Stark angefangen und massig nachgelassen bis ich am liebsten das Buch weggelegt hätte.
Heute kommt meine Rezension zu ,, A Curse Unbroken" von Yvy Kazi.
Ich durfte dieses im Rahmen einer Leserunde von der Lesejury lesen. Vielen Dank dafür, dass ich mitlesen durfte.
Ich wünsche euch viel ...
Heute kommt meine Rezension zu ,, A Curse Unbroken" von Yvy Kazi.
Ich durfte dieses im Rahmen einer Leserunde von der Lesejury lesen. Vielen Dank dafür, dass ich mitlesen durfte.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meiner Rezension.🎔
Autorin: Yvy Kazi
Verlag: LYX
Seitenanzahl: 528 Seiten
Preis: 16,00€
IBAN: 978-3-7363-1984-4
Inhalt
Kann sie ihm helfen, den dunklen Blutfluch zu brechen?
Gemma Stone lebt in einer Zeit, wo moderne Hexen auf Social Media frei über ihre Magie erzählen können und zeigen können, wie man Magie im Alltag einsetzen kann.
Dabei begegnet sie eines Tages dem geheimnisvollen und gutaussehenden Darren, der ihre Hilfe braucht. Er wurde mit einem Blutfluch belegt, welchen er endlich brechen will um wieder frei zu sein. Doch er kann nicht darüber reden, sodass er wirklich wichtige Informationen geheim halten muss.
Gemma, die sich seit der ersten Begegnung zu Darren hingezogen fühlt, möchte ihm helfen den Blutfluch zu brechen. Dabei kommen die Beiden nicht nur sich nahe, sondern sie entdeckt auch die dunklen Geheimnisse die Darren ihr nicht erzählen kann und so wird ihre Welt von heute auf morgen auf den Kopf gestellt.
Meine Meinung
Das Cover ist wirklich wunderschön. Als ich es zum ersten Mal gesehen habe, habe ich mich schockverliebt. Die Farben sind schön und passen zum Inhalt des Buches. Auch die Mondphasen und Verzierungen passen so gut zu dem Buch und sind hervorragend gewählt worden. ich konnte mir schon durch das Cover gut vorstellen, welches Thema das Buch haben wird.
Der Schreibstil von Yvy Kazi konnte mich hingegen leider nicht wirklich überzeugen.
Am Anfang des Buches bin ich ganz schwer mit ihm klar gekommen. Ich wurde eher in die Handlung geschmissen als ihr Nahe gebracht.
Ich fand den Schreibstil eher langweilig und er zog sich extrem. Ich konnte nicht wirklich flüssig lesen. Die Sätze waren manchmal mir zu abgehackt und die Satzlänge zu lang.
Meiner Meinung nach bekam ich auch zu viele Informationen, die nicht nötig gewesen wären. Von den Informationen, die ich gebraucht hätte, habe ich zu wenig bekommen. Ich wurde teilweise auch mit Umgebungs- oder Situationsbeschreibungen überhäuft, was für mich das Buch einfach nur langweilig gemacht hat. Ich hatte teilweise echt keine Lust mehr zu lesen, da das Buch sich extrem zog und keine Spannung aufbaute. Die Sätze wurden auch nicht mit spannenden oder fesselnden Adjektiven, usw. geschmückt.
Mit der Zeit habe ich mich an dem Schreibstil ,,gewöhnt" was es, aber nicht wirklich besser machte.
Das war mein erstes Buch von der Autorin. Ich habe daher keine Ahnung ob der Schreibstil in ihren anderen Büchern auch so ist, aber ich fang ihn eher schlecht als recht.
Die Protagonisten waren auch eher Horrorprotagonisten für mich als alles andere.
Gemma war sehr nett und liebenswürdig. egal wie schlecht ihr Tag war, sie hat immer versucht das Beste aus der Situation gemacht. Sie hat anfangs Hilfe angenommen und war immer für Vorschläge und einen guten Rat offen. Nur hat sich leider das Blatt in der Mitte des Buch schnell gewendet. Aus nett und freudig wurde nervtötend und langweilig. Sie wurde mir zu eintönig. Ihr Lieblingssatz war schlussendlich: ,, Der Zweck heilt die Mittel". Ich glaube das sagt erstmal alles. Sie hat sich so schnell verändert, dass es einfach nicht mehr glaubwürdig rüber kam. Das fand ich echt traurig, da ich sie anfangs wirklich möchte.
Darren war von Anfang an mir nicht wirklich sympathisch. Erst war er ein totaler Geheimniskrämer und hatte auch totales Machoverhalten an den tag gelegt. Ich konnte nicht aus ihm schlau werden geschweige den seine Handlungen nachvollziehen. Klar, er konnte durch den Fluch nicht über gewisse Dinge nicht reden oder Sachen tun, aber er erzählte mir als Leserin nichts über sich. Man hat erst am Ende mal wirklich was von ihm erfahren, nur hat er mich vorher so gelangweilt, dass es mich dann nicht mehr wirklich interessiert hat.
Hazel war mir anfangs wie eine schlechte Freundin vorgekommen. Sie wirkte nur auf sich bedacht als hätte sie nicht wirklich etwas für Gemma übrig. Gerade die Szene in der Leseprobe hat mir von ihr kein gutes Bild gegeben. Mit der Zeit wurde es besser, aber Freunde würden wir beide nie werden.
Taro war der Einzige, den ich mochte. Er hatte zwar nicht die größte Rolle in dem Buch, aber er hat als die Szenen mit ihm aufgewertet.
Die Handlung hat sich so gut in der Leseprobe und auch vom Klappentext her angehört. Leider wurde ich bitter enttäuscht.
Ich fand es so gut wie toll, die wichtigen Themen und Probleme der heutigen Zeit einen Platz im Buch fanden. Sie wurden nur echt mies umgesetzt. Erst waren sie gut präsent, so dass sie auf sich aufmerksam machten, dann waren sie fast nicht da und auf einmal wurde mit ihnen übertrieben. ich konnte es echt nicht mehr lesen. Die Themen wurden mir egal und ich habe mit gewünscht sie wären gar nicht mehr im Buch. Das Thema Magie in der modernen Zeit war im ersten Drittel des Buches echt super, aber auch hier ist einiges schief gegangen. Ab dem zweiten Drittel ging es nur noch um Magie, sowohl um gute als auch böse. Nur leider wurde damit restlos übertrieben. Der Protagonisten wurde es einfach egal was sie mit der Magie macht, obwohl sie anfangs der größte Moralapostel war.
Das einzig gute an der Handlung fand ich das Ende. Hier kam das erste Mal Spannung auf ohne, dass es gekünstelt wirkte. Die Handlung kam endlich mal ins Rollen und war nicht immer nur der selbe Dialog oder die selben langweiligen Szenen zwischen Darren und Gemma.
Hier wurde ich auch endlich überrascht mit Ereignissen, mit denen vielleicht nicht jeder gerechnet hat. Manchmal habe ich sogar den Mund nicht zu bekommen, im metaphorischen Sinne.
Leider ist die Handlung erst am besser geworden. Sie war zum Schluss allerdings auch nicht ragend.
Fazit zum Schluss
Ich muss sagen, dass ich ehrlich etwas Angst hatte diese Rezension mit meiner Meinung so zu schreiben. Die meisten Leser und Leserinnen fanden dieses Buch so überragend gut, während ich dem Buch nichts abgewinnen konnte.
Ich wollte das Buch echt nur so schnell wie möglich aus der Hand legen können. Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es auch abgebrochen.
Das beste an dem Buch war bei weitem das wunderschön designte Cover. ich war so schockverliebt und konnte es kaum glauben als ich mein Leseexemplar mit meinem Namen auch noch darauf in der Hand halten durfte. Die Verzierungen haben auch die Kapitel wunderschön geschmückt.
Der Schreibstil war echt nicht gut und konnte mich nicht überzeugen. Alles hat sich einfach nur bitter gezogen und war langweilig. Die wirklich wichtig Informationen wurden mir verwehrt, während die uninteressanten Informationen nur so das Buch füllten und es unnötig in die Länge zogen.
Auch die Spannung war per se nicht vorhanden, gerade im Schreibstil fehlte diese extrem.
Die Protagonisten waren gerade zum Schluss hin einfach nur nervig und langweilig. Gemma hatte so viel Potential zu einer tollen Protagonistin, allerdings hat sich die Autorin leider dazu entschieden sie fallen zu lassen. Darren war für mich schon immer alles andere als ein toller Bookboyfriend. Ich mochte ihn und seine Art einfach gar nicht. Um ihn wurde so ein großes, aber unnötiges Geheimnis und Mysterium gemacht, dass ich auf ihn gar keine Lust mehr bekam. Ich stöhnte förmlich auf als er wieder viel Platz in den Szenen bekam.
Die Handlung war auch nicht gut umgesetzt. Die wichtigen Themen und Probleme wurden übertrieben und waren zum Schluss ausgelutscht.
Irgendwann wirkte alles gezwungen und steif. Man versuchte förmlich diese Themen groß zu machen, was einfach nicht gepasst hat. Die moderne Magie ging unter und verwandelte sich leider in ein System, welches jedes andere Magiebuch auch hat. Es war einfach nichts besonderes mehr.
Zum Schluss möchte ich Yvy Kazi sagen, dass es mir wahnsinnig leid tut dieses Buch so zu bewerten. Ich weiß, dass es echt hart ist sowas über sein eigenes Buch lesen zu müssen, aber ich musste einfach ganz ehrlich sein.
Aber vielen Dank, dass Sie uns schon andere Geschichten gezaubert haben