Leserunde zu "Das Jahr in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm" von Jessie Ann Foley

Cover-Bild Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
Produktdarstellung
(44)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Lesespass
  • Thema
Jessie Ann Foley (Autor)

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm

Susanne Klein (Übersetzer)

Ein Buch wie ein Grunge-Hit: wild, laut und gefühlvoll.

1993. Das ist das Jahr, in dem Nirvana ihr letztes Album ihr letztes Album veröffentlichen. Und das Jahr, in dem Maggie von Chicago nach Irland zieht. Maggie vermisst ihr Zuhause ebenso wie ihren chaotischen und musikbegeisterten Onkel Kevin, Einzig seine Musiktipps sind Lichtblicke im regenverhangenen Irland. Mit der Musik von Pearl Jam, den Smashing Pumpkins und Nirvana ist alles Neue erträglich. Als Eoin auftaucht, der Junge mit dem unergründlichen Lächeln, lässt ihr Heimweh langsam nach. Doch gerade, als die beiden sich näherkommen, erreicht Maggie eine schreckliche Nachricht. Und auf einmal steht sie vor der Frage, was wirklich wichtig ist im Leben ...



Ein berührender Roman über das Erwachsenwerden.

Mit tollem Extra: Den Soundtrack zum Buch gibt's zum Nachhören im Netz

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 24.10.2016 - 20.11.2016
  2. Lesen 12.12.2016 - 01.01.2017
  3. Rezensieren 02.01.2017 - 15.01.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 07.01.2017

Pubertät, Grunge und Schicksalsschläge

0

Den Roman "Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm" habe ich im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury gewonnen und mich sehr darüber gefreut, dabei zu sein. Schon der Titel war für mich, die ...

Den Roman "Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm" habe ich im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury gewonnen und mich sehr darüber gefreut, dabei zu sein. Schon der Titel war für mich, die mit 16/17 Jahren Nirvana bis zum umfallen gehört, viele Bücher über Kurt Cobain gelesen und immer wieder bedauert hat, dass dieser schöne Mann schon so viele Jahre tot ist, sehr ansprechend, die Leseprobe hat mich schließlich davon überzeugt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und zum Glück hat es geklappt, sonst hätte ich etwas verpasst.

Maggie ist 16 und eigentlich ein liebes, ruhiges Kind mit einer etwas chaotischen Familie. Ihre Mutter verknallt sich andauernd in Versager und zerbricht beinahe immer, wenn diese aussichtslosen Beziehungen in die Brüche gehen, an ihrem Liebeskummer. Maggies Onkel bekommt in seinem Leben nicht viel auf die Reihe und eifert lieber seinem großen Idol Kurt Cobain nach, ist aber an für sich eine charismatische, sehr intelligente Person, die man als Leser schnell ins Herz schließt. Als Maggies Mutter sich mal wieder verliebt, verfrachtet sie ihre beiden Töchter von ihrer gewohnten Umgebung in Chicago mit zu ihrem neuen Mann nach Irland. Während Ronnie, Maggies Schwester, sofort Fuß fasst, tut sich unsere Hauptprotagonistin etwas schwer, taut aber auf, als sie den alten Dan Sean kennenlernt, der ihr wie ein Großvater ist. Außerdem lernt sie Eoin kennen und verknallt sich augenblicklich in ihn. Langsam scheint sich ihr Leben zu normalisieren und in eine ganz gute Richtung zu verlaufen, doch dann eskaliert ein Streit zwischen ihrem Stiefvater und ihrem Onkel Kevin zur Weihnachtsfeier und kurz darauf erhält sie eine Nachricht, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm ist eine Geschichte voller pubertärer Ausbrüche, wilder Grunge-Musik und einigen Schicksalsschlägen, die verdaut werden müssen. Noch dazu kommt ein wenig zur Geschichte Irlands und ein aufregender Roadtrip. Ein interessantes Jugendbuch und eine wehmütige Erinnerung für alle, die in den neunziger Jahren groß geworden sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Lesespass
  • Thema
Veröffentlicht am 02.01.2017

Wunderbar gefühlvoll und lebensnah

0

Maggie hat es grade nicht so leicht. Ihre Mutter hat nach zig wechselnden Freunden nun endlich einen Mann geheiratet. Aber der wohnt in Irland und sie nun auch. So ganz einleben kann sie sich nicht. Sie ...

Maggie hat es grade nicht so leicht. Ihre Mutter hat nach zig wechselnden Freunden nun endlich einen Mann geheiratet. Aber der wohnt in Irland und sie nun auch. So ganz einleben kann sie sich nicht. Sie findet nur langsam Anschluss und zu ihrer Mutter wird der Abstand immer größer. Nur die Carepakete ihres coolen, 26 Jahre alten Rocker Onkels halten sie über Wasser. Doch sie lernt Eoin kennen und schon scheint alles weniger schlimm. Bis etwas Schreckliches passiert und sie sich fragen muss, was wirklich wichtig ist.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Es ist genauso, wie ich es erwartet habe. Diese Geschichte erzählt feinfühlig wie Maggie mit 16 ihre ersten richtigen Erfahrungen im Leben macht und zeigt gut ihre Ängste, Wünsche und Gefühle. Obwohl es vor allem um die Teenies geht, ist dieses Buch nicht teeniehaft geschrieben. Klar verwenden Maggie und ihre Freunde altersgemäßen Sprachgebrauch aber trotzdem ist das Buch nicht zu jung geschrieben.
Gut gefallen hat mir, dass es an keiner Stelle super kitschig oder übertrieben war. Alle Schilderungen könnten aus dem echten Leben stammen. Ich denke, dass kommt nicht zuletzt durch diese wunderbar melancholische Stimmung die im kompletten Buch zu spüren ist. Manchmal hatte ich das Gefühl, im Hintergrund leise die Musik von Nirvana hören zu können. Übrigens passt diese Musik hervorragend zu der Geschichte.
Auch wenn es mal Drama in dieser Geschichte gab, wurde diese nicht übermäßig hochgepusht oder zugespitzt. Es waren Handlungen, Gespräche und Gedanken wie sie bei jedem anderen auch passieren könnten. Das hat es für mich so lebensnah gemacht.
Dazu formt die Autorin sehr sensibel ihre Figuren und gibt jeder von ihnen einen eigenen Charakter. Denn auch die Personen haben zum Gelingen des Buchs beigetragen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Lesespass
  • Thema
Veröffentlicht am 15.01.2017

Buchrezension zu ,,Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm''

0

Das Buch ,,Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm'', geschrieben von Jessie Ann Foley, erschien am 14.7.16 im Bastei Lübbe Verlag.
Gebundene Ausgabe: 16,00€ , Kindle Edition: 11,99€
Inhalt:
Wir ...

Das Buch ,,Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm'', geschrieben von Jessie Ann Foley, erschien am 14.7.16 im Bastei Lübbe Verlag.
Gebundene Ausgabe: 16,00€ , Kindle Edition: 11,99€
Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1993, in dem Nirvana ihr letztes Album veröffentlichte durch einen Tod. Doch Maggie machte in diesem Jahr viel durch. Zuerst zog sie mit ihrer Mutter gegen ihren Willen von Chicago an die irische Küste. Das schlimmste an diesem Umzug war, dass sie ihren chaotischen Onkel Kevin zurücklassen müsste. Er schwärmte für die Musik und vor allem für Nirvana. Doch Maggie wollte sich einfach nicht an dem neuen Ort gewöhnen und nur durch den Jungen Eoin, konnte sie sich von dem Gedanken abwimmeln, zurück zu wollen. Doch gerade als sich die beiden näher kamen, bekommt Maggie eine schreckliche Nachricht...

Meine Meinung:
Am Anfang muss ich ehrlich sagen, war ich nicht ganz in dem Buch. Ich hatte es erst mal weg gelegt aber durch die Leserunde, in der ich dieses Buch gelesen hatte, musste ich weiter lesen und war auch froh dieses Ansporn zu haben, da es sich gelohnt hat. Also zuerst weiß mal am Anfang nicht so recht was man von dem Buch halten soll, da es ein bisschen Mischmasch aus allem ist. Doch mit der Zeit wurde es immer spannender. Der Schreibstil lässt das Buch flüssig Lesen und macht Situationen spannend. Zudem gibt es eine Playlist zu dem Buch auf Spotify, in welcher du mal unbedingt stöbern solltest. Die Charaktere fand ich gut beschrieben und man konnte sich gut mit ihnen identifizieren. Aber zum Schluss hat Maggie etwas komisch reagiert, sagen wir mal schnell die Stimmung gewechselt, was hätte so nicht sein sollen. Aus meiner Sicht war dies unhöflich aber ich will jetzt auch nicht zu viel verraten, da dies eine sehr große Sache in diesem Buch ist. Das Cover viel mir sofort ins Auge und blieb tief in meinem Herzen, ein sehr gelungenes Cover! Alles in einem ein gutes Buch, mit einem aus meiner Sicht komischen und nicht nachvollziehendem Ende.

Fazit:
Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Man wird einfach in die Zeit versetzt wo Smartphones kein Thema waren und die Menschen noch nicht so hektisch. Zudem bekommt zum Schluss das Bedürfnis so schnell wie möglich auf ein Konzert zu gehen. Ein super Buch für Jugendliche, die erwachsen werden wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Lesespass
  • Thema
Veröffentlicht am 15.01.2017

Erwachsen mit Nirvana

0

Das Feeling von Nirvana, eingebettet die die Buchdeckel dieser tollen Geschichte, begleitet Maggie, ein 16-jähriges Mädchen aus Chicago, das aufgrund der Heirat ihrer Mutter nach Irland umsiedelt, auf ...

Das Feeling von Nirvana, eingebettet die die Buchdeckel dieser tollen Geschichte, begleitet Maggie, ein 16-jähriges Mädchen aus Chicago, das aufgrund der Heirat ihrer Mutter nach Irland umsiedelt, auf ihrem Weg zum Erwachsen werden. Ihre Mutter Laura, ständig unterwegs zwischen neuer großer Liebe und Beziehungsende, Nanny Ei, die Großmutter, die ihr in den Liebesleid-Zeiten ihrer Mutter den nötigen Halt bietet und ihr Onkel Kevin, nur einige Jahre älter als Maggie selbst und ein ganz besonderer Mensch in ihrem Leben, diese drei sind zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Ronnie, ihre Familie.
Kevin, selber Musiker, eröffnet ihr die Welt der Musik von Kurt Cobain und Nirvana, vermittelt ihr das Feeling des Aufbegehrens und des freien Lebens und legt ihr (im speziellen Sinne) zwei Nirvana Tickets in die Hand. Diese führen Maggie auf einen Weg, die sie die Liebe und das Erwachsenwerden erleben lassen.
Und danach ist alles anderes.
Es braucht etwas Zeit, bis man sich in diese Geschichte hinein gelesen hat, daher, schenkt dem Roman die ersten 50 Seiten eurer Zeit. Danach will man nur noch einfach teilhaben daran.
Viel (Lese)-Freude dabei!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Lesespass
  • Thema
Veröffentlicht am 12.01.2017

Neunziger Jahre?

0

Zum Inhalt:
Maggie ist mit ihrer Schwester Ronnie, sowie ihrer Mutter zusammen mit dem Stiefvater von Chicago nach Irland gezogen. In ein kleines Nest bei Dublin. Maggie ist einsam und vermisst vor allem ...

Zum Inhalt:
Maggie ist mit ihrer Schwester Ronnie, sowie ihrer Mutter zusammen mit dem Stiefvater von Chicago nach Irland gezogen. In ein kleines Nest bei Dublin. Maggie ist einsam und vermisst vor allem ihren Onkel Kevin. Kevin ist Musiker, hat den gleichen Musikgeschmack wie Maggie und ist auch so der coolste überhaupt, zumindest für die knapp sechzehnjährige Maggie...

Meine Meinung:
Das Cover ist echt ein Hingucker. Ich mag das blau und das Mädchen unter Wasser.
Die Geschichte hat mich jetzt nicht wirklich überzeugen können. Ich dachte es kommt mehr aus dem letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts, aber abgesehen von den Jahreszahlen zu Beginn der Kapitel und der Tatsache, dass Kurt Cobain starb, hätte es auch jetzt er in können. Abgesehen davon war es nette Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger. Schade.
Das erste Drittel hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen und ich war zum Teil echt entsetzt über die Ausdrucksweise der Autorin, unter uns gesagt, sie übergibt sich wohl gerne. Ab der knappen Hälfte wurde es dann besser und das Ende hat mir richtig gut gefallen. Die Story nimmt dann richtig Fahrt auf und hat mich im letzten Drittel auch richtig berührt. Maggie und Eoin sind sympathische Protagonisten und Dan Sean kann man nur lieben. Alles in allem ein durchaus lesenswertes Jugendbuch.

Fazit:
Wenn man, nicht wie ich, gerne ein Buch über die neunziger Jahre lesen möchte, oder einfach in diesem Jahrhundert geboren ist, ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Lesespass
  • Thema