Weniger lustig als erwartet
Nach der Hörprobe und dem Klappentext hätte ich eine humorvolle Geschichte erwartet.
Es gibt zwar durchaus Passagen mit schwarzem Humor, allerdings wird das Ganze durch ziemlich viel Gewalt überschattet.
Die ...
Nach der Hörprobe und dem Klappentext hätte ich eine humorvolle Geschichte erwartet.
Es gibt zwar durchaus Passagen mit schwarzem Humor, allerdings wird das Ganze durch ziemlich viel Gewalt überschattet.
Die Geschichte an sich finde ich gut, hätte aber auf einige Tote verzichten können.
Surunen, ein Weltverbesserer, der nicht nur passiv sondern auch aktiv etwas verändern möchte, macht sich auf, um einen politischen Gefangenen zu befreien. Sein Weg führt in über Moskau. Hier gibt es durchaus etwas zu lachen.
Das Lachen verging mir, als er am Ziel seiner Reise im kommunistischen Land in Südamerika ankommt. Korruption, Folter und Armut. Weniger zum Lachen, aber es macht nachdenklich.
Die Bemühungen zur Befreiung möchte ich hier nicht beschreiben, da sonst keine Spannung mehr bleibt.
Jürgen von der Lippe als Vorleser: ich mag ihn und finde seine Stimme sehr angenehm. Allerdings hatte ich ein wenig Schwierigkeiten ihn zu verstehen, wenn er betrunkene Personen gesprochen hat.
Fazit: kein Buch zum Lachen (obwohl ich schwarzen Humor mag), aber es regt an, über den Tellerrand zu schauen.