Anonyme Liebe ohne Hintergrundwissen zur Person
Wie wunderschön, dass man sich nicht nur in jemanden verlieben kann, weil man weiß, wer er ist, sondern nur WIE er ist.
Der schöne Zufall schlägt auf eine so süße Art bei Hazel und Matteo zu und bringt ...
Wie wunderschön, dass man sich nicht nur in jemanden verlieben kann, weil man weiß, wer er ist, sondern nur WIE er ist.
Der schöne Zufall schlägt auf eine so süße Art bei Hazel und Matteo zu und bringt sie zusammen, weil sie während eines Schneesturms mit der gleichen glorreichen Idee, die letzten Hotelzimmer ergattern wollen, in dem Roman „Can’t stop the feeling“.
Hazel tritt alleine ihre Flitterwochen an, nachdem ihr Verlobter Brady sie Hals über Kopf verlassen hat und sich die Reise nicht mehr stornieren ließ. Doch nach bereits wenigen Tagen hat sie die Nase voll, checkt aus und will wieder nachhause fliegen. Doch leider macht ihr ein Schneesturm einen Strich durch die Rechnung und um ein Haar wäre sie in dem Sturm auch noch ohne Dach über dem Kopf, da kein Zimmer mehr frei ist. Doch in der Hotellobby beobachtet sie die Fremden und kopiert kurzerhand die glorreiche Idee eines anderen Gastes und so ergattern sie und der andere die letzten beiden Zimmer. Von nun an allerdings als die Geschwister Hooker.
Zwischen den beiden ist so eine Leichtigkeit und keiner von ihnen will die Leichtigkeit kaputt machen, indem sie ihre echten Namen nennen oder zu viel von sich preisgeben. Auch Matteo alias Milo Hooker erzählt nicht viel von sich. Und dennoch sind sich Hazel und er gleich vertraut. Sie tun sich gut, unternehmen Dinge miteinander und genießen die gemeinsame Zeit – auch ohne zu wissen wer der andere ist.
Sie merken, dass sie sich einfach über eine schwere Zeit hinweghelfen und unternehmen gemeinsam einen Roadtrip und die Gefühle zwischen den beiden werden tiefer und die Luft brennt mehr als einmal. Doch trotzdem bleiben die beiden standhaft und der erste Kuss passiert erst, als das wahre Leben die beiden einholt und Hazel zurück in ihre Realität muss. Die beiden verabreden sich für Valentinstag in ein paar Wochen und rechnen nicht damit, dass die Zeit bis dahin doch komplett anders wird, als gedacht.
Hazel ist verletzt und verwirrt zugleich, sie ist zurückhaltend und zugleich offen und zugewandt. Matteo dagegen ist ganz Gentleman und stets mehr um Hazel als um sich selbst bemüht. Die beiden gehen so vorsichtig und gleichzeitig süß miteinander um, dass man fast neidisch auf deren tiefe Verbindung ist. Da hat man den größten Respekt, dass sie sich Zeit nehmen und dem Knistern zwischen ihnen nicht gleich nachgeben.
Der Roman hat für mich so viele unvorhersehbare Wendungen genommen, mit ganz viel Gefühl geglänzt und mich unheimlich mitgerissen. Ich kann ihn wirklich nur weiterempfehlen, denn ich hatte wunderbare Lesestunden!