DAS Standardwerk für jeden Gin-Liebhaber
Inmitten seines völlig verkorksten Lebens fällt Bene Lerchenfeld die einzige Hinterlassenschaft seines Vaters in die Hände: eine Flasche selbst gebrannter Gin. Durch das sich ihm offenbarende fulminante ...
Inmitten seines völlig verkorksten Lebens fällt Bene Lerchenfeld die einzige Hinterlassenschaft seines Vaters in die Hände: eine Flasche selbst gebrannter Gin. Durch das sich ihm offenbarende fulminante Geschmackserlebnis macht sich Bene auf die Suche nach dem Rezept – im elterlichen Hause leider ohne Ergebnis. Er entdeckt eine Verbindung zum südenglisch beschaulichen Plymouth und steigt in den nächstbesten Flieger. Hier muss er jedoch feststellen, dass sein Vater für einige Menschen mehr war, als nur der nette Deutsche aus dem Schwarzwald…
Das als Kriminalroman ausgewiesene Werk entpuppt sich bereits nach wenigen Seiten als witzig anmutende Geschichte mit selten vorhersehbaren Wendungen und drolligen Charakteren. Die gut 330 Seiten sind schnell zu lesen und man bewundert den Ideenreichtum, mit dem der Autor Carsten Sebastian Henn seine Figuren, die landschaftlichen Gegebenheiten und einen wichtigen Lebensabschnitt von Bene, Cathy und Matt nahebringt. Selbst die Buchwidmung und die einführenden Zitate in jedem Kapitel sind Zeugen einer humoristischen Leichtigkeit, die sich durch das ganze Buch hindurch zieht. Einer Wirklichkeit kommt das Buch selten nah, einen Anspruch daran verliert man ab der ersten Seite und lässt ihn auch nie vermissen.
Der Gin des Lebens, ein Kriminalroman, der aber auch so gar nichts gemein hat mit den übrigen seines Genres. Ein spritzig leichter Roman mit schnellen Wendungen, ein wenig Krimi, vielen Rätseln und sehr menschlichen Figuren. Der Leser wird mit allen wichtigen Informationen bedacht, die man rund um den Gin bekommen kann – eine Pflichtlektüre für jeden, bei dem Gin regelmäßig zum Einsatz kommt!