Ein neuer Fall für den Geheimen Bund der Buchfiguren
Der neue Roman
SEHNSUCHTSERFÜLLUNG
stürmt die Bestsellerlisten. Mittendrin: seine Protagonistin Izzi Amazing und ihre Wünsche-Agentur, in der ihr ein uraltes, geheimnisvolles Buch hilft, die Sehnsüchte ihrer Kundschaft zu erfüllen. Als in der realen Welt plötzlich mehr Träume als üblich wahr werden - und leider auch bösartige -, bekommt Izzi Besuch vom Bund der Buchfiguren. Denn alle Spuren zur Quelle des Übels führen in ihren Roman.
Erneut wird der Buchladen in der Percival Road zum Mittelpunkt eines neuen Abenteuers.
Mit Hilfe von Izzi und ihrem tollpatschigen Sekretär Higgs versucht der Bund, den rätselhaften Zauber zu brechen, ehe dieser dem Gleichgewicht zwischen den Welten zum Verhängnis wird ...
Ein Wiedersehen mit der magischen Bücherwelt aus
DAS BUCH DER GELÖSCHTEN WÖRTER
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Darum geht’s:
Als der neue Roman „Sehnsuchtserfüllung“ die Bestsellerlisten erobert, kommt es in der realen Welt zu einem sonderbaren Phänomen: Wie auch in der Wünsche-Agentur der Roman-Protagonistin Izzi ...
Darum geht’s:
Als der neue Roman „Sehnsuchtserfüllung“ die Bestsellerlisten erobert, kommt es in der realen Welt zu einem sonderbaren Phänomen: Wie auch in der Wünsche-Agentur der Roman-Protagonistin Izzi Amazing erfüllen sich immer mehr Träume der Leser. Allerdings bewirken die erfüllten Wünsche nicht nur Gutes und bringen auch jeweils unerwünschte Konsequenzen mit sich, welche das Gleichgewicht zwischen der Real- und der Bücherwelt gehörig ins Wanken bringen. Das ruft den Bund der Buchfiguren unter der Leitung von deren Chefin M. auf den Plan, die Izzi und ihrem schusseligen Assistenten Higgs einen Besuch abstatten, da alle Hinweise zu ihrem Roman führen. Die Buchfiguren müssen sich zusammenschließen, um das Schlimmste zu verhindern.
So fand ich’s:
Die Trilogie „Das Buch der gelöschten Wörter“ war 2020 ein richtiges Lesehighlight für mich und ich hatte die drei Teile mit Begeisterung verschlungen. Umso mehr freute ich mich auf diesen vierten Band und das Wiedersehen mit altbekannten Figuren. Entsprechend leicht fiel mir dann auch der Einstieg in die Geschichte und ich wurde sofort wieder von Mary E. Garners verspielten und flüssigen Erzählweise gefangen genommen.
Es war wirklich schön, einige Figuren aus der Trilogie wieder anzutreffen und ich finde die Idee, berühmte Bücher und große Klassiker mit in die Geschichte einzubinden, immer noch genial. So kommen beim Lesen immer wieder schöne (Lese-)Erinnerungen auf und so manche bekannte Figur zeigt auch amüsante Seiten von sich.
Je länger ich gelesen habe, ist dann der Zauber aber leider etwas verblasst. Der Plotaufbau war für mein Empfinden dann doch zu nah an der Trilogie dran, so dass eine gewisse Vorhersehbarkeit nicht zu vermeiden war. Auch die Protagonisten, die durchaus liebenswert sind, blieben für meinen Geschmack etwas zu blass im Vergleich zu den vorherigen Hauptfiguren. Womöglich waren auch meine Erwartungen nach den großartigen ersten drei Bänden zu groß. Hier wollte der Funke leider nicht so richtig überspringen.
Dass ich das Buch trotzdem nicht ungern gelesen habe, liegt bestimmt daran, dass ich von Mary E. Garners Bücherwelt bereits im Voraus so begeistert war. Ich sehe die Geschichte für mich als kleine Zugabe zur Trilogie, die ich jedem Fantasy-Fan sehr gerne empfehle. Ob mich dieses Buch ohne diese Vorkenntnisse hätte überzeugen können, vermag ich so nicht festzustellen. Vielleicht hätte es mich aber auch mehr gepackt, wenn ich den Vergleich mit der vorherigen Geschichte nicht gehabt hätte. Ich weiß jedenfalls, Mary E. Garner kann es um einiges besser.
Die ersten drei Bücher der Reihe haben mich wirklich begeistert. Daher habe ich mich sehr auf die Fortsetzung mit neuen Protagonisten gefreut. Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. ...
Die ersten drei Bücher der Reihe haben mich wirklich begeistert. Daher habe ich mich sehr auf die Fortsetzung mit neuen Protagonisten gefreut. Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.
Der Schreibstil ist nach wie vor begeisternd. Die Personen und das Setting werden toll beschrieben und man kann schnell in die Geschichte eintauchen.
Jedoch konnten mich die Protagonisten nicht überzeugen, kein Vergleich mit den Vorgänger Romanen. Sie waren schlichtweg farblos. Manche sogar extrem nervig und einige Rollen für mich total unnötig. Die Liebesgeschichte ist absolut vorhersehbar und wirkt irgendwie erzwungen. Für mich kam keine Romantik auf.
Da das Buch beworben wird mit „Ein Wiedersehen mit der magischen Bücherwelt“, fand ich es sehr schade, dass man die Bücherwelt eigentlich kaum betritt. Das machte für mich den großen Reiz dieser Reihe aus – das Reisen in das Setting der Bücher. Aber bis auf zwei kurzen Ausflüge in die Bücherwelt, bewegt man sich entweder in der Zentrale oder im modernen London.
Den Anfang fand ich sehr gelungen. Es gibt einen tollen, extrem spannenden Prolog doch dann plätscherte die Handlung ziemlich vor sich hin. Die Enttarnung des Feindes war für mich nicht überraschend und die Lösung war die gleiche wie im letzten Buch.
Den Roman kann man selbstständig lesen, wobei ich es mir sehr verwirrend vorstelle, wenn man nicht alle Informationen aus den ersten drei Bänden kennt. Vermutlich kann man schöne Lesestunden mit dem Buch verbringen, wenn am die Trilogie nicht kennt.
Für mich konnte sich der Zauber der ersten Bücher nicht einstellen und so hat mich das Buch doch eher enttäuscht.
Die Idee eines vierten Bandes um die Bücherwelt fand ich sehr spannend und ich habe mich sehr darüber gefreut! Der Prolog hat viel versprochen, ein geheimnisvolles Buch, das wieder jede Menge Chaos anrichtet ...
Die Idee eines vierten Bandes um die Bücherwelt fand ich sehr spannend und ich habe mich sehr darüber gefreut! Der Prolog hat viel versprochen, ein geheimnisvolles Buch, das wieder jede Menge Chaos anrichtet und sympatische Helden, diesmal aus der Bücherwelt und nicht aus der Welt der Lesenden (Zwillingswelt).
Eines vorweg - auch ich kenne die Bände um das Buch der gelöschten Wörter und ich hatte sie damals verschlungen. Dass dieses Buch mit "Band 4 von 4" beworben wird finde ich mehr als unpassend, denn es hat schlicht nichts mit den vorgänger Bänden gemein, außer, dass Hope, Rufus & Co. darin am Rande vorkommen. Man kann es also getrost zuerst lesen und im Anschluss die Trilogie, macht vielleicht auch mehr Sinn, da man dann mit keiner Erwartung an das Buch heran geht.
Von der Story her habe ich vieles wieder erkannt aus den vorherigen Bänden und ich finde es unendlich schade, dass es hier im Grunde wieder genauso abläuft. Dazu kommen ganz unverständliche Entscheidungen seitens der Buchfiguren und Lesenden, dass man als Leserin nur den Kopf schüttel konnte. Für mich ist dieses Buch nicht stimmig und es schreit danach, dass die Autorin auf Teufel komm raus einen vierten Band rausbringen wollte und sich auch wieder die Möglichkeit offen lässt, noch einen 5. zu schreiben.
Izzi Amazing, die Protagonistin des Buchs "Sehnsuchtserfüllung" wird unerwartet aus ihrer eigenen Handlung gerissen und in die Welt des Bunds der Buchfiguren geführt - einer Welt, die für sie völlig neu ...
Izzi Amazing, die Protagonistin des Buchs "Sehnsuchtserfüllung" wird unerwartet aus ihrer eigenen Handlung gerissen und in die Welt des Bunds der Buchfiguren geführt - einer Welt, die für sie völlig neu ist und in der sie sich zurechtfinden muss und das, während sie mit einer dringenden Mission betraut ist: das Buch der Wünsche, Teil uhres Romans, scheint fatale Auswirkungen in der realen Welt zu haben. Und nicht nur da. Die Welt ist durch ihren beliebten Roman aus den Fugen geraten und nun muss sie mithilfe ihrer Freunde diese wieder richten.
Das Cover unterstützt die zauberhaft-bibliophile Stimmung. Hinter dem Titel lässt sich eine symmetrisch gespiegelte London-Silhouette erkennen, was den Handlungsort erahnen lässt, doch ist diese umrahmt von verspielten Verziehungen, so als würde man durch einen Spiegel oder Bilderrahmen, einem Book Nuk in einem Bücherregal, auf die weit entfernte Stadt blicken. Die grün und altertümlich anmutenden Buchrücken umreißen das Buchrreagl-Feeling. Auf diesen ist die strahlende Silhouette eines Hundes sowie kleiner Fledermäuse zu erkennen.
Das Cover empfinde ich als ungemein ästhetisch ansprechend. Auch wenn mich lange die Silhouette des Hundes und der Fledermäuse irritiert haben, weil ich immer wieder versucht habe, diese mit der Handlung in Verbindung zu bringen.
Denn das geschieht es zum Ende des Romans, wodurch dann Cover und Handlung einen runden Abschluss finden. Und solche liebevollen Details, Referenzen und Anspielungen finde ich richtig klasse.
Allerdings ist es im Verhältnis des gut 420 Seiten langen Romans nur ein kleines Detail, das nicht wieder gut macht, wie schleppend die Habdlung verläuft.
So ansprechend die Story klingt, so lieblos empfand ich ihre Umsetzung. Die Figuren sind insgesamt sehr oberflächlich gehalten, ich habe zu ihnen bis zum Schluss keinen Zugang gefunden. Noch krasser: eine Hauptfigur ist funktionell eine Nebenfigur, die zu allem Schreck auch noch komplett gestrichen werden könnte. Sie hatte nur eine Funktion und für selbst diese wurde sie immer unnötiger. Das hat mich sehr gestört - vor allem, weil sie als werdender Vater abgebildet war und es nur vermittelt hat, dass ein solcher eben nichts zu einem Abenteuer beizutragen hat, überhaupt farblos (allerdings wie alle Figuren) gezeichnet ist und die Funktion seiner schwangeren Frau nur darin bestand - oh wie unvorhergesehen - dann zu entbinden, wenn es "am wenigsten" passt und beim Höhepunkt also ohne ihn (wie die ganze Zeit schon) ausgekommen werden muss.
Und dieses- ich hoffe die Ironie war klar - Vorhersehbare innerhalb der Handlung hat mich auch gestört. Vieles war erahnbar oder zumindest nicht überraschend. Das gilt für die Handlung wie die Figurenentwicklungen.
Auch wenn ich dadurch nach gut 100 Seiten das Interesse an der Handlung selbst völlig verloren hatte und ich emotional überhaupt nicht mitgefiebert habe, hat mich der Klimax und der Großteil der Auflösung, doch wieder etwas gnädig gestimmt: Denn dieser ist spannend und hat wieder Spaß gemacht zu lesen (und war in gewisser Weise sogar bittersüß, wenn man berücksichtigt wie lange ich auf den Lesespaß beim Roman verzichten musste, um zu diesem Klimax zu gelangen).
Zu der Figurenzeuichnung muss ich sagen: Es hätte in meinen Augen fast besder funktioniert, wenn dies ein Jugendroman mit 13-16jährigen Protas gewesen wäre. Zumal die Protagonistin einen entsprechend großartigen Namen hat - eine Izzi Amazing klingt nach einer, die es locker mit Charm und Witz mit einer Kim Possible aufnehmen könnte. Auch die Dramatik der Story und auch die Auflösung der Rätsel bzw. die kleinerrn Hürden einer Erwachsenenwelt eines Verlagswesens wären viel witziger und ansprechender gewesen, wenn die Protas eben jünger wären und sozusagen zweierlei fremd wären in der Realwelt: einerseits als Buchfiguren, andererseits als Jugendliche.
Auch wenig gefallen hat mir das zu schnelle in Wohlgefallen Auflösen bei Hindernissen und Problemen. Dadurch wirkt der Aufbau inkonsequent. Auch die große graue Autitätsperson M war nur so eine, weil ihr das einmal in der Beschreibung zugeschrieben wurde. Warum ausgerechnet ihre Figur den Schuppen des Bundes am Laufen hält, ist überhaupt nicht ersichtlich. Leider läuft es ein paar Mal so ab, a la "oh nein! So war das noch nie - aber eigentlich ist das auch egal und lass uns das mal probieren" wodurch wie eben beschrieben die Geschichte selbst unterlaufen wird und entschieden Spannung genommen wird.
Um viele Referenzen zu verstehen, sollte man einiges an klassischer Englischer Litertaur kennen- was bei mir der Fall ist- und ich sagen muss, dass ich teilweise die Interpretation der Figuren für nicht gelungen halte und auch insgesamt das Gefühl hatte, dass sie nicht wirklich relevant für die Handlung waren, sonder nur, um der Referenz willen, eingebaut wurden.
"Das Buch der gefährlichen Wünsche" ist Teil einer schon von Mary E. Garner etablierten Erzählwelt. Diese kenne ich nicht und es war auch das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Es sind deutlich schon bekannte Figuren aus ihrem Universum vorhanden, die auch eine kleinere Rolle spielen, aber nicht näher vorgestellt werden, weswegen sie für mich blass und irrelevant blieben.
Insgesamt denke ich aber, dass für Fans dieser Reihe, die eben auch schon die alten Figuren kennen und nun ein Abenteuer mit einer neuen Protagonistin wollen, dieses Buch genau richtig ist. Ich kann mir auch vorstellen, dass jemand, der die Serie "Once Upon a Time" mag (was bei mir z.B. der Fall ist), durchaus Gefallen an so einer Geschichte haben könnte. Denn die Idee an sich, finde ich cool. Mir persönlich hat die Ausgestaltung leider nicht zugesagt und die liebevolle Verpackung auch nicht geholfen, den Roman schönzureden.
Ich bedanke mich bei lesejury.de und dem Lübbe-Verlag bei dem Rezensionsexemplar!