschichte passen könnte und versuche mir dann direkt von Beginn an den Plot zusammenzureimen. Meist eher nicht so erfolgreich.
ich fand den Einstieg eigentlich gut, diesen mysteriösen Anruf, der viele Fragen aufwirft und direkt das setting aus dem Prolog aufgreift. Deswegen kam mir die Schulepisode dagegen wie ein ungewöhnlich harter Cut vor. Ich finde zwar, dass da mit Digitalisierung und Mobbing wichtige Themen aufgegriffen werden, aber auf den ersten Blick passt es für mich nicht so recht in den Kontext. Ich meine es geht zwar im Klappentext mit dem Deepfake um eine Form des Cybermobbings, aber daran wird ja wohl nicht Schüler Alex beteiligt sein. das wäre dann doch zu offensichtlich.
Mira wirkt als Lehrerin aber sehr engagiert auf mich und ich hab das Gefühl, sie hat auch ein gutes Gespür für ihre Schüler. Wie sie sich der Situation stellt, fand ich richtig gut. Deswegen ist für mich auch noch völlig schleierhaft, wer ein Interesse daran hätte ihr Leben zu zerstören.
Die Tagebucheinträge find eich ein spannendes Stilmittel, das gefällt mir richtig gut auch wenn ich Kat bisher noch nicht in die Handlung einordnen kann. Der Handlungsstrang rund ums Tagebuch scheint ja aber in der Vergangenheit zu spielen. Mag ich immer sehr, wenn Geschichten mehrere Zeitebenen haben.
bisher habe ich noch absolut keine Idee, worauf die Geschichte herauslaufen könnte, das finde ich aber richtig gut, weil es mit zum Miträtseln und Spekulieren einlädt- perfekt für eine Leserunde.