Leserunde zu "A Touch Of Darkness" von Scarlett St. Clair

Die berührende Geschichte von Hades & Persephone
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Scarlett St. Clair (Autor)

A Touch of Darkness

Silvia Gleißner (Übersetzer)

Für sein Reich würde er alles tun. Doch für Persephone ist er sogar bereit, die Unterwelt aufzugeben

Persephone ist die Göttin des Frühlings, doch ihre Magie hat sich bis heute nicht gezeigt. Sie wählt daher den Weg einer Sterblichen, zieht für ihr Studium nach New Athens und hat endlich das Gefühl, in ihrem neuen Leben angekommen zu sein. Aber auf einer Party im Nevernight, dem angesagtesten Club der Stadt, begegnet sie dem geheimnisvollen Hades und verliert eine Wette gegen ihn. Ohne es zu wissen, hat sie einen schier unerfüllbaren Vertrag mit dem Gott der Unterwelt geschlossen: Sie muss Leben in seinem Reich erschaffen oder sie verliert ihre Freiheit für immer! Dabei steht sogar noch weit mehr auf dem Spiel, denn Hades hat längst auch von ihrem Herz Besitz ergriffen ...

" A TOUCH OF DARKNESS hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Diese Geschichte ist absolut sexy, berauschend und mitreißend. Heiliger Hades, ich brauche mehr davon!" AVA REED , SPIEGEL -Bestseller-Autorin

Band 1 der mitreißenden HADES&PERSEPHONE -Trilogie von Bestseller-Autorin Scarlett St. Clair

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.04.2022 - 24.04.2022
  2. Lesen 16.05.2022 - 05.06.2022
  3. Rezensieren 06.06.2022 - 19.06.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 21, Seite 302 bis Ende

Profilbild von siwu_pdm

siwu_pdm

Mitglied seit 29.03.2021

A reader lives a thousand lifes before he dies.

Veröffentlicht am 30.05.2022 um 00:45 Uhr

Okey, der letzte Teil ist jetzt auch beendet und es ist nochmal viel passiert..

Erstmal fand ich die Auseinandersetzung mit Adonis super. Ich finde Sephy hätte früher für sich einstehen sollen, aber dass Demetri ihn sofort feuert ist perfekt und eine sehr gute Repräsentation gerechtfertigter Konsequenzen. Ich habe aber nicht verstanden, wieso Sephy "Raubtier" als Beschimpfung gewählt hat und wieso Adonis davon so schockiert war, kann mir das jemand erklären?

Das Sephy anfängt an sich zu glauben und ihre Kräfte entdeckt fand ich auch sehr schön. Wirklich beeindruckt hat mich aber die Szene in der Demeter auftaucht und Sephy wieder entführen will. Demeter hat ihre Wut bewiesen und die Szene wirkte sehr eindrucksvoll.. Das worauf alle gewartet haben, seit Demeter so ruhig bei der Gala war..

Auch der Plottwist mit Aphrodite hat mir super gefallen. Ich dachte erst jetzt kommt eine ausgelutschte Trope mit Misskommunikation aber ich finde die Autorin hat diese Wette super eingeführt. Sie hat perfekt zur Handlung gepasst, war spannend und gut geschrieben.

Die Message mit Selbstvertrauen führt zur Macht ist perfekt. Einfach toll, hat mich total begeistert. Ich finde auch den Satz "Du hängst das Glück deiner Mutter höher als dein eigenes" sehr eindrucksstark und überzeugend. Oder auch "Du bist deine eigene Gefangene" Super Message!!!

Ich finde es super, dass Sephy aus sich herauskommt und die Konsequenz für Minthe war zwar hart, aber auch irgendwie verdient...

Ich finde es schön, dass mit Demeter wirklich diese Prophezeiung bestätigt wurde. Sowas finde ich immer interessant und ist eine meiner lieblings tropes.

Ich finde es auch toll, dass Sephy ihre Schlachten selbst schlagen will und so eigenständig handelt. Anfangs fand ich es noch unauthentisch (im ersten Abschnitt( aber jetzt am Ende merkt man die Gedanken, die die Autorin dabei hatte und es gefällt mir super.


Dass dann Hades' Perspektive kam war für mich das Highlight. Ich liebe mehrere POV's und die Erklärung der Wette mit Aphrodite war wichtig.
Aphrodites Szene mit dem sterblichen, den sie verflucht war super. Es geschieht ihm recht und diese Wortwahl (wer die Liebe verrät) hat mir gut gefallen.

Diese neue Version von Aphrodites und Hephaistos' Hochzeit und Zurückweisung hat mich auch imponiert. Sie ist anders, als ich sue je gelesen habe und war neu und erfrischend.
Dass die Göttin der Liebe mit Selbstzweifeln kämpft ist irgendwie authentisch und einfach real. Der Bezug zur Wirklichkeit gefällt mir gut. Selbst die besten Models kämpfen oft mit Selbstzweifeln und das wird gut porträtiert.
Hades' Sicht hat das Bild einfach abgerundet und die Wette super erklärt.

Alles in allem mag ich das Buch sehr gerne. Zwischendurch hatte ich ein paar Zweifel, die sich eher weniger aufgelöst haben und irgendwie immernoch Plotholes darstellen, aber insgesamt bin ich schon sehr gespannt auf die nächsten Teile. Obwohl ich das Gefühl habe, man könnte diese Reihe auch hier beenden.
Alles in allem war der erste Abschnitt ein guter Einstieg; Im zweiten Abschnitt wurde zu viel gewollt, sodass viele Plotholes entstanden und der Abschnitt eher so meh war. Aber der dritte Abschnitt hat die Intention der Autorin gut hervorgehoben und für mich das Ruder wieder rungerissen.

Profilbild von jackysbookshelf

jackysbookshelf

Mitglied seit 19.09.2021

Veröffentlicht am 30.05.2022 um 21:40 Uhr

Der letzte Abschnitt hat sich wie bisher auch sehr flüssig in einem Rutsch lesen lassen.

Ich fand es sehr magisch, wie Persephones Kräfte zum Leben erwacht sind und sie sich selbst nicht mehr im Weg stand.

Das nochmal was von Adonis kommen, musste war mir fast klar. Das was er abgezogen hat, war auch wirklich abscheulich.
Ich fand es super, dass Persephone aber für sich selbst eingestanden ist und die Sache dann auch selbst geregelt hat ohne Hades Hilfe.
Auch das Minthe ihre gerechte Strafe bekommen hat, für das was sie gemacht hat fand ich ebenfalls klasse. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen das sie und Adonis zusammen gearbeitet haben.

Das Demeter leider so gar nicht auf ihre Tochter zugegangen ist, fand ich sehr schade (vor allem für Persephone). Fand es aber dafür umso erstaunlicher, wie sie ihrer Mutter endlich die Stirn geboten hat und ihr gezeigt hat, dass sie sich nicht mehr von ihr einsperren lässt.

Fand es unglaublich spannend zu beobachten, wie Persephone immer mehr zu sich selbst gefunden hat. Auch die Beziehung zwischen ihr und Hades hat sich nochmal sehr vertieft. Ich finde die beiden passen einfach perfekt zusammen und bringen jeweils das Beste in dem anderen zum Vorschein.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich bin Hades auch direkt verfallen. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich wollte sie gar nicht loslassen.

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Apathy

Mitglied seit 26.10.2017

Lesen gefährdet die Dummheit

Veröffentlicht am 30.05.2022 um 22:25 Uhr

Im letzten Abschnitt ist einiges passiert und es wird einiges aufgelöst. Es gab viele starke Szenen, aber manches hat mir wieder nicht so richtig gut gefallen.

Als erstes war es schön, dass Adonis gekündigt wurde. Aber leider war es klar, dass er es darauf nicht beruhen lassen konnte und Persephone die Schuld gibt. Da hilft ihm noch nur die Erpressung. Dass er sich mit Minthe zusammengeschlossen war nicht vorhersehbar, aber irgendwie würden die beiden gut zusammen passen.
Im späteren Verlauf haben sie ja ihre gerechte Strafe erhalten als Persephones Magie endlich erwacht ist. Das fand ich richtig stark.

Durch Wut, Zorn und Leidenschaft wird die Magie in Persephone befreit. Endlich kann sie Leben erschaffen und sich auch von der Wette lösen.

Dass noch etwas von Demeter kommt war klar. Sie platzt gerade in eine intime Situation. Aber war ja klar, dass sie einfach so hineinplatzen musste.
Dass Persephone ihr später die Stirn bietet und für sich einsteht, fand ich sehr gelungen dargestellt.

Bei Aphrodite ahnte ich schon, dass noch etwas kommen würde. Aber so einer Wette hätte ich nicht gerechnet.
Aber auch das löst den Konfilkt zwischen Persephone und Hades aus. Ich konnte Persephone verstehen, dass ich nicht nur das Objekt einer Wette sein wollte.
Daraus erschloss mir auch, warum sie dann auf Abstand gegangen ist, aber nicht, warum sie vorher nochmal Sex mit Hades haben musste bevor sie ihn verlässt.
Aber auch bei der Auflösung ging mir irgendwie auch alles viel zu schnell. Kaum erblickt sie Hades, fällt sie ihm schon in die Arme ohne Gespräch oder sonstiges.

Manche Verhaltensweise konnte ich von Persephone einfach nicht so richtig nachvollziehen. Ich weiß nicht, wie ich sie richtig beschreiben. Einerseits wirkte sie sympathisch, aber andererseits auch arrogant und widersprüchlich gegenüber Hades.
Dennoch fand ich auch einige ihrer Entwicklungen toll dargestellt, z.B. dass sie niemanden um Hilfe bitten möchte und selber ihre Schlachten schlagen möchte und auch im Verlauf immer mehr an Stärke gewinnt.

An manchen Stellen fand ich sogar Hades etwas zu weich dargestellt. Aber dann kam aber auch mal seine wahre Macht zum Vorschein im Tartarus. Das fand ich beeindruckend.
Ansonsten hatte er auch die richtigen Botschaften an Persephone und holt somit mehr aus ihr heraus.

Lexa spielt in diesem Abschnitt auch etwas mehr eine Rolle und wird nun in alles eingeweiht. Lexa ist also nun mit Jaison glücklich zusammen. Wo immer Jaison hergekommen sein mag, aber man muss wahrscheinlich einfach akzeptieren, dass er ohne jede große Einführung einfach in der Geschichte aufgetaucht ist.

Die Backsession und den Ball in der Unterwelt fand ich schön dargestellt. Außerdem waren die beiden letzten Kapitel aus Hades' Sicht aufschlussreich.

Insgesamt war es ein gute Geschichte. Die Beschreibung der Götter, also die griechische Mythologie und der Schreibstil haben mir besonders gut gefallen. Aber es gab trotzdem einige Widersprüchlichkeiten hinsichtlich Persephones Gefühlen und Handlungen. Einige Szenen haben mir daher nicht so gut gefallen.
Dennoch bin ich neugierig auf den Folgeband. Demeter wird das doch nicht einfach so auf sich beruhen lassen, oder?

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Piret

Mitglied seit 18.11.2017

Die Literatur ist die angenehmste Art und Weise das Leben zu ignorieren - Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 31.05.2022 um 10:25 Uhr

Zitat von siwu_pdm

Obwohl ich das Gefühl habe, man könnte diese Reihe auch hier beenden.



Das war tatsächlich auch mein allererster Gedanke nachdem ich am Ende angelangt war. Ich bin mir auch noch nicht 100% sicher, ob ich Teil 2 und 3 lesen werde, einfach weil der Schlusspunkt jetzt so gut war. Allerdings hoffe ich ja noch auf gestopfte Lücken, die durchaus auch in Teil 2 und 3 noch aufgeklärt werden könnten...mal sehen :)

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Mybooks13

Mitglied seit 21.08.2017

Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum EIGENEN DENKEN zu verleiten.

Veröffentlicht am 31.05.2022 um 13:25 Uhr

Nun ist dieses Tolle Buch beendet und was soll ich sagen... Wie soll man denn bitte vier Monate auf Band 2 warten ?😭

Zum Glück gab es am Ende keinen gemeinen Cliffhanger, sondern Persephone und Hades in der Unterwelt und noch offene Fragen rund um deren Leben.

Persephone und Hades haben meiner Meinung nach gute Entwicklungssprünge gemacht. Hades lernte zu lieben und gültiger zu sein und Persephone lernte endlich ihre Mächte kennen und diese zu benutzen.

Ich fand das Ende rund um Minthe und Adonis wirklich sehr amüsant und habe es auch irgendwie gefeiert, was Persephone mit ihnen gemacht hat, nachdem diese sie versucht haben nieder zu machen.

Demeter war eine lieblose und kalte Mutter. Sie war innerlich so sehr auf ihre Götter Rolle fixiert und wollte das Leben ihrer Tochter kontrollieren, ohne ihr wirklich Liebe entgegen zu bringen. Ich bin wirklich gespannt, was sie noch so machen wird, da es zu ruhig um sie wurde. Und die Göttin der Ernte lässt sich bestimmt nicht gefallen, was Hades und Persephone miteinander verband.

Alles in allem fand ich das Buch wirklich klasse. Die Charaktere und die Handlungen haben sich entwickelt und mit der Zeit sind sie gewachsen. Aber sein wir mal ehrlich Band 2 kommt erst im September und Band 3 im Januar!!! Wie soll man so lange warten bis man weiß, wie es rund um die Götter ausgeht? 😭😅

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Akantha

Mitglied seit 12.12.2017

A reader lives a thousand lives before he dies. The man who never reads lives only one.

Veröffentlicht am 31.05.2022 um 14:46 Uhr

In Abschnitt drei waren ein paar sehr gute Szenen, aber vieles hat mir auch nicht gefallen.

Es beginnt damit, dass Persephone ihren Artikel mit einer Entschuldigung beginnt. Da musste ich nochmal zurückblättern, weil das für mich sehr plötzlich kam. Ist aber vielleicht der Woche Lesepause geschuldet.

Kurz später taucht wieder ihre „Paranoia“ auf, die mich im letzten Abschnitt bereits gestört hat: völlig grundlos und aus heiterem Himmel denkt sie sich die Theorie aus, Hades hätte sich auf der Gala nur so Verhalten, um die Aufmerksamkeit umzulenken. WIESO? Ihre Gedanken sind teilweise so abwegig und anstrengend.

Total irritiert hat mich auch, wie Adonis ausrastet, weil Persephone ihn ein „Raubtier“ nennt. Natürlich sagt sie nichts Nettes über ihn, aber er reagiert, als wäre das die Beleidigung des Jahrtausends und nennt sie daraufhin „Miststück“, was zur Kündigung führt. Fühlte sich für mich so an, als hätte die Autorin hier eine Möglichkeit für die Kündigung gesucht, aber die Situation etwas künstlich umgesetzt.

Am Ende von Kapitel 21 wird erneut das Thema „Baby“ (Leben IN Persephone) angesprochen, was ich jetzt schon fast nervig fand. Wäre das am Ende die Auflösung gewesen, wäre das wohl für niemanden mehr spannend oder ein Twist gewesen. War es im Endeffekt ja nicht, trotzdem ist mir das Thema zu aufdringlich geworden. Leben IN Hades zu schaffen, war aber wiederum ein toller, unerwarteter Twist bzw. Auflösung.

Total schön fand ich dafür, als Hades Persephone auffordert, ihm das Backen beizubringen und zwar sofort. Ich finde seine „einfach mal machen“-Einstellung absolut genial – das müsste ich mir auch viel öfter mal vornehmen. Genauso wie „Jetzt ist ein so guter Zeitpunkt wie jeder andere“. Es ist so einfach und so wahr! Weniger zögern, mehr tun: Hades inspiriert 😊.

Sehr lasch war ja auch Lexas Reaktion auf Persephones Demaskierung als Göttin. Persephone muss nur sagen, dass es eine Abmachung mit der bösen Mami war und sie ein normales Leben haben wollte, Lexa sagt nur „Das verstehe ich.“ und FERTIG. Das Thema ist durch. Ich finde es besser, wenn man einen Konflikt in der Geschichte auch richtig ausreizt, oder sonst ganz weglässt. Aber permanent dieses Halbgare (siehe auch die Drogen oder Artikelveröffentlichung durch Adonis), das gefällt mir gar nicht. Was ist da der Sinn, den Handlungsstrang überhaupt einzubauen? Lexa hätte genauso gut von Beginn an von Persephones Status als Göttin wissen können – kein Unterschied für die Geschichte.

Gelungen finde ich wiederum die Auflösung von Persephones Macht. Anhänger waren es, dir ihr gefehlt haben. Das finde ich kreativ, ein bisschen wie Feen o.ä. an die man glauben muss, damit sie leben. Nach meinem Verständnis hat sie die Anhänger vor allem aber durch ihre Artikel bekommen – von denen Hades ja gar nicht wollte, dass sie sie schreibt. Also inwiefern hat er sie dabei unterstützt, Anhänger zu bekommen: „Ich habe dir gegeben, was deine Mutter dir vorenthalten hat [...]“? Schön auch, dass sich beide Theorien bewahrheiten: Sowohl hat Persephone sich selbst blockiert, als auch ihre Mutter sie/ ihre Kräfte indirekt unterdrückt.

In Kapitel 25 wollte ich kurz den Kopf auf den Tisch schlagen: „Ist Jaison nicht Programmierer?“ Im Ernst? Zum einen: Programmierer ex machina. Ganz plötzlich und sehr convenient für die Story. Zum anderen: Persephone will doch nicht, dass jemand anderes ihre Kämpfe austrägt. Jaison ist aber okay? Vermutlich hätte es das Hacken aber auch gar nicht gebraucht, Adonis war von seinen Ast-Armen ja eingeschüchtert genug. Da war ich richtig überrascht, wie Persephone auf einmal loslegt. Was ich nachvollziehen kann ist, dass ihre Wut ihre Kräfte antreibt. Aber dass sie sie von jetzt auf gleich detailliert beherrschen kann, ging mir zu schnell. Aber Minthe als Minzpflanze – für den Witz gibt es Bonuspunkte :D. Das war mir eine innere Genugtuung, diese Person mal still und friedlich zu sehen. Die Rückgabe an Hades fand ich auch sehr amüsant. Ich habe eigentlich drauf gewartet, dass er selbst in Gelächter ausbricht. Absolut episch aber auch, wie Persephone das Gewächshaus zerstört. Mega gut!

Sehr spannend finde ich aber die neue Story, die aufgemacht wird, dass Demeter von den Moiren prophezeit wurde, was mit Persephone passiert. Das verleiht dem ganzen mehr Hintergrund und noch einen antikeren und mythologischen Touch in Anbetracht der Bedeutung, die Prophezeiungen dort haben/ hatten.

Totale Überraschung am Ende: Nochmal zwei Kapitel aus Hades Perspektive. Sowas finde ich immer ziemlich interessant. Dass es der Anfang der Geschichte war, war noch überraschender. Ich frage mich, warum es ausgerechnet diese Stellen waren. Um die Wette mit Aphrodite nochmal zu beleuchten? Hätte bei mir den Beigeschmack, dass die Autorin es vielleicht vorher, in Persephones Perspektive, nicht gut genug erklärt hat... hmmm.

Also ich muss sagen, ich liebe das Setting, Wortbuilding und finde auch die grundsätzliche Story mit der Wette wunderbar. Aber die vielen unlogischen Aspekte, der ganze Umgang der Autorin mit Lexa und die teils holprige Entwicklung hat mein Lesevergnügen schon sehr getrübt. Fühlt sich momentan nach 3 Sternen an. Die Folgebände würde ich aber trotzdem noch lesen, weil zum einen Lust auf noch mehr Mythologie habe und zum anderen noch auf einige Entwicklungen hoffe.

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Akantha

Mitglied seit 12.12.2017

A reader lives a thousand lives before he dies. The man who never reads lives only one.

Veröffentlicht am 31.05.2022 um 14:54 Uhr

Zitat von siwu_pdm

Ich habe aber nicht verstanden, wieso Sephy "Raubtier" als Beschimpfung gewählt hat und wieso Adonis davon so schockiert war, kann mir das jemand erklären?



Der Frage schließe ich mich an, habe ich mir auch direkt markiert als "für mich nicht nachvollziehbar".

Zitat von siwu_pdm

Obwohl ich das Gefühl habe, man könnte diese Reihe auch hier beenden.



Absolut, ein rundes Ende! Hab direkt nachgeschaut, ob es im nächsten Band vllt um Aphrodite und Hephaistos geht (dann wäre Hades POV eine top Überleitung), aber "leider" geht es mit Hades und Persephone weiter. Bin gespannt, was dann passiert.

Zitat von jackysbookshelf

Das Demeter leider so gar nicht auf ihre Tochter zugegangen ist, fand ich sehr schade (vor allem für Persephone).



Vielleicht kommt das ja noch in den nächsten Bänden. Kann mir nicht so ganz vorstellen, dass Demeter jetzt komplett von der Bildfläche verschwunden sein soll.

Zitat von Apathy

Kaum erblickt sie Hades, fällt sie ihm schon in die Arme ohne Gespräch oder sonstiges.



Ja, das stimmt. Hier hätte ich mir auch nochmal etwas mehr gewünscht. Es wirkt jetzt so "vergessen" und nicht wirklich "geklärt".

Zitat von Apathy

Aber dann kam aber auch mal seine wahre Macht zum Vorschein im Tartarus



Hier hat mir übrigens auch noch eine Auflösung gefehlt. Wer ist der angekettete Typ da und was hat er verbrochen? Auch hier hoffe ich mal auf Band 2 und/oder 3.

Profilbild von Sago

Sago

Mitglied seit 13.05.2016

Bücher sind die Axt für das gefrorene Meer in uns.

Veröffentlicht am 31.05.2022 um 15:52 Uhr

Akantha schrieb am 31.05.2022 um 14:54 Uhr

Zitat von siwu_pdm

Ich habe aber nicht verstanden, wieso Sephy "Raubtier" als Beschimpfung gewählt hat und wieso Adonis davon so schockiert war, kann mir das jemand erklären?



Der Frage schließe ich mich an, habe ich mir auch direkt markiert als "für mich nicht nachvollziehbar".

Zitat von siwu_pdm

Obwohl ich das Gefühl habe, man könnte diese Reihe auch hier beenden.



Absolut, ein rundes Ende! Hab direkt nachgeschaut, ob es im nächsten Band vllt um Aphrodite und Hephaistos geht (dann wäre Hades POV eine top Überleitung), aber "leider" geht es mit Hades und Persephone weiter. Bin gespannt, was dann passiert.

Zitat von jackysbookshelf

Das Demeter leider so gar nicht auf ihre Tochter zugegangen ist, fand ich sehr schade (vor allem für Persephone).



Vielleicht kommt das ja noch in den nächsten Bänden. Kann mir nicht so ganz vorstellen, dass Demeter jetzt komplett von der Bildfläche verschwunden sein soll.

Zitat von Apathy

Kaum erblickt sie Hades, fällt sie ihm schon in die Arme ohne Gespräch oder sonstiges.



Ja, das stimmt. Hier hätte ich mir auch nochmal etwas mehr gewünscht. Es wirkt jetzt so "vergessen" und nicht wirklich "geklärt".

Zitat von Apathy

Aber dann kam aber auch mal seine wahre Macht zum Vorschein im Tartarus



Hier hat mir übrigens auch noch eine Auflösung gefehlt. Wer ist der angekettete Typ da und was hat er verbrochen? Auch hier hoffe ich mal auf Band 2 und/oder 3.

Vielleicht hast du schon einmal von den sprichwörtlichen Tantalus-Qualen gehört? Ich denke nicht, dass dazu in den nächsten Bänden noch was kommt. Warscheinlich wird der Mythos um Tantalos wie auch bei der kurzen Szene mit Orpheus als bekannt vorausgesetzt.

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Sago

Mitglied seit 13.05.2016

Bücher sind die Axt für das gefrorene Meer in uns.

Veröffentlicht am 31.05.2022 um 16:06 Uhr

Ich habe zwar nicht mehr viel erwartet, aber der dritte Teil hat mich trotzdem enttäuscht.

Wie seltsam, weit hergeholt und trotzdem abgekupfert war das denn nun mit der Wette? Kennt man schon aus Romanen und Filmen und war dort, mit Ausnahme des großen Vorbildes "Gefährliche Liebschaften" auch schon nicht gut. Im Nachklapp dann Hades' kurze Perspektive, um plausibel zu machen, warum er sich überhaupt darauf eingelassen hat. Weil er Aphrodite was schuldet, ist dann eben so... Hilfe!!!

Und Persephones Reaktion als sie es erfährt. Da muss man natürlich mit Sex antworten Wäre so das Letzte, was mir in der Situation einfiele.. Aber sie wirkt immer wie eine 12Jährige, Göttin hin oder her. Da wird so ein Millionen Jahre alter Gott, der schon alles gesehen hat, eben schwach und verliebt sich. Passt ja auch ungemein, äh, so gar nicht...

Persephones Examen: Von ihrem Studium hat man ja auch so richtig viel gemerkt. Das war auch leider nur so ein Platzhalter wie ihr Job in der Redaktion oder ihre Freundin.

Es wurde oben schon gesagt und auf mich wirkt es auch so, die Story ist auserzählt. Wozu noch weitere Bände?

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Piret

Mitglied seit 18.11.2017

Die Literatur ist die angenehmste Art und Weise das Leben zu ignorieren - Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 31.05.2022 um 16:34 Uhr

Zitat von Akantha

Sehr lasch war ja auch Lexas Reaktion auf Persephones Demaskierung als Göttin. Persephone muss nur sagen, dass es eine Abmachung mit der bösen Mami war und sie ein normales Leben haben wollte, Lexa sagt nur „Das verstehe ich.“ und FERTIG. Das Thema ist durch. Ich finde es besser, wenn man einen Konflikt in der Geschichte auch richtig ausreizt, oder sonst ganz weglässt. Aber permanent dieses Halbgare (siehe auch die Drogen oder Artikelveröffentlichung durch Adonis), das gefällt mir gar nicht. Was ist da der Sinn, den Handlungsstrang überhaupt einzubauen? Lexa hätte genauso gut von Beginn an von Persephones Status als Göttin wissen können – kein Unterschied für die Geschichte.



Ja das ist mir auch so gegangen. Irgendwie wars direkt wieder so Friede, Freude, Eierkuchen. Nicht das ich jetzt unbedingt nen riesen Streit gebraucht hätte, aber ich müsste das als Freundin schon erstmal verdauen, wenn man mir sowas um die Ohren haut.
Generell wurde, wie du schon sagst, einiges angestoßen und dann irgendwie halbgar abgefertigt.