Leserunde zu "The Idea of You" von Robinne Lee

Romantisch, clever und faszinierend
Cover-Bild The Idea of You
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Robinne Lee (Autor)

The Idea of You

Roman. Buch zum Film "Als du mich sahst" mit Anne Hathaway und Nicholas Galitzine (deutsche Ausgabe)

Nicole Hölsken (Übersetzer)

The Idea of you entfaltet die wahre Magie eines Buches: Es verwischt die Grenze zwischen den Welten. Oprah Magazine

Solène Marchand, Ende dreißig, ist eine liebevolle Mutter, gute Kollegin und rücksichtsvolle Ex-Frau. Aber es ist lange her, dass sie einfach nur sie selbst war. Als es plötzlich jemanden gibt, der nur sie sieht, der nur sie will, fühlt sie sich sofort unwiderstehlich zu ihm hingezogen. So beginnt eine leidenschaftliche Affäre, die anders ist als alles, was sie bisher kannte. Und die geheim bleiben muss.
Denn dieser jemand ist Hayes Campbell, der Frontmann von August Moon, der angesagtesten Boyband der Welt. Charmant, geistreich, sehr attraktiv ... und jung. Sein Gesicht ist überall in den Medien. Und es prangt nicht nur an Hauswänden, auf Bussen und U-Bahnstationen, sondern auch an der Wand des Zimmers von Solènes Teenagertochter.
Darf Solène sich wirklich in den Mann verlieben, den die ganze Welt begehrt? Oder muss sie die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen?

Romantisch, clever, faszinierend. Und sehr, sehr sexy.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 18.03.2024 - 07.04.2024
  2. Lesen 15.04.2024 - 05.05.2024
  3. Rezensieren 06.05.2024 - 19.05.2024

Bereits beendet

Schlagworte

Anne Hathaway Nicolas Galitzine Bestseller Prime Konzert Film Empowerment Boyband Harry Styles Altersunterschied Sexismus Affäre Sänger Mutter geschieden Musik Kunst Twitter soziale Medien Fans sexy leidenschaftlich große Liebe Shitstorm Jetset Liebesroman

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.05.2024

Unausgeschöpftes Potenzial, wenig Inhalt, nicht überzeugende Protagonistin

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Age-Gap mal anders. Nicht das klassische "Mann älter als Frau" sondern andersrum.
Hier ist die Frau, Solène, älter als der Mann. Hinzu kommt auch noch der Fakt, dass Hayes ein Star ist.
Die beiden lernen ...

Age-Gap mal anders. Nicht das klassische "Mann älter als Frau" sondern andersrum.
Hier ist die Frau, Solène, älter als der Mann. Hinzu kommt auch noch der Fakt, dass Hayes ein Star ist.
Die beiden lernen sich auf einem Konzert von Hayes kennen, bei einem Meet&Greet.
Solène ist dort mit ihrer Tochter und ihren 2 Freundinnen. Bei Hayes scheint es von Anfang an klar zu sein, dass er sich von der älteren Frau hingezogen fühlt.
Ich lese gerne Age-Gap Geschichten. Und dachte, dass es auch mal ganz interessant wäre eine Geschichte zu lesen, wo nicht der Mann älter ist sondern die Frau.

Eigentlich ist das eine echt gute Idee. Nur leider schwach umgesetzt.
Solène, 40, Mutter einer 12-Jährigen Tochter - Hayes, 20, Sänger einer weltweit bekannten Boygroup.

Hayes hatte für mich anfangs zwei Gesichter. Einmal der Hayes, der nur mit Solène ist und einmal der Hayes, wenn noch andere dabei sind. Und anfangs war ich im Zwiespalt was ich von ihm halten soll, mit der Zeit ist er mir aber doch irgendwie ans Herz gewachsen.
Solène wurde mir von Kapitel zu Kapitel immer unsympathischer. Oftmals wirkte sie auf mich auch eher unreif. Dabei hatte ich beim reinlesen in die ersten beiden Kapitel echt das Gefühl, dass das eine starke Protagonistin sein wird.
Es ging wirklich ziemlich schnell zwischen den beiden los, was ich überraschend aber jetzt nicht unglaublich schlimm fand. Irgendwie hat es gepasst.
Naja. Je mehr ich gelesen habe, desto gelangweilter war ich aber. Ich merkte sehr schnell, dass mir irgendwas fehlt.. Das alles zwischen Solène und Hayes ist so unglaublich oberflächlich geschrieben. Das Buch hatte für mich wenig Tiefe. Für mich gab es irgendwie kaum Inhalt in dem Buch, alles war gleich. Wenig Spannung, kaum "Aha" oder "Wow" Momente. Hier und da hat man versucht Szenen mit einzubringen, die dann aber irgendwie nie richtig zur Sprache kamen. Es wirkte auf mich so als würde man so versuchen irgendwie die eh schon endlosen Kapitel zu füllen und dem Buch mehr Drama zu verpassen. War aber einfach unnötig.
Was mir auch bitter aufgestoßen ist, ist dass Solène Hayes relativ häufig als "Jungen" bezeichnet. Ich glaube in einer Szene sagt sie sogar "kleiner süßer Junge" - ehm wtf? Du vö***** mit diesem "Jungen". Ich meine was sagt das über sie aus? Irgendwie komisch.

Das Ende kam für mich wenig überraschend. Ich habe damit gerechnet.
Es ist für mich also leider kein Buch, welches ich weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Wenig Chemie, viel Oberflächlichkeit

2

"The Idea of You" ist - was der Titel schon anklingen lässt - eine Fantasie. Eine Fantasie von Liebe/Anziehung auf den ersten Blick und davon, mit einem gleichermaßen berühmten wie begehrten Popstar zusammenzusein. ...

"The Idea of You" ist - was der Titel schon anklingen lässt - eine Fantasie. Eine Fantasie von Liebe/Anziehung auf den ersten Blick und davon, mit einem gleichermaßen berühmten wie begehrten Popstar zusammenzusein. Aber es gibt ein Problem, nämlich den Altersunterschied zwischen der 40-jährigen Protagonistin Solène Marchand und dem 20-jährigen Boyband-Mitglied Hayes Campbell.

Und da setzt für mich schon einer der größten Kritikpunkte an. Natürlich muss man bei so einem Altersunterschied erwarten, dass dieser thematisiert wird. Aber die Art und Weise, wie das hier geschieht, ist langweilig, stellenweise sehr unangenehm (denn der Altersunterschied ist sehr groß), gleichzeitig aber oberflächlich und ohne wirklichen Nachhall. Auch schafft Robinne Lee es bis zuletzt nicht, mich wirklich davon zu überzeugen, dass die beiden sich lieben (bei der einen Person noch weniger als bei der anderen). Beim Lesen der Dialoge habe ich mir häufig fassungslos an den Kopf gefasst (reden hier wirklich erwachsene Menschen miteinander?), meistens geht es aber ohnehin nur um Körperlichkeiten und Sex.

Oben drauf konnte ich mich mit Solène auch nicht wirklich identifizieren und mich auch nicht in sie hineinversetzen. Da wäre mir persönlich selbst ein "Girl Next Door"-Klischee lieber gewesen, als von einer gut betuchten französischen Galeristin zu lesen, deren Gerede über Kunst in mir leider so gar nicht das Bedürfnis auslöst, mich auch damit zu beschäftigen. Auch hat sie sich stellenweise als sehr oberflächliche Person entpuppt, die extrem auf das Aussehen ihrer Mitmenschen fixiert ist und in mir manchmal ein Gefühl der Fremdscham ausgelöst hat.

Das interessanteste Thema, das die Geschichte hergab, war für mich daher definitiv der Umgang mit freiwilliger und unfreiwilliger Berühmtheit. Alles in allem kann ich mir aber trotzdem gut vorstellen, dass "The Idea of You" eine klassische "liebt man oder hasst man"-Geschichte ist und ich wahrscheinlich einfach nur nicht zur Zielgruppe gehöre.

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