Leserunde zu "Kaputte Herzen kann man kleben" von Kristina Günak

Die Leseprobe hat sehr viel Lust auf mehr gemacht! Die Autorin vermittelt auf den wenigen Seiten schon sehr überzeugend die Last, welche die Protagonistin Luisa mit sich herum trägt. Und das mit ganze mit einer Leichtigkeit, die einen einfach so in das Buch eintauchen lässt. Ich bin so gespannt darauf, was Luisa nach München verschlagen hat, was es mit ihrem Ex-Mann auf sich hat und vor allem möchte ich gerne mehr über den grummeligen Fiete, die liebevoll und taffe Mimi, sowie den geheimnisvollen Tom erfahren. Mir gefällt wie authentisch die Insel beschrieben wird. Fast kann ich beim lesen das Meeresrauschen hören.

Das Cover wirkt frisch mit den Blumen und das sanfte Flieder vermittelt Ruhe. Die Art des Designs vermittelt mir etwas Frühlinghaftes und passt so perfekt in diese Zeit.

In Luisa kann man sich super hineinversetzen, wenn sie auch wie eine kleine Katastrophenbraut wirkt! Ich freu mich sehr auf St-Peter-Ording. Dort war ich mal im Urlaub und momentan würde ich mich sehr freuen, wieder dort sein zu können! Ich würde mich wirklich freuen, das Buch mit euch gemeinsam lesen zu dürfen!

Das Cover ist fröhlich und bunt, was mir gut gefällt.
Mir gefällt außerdem der direkte Einstieg in das Buch. Die Protagonistin ist mir direkt sympathisch und durch die Beschreibung der "Über-Mutti" musste ich direkt auf der ersten Seite schmunzeln. So muss es sein.
Die Ich-Perspektive ist für mich sehr passend gewählt. Man kann sich so gut in die Lage von Luisa hineinversetzen.
Mir gefällt der lockere Schreibstil, der mit viel Witz und Ironie Lust auf die Geschichte macht.

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Die Farben harmonieren gut miteinander.
Der Klappentext hat mich sofort überzeugt.
Der Schreibstil der Leseprobe ist für mich flüssig und locker zu lesen
Ich hoffe natürlich auf ein schönes Happy End mit großen Gefühlen und vorher darfs gerne noch etwas Drama sein.

Mein erster Eindruck von „Kaputte Herzen kann man kleben“ ist sehr positiv. Mich berührt das Thema Burn-Out sehr, da ich ebenfalls im Gesundheitswesen arbeite und das Gefühl nicht abschalten zu können und nichts mehr im Griff zu haben, gut nachvollziehen kann. Der Stress ist einfach extrem!
Besonders deshalb habe ich mich vermutlich bereits mit der Leseprobe sehr verbunden gefühlt und bin auf Luisa’s Heilungsprozess und die daran beteiligten Personen sehr gespannt.
Die Charaktere, besonders Tante Mimi und Amelie sagen mir sehr zu und auch die „nordische“ Art, die immer wieder erwähnt wird, finde ich sehr lustig.
Diese Art die Dinge anzugehen oder zu Sprechen unterstützt und bereichert meiner Meinung nach den lockeren, aber gleichzeitig fesselnden und lustigen Schreibstil sehr gut.
Die Autorin hatte mich allerdings bereits bei dem Satz: „Wann hatte ich das Tal der „jungen Frauen“ verlassen und war ins Tal der „Bandscheiben“ übergesiedelt?“

Die sprachliche Gestaltung ist auf den ersten Blick eher einfach gehalten, gefällt mir aber ebenfalls gut und passt zum Titel sowie auch wieder zur „nordischen“ Art.

Zum Cover möchte ich eigentlich gar nicht viel sagen, schließlich zählt, was sich dahinter verbirgt und die Geschichte, die die Autorin erzählt.
Vom Buch erhoffe ich mir das ganze Spektrum des Burn-Outs und ein mitfiebern mit den Protagonisten. Nicht nur mit Luisa und ihrem Weg zur Besserung, sondern auch mit ihrer Beziehung zu Tom und die Rolle die Tante Mimi sicherlich dabei spielen wird... :)