Leserunde zu "Die Abschaffung des Todes" von Andreas Eschbach
Das ewige Leben ist nur ein paar Milliarden Dollar entferntDie Abschaffung des Todes
Die Unsterblichkeit ist nur ein paar Milliarden Dollar entfernt. Thriller
»Der Tod löscht alles aus. Der Tod ist barbarisch. Und jetzt sagen Sie mir, warum sollten wir das dulden?«
Drei hochkarätige Unternehmer aus dem Silicon Valley wollen ein zweites 'Manhattan Projekt' ins Leben rufen. Nur ist das Ziel noch ehrgeiziger als damals die Entwicklung der Atombombe: Sie wollen den Tod abschaffen. Der Journalist James Windover entdeckt jedoch, dass die Unternehmer, während sie von Investoren Milliarden sammeln, insgeheim versuchen, einen Schriftsteller zum Schweigen zu bringen - weil sie eine Story fürchten, die er geschrieben hat. Was steht darin, das das Projekt gefährden könnte? James begibt sich auf die Suche nach dem Mann und gerät rasch selbst in tödliche Gefahr ...
Timing der Leserunde
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Bewerben 15.07.2024 - 04.08.2024
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Lesen 12.08.2024 - 08.09.2024
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Rezensieren 09.09.2024 - 22.09.2024
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Abschnitt 1, KW 33, Seite 1 bis 156, inkl. Kapitel 11
Veröffentlicht am 16.08.2024 um 21:51 Uhr
galaxaura schrieb am 16.08.2024 um 19:40 Uhr
Zitat von queck2009
Oder wie kann ein Wortwechsel mit Marta Windover's Leben retten? Was hat das zu bedeuten?
Die Frage habe ich mir auch gestellt, zumal es in dem Moment nicht erkennbar um irgendwas ging.
Ich hatte da überlegt, ob die Aussage im Zusammenhang mit dem Gespräch mit dem jungen Mitarbeiter steht? Der hatte ja irgendwie fast erwartet gekündigt zu werden und der Wortwechsel mit Martha bestand auch darin, zu sagen, dass seine Art, für die er grad kritisiert wurde, sicherlich irgendwann gebraucht würde. Dass er das mitgehört hat und so eine Kettenreaktion verhindert wurde. Aber das ist wilde Spekulation.
Edna
Mitglied seit 10.03.2023
Veröffentlicht am 16.08.2024 um 22:18 Uhr
IlonaThoem schrieb am 16.08.2024 um 21:51 Uhr
Ich hatte da überlegt, ob die Aussage im Zusammenhang mit dem Gespräch mit dem jungen Mitarbeiter steht? Der hatte ja irgendwie fast erwartet gekündigt zu werden und der Wortwechsel mit Martha bestand auch darin, zu sagen, dass seine Art, für die er grad kritisiert wurde, sicherlich irgendwann gebraucht würde. Dass er das mitgehört hat und so eine Kettenreaktion verhindert wurde. Aber das ist wilde Spekulation.
Da hatte ich Anfang der Woche auch schon so spekuliert. Aus dem Gespräch lässt sich, nach meinem Gefühl, ableiten, dass irgendwann ein flammender Artikel die Abonnenten zur Hilfe aufrufen soll um ihn zu retten. Wir werden sehen.
Raeubertochter76
Mitglied seit 05.06.2019
Veröffentlicht am 17.08.2024 um 13:01 Uhr
Mila_Milnesium schrieb am 13.08.2024 um 07:40 Uhr
Das Ende vom ersten Abschnitt ist echt fies gewählt, an der spannendsten Stelle. Menno...
Die Geschichte kommt langsam in Gang, im ersten Abschnitt lernen wir neben dem Protagonisten James Windover jede Menge Personen kennen, gerade das Team von James´ Zeitung erinnert mich an die Crew bei "Ein König für Deutschland" mit ihren Hintergrundgeschichten und verschiedenen Fähigkeiten (ob wir noch mehr von den "Zwillingen" hören werden? Gerade Vera (obwohl sie wohl eher als inoffizielle Mitarbeiterin zählt) ist eine skurrile Figur, bin gespannt, was sie noch zur Geschichte beitragen wird.
Bei Anahit Kevorkian hatte ich beim Lesen immer das Bild von Shohreh Aghdashloo als Chrisjen Avasarala aus The Expanse im Kopf, würdevoll, mit Witz, nimmt aber kein Blatt vor den Mund und ist auf keinen Fall zu unterschätzen. Das Konzept einer absolut objektiven Zeitung finde ich nach wie vor spannend, auch wenn in dem kleinen Gespräch zwischen James und Claas deutlich wird, dass das ein theoretisches Ideal ist, das angestrebt werden kann, aber nicht erreicht (es sei denn, wir sind alle Vulkanier oder Mr Data).
Mir gefällt auch die Medienkritik, die ja einen Hauptteil des ersten Aktes ausmacht: Dass Zeitungen einer gewissen politischen Richtung zugeneigt sind, ist nicht neu und wahrscheinlich sind sich die meisten Menschen auch irgendwie dessen bewusst, aber mit Social Media ist es ja noch leichter, es sich in der Bubble einzurichten und da nie wieder herauszukommen und sich in einer Echokammer in allem bestätigt zu sehen, was man schon immer für richtig gehalten hat. Da bin ich auch gespannt, ob da noch mehr zu diesem Thema kommt.
Und auch, wenn es nur eine kleine Szene ist, die zeigt, wie James arbeitet, finde ich die Public Listener sehr gelungen. Nichts nervt bei Bahnreisen so hart, wie wenn man etwas lesen will, und ein mittlerer Möchtegern-Manager des Monats blökt für den ganzen Waggon hörbar Interna aus. Mmh, vielleicht demnächst doch Noise cancelling Kopfhörer einpacken....
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Der Vortrag von Dr. Watson (James Watson von Watson und Crick lässt grüßen?) ist sehr faszinierend (hust, sie hat das Mikrobiom unterschlagen, aber Genetiker halt ). Da musste ich kurz an "Altered Carbon" denken, wo Superreiche sich Backups ihrer Gehirne anfertigen lassen.
Die Medienkritik hat mir auch gut gefallen, das denke ich mir nämlich dauernd wenn ich mal wieder Zeitung lese. Ich hätte auch einfach nur die nackten Fakten, um mir eine eigene Meinung zu bilden (leider habe ich keine 1 Million Dollar, um mir seine Zeitung zu leisten...)
Raeubertochter76
Mitglied seit 05.06.2019
Veröffentlicht am 17.08.2024 um 13:10 Uhr
Ich bin jetzt auch mit dem ersten Abschnitt durch und auch mir gefiel er sehr gut. Das meiste wurde ja schon gesagt, daher ergänze ich mal nur: Die Medienkritik als Ausgangspunkt für dieses besondere Zeitungsprojekt finde ich extrem spannend, allerdings gehört auch einiges dazu, reine Zahlen, Daten und Fakten zu interpretieren. Ich frage mich auch, wie viele Mitarbeitende die Zeitung wohl hat, denn um über alle Themen immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, ist schon für ein kleines Gebiet der Forschung sehr umfangreich. Die Figuren finde ich sehr gelungen gezeichnet, zunächst kam mir die Fernbeziehung etwas seltsam vor, aber jetzt wo Joan verschwunden ist, erkennt man auch doch ein wenig Sorge. Auch den Spannungsbogen finde ich gut gesetzt, ich habe den Abschnitt in einem Rutsch gelesen und freue mich, dass es Montag direkt weitergeht.
MrsWahala
Mitglied seit 20.05.2023
Veröffentlicht am 17.08.2024 um 15:06 Uhr
Nach 3 Seiten war ich schon im Buch drin und wollte garnicht mehr aufhören zu lesen.
Ich mag James H Windover und die Art, wie er die Geschichte erzählt. Ich lasse mich gerne von ihm an der Hand nehmen und sehe mit seinen Augen. Gut finde ich auch, dass er uns an seinen Gedanken teilhaben lässt. Schmunzeln muss ich immer, wenn ich als Leser etwas nicht erfahren darf, weil Geheimhaltung wichtig ist. Das macht alles noch spannender und interessanter.
Die Geschichte ist gut aufgebaut und die Charatere werden ausreichend beschrieben, um glaubwürdig zu sein. Besonders A. Kevorkian finde ich interessant. Sie scheint mir eine starke, geradlinige, ehrliche und spannende Person zu sein.
Bei dem Treffen werden große Worte genutzt uns ich bin gespannt, wie erfolgreich Victoria Watson damit ist....
Jetzt schon eines meiner Lesehighlights!!!
Eternal-Hope
Mitglied seit 03.06.2024
Lesen ist ein Ausflug in neue Welten und eine Schulung in Empathie
Veröffentlicht am 17.08.2024 um 15:11 Uhr
Dank des netten Lesejury-Teams, das mir nun zusätzlich zum noch nicht angekommenen Printexemplar das E-Book zur Verfügung gestellt, habe ich nun auch den ersten Abschnitt noch rechtzeitig lesen können.
Über viele Themen, die auch die anderen hier schon geschrieben haben, habe ich beim Lesen auch nachgedacht, zum Beispiel darüber, dass die Buchbeschreibung spoilert, während ich allein aus dem ersten Leseabschnitt noch keine Ahnung hätte, was Youvatar nun wirklich vorhat.
Es ist ein recht langsamer Einstieg, der mich bei vielen anderen Büchern recht ermüden würde - dieses Buch ist aber dennoch so unterhaltsam und interessant geschrieben, dass es mir hier nichts ausgemacht hat. Auch wenn ich schon sehr neugierig darauf bin, wie es nächste Woche weitergeht.
Die Figuren finde ich überwiegend sympathisch, glaubhaft und gut dargestellt. Besonders mag ich Mr. Windover und seine Mission einer neutralen Zeitung (auch wenn auch ich nicht an die Möglichkeit wirklicher Neutralität glaube, denn allein durch die Auswahl dessen, was man überhaupt als berichtenswert ansieht, positioniert man sich… aber immerhin ein wohltuender Versuch in einer Welt des so verbreiteten und mich persönlich auch oft nervenden „Haltungsjournalismus“). Auch die clevere Geschäftsfrau Anahit und ihre Adoptivtochter mag ich sehr.
Hingegen wirken die meisten der Redakteure und auch Windovers Geschäftspartnerin sowie seine (nun verschwundene?) Partnerin auf mich bisher eher blass gezeichnet und ich bin gespannt darauf, mehr über sie zu erfahren.
Insgesamt wurden viele Themenstränge geöffnet und Personen vorgestellt und es wird spannend sein, ihre weitere Entwicklung und Verknüpfung miteinander zu verfolgen.
Veröffentlicht am 17.08.2024 um 18:12 Uhr
So, wie üblich habe ich spät gestartet, um direkt im Anschluss den zweiten Leseabschnitt lesen zu können.
Wie von Andreas Eschbach gewohnt ist der Schreibstil fesselnd, er malt Bilder mit Worten. So toll beschrieben, ich fühle mich nach Amsterdam versetzt und habe die Figuren bildlich vor Augen.
Die Ich-Perspektive finde ich gut gewählt, damit ist man an James ziemlich nah dran und kann seine Emotionen und Gedanken nachvollziehen. Seine Fernbeziehung zu Joan, die für beide zu funktionieren scheint. Nur: Wieso meldet sie sich jetzt nicht?
James genießt den Flug im Privatjet, was für ein Luxus!
Der erste Abschnitt hatte mehr informativen Charakter, war aber sehr interessant. Ich bin gespannt, was im zweiten passiert.
Veröffentlicht am 17.08.2024 um 18:16 Uhr
Zitat von Jurga
Joan ist für mich noch nicht richtig greifbar, ich frage mich auch, warum sie sich nicht meldet...
Könnte sein dass sie James nicht belasten möchte, falls sie eine schlimme Krankheit hat. Ich bin gespannt wann wir erfahren, wieso sie sich nicht meldet. Greifbar ist sie für mich auch noch nicht wirklich.
Veröffentlicht am 17.08.2024 um 18:19 Uhr
Zitat von Mila_Milnesium
Mir gefällt auch die Medienkritik, die ja einen Hauptteil des ersten Aktes ausmacht: Dass Zeitungen einer gewissen politischen Richtung zugeneigt sind, ist nicht neu und wahrscheinlich sind sich die meisten Menschen auch irgendwie dessen bewusst, aber mit Social Media ist es ja noch leichter, es sich in der Bubble einzurichten und da nie wieder herauszukommen und sich in einer Echokammer in allem bestätigt zu sehen, was man schon immer für richtig gehalten hat. Da bin ich auch gespannt, ob da noch mehr zu diesem Thema kommt.
Gefällt mir auch. Wie erholsam muss es sein, objektiv geschriebene Artikel zu lesen ohne jede politische Färbung oder Meinung, die einen in eine Richtung drängt. Findet man heutzutage selten...
Veröffentlicht am 17.08.2024 um 18:22 Uhr
Zitat von Mila_Milnesium
Und auch, wenn es nur eine kleine Szene ist, die zeigt, wie James arbeitet, finde ich die Public Listener sehr gelungen.
Ich kannte den Begriff Public Listener nicht mal. James profitiert jedenfalls davon, wenn Menschen ihre Arbeit in der Öffentlichkeit erledigen. Was man unfreiwillig manchmal alles mitbekommt, ich denke mir dann meinen Teil