Leserunde zu "Die Abschaffung des Todes" von Andreas Eschbach

Das ewige Leben ist nur ein paar Milliarden Dollar entfernt
Cover-Bild Die Abschaffung des Todes
Produktdarstellung
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Andreas Eschbach (Autor)

Die Abschaffung des Todes

Die Unsterblichkeit ist nur ein paar Milliarden Dollar entfernt. Thriller

»Der Tod löscht alles aus. Der Tod ist barbarisch. Und jetzt sagen Sie mir, warum sollten wir das dulden?«

Drei hochkarätige Unternehmer aus dem Silicon Valley wollen ein zweites 'Manhattan Projekt' ins Leben rufen. Nur ist das Ziel noch ehrgeiziger als damals die Entwicklung der Atombombe: Sie wollen den Tod abschaffen. Der Journalist James Windover entdeckt jedoch, dass die Unternehmer, während sie von Investoren Milliarden sammeln, insgeheim versuchen, einen Schriftsteller zum Schweigen zu bringen - weil sie eine Story fürchten, die er geschrieben hat. Was steht darin, das das Projekt gefährden könnte? James begibt sich auf die Suche nach dem Mann und gerät rasch selbst in tödliche Gefahr ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 15.07.2024 - 04.08.2024
  2. Lesen 12.08.2024 - 08.09.2024
  3. Rezensieren 09.09.2024 - 22.09.2024

Bereits beendet

Schlagworte

Bestsellerautor Spekulative Literatur Zukunftsporträt Verschwörungsthriller KI AI Künstliches Bewusstsein Künstliche Intelligenz Gedankenexperiment Definition Menschlichkeit Ewiges Leben Tod Digitalisierung des Menschen Thriller

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 35, Seite 322 bis 486, inkl. Kapitel 37

Profilbild von mdbm

mdbm

Mitglied seit 02.08.2018

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 09:11 Uhr

Edna schrieb am 27.08.2024 um 10:39 Uhr

Zitat von kdneumann

Und man benötigt viel Fantasie, um „Feather Sea“ aus „Ferdurci“ abzuleiten.



Findest du? Ich spreche Englisch und Französisch und finde schon, dass es man es aus ein paar Metern Abstand in einer englischen Unterhaltung genau so vertauschen kann.

Ich habe mich da anfangs auch schwer getan, aber umso öfter man es sich selbst vorspricht und dann eine amerikanische Ausprache unterstellt, umso näher kommt man der Erkenntnis, das es sich doch durchaus ähnelt

Profilbild von mdbm

mdbm

Mitglied seit 02.08.2018

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 09:18 Uhr

Dieser Abschnitt war wirklich ein anderer endlich kommt die Story etwas in Fahrt und etwas weniger Alltag, der uns präsentiert wird.
Ein Gedanke der mich die ganze Zeit etwas stört betrifft die Redaktion der „Windover View“
Ich habe bei jedem Erfolg inzwischen das Gefühl eher sowas wie die Marvel Avangers der Recherche gefunden zu haben. Es gibt in dieser Redaktion für jeden Anlass einen Experten oder eine Expertin, allesamt durchaus exzentrisch.
Das hat mich spätestens gestört, als Ferdurci nun auf einem Bild irgendwo in den Sozialen Medien gefunden wurde. Alles in allem sind das meiner Meinung nach zu viele Superhelden der Recherche. Vor allem befinden begrenzten Budget der Zeitung

Platzhalter für Profilbild

Gabiliest

Mitglied seit 16.04.2024

Bücher sind Freunde, die immer Zeit haben

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 13:30 Uhr

Edna schrieb am 27.08.2024 um 11:01 Uhr

Zitat von Lottalein

Ich will jetzt unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht, warum genau Peter Young wollte, dass sie verschwindet und worum es ihm bei seiner "Schweigegeldzahlung" ging. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es darauf hinauslaufen wird, dass hinter Youvatar nur ein großer Schwindel steht, der dafür sorgen soll, dass Geld in Youngs Taschen fließt. Denkbar wäre natürlich auch, dass Young nicht will, dass jemand die Kurzgeschichte liest und die Upload-Idee (schneller) umsetzt.



Ich habe immer noch das Gefühl, dass der Upload auch anderen Interessen dienen könnte. Solange wir nicht wissen, wie die gekaufte Geschichte endet, ist noch vieles möglich.

Zitat von Gabiliest

Aber selbst, wenn es möglich wäre, den glücklichsten Tag immer wieder zu erleben- das würde ja bedeuten, dass man alles andere vergisst. Auch hier erscheint mir die Beschreibung, wie das erreicht werden soll, sehr kryptisch.



Ich habe es nicht so verstanden, dass das Gedächtnis gelöscht wird, sondern dass die Reaktion der Neuronen identisch zum ersten Erleben ist. Das muss nicht bedeuten, dass man sich nicht mehr erinnert - wir sind ja in einem fiktiven Szenario in diesem Falle.

Aus dieser Art der Manipulation könnte ich mir auch einige Anwendungsmöglichkeiten vorstellen, die Young gewinnbringend nutzen kann wie beispielsweise eine bestimmte Reaktion auszulösen/zu erzwingen, die für ihn dann ein gewünschtes Ergebnis hat. Angst oder Misstrauen bei Investitionen in Zustimmung und Freunde umzulenken ... Und das wäre noch das Harmloseste, was mir dazu einfällt.

Aber auch schon allein das Verharren unliebsamer Personen in einem unendlichen Glückszustand ohne andererlei Motivationen könnte jemandem wie Young gelegen kommen.

Deine Überlegungen finde ich wirklich gut. Ich habe das so verstanden, dass die Neuronen immer diesen glücklichen Tag erleben lassen mit allen Gefühlen, die man damals hatte. Wenn ich aber nur einen Tag erleben kann habe ich ja dann mein übriges Leben vergessen-oder?

Platzhalter für Profilbild

Gabiliest

Mitglied seit 16.04.2024

Bücher sind Freunde, die immer Zeit haben

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 14:00 Uhr

mdbm schrieb am 28.08.2024 um 09:18 Uhr

Dieser Abschnitt war wirklich ein anderer endlich kommt die Story etwas in Fahrt und etwas weniger Alltag, der uns präsentiert wird.
Ein Gedanke der mich die ganze Zeit etwas stört betrifft die Redaktion der „Windover View“
Ich habe bei jedem Erfolg inzwischen das Gefühl eher sowas wie die Marvel Avangers der Recherche gefunden zu haben. Es gibt in dieser Redaktion für jeden Anlass einen Experten oder eine Expertin, allesamt durchaus exzentrisch.
Das hat mich spätestens gestört, als Ferdurci nun auf einem Bild irgendwo in den Sozialen Medien gefunden wurde. Alles in allem sind das meiner Meinung nach zu viele Superhelden der Recherche. Vor allem befinden begrenzten Budget der Zeitung

Ich stimme dir zu, da ist zu viel Expertise, wobei man natürlich für eine "objektive" Betrachtung die Besten der Besten brauchen würde, denn Zahlen, Daten, Fakten interpretieren und einordnen- eine echte Aufgabe. Natürlich muss hier auch die Frage "Was wünscht du dir" (die ich übrigens für sehr klug halte in diesem Zusammenhang) völlig außer acht bleiben.

Was mich in diesem dritten Abschnitt noch stört (außer der Verfolgungsjagd, die für mich klamaukhafte Züge hat), ist, dass wir über youvatar nichts weiter erfahren. Gibt es denn Investoren? Wieviel haben sie hingelegt (das wissen wir nur von Anahit). Hat das Projekt genug Finanzierung aufgestellt? Welche weiteren Schritte plant Youvatar? Mir scheint es eine unzulässige Einengung, nur mehr nach den Intentionen von Peter Young zu suchen. Ich denke, dass die beiden anderen Youvatar-Gründer ja auch nicht dumm sind, aber vielleicht in ihre Idee verrannt?

Profilbild von IlonaThoem

IlonaThoem

Mitglied seit 19.02.2024

Worauf ich grade Lust habe, es soll schließlich Freude machen

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 14:10 Uhr

Zitat von Gabiliest

Mir scheint es eine unzulässige Einengung, nur mehr nach den Intentionen von Peter Young zu suchen.


Ich war Montag mit diesem Abschnitt durch und je länger die Lesepause jetzt geht, umso mehr verliere ich das Interesse. Es sind so viele Handlungsstränge, so viele angerissene Themen, es fühlt sich sinnlos an, an einem davon festzuhalten oder zu spekulieren. Worum geht es eigentlich wirklich in diesem Buch?!

Platzhalter für Profilbild

Gabiliest

Mitglied seit 16.04.2024

Bücher sind Freunde, die immer Zeit haben

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 14:12 Uhr

Hat jemand gestern im TV die Hirschhausen Sendung gesehen- ich gucke immer gern ein bisschen über den "Bücherrand" (hier schreibe ich und kann nicht anders- oder so ähnlich).
Eine Firma im Silicon Valley arbeitet an der Abschaffung des Alterns mittels Verlängerung der Telomere (oder Verhinderung, dass sie sich verkürzen- wurde nicht so genau gesagt). Falls es gelingt, ist das Billigste die Behandlung eines Auges, die über 400.000 USD kosten soll. Ein sehr ähnliches Szenario zu Youvatar, finde ich. Mit ganz ähnlichen gesellschaftlichen Konsequenzen.

Leider habe ich in diesem dritten Abschnitt die Ernsthaftigkeit vermisst, zu viel Unlogik in der Verfolgungsjagd.

Profilbild von queck2009

queck2009

Mitglied seit 12.08.2022

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 14:13 Uhr

Zitat von Mila_Milnesium

Falls Dich dieses nicht überzeugt, gib "Herr aller Dinge" und "Ausgebrannt" eine Chance.



Ausgebrannt habe ich schon gelesen und fand es super. Und NSA hat mir gefallen sowie das Jesus-Video und ein paar andere. Herr aller Dinge steht aber noch auf meiner Liste.

Platzhalter für Profilbild

Gabiliest

Mitglied seit 16.04.2024

Bücher sind Freunde, die immer Zeit haben

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 14:18 Uhr

IlonaThoem schrieb am 28.08.2024 um 14:10 Uhr

Zitat von Gabiliest

Mir scheint es eine unzulässige Einengung, nur mehr nach den Intentionen von Peter Young zu suchen.


Ich war Montag mit diesem Abschnitt durch und je länger die Lesepause jetzt geht, umso mehr verliere ich das Interesse. Es sind so viele Handlungsstränge, so viele angerissene Themen, es fühlt sich sinnlos an, an einem davon festzuhalten oder zu spekulieren. Worum geht es eigentlich wirklich in diesem Buch?!

Ja, mir ging es ähnlich, aber durch die Diskussion und die interessanten Beiträge hat sich das Lesen auf jeden Fall gelohnt.

Ich finde es sehr schade, dass der ursprüngliche "rote Faden" hier für mich gerissen ist. Ich denke, wir werden auf die ganz einfachen Dinge des Lebens am Ende dieses Buches stoßen- dafür aber ist das ziemlich viel Aufwand.

Das Thema des Buches selbst halte ich aber für sehr aktuell und überaus brisant.

Profilbild von kdneumann

kdneumann

Mitglied seit 28.02.2023

Das Wichtigste an einem Roman ist eine sympathische Hauptfigur

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 16:55 Uhr

Zitat von Edna

Findest du? Ich spreche Englisch und Französisch und finde schon, dass es man es aus ein paar Metern Abstand in einer englischen Unterhaltung genau so vertauschen kann.


Du wirst lachen: Ich spreche auch Englisch und Französisch :o)

Profilbild von kdneumann

kdneumann

Mitglied seit 28.02.2023

Das Wichtigste an einem Roman ist eine sympathische Hauptfigur

Veröffentlicht am 28.08.2024 um 16:57 Uhr

Zitat von sursulapitschi

Da war jede Menge Action, nur fand ich es komischerweise nicht spannend. Da werden sie angeschossen und bluten wie verrückt, suchen den Weg zum Krankenhaus, aber dann ist es doch gar nicht so schlimm. Hier ist ein Verfolger und da auch, sie entkommen immer, ich konnte das nicht ernst nehmen.


Ich auch nicht wirklich. Es war eher amüsant.