Der Cliffhanger am Anfang des Buches ist schon ziemlich mysteriös. Wir erfahren nicht viel über den Pianisten, den Zeitraum und die Umstände. Das Auto, dass ihn verfolgt und dann wohl auch in den Graben ...
Der Cliffhanger am Anfang des Buches ist schon ziemlich mysteriös. Wir erfahren nicht viel über den Pianisten, den Zeitraum und die Umstände. Das Auto, dass ihn verfolgt und dann wohl auch in den Graben bugsiert. Ob es sich dabei um mehrere Autos oder eines handelt ist auch unklar.
Mysteriös und zunächst garnicht verständlich ist das ständige Auftauchen von Autos, die mit ihrem Scheinwerferlicht aufblenden und kurz vor einer Eskalation doppelt aufblenden (Zwinkern). Mir ist auch aufgefallen, dass recht häufig von Vögeln die Rede ist (Star, Taube ...). Oder ist das nur ein Zufall?
Die Ermittlerin der Cold Cases scheint ein bewegtes Beziehungsleben zu haben und leitet einen neuen Schritt ein, indem sie sich für eine Mutterschaft - auch ohne Partner - entscheidet. Auch die anderen Mitarbeiter haben starke eigene Charaktere und Beweggründe. Stabile Beziehungen und eine ausgeglichene Vergangenheit scheinen in keinem Fall zum Lebenslauf zu gehören. Das deutet auf sensible Wahrnehmungen und Vermischung von privatem mit beruflichem hin. Ein häufig gut eingesetzer Mix (nicht nur beim "Tatort").
Dann gibt es noch eine "Ehefrau", deren Mann sich sonderbar verhält. Entfremdung, Geheimnisse, eine schwierige Kindheit und manches mehr könnte auf einen Täter hindeuten - oder eine nett angelegte falsche Spur.
Insgesamt ziehen mich die Erzählweise, der "allwissende Erzähler" und die Charaktere in den Bann. Ich würde gerne weiterlesen und erfahren, ob Tess mit ihrem Team die Zusammenhänge verstehen wird.