Leserunde zu "Die flammende Welt" von Genevieve Cogman

Cover-Bild Die flammende Welt
Produktdarstellung
(34)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Fantasie
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Figuren
Genevieve Cogman (Autor)

Die flammende Welt

Roman

André Taggeselle (Übersetzer)

Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und damit auch zu den seltensten Büchern - gibt. Als Bibliothekarin ist es ihr Job, diese Bücher zu beschaffen. Ihr neuester Auftrag führt sie in eine Welt, die Frankreich zu Revolutionszeiten ähnelt. Ein gefährlicher Ort, um Bücher zu stehlen. Besonders, wenn plötzlich der magische Rückweg in die Bibliothek versperrt ist. Was erst wie ein Zufall erscheint, stellt sich als heimtückischer Angriff heraus. Ein Angriff, der die ganze Bibliothek zerstören könnte ...



Ein Muss für alle Fans von Ben Aaronovitch und Kai Meyer

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 30.01.2017 - 26.02.2017
  2. Lesen 13.03.2017 - 02.04.2017
  3. Rezensieren 03.04.2017 - 16.04.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.04.2017

Eine magische Reise

0

Allgemeine Informationen:
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
Seitenzahl: 448
Ersterscheinung: 16.03.2017
ISBN: 9783404208449
Einband: Paperback

Weitere Titel der Autorin:
Die ...

Allgemeine Informationen:
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
Seitenzahl: 448
Ersterscheinung: 16.03.2017
ISBN: 9783404208449
Einband: Paperback

Weitere Titel der Autorin:
Die unsichtbare Bibliothek
Die maskierte Stadt
Das dunkle Archiv (erscheint im April 2018)

"Wir möchten an dieser Stelle zu dem darauf hinweisen, dass die Bibliothek unter keinen Umständen für den Transport von Dinosauriern geeignet ist." (Seite 7)

Worum handelt das Buch?
Es handelt um eine Bibliothekarin names Irene, dessen Aufgabe es ist Bücher zu stehlen.
In diesem Band trifft sie auf den Erzfein der unsichtbaren Bibliothek Alberich, der nicht nur versucht sie und ihren Lehrling und guten Freund Kai, der übrigens ein Drache ist, umzubringen, sondern auch die Bibliothek durch seine eigene zu ersetzen und sie somit zu zerstören, damit seine eigene Bibliothek diesen Platz einnehmen konnte.
In seiner Bibliothek stehen einzigartige Bücher drinnen, die er in den Jahren, in der er der Bibliothek gedient hatte, heimlich für sich aus den anderen Parallelwelten gestohlen hat, so dass der Kontakt zwischen diesen und seiner Bücherrei verstärkt wurde.
Alberich sucht sie und Kai während eines Auftrages ein Buch in einer dieser Parallelwelten zu stehlen auf und versuchte Irene genau von diesem Plan zu überzeugen und sie auf seine Seite zu ziehen, doch sie konnte ihn in die Flucht jagen, und dadurch, dass sie sich in einer hochorganisierten Welt befanden und er vom Chaos verseucht war, konnte er sein ganzes Wesen nicht ausschöpfen.
Am Ende kämpfend die beiden in seiner Bibliothek, in die sie mithilfe von der Elfe Zayanna kam, die sie zuvor im Auftrag von jenem Alberich sie getäuscht und versucht hatte umzubringen.
Aus dieser Chaosverseuchten Welt retteten sie anschließend Kai und Vale, der größte Detektiv Londons einer Parallelwelt, und ließen Alberich in seiner brennenden Bibliothek zurück.
Am Ende des Buches bleiben jedoch einige Fragen noch offen.

"Wir möchten in diesem Zusammenhang außerdem daran erinnern, dass es unsere Aufgabe ist, Bücher zu sammeln, nicht Dinosaurier." (Seite 7)

Inhalt:
Das ist der erste Band der Reihe, den ich gelesen habe und deswegen hat mir hier und da mal etwas Hintergrundwissen gefehlt, doch im Großen und Ganzen hat sich das Geschehen flüssig gelesen, und obwohl ich den Kampf zwischen den beiden spannend fand und es für mich eine perfekte Länge hat, passt es für mich irgendwie nicht zum Rest des Buches, der im Vergleich dazu wie abgehackt und zu kurz wirkt.
Trotzdem finde ich, dass die Spannung während des ganzen Buches gut gehalten wurde und man sich bis zum Schluss fragt was passiert.
Der erste Gedanke beim Kampf zwischen Irene und Alberich war die Bücher, so weh mir das auch tut daran zu denken, zu verbrennen und ich habe bis zum Schluss der Geschichte mit Irene mitgefiebert, als Irene sich dazu entschied die Bücher zu verbrennen und mit ihren Freunden aus dem Inferno verschwand.

"Sie hatte ihre Pflicht als dauerhaft ansässige Bibliothekarin in einer anderen Welt verstoßen, um ihn vor Verschleppung und Sklaverei zu retten - und dabei nebenher einen Krieg verhindert." (Seite 14)

Schreibstil:
Ich hatte einen leichten und schnellen Einstieg in das Buch und während der Geschichte, konnte ich mir die beschriebenen Geschehnisse sehr gut bildhaft vorstellen.
Auch wenn die fett gedruckten Wörter mich in meinem Lesefluss nicht gestört haben, fand ich sie jedoch an einigen stellen ungeeignet und nervig.
Den Humor am Anfang und Ende des Buches mochte ich, doch an einigen Stellen in der Mitte des Buches habe ich ihn manchmal vermisst.

">>Ich habe den Großteil meines Lebens damit verbracht, Bücher anderen Menschen vorzuziehen<<, stellte Irene klar. >>Nur weil ich ein paar bestimmte Leute leiden kann, ändert das noch gar nichts.<<" (Seite 403)

Charaktere:
Ich finde die Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen, vor allem konnte ich mich in Irene auch sehr gut hinein versetzen, da ich eine ähnliche Denkweise habe.
Sonst fehlt den Charakteren meiner Meinung nach an nichts und kein einziges Detail ist überflüssig.

"Also kniete sie einfach dort und ließ sich als menschliche Wundklammer benutzen, während Vale abgerissene Hemdstreifen angelegte und Kai mit Bluten beschäftigt war." (Seite 438)

Cover:
Das Cover fand ich von Anfang an gut gelungen und nach dem Lesen des Buches findet man auch schnell den Zusammenhang zwischen dem Drachen auf dem Cover und dem Inhalt des Buches.


">>Aber keine Sorge. Bisher ist noch niemand abhandengekommen. Jedenfalls nicht für immer.<<" (Seite 443)

Fazit:
Ich überlege mir die beiden Forgänger zu kaufen und werde gespannt auf die Fortsetztung warten, da das Buch mich gefesselt hat und mich die offen gebliebenen Fragen am Ende des Buches interessieren.
Jeden anderen kann ich nur empfehlen diese Reihe mit Band 1 anzufangen und sich so voranzuarbeiten, es lohnt sich auf jeden Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Fantasie
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 05.04.2017

Am Besten erst die Vorbände lesen

1

Flammende Welt ist der 3te Teil der „Bibliothek´s Reihe“ von Genevieve Cogman.

Klapptext:
Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und ...

Flammende Welt ist der 3te Teil der „Bibliothek´s Reihe“ von Genevieve Cogman.

Klapptext:
Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und damit auch zu den seltensten Büchern - gibt. Als Bibliothekarin ist es ihr Job, diese Bücher zu beschaffen. Ihr neuester Auftrag führt sie in eine Welt, die Frankreich zu Revolutionszeiten ähnelt. Ein gefährlicher Ort, um Bücher zu stehlen. Besonders, wenn plötzlich der magische Rückweg in die Bibliothek versperrt ist. Was erst wie ein Zufall erscheint, stellt sich als heimtückischer Angriff heraus. Ein Angriff, der die ganze Bibliothek zerstören könnte…

Meine Meinung:

Die Geschichte selber ist spannend geschrieben und liest sich gut. Den Humor den Irene (besonders in Sreßsituationen) an den Tag legt, gefällt mir. Auch die anderen Charaktere, wie z.B. Kai (der ein Drache ist) oder Vale (der der berühmteste Dedektiv London`s ist), ect. fand ich unterhaltsam.

ABER:
Normalerweise habe ich überhaupt kein Problem wenn ich Vorbände aus einer Buchreihe nicht kenne, hier allerdings gestaltete sich dies als echte Spaßbremse. Viele Dinge erschließen sich nur, wenn man die ersten beiden Bände kennt. Das finde ich sehr schade, denn dadurch verliert das Buch an Charme. Auch die Charaktere leiden dadurch, da auch hier Zusammenhänge nicht erkennbar sind, da sie bereits in den Vorbänden hergestellt wurden.
Nun zog sich das Ganze bis weit über die Hälfte des Buches. Es gab immer wieder Situationen, bei denen ich da saß und dachte: HÄH?
So ist es mir noch nie ergangen. Ich bin mir sicher, hätte ich die Vorbände gelesen gehabt, hätte ich bestimmt viel Spaß und Freunde an dem Buch gehabt, aber so konnte es mich leider nicht wirklich überzeugen.

Fazit:
Wer die Vorbände nicht kennt, sollte nicht mit dem 3ten Teil starten. Wer allerdings die 2 anderen Bände bereits kennt, dem wird der 3te Teil bestimmt gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Fantasie
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 04.04.2017

Spannende Fantasy um Bücher

0

Irene Winters, Bibliothekarin, und ihr Auszubildender Kai, eigentlich ein Drache, wollen von einer Mission – ein wichtiges, einzigartiges Buch aus einer der Parallelwelten zu holen – in die Bibliothek ...

Irene Winters, Bibliothekarin, und ihr Auszubildender Kai, eigentlich ein Drache, wollen von einer Mission – ein wichtiges, einzigartiges Buch aus einer der Parallelwelten zu holen – in die Bibliothek – die irgendwie zwischen den Welten liegt – zurückkehren. Doch vor ihren Augen verbrennt der Zugang, ist somit für immer zerstört. Da Kai als Drache die Lehre zwischen den Welten fliegend überwinden kann, gelangen sie trotzdem zurück. Erfahren dort jedoch, dass viele Zugänge zerstört wurden und einige Bibliothekare dabei ums Leben kamen. Der Erzfeind der Bibliothek, Alberich, hat geschworen, sie zu vernichten. Noch weiß niemand, wie das geschehen soll, doch alle sind alarmiert.
Als Irene und Kai in die Parallelwelt zurückkehren, in der sie schon mehrere Abenteuer erlebt haben, werden sie gleich angegriffen, wissen allerdings nicht, wer dahinter steckt.
Recht bald wird klar, dass Alberich nicht weit ist und es weiter auf Irene abgesehen hat. Doch da sind noch andere Mächten am Wirken.
Den Leserinnen und Lesern begegnen Elfen, eine Art Sherlock Holmes, Werwölfe, Zauber und andere magische Dinge, die sich jedoch völlig „normal“ in die Welten fügen.
Das Weltenkonzept, das die Autorin für ihre bisher drei Bände entwickelt hat, ist in sich logisch und gut nachvollziehbar, auch wenn sich mir der wahre Grund für das Sammeln bestimmter Bücher noch immer entzieht und es durchaus möglich ist, dass auch innerhalb der Bibliothek böse Mächte walten.
Die Geschichte selbst ist äußerst spannend, es gibt wenige Momente der Ruhe. Alle Handlungen werden durch Irenes Augen betrachtet, und so können die Leserinnen und Leser mitfühlen und wissen genauso viel wie sie – was in Bezug auf die Pläne ihrer Gegner nicht das Allermeiste ist.
Der Stil ist etwas gewöhnungsbedürftig, da die Autorin (zumindest in der deutschen Übersetzung) längere Satzkonstruktionen bevorzugt, was andererseits ziemlich gut zu der Bibliothekarin Irene passt. Interessieren würde mich auch, ob sie im Original so oft das Verb „blaffte“ benutzt hat …
Interessant finde ich auch, welche Bücher und Figuren aus Büchern in der Geschichte vorkommen, wobei ich nicht sicher bin, ob ich alle Anspielungen erkannt habe – aber das ist nicht so wichtig. Wenn ich sie erkenne, finde ich es gelungen.
Insgesamt habe ich das Buch (und die beiden vorhergehenden Bände der Reihe) mit großem Vergnügen gelesen und kann sie allen empfehlen, die Freude an spannender Fantasy haben. Dass es dabei auch noch um Bücher geht, ist ein zusätzliches Plus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Fantasie
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 03.04.2017

Ein Fantasy-Spektakel, dass mit seiner loyalen Hauptdarstellerin seinesgleichen sucht

0

Nach dem Erfolg der ersten Bände „Die unsichtbare Bibliothek“ und Die maskierte Stadt“ erschien nun der dritte Teil am 16. März 2017 im Bastei Lübbe Verlag. Mit „Die flammende Welt“ nimmt die britische ...

Nach dem Erfolg der ersten Bände „Die unsichtbare Bibliothek“ und Die maskierte Stadt“ erschien nun der dritte Teil am 16. März 2017 im Bastei Lübbe Verlag. Mit „Die flammende Welt“ nimmt die britische Autorin weiterhin Kurs um die Geschichte der Bibliothekarin Irene auf.
In 444 Seiten muss Irene, ihres Zeichens Bibliothekarin bzw. Bücherjägerin der unsichtbaren Bibliothek, mit ansehen wie ihre geliebte Bibliothek in großer Gefahr schwebt. Es wird von Vernichtung gesprochen! Natürlich wird sie mit ihrem Lehrling Kai alles versuchen um die vermeintliche Bedrohung zu verhindern. Nur wer ist dafür verantwortlich? Wurde die Bibliothek verraten? Wie kann das Ende verhindert werden? Reicht es, weiterhin einzigartige Geschichten aus Parallelwelten zu beschaffen oder ist es dafür schon zu spät?

Ich dürfte das Buch im Rahmen einer Leserunde genauer unter die Lupe nehmen.
Für mich stand vor allem im Vordergrund, ob das Buch für sich allein stehen kann bzw. kann ich dem Buch folgen ohne die Vorgänger gelesen zu haben?
Das Cover ist genauso ansprechend wie die Vorgänger gestaltet. Der Hintergrundton in Sepia, am Rand, angedeutet zum Titel, „angebrannt“. Die Stadtkarte Londons aus dem 19. Jahrhundert und (auffallend) der auf einem Buch sitzende Drache geben bereits Hinweise zum Inhalt des Buches. Der Titel rundherum hübsch verschnirkelt und tara, da haben wir das erste Kaufargument.

Die ersten Seiten sollen wohl einen Vorgeschmack auf die Möglichkeiten der Parallelwelten im Buch geben oder gar neugierig machen. Teilweise sarkastisch werden Warnungen für Reisende aus der Bibliothek ausgesprochen. Für mich eher verwirrend. Warum kommt das gleich am Anfang? Spielen diese Informationen später noch eine Rolle? Sollen die Warnungen ernst oder spaßig sein? Die Fragen blieben für mich übrigens bis zum Schluss stehen.
Auch der Prolog in Form eines Briefes wirft am Anfang Fragen auf, so dass einem der Einstieg nicht erleichtert wird. Der Absender Detektiv Vale, weist teilweise auf Ereignisse des voran gegangenen Bandes hin. Ohne diesen vorher gelesen zu haben, konnte ich dem leider nicht vollständig folgen. Schade.
Aber dann ging die Geschichte los und zwar ohne große Vorgeschichte war ich gleich in einer Mission der Bibliothekarin Irene und ihrem Lehrling Kai. Sehr gut. Das macht die ersten Seiten wieder gut.
Die Autorin beschreibt von Anfang an sehr detailliert. Ich wusste immer, wo sich die Personen aufhielten, in welchen Jahrhundert oder zu welcher Tageszeit, wie sich die Personen fühlten und welche Besonderheiten wahr genommen wurden. Das klingt jetzt langatmig, ist es aber nicht. Denn es wird aus der Sicht der Bibliothekarin Irene beschrieben. Sie verpackt es in ihren Gedanken mit einem Schuss Sarkasmus und der ein oder anderen Gefühlsregung. So dass ich als Leser immer hautnah dabei bin und mir die Vorstellung erleichtert wird. Die von Genevieve Cogman beschriebene Welt ist wirklich komplex, so dass sich leider kleine inhaltliche Fehler eingeschlichen haben. Zum Beispiel, dass die gleiche Person, die eine Frage stellt, sie dann auch beantwortet, obwohl der Leser weiß, dass es Blödsinn ist.
Die Geschichte hat in den ersten Kapiteln häufig einen Szenenwechsel. Wir befinden uns einmal im viktorianischen London, dann mal wieder in der unsichtbaren Bibliothek und im Winterpalast in St. Petersburg. Gefühlt grenzt es an einer Reizüberflutung, wenn man bedenkt, dass sich alles um die Bibliothek in Parallelwelten abspielt. Und jede ist wiederum anders. Für den einen abwechslungsreich. Für mich too much. Die zwischenmenschlichen Beziehungen hätten mehr zur Geltung kommen müssen. Es gab viele Winks auf eine frühere Entführung, auf Streitigkeiten, auf familiäre Zusammenhänge, aber keine Erklärungen dafür. Wieder wird klar, dass das Kennen der Vorbände von Vorteil wäre.
Erst im mittleren Teil des Buches kommt es mehr zu Dialogen, die sehr schnippisch und fordernd sein können. Man trifft auf Gespräche zwischen gut und böse, naiv und verantwortungsbewusst, arrogant und selbst zweifelnd oder auch Mensch und Werwolf, Elfe und Mensch, Drache und Elfe Das hat die Autorin definitiv drauf. Entweder der Leser lächelt in sich hinein oder schüttelt den Kopf und denkt „das kann nicht wahr sein“. Darüber hinaus wird zum Nachdenken angeregt, denn das ein oder andere Fremdwort taucht auf oder es wird mit Allegorien und Thesen gearbeitet.
Worauf Miss Cogman weiterhin Wert gelegt hat, ist die Besonderheit der geheimnisvollen „Sprache“ und die „Bibliothek“ an sich. Denn diese Worte sind im Buch durchweg fett gedruckt. Und damit einem nicht langweilig wird: Bestimmte Betonungen in Irenes Gedanken oder so eine Art Selbstgespräche sind kursiv gedruckt. So richtig schlau bin ich nicht daraus geworden, welchen Mehrwert das wirklich hat... Ich kann nur sagen: Man gewöhnt sich daran.
Zum Ende hin habe ich die Seiten förmlich verschlungen. Der letzte Kampf gegen das Böse ist immer ein „Seiten-Inhalierer“, nicht wahr? Filmreif beschrieben mit einem Duell der besonderen Art.

Fazit: Ein gelungener Fantasy-Roman, den man super als Film umsetzen könnte. Allerdings empfehle ich die Vorbände gelesen zu haben, da sich nicht alle Hintergründe von allein klären.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Fantasie
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 03.04.2017

Spannende Fortsetzung

0

Auch wenn ich die Vorbände nicht kenne, war ich auf das Buch „Die flammende Welt“ sehr neugierig, denn ich liebe Fantasy-Bücher in dieser Art sehr. Das Buch war nicht schlecht, aber ich würde auf jeden ...

Auch wenn ich die Vorbände nicht kenne, war ich auf das Buch „Die flammende Welt“ sehr neugierig, denn ich liebe Fantasy-Bücher in dieser Art sehr. Das Buch war nicht schlecht, aber ich würde auf jeden Fall sagen, dass man die Vorbände kennen sollte, bevor man diesen Teil liest, da sich dann vor allem anfangs vieles erklärt. Trotzdem habe ich mich gut zurecht gefunden.

Das Band „Die flammende Welt“ dreht sich um Irene Winters, die Agentin der unsichtbaren Bibliothek ist, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und damit auch zu den seltensten Büchern - gibt. Als Bibliothekarin ist es ihr Job, diese Bücher zu beschaffen. Ihr neuester Auftrag führt sie in eine Welt, die Frankreich zu Revolutionszeiten ähnelt. Ein gefährlicher Ort, um Bücher zu stehlen. Besonders, wenn plötzlich der magische Rückweg in die Bibliothek versperrt ist. Was erst wie ein Zufall erscheint, stellt sich als heimtückischer Angriff heraus. Ein Angriff, der die ganze Bibliothek zerstören könnte…

Allein der Klappentext hört sich schon einmal nach großer Spannung an – und ich muss sagen, dass ich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht wurde. Nur anfangs hatte ich etwas Probleme richtig in die Geschichte hinein zu finden, da ich wie gesagt die Vorbände nicht kannte. Deshalb war einiges noch etwas verwirrend. Der tolle Schreibstil hat mir aber dabei geholfen, dem Buch trotzdem ohne Weiteres zu folgen. Dieser bildliche, aber trotzdem recht lockere Schreibstil ist nämlich genau mein Fall. Man wird dadurch richtig in die andersartige Welt hineingezogen.

Die einzelnen Charaktere finde ich auch sympathisch beschrieben. Vor allem Irene finde ich klasse, da sie eine wirklich starke Persönlichkeit hat und ich mich sehr gut mit ihrem Handeln und Denken identifizieren kann. Die Handlung selbst war spannend bis zum Ende und ich habe nach meinen Anfangsschwierigkeiten richtig mitfiebern können. Ich hoffe somit, dass es noch einige weitere Bände geben wird. Auf jeden Fall werde ich nun auch die vorherigen Lesen und ich bin schon richtig gespannt darauf.

Fazit:
Eine spannende Fortsetzung einer tollen Fantasy-Reihe. Ich hoffe auf weitere Bücher!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Fantasie
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Figuren