Leserunde zu "Vergiss Uns. Nicht." von Laura Kneidl

Wieder zurück in Melview.
Zurück bei April, Gavin, Sage, Luca & Co.
Wieder in Melview zu sein, hat sich ein bisschen angefühlt wie nach langer Reise wieder nach Hause zu kommen.

Als klar war, das es einen dritten Band mit der Geschichte zu April & Gavin geben wird, war mir klar: Den muss ich unbedingt lesen. 💕

April war schon in den ersten beiden Bänden eine meiner Lieblingscharaktere und ich war sehr gespannt auf Aprils Geschichte.
Als ich die ersten Seiten von VUN gelesen habe, musste ich mich erst einmal ein bisschen umstellen bis ich so richtig bei April angekommen bin. Das hat allerdings nicht lange gedauert, denn ich konnte mich relativ schnell in April hineinfühlen. Zumindest meistens.🙈
April ist mir ihrer hilfsbereiten, ehrlichen und ehrgeizigen Art ein Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Bei Gavin habe ich eine Weile gebraucht bis ich mit ihm warm wurde. Aber auch er hat es geschafft mein Herz für ihn zu erwärmen. Gavin ist jemand, der alles für Menschen tun würde, die ihm wichtig sind. Nur leider scheint er dadurch oft jemanden wichtigen zu vergessen. Sich selbst.
Gavin und April waren bis vor ca. 5 Jahren sehr gut befreundet. Und für April war Gavin wohl damals schon mehr.
Die Freundschaft der beiden zerbrach aus Gründen aus Gründen, die im Laufe der Geschichte bekannt werden. Für mich persönlich war der Grund nicht wirklich überraschend. 🤷‍♀️
Leider kamen nicht alle Gefühle der Beiden bei mir an, andere wiederum haben mich tief berührt.
Und dennoch hat mich das Ende ein bisschen emotional durcheinander hinterlassen.
Der Schreibstil von Laura Kneidl hat es mir wieder wie in jedem ihrer Bücher super einfach gemacht. Ich bin durch die Seiten geflogen. Und obwohl mir ein bisschen die Spannung gefehlt hat und ich doe wohl wichtigsten Plottwists erahnen konnte, habe ich mich in der Geschichte trotzdem irgendwie aufgehoben und zu Hause gefühlt. Mir hat leider ein bisschen das Suchtpotenzial gefehlt, welches ich in dem ersten beiden Bänden der Reihe extrem hatte. Vielleicht waren meine Ansprüche und Erwartungen aber auch einfach zu hoch. Mir hat einfach etwas gefehlt, das ich selbst gar nicht richtig benennen kann.
Schön ist das es ein Wiedersehen mit Charakteren gibt, die ich in den ersten beiden Bänden schon ins Herz geschlossen habe... Vor allem Sage und Luca. Es war schön wieder etwas von Ihnen zu lesen, auch wenn es natürlich nicht um sie ging. Hihi.
Ich würde dem Buch aber trotz allem eine klare Leseempfehlung geben. 👍
Ich freue mich jetzt trotzdem schon auf den 4. Band der Reihe und bin gespannt, wie die Geschichte von April und Gavin weitergeht. Denn trotz von mir erwartet, ist der Cliffhanger doch ein wenig fies... 😱


Ich gebe dem Buch  4,25 / 5 ⭐

P.S. Ich finde es immer so unheimlich schwer eine Rezension zu verfassen, weil das ja immer nur sehr persönliche Meinungen sind...

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Ich freue mich, dass die Cover neuen Bücher zu den bisherigen Teilen passen. Lila ist meine Lieblingsfarbe und die verschiedenen Farbtöne ergänzen sich wunderbar. Das Cover ist schlicht und dennoch ein Hingucker. Es ist bezaubernd romantisch und sehr feminin. Ich liebe es.
Die Playlist ist glaube ich ein bunter Mix. Ich bin mir nicht sicher, weil ich tatsächlich nur das erste Lied kenne. Ganz viel Liebe für Harry Styles.
Ich habe Lauras Schreibstil schon immer geliebt. Er ist fesselnd, emotional und einfach mitreißend. Sie beschreibt die Geschichte so bildlich, dass immer ein Film in meinem Kopf abgespielt wird, wenn ich ihre Geschichten lese. Ich mag die Ich-Perspektive am liebsten.
Ich habe mich schon seit den ersten beiden Teilen der Reihe in April und Gavin verliebt und habe mich riesig gefreut auch ihre Geschichte lesen zu können.

Und auch wenn ich mich auf ihre Geschichte gefreut habe und ich die beiden grundsätzlich sehr gerne mag, haben mich die beiden ab und an auch in Bezug auf ihre Entscheidungen etwas genervt. Dazu kommt, dass
ich Aprils Eifersucht auf die Beziehung von Luca und Sage ziemlich ungesund finde und mich das sehr genervt hat, immer wieder davon zu lesen. Genauso fand ich sie dafür, dass sie als Menschenversteherin dargestellt wird oft nur wenig empathisch.
Gavin hingegen habe ich einfach nur geliebt. Ich habe ihn deutlich besser verstehen können und er wirkte auf mich sehr viel nahbarer.

Da es sich um den ersten Teil zu der Geschichte von Gavin und April handelt, war mir von vornherein sehr bewusst, dass es sehr wahrscheinlich einen gemeinen Cliffhanger geben wird. Leider war dieser für mich relativ früh vorherzusehen und das hat mir definitiv etwas von der Spannung genommen. Das finde ich schade.
Insgesamt war es aber wieder eine Geschichte, die mich dennoch berührt hat und ich freue mich auf den nächsten Teil.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

„[…] aber manchmal war um Hilfe zu bitten schwerer als alles andere. Sogar schwerer, als den Schmerz zu ertragen.“ (S. 345)

Die „Berühre mich nicht Reihe“ war die erste für mich im Liebesromanbereich gewesen. Seither habe ich beide Bücher bereits mehrmals gelesen, erinnere mich an die kleinsten Kleinigkeiten und habe mich demnach umso mehr gefreut, wie viel Liebe diese Reihe wieder nach all den Jahren bekommt. Nicht nur erschien bereits eine passende Graphic Novel, sondern endlich wird Aprils Geschichte hautnah erzählt.

Cover: Die Anlehnung an die beiden vorherigen Cover gefällt mir unendlich gut und besonders die Entscheidung für das Lila, sagt mir sehr zu!

Die Handlung: Nachdem Sage und Lucas Geschichte zu Ende erzählt wurde, wird nun endlich der Vorhang für April heruntergelassen. April und Gavin. Einst gespürte Gefühle, die nun endgültig in tiefe Ecken im Herzen vergraben wurden. Dachte April zumindest, bis sie unvermeidlich wieder mehr Zeit mit ihrer Jugendliebe Gavin verbringen muss. April wurde jedoch mit dem harten Schluss ihrer Freundschaft tief verletzt, sodass sie sich Gavin noch immer nicht vollständig öffnen kann. Doch plötzlich müssen die beiden zusammenarbeiten, auch wenn April weiß, dass die altbekannten Gefühle wieder anklopfen werden…

Meine Meinung: Ohne Probleme kam ich wieder in Melview an und fand direkt in die Geschichte. Es war wie das angenehmste Nachhausekommen, nach einem langen Aufenthalt woanders. April war eine tolle Protagonistin, die angenehm durch die Geschichte leitet und welcher man nur das Beste wünscht. Über Gavin war recht wenig bekannt, weswegen ich umso gespannter auf ihn war, um ein Gefühl für seinen Charakter zu bekommen. Das Zusammenspiel der beiden und das langsame Zurückführen zu ihrer innigen Verbindung war sehr schön mitzuerleben. Die Geschichte im Gesamten war recht ruhig, was bestimmt nicht allen zusagen wird, doch ich bevorzuge ruhige Liebesromane. Dennoch hätte ich mir in manchen Momenten etwas aufregendere Settings gewünscht. Trotzdem flog ich durch die Seiten, litt und fühlte mir, bis ich beim Ende ankam. Mit diesem kann ich mich bis jetzt nicht anfreunden, weil ich es so gravierend für die eine Person finde, dass ich die Setzung eines Cliffhangers bei diesem Stand der Geschehnisse einfach nicht gelungen finde. Ich sehe eine Person dadurch aus einem völlig neuen Blickwinkel, den ich lieber nie gehabt hätte und hoffe daher auf eine wirklich gute Auflösung im nächsten Band, denn ich weiß nicht, ob die Ereignisse zu verzeihen sind.

Charaktere: April als Protagonistin hat mir sehr zugesagt und ich habe ihren Ehrgeiz, ihre Empathie und ihr großes Herz sehr bewundert. Die gemeinsamen Szenen mit Gavin mochte ich sehr gern, wobei ich jedoch das Gefühl hatte, dass man von Luca im ersten Band der Dilogie bereits mehr erfahren hatte, als von Gavin in seinem eigenen Auftakt. So ganz greifen kann ich ihn noch nicht, aber hoffe, dass sich das in der Fortsetzung ändert. Doch auch Aaron und Connor haben für schöne Szenen gesorgt und natürlich waren auch Luca und Sage mit von der Partie.

Fazit: Das Ende hat mich sehr lange über meine endgültige Meinung nachdenken lassen und rückblickend hätte ich mir einfach einen anderen Konflikt gewünscht. Dennoch habe ich die Geschichte bis zu dieser Auflösung sehr genossen und vergebe 3,5/5 Sternen.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Ich mochte April in den ersten beiden Büchern der Reihe unheimlich gerne und fand sie dort vor allem so sympathisch, weil sie eine tolle Freundin für Sage war.

Ich habe leider von dieser Verbindung in diesem Buch nicht so viel gespürt. Es war, als würden sie überhaupt nicht miteinander sprechen oder im Leben des anderen präsent sein. Das fand ich sehr schade.

Ich wusste zu Beginn, dass es ein Slow Burn sein würde. Allerdings waren mir zu viele Nebenerzählungen vorhanden, die für die Geschichte einfach nicht relevant waren. Das Thema der SHS Gründung war mir persönlich viel zu präsent. Ich hatte auch das Gefühl zu 80% des Buches ist April Gavin einfach nur aus dem Weg gegangen.

Ab ca. 60% des Buches war mir klar wohin das Ganze führen und wie der Cliffhanger aussehen wird. Und ich muss sagen, es hat etwas gezwungen gewirkt. Es war ein dramatischer Wendepunkt notwendig, aber dieser hat sich leider übertrieben angefühlt.

Ich verstehe die Problematik, die April mit Gavins Verhalten hat. Aber ich dachte mir am Ende einfach nur: "Ihr seid erwachsen, nehmt kurz Abstand, sammelt eure Gedanken und dann sprecht miteinander. "

Ich mag die Story und den Schreibstil. Auch die ernsten Themen, die das Buch thematisiert hat fand ich wirklich gut ausgearbeitet und konnte mich in die Charaktere hineinversetzen.

Ich denke aber die Geschichte hätte auch in einem Buch mit weniger nebensächlichen Themen erzählt werden können.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Laura Kneidl – Vergiss uns. Nicht.
(Berühre mich nicht Reihe – Buch 3)


Endlich geht es weiter!!!
..Große Erwartungen, die nur bedingt erfüllt werden konnten


Meine Meinung / Bewertung:
Es ist eine paar Jährchen her, dass die Geschichte von Sage und Luca die Buchwelt mit „Berühre mich. Nicht.“ und „Verliere mich. Nicht.“ begeistern konnte.
Schon damals empfand ich die Gestaltung der Nebencharakter April – Lucas Schwester – und Gavin – Lucas bestem Freund – als besonders liebevoll. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, dass die beiden nun ihre eigene Geschichte bekommen.
Ich bin also mit hohen Erwartungen an das Buch rangegangen, die bereits in den ersten Kapitel nicht bedient werden konnten. Denn nun, da April und Gavin die Hauptrollen in ihrem eigenen Buch spielen, kommen sie mir ein wenig verändert vor. Bei April scheint nicht alles so rund zu laufen, wie sie es durch ihren herzlichen Charakter zu vermitteln versucht, und bei Gavin läuft irgendetwas gehörig schief, weshalb er zum Griesgram neigt. Doch auch das ist an sich nichts Schlechtes und kann ein guter Ausgangspunkt für eine tolle Geschichte sein.
Es ist schön zu lesen, wie April für ihren einst besten Freund da ist, als er Hilfe braucht. Und auch Gavin scheint sich mehr und mehr zu öffnen. Es geschieht einiges, das sie dazu bringt wieder mehr Zeit miteinander zu verbringen und was eine Kette an weitere Ereignisse und Reaktionen auslöst, auf die ich nicht eingehen kann, um nicht zu spoilern. Dass dabei ein Nebencharakter meine Verärgerung auf sich zieht, ist an sich auch nichts Schlechtes. Allerdings kann ich kritisieren, dass dieses Verhalten zu diesem Charakter in meinen Augen nicht passt.
Das Buch hält einige Szenen bereit, in denen die Gefühle der Leserschaft angesprochen werden. Es lässt sich allgemein gesagt auch wirklich gut lesen. Eigentlich wäre es ein solider vier-Sterne-Kandidat. Wenn da nicht das Wörtchen „aber“ wäre. Aber: es reicht leider nur für drei Sterne, da mir manches zu offensichtlich war. Bereits nach wenigen Kapiteln war mir klar wie dieses Buch enden wird. Ich sage nicht, dass das Rad neu erfunden werden muss oder mich ein Buch aus diesem Genre am Schluss überraschen muss oder gar bis zum Schluss die Spannung hoch halten muss. Aber hier war es definitiv zu früh und zu offensichtlich, was ich schon schade fand.

Mein Fazit:
Das Protagonistenleben ist härter als das einer Nebenfigur. Ich habe ein bisschen gebraucht um in dem Buch die April und den Gavin wiederzufinden, die ich aus den Vorbänden kannte. Auch wenn mich der Verlauf der Geschichte nicht ganz überzeugen konnte und mir zu früh – und zu offensichtlich – jegliche Spannung für das Ende des Buches genommen wurde, hatte ich tolle Lesestunden und bin nun umso gespannter auf den Fortgang der Geschichte in „Zerbrich uns. Nicht.“



Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl