Leserunde zu "Whitestone Hospital - High Hopes" von Ava Reed

Willkommen im Whitestone Hospital!
Cover-Bild Whitestone Hospital - High Hopes
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Mit Autoren-Begleitung
Ava Reed (Autor)

Whitestone Hospital - High Hopes

Wir sind nur Menschen, die ihr Bestes geben. Und das Beste reicht manchmal eben nicht ...

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der angesehensten Kliniken des Landes ergattert. Am Whitestone Hospital in Phoenix ist Laura eine der neuen Assistenzärzte und -ärztinnen und erkennt schnell, dass sie für ihren Traumjob an ihre Grenzen gehen und alles geben muss. Die langen Arbeitszeiten, der Schlafmangel, die schweren Entscheidungen und bewegenden Schicksale verlangen ihr viel ab. Und als wäre das nicht Herausforderung genug, ist da noch Dr. Nash Brooks, der junge Stationsarzt der Herzchirurgie. Nash ist kompetent, attraktiv, ihr Betreuer - und damit absolut verboten!

"Humorvoll, ergreifend und vollkommen einzigartig - mit HIGH HOPES lässt Ava Reed die Herzen aller GREY‘S-ANATOMY -Fans höherschlagen!" SARAH SPRINZ , SPIEGEL -Bestseller-Autorin

Auftakt der vierbändigen Serie rund um die jungen Ärzt:innen des WHITESTONE HOSPITALS von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Ava Reed

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.02.2022 - 27.02.2022
  2. Lesen 14.03.2022 - 27.03.2022
  3. Rezensieren 28.03.2022 - 10.04.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 27.03.2022

Mehr davon!

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Vorweg: Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Zudem hatte ich das Glück es dann sogar vorab schon lesen zu dürfen, um bei einer Leserunde teilzunehmen. Kaum, dass es erlaubt war weiterzulesen, habe ...

Vorweg: Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Zudem hatte ich das Glück es dann sogar vorab schon lesen zu dürfen, um bei einer Leserunde teilzunehmen. Kaum, dass es erlaubt war weiterzulesen, habe ich genau das gemacht. Es liest sich angenehm, sowohl vom Aufbau wie auch vom Sprachstil. Von der ersten Seite an, habe ich mich wie daheim gefühlt. Was daran liegt, dass ich diverse Krankenhausserien schaue und das Buch sofort daran erinnert.

Kaum, dass ich das Buch beendet habe, habe ich bereut, dass ich nicht gewartet habe, bis alle Bände erschienen sind. Ich hasse es darauf warten zu müssen, bis es weitergeht. Ich bin Bingewatcher und auch Bingereader. Ich ertrage es aber mit Fassung und zum Glück müssen wir gar nicht so lange warten, bis es weitergeht.

Kurzgefasst beginnt Laura eine neue Stelle als Assistenzärztin in einer neuen Stadt. Gemeinsam mit anderen Assistenzärztinnen setzen sie die gelernte Theorie endlich in die Praxis um, was dem einen besser gelingt, dem anderen eher nicht so gut. Angeleitet werden sie durch den jungen Stationsarzt Nash, dem Laura immer näherkommt.

Es gibt ein paar wenige Stellen, die ein wenig wirken, als hätte man Seiten füllen müssen und dafür aber auch Stellen, von denen man ruhig noch viel mehr hätte haben wollen. Insgesamt ist das mit Abstand das Buch, welches mir von Ava Reed bisher am besten gefallen hat. Laura ist ein starker Charakter, die genau weiß was sie kann und was nicht. Die ihre Probleme verarbeitet, statt sie zu verdrängen und das finde ich richtig klasse. Kein jammerndes Drama, durch alte Probleme, die nicht verarbeitet wurden, sondern Leben in der Realität.

Ich freu mich schon sehr auf das nächste Band! Will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Gefühlvoll, dramatisch, herzerwärmend

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Dieses Buch konnte mich wirklich absolut abholen.
Es hat einfach Spaß gemacht, Laura auf ihrem Weg zu begleiten. Man merkt sofort, wie viel ihr die Medizin bedeutet und wie sehr sie in diesem Beruf aufgeht, ...

Dieses Buch konnte mich wirklich absolut abholen.
Es hat einfach Spaß gemacht, Laura auf ihrem Weg zu begleiten. Man merkt sofort, wie viel ihr die Medizin bedeutet und wie sehr sie in diesem Beruf aufgeht, dass sie ihr ganzes Herzblut in diesen Job steckt. Und gleichzeitig merkt man aber auch, wie wichtig ihr auch ihr Privatleben und die Beziehungen darin sind. Besonders das Verhältnis zu ihrer Sschwester habe ich sehr geliebt! Es hat mich einfach so sehr an meine eigene Beziehung zu meiner Schwester erinnert, dass ich es einfach immer wieder schön fand, von den beiden zu lesen.
Ian fand ich großartig. Ich liebe seine lockere Art, seinen Humor, sein Selbstbewusstsein. Er ist gefühlt der allerbeste Freund und ich möchte bitte ein Happy End für den Guten!
Nash mochte ich zwar auch, doch konnte ich ihn leider nicht ganz greifen. Er war mir irgendwie zu flach, zu widersprüchlich. Ich habe ihn einfach auf diesen gabzen Seiten nicht richtig kennenlernen können. Da hätte ich mir irgendwie mehr gewünscht...
Die Story an sich hat, finde ich, ein richtig gutes Tempo. Es wurde weder langweilig, noch war man überfordert mit zu viel Action auf ein Mal. Insgesamt hat mir die Geschichte richtig viele schöne Grey's Anatomy Momente gegeben. Freundschaft, Eifersucht, Missverständnisse, Fehlentscheidungen, Drama, ganz viel Liebe und Humor und natürlich auch eine Portion Herzschmerz. Und nach diesem Ende, dass einen vor Neugierde fast platzen lässt, freue ich mich riesig auf Band 2! Zwar kein Highlight, aber eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Humorvoll, dramatisch, lesenswert!

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Kurzrezension
Für alle Fans von Krankenhausserien wie Grace Anatomy oder Chicago Med: In High Hopes präsentiert Ava Reed den Auftakt der Whitestone Hospital Reihe mit einer vielschichtigen wie gefühlvollen ...

Kurzrezension
Für alle Fans von Krankenhausserien wie Grace Anatomy oder Chicago Med: In High Hopes präsentiert Ava Reed den Auftakt der Whitestone Hospital Reihe mit einer vielschichtigen wie gefühlvollen Geschichte um Laura und Nash, die sich beide auf die Karriere fokussieren wollen, aber ihnen ihre Gefühle füreinander einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Humorvoll, dramatisch, absolut lesenswert!

Cover/Titel
Als ich auf diese Leseprobe gestoßen bin, fiel mir sofort das schöne Cover ins Auge: stilvoll, nicht so überladen und macht einen sofort bewusst, in welche Richtung der Roman uns führen will. Dazu ist es ein absoluter Hingucker im Bücherregal. High Hopes passt zu dem gut für die Beginn der Whitestone-Hospital-Reihe, betont, die Erwartungen und Träume der Figuren.

Handlung/Inhalt
Lauras Wunsch ist in Erfüllung gegangen und sie fängt als Assistenzärztin am Whitestone Hospital an, wo sie nicht nur mit den Höhen und Tiefen ihres neuen Jobs konfrontiert wird, sondern auch mit dem nachdenklichen Nash, der ihre Gefühle zum Kochen bringt. Bald merken beide, dass sie vielleicht mehr füreinander fühlen, als sie zugeben wollen…
Auf den ersten Schlag erinnert mich "High Hopes" (irgendwer noch, der die ganze Zeit den Refrain von dem Song von Panic at the disco im Ohr hatte?) bzw. die Reihe an Serien wie Grace Anatomy oder Chicago Med. Wegen des Krankenhaussettings hatte ich hohe Erwartungen an das Buch insgesamt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Generell birgt das Krankenhaus, wo der Großteil der Geschichte spielt, Spannung, Drama (!) und Gefühl. Es wird ein Glossar am Ende des Buches geben, der die medizinischen Begriffe versammelt und der Leserschaft durch den medizinischen Fachbegriffsdschungel hilft. Die Idee ist einfach genial und bereitet noch mehr Vorfreude auf einen kompetenten Roman, der weiß, wovon es spricht, wenn es die Routinen im Krankenhaus von Nash und Laura wiedergegeben werden. Ava Reed hat zudem ein Händchen für Twist, die aus dem Nichts kommen (man sollte in High Hopes bei ruhigen Szenen misstrauisch werden!) und die Geschichte in ungeahnte Bahnen lenkt. Stets war ich überrascht über die neuen Wandlungen und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Lauras und Nashs Geschichte wird durch brandaktuelle Themen wie häusliche Gewalt (und Erkennungszeichen) oder Rassismus am Arbeitsplatz unterstützt, die eine gehörige Portion Authentizität und Tiefe dem Roman verleihen. Die Liebesgeschichte zwischen Laura und Nash ist als Slowburn angelegt und sie laufen auf Zehenspitzen umeinander herum – vieles trennt sie voneinander, alles in ihnen schreit aber nach etwas anderem. Persönlich hätte ich mir zum Schluss ein bisschen mehr Zeit mit den beiden gewünscht, da die Auflösung etwas zu flott kam und das Buch auf einmal zu Ende war.

Figuren
Kompetent und humorvoll erzählt Ava Reed von Lauras Start am Whitestone Hospital und kann wunderbar die Nervosität und die Sorgen einfangen, wenn Laura das nächste Kapitel ihres Lebens beginnt. Dabei ist Laura eine starke Persönlichkeit, die nicht auf dem Mund gefallen ist und sich vor allem auch für andere einsetzt, auch wenn sie auf Gegenwind stößt. Laura und ihre Schwester Jess sind dabei wundervolle Charaktere, die mit ihren flotten wie frechen Sprüchen Lust auf mehr machen. Insbesondere gefällt mir die Art und Weise, wie Lauras und Jess Beziehung beschrieben wird. Endlich wird eine Geschwisterbeziehung realistisch dargestellt - zwar kann man nicht miteinander, aber definitiv nicht ohne einander! Frech, vielschichtig, humorvoll, ernst - die Figuren, die wir in der Leseprobe kennenlernen durften, wirken wie aus dem Leben gegriffen.
Nash dagegen ist eher der ruhige, nachdenklichere Charakter, der zu verkopft ist, um das zu tun, was er wirklich will. Er bildet einen schönen Gegenpol zu Laura, seine Perspektive im Roman ist jedoch etwas zu kurz geraten und ich hätte gerne mehr über ihn erfahren, wenn man schon in seine Gedankenwelt eingeführt wird.

Erzählstil
Beim Lesen habe ich kaum gemerkt, wie viele Seiten ich bereits gelesen habe. Der Schreibstil von Ava Reed machte es mir leicht, mich in die Geschichte fallen zu lassen. Schwere und traurige Stellen wurden durch humorvolle Schlagabtausche oder trockene Witze aufgelockert, war deshalb perfekt ausbalanciert zwischen Ernst und Spaß. Für mich persönlich hat der berichtende Teil der Geschichte, der zeitraffend erzählt, etwas Überhand genommen. Ich werde gerne mehr mit Laura und Nash „mitgelaufen“, anstatt stellenweise eine Zusammenfassung zu erhalten, was den Tag über passiert ist.

Fazit
Auf jeden Fall bietet "New Hopes" eine spannungsgeladene Geschichte mit medizinischen Setting, das an Grace Anatomy erinnert, und wundervollen Figuren, die den Leser*innen ein Dauergrinsen auf die Lippen zaubern. Ich kann den Roman wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Perfekt für alle, die Arztserien lieben

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Inhalt: Ava Reeds neustes Buch „Whitestone Hopsital – High Hopes“ ist am 17.03.2022 bei LYX erschienen. Es ist der Auftaktband einer vierteiligen Reihe.

Laura Collins größter Wunsch ist endlich in Erfüllung ...

Inhalt: Ava Reeds neustes Buch „Whitestone Hopsital – High Hopes“ ist am 17.03.2022 bei LYX erschienen. Es ist der Auftaktband einer vierteiligen Reihe.

Laura Collins größter Wunsch ist endlich in Erfüllung gegangen. Sie gehört zu den neuen Assistenzärzten und –ärztinnen am Whitestone Hospital. Dass sie dafür nach Phoenix ziehen muss, kommt ihr gerade recht. Immerhin ist ihre Beziehung gerade gescheitert. Sie ist bereit alles für ihren Traumjob zu machen. Auch wenn das bedeutet, dass sie lange arbeiten, Entscheidungen treffen und mit Schicksalen umgehen muss. Und dann gibt es dort auch noch Dr. Nash Brooks. Er sieht nicht nur gut aus und ist ein guter Arzt, sondern er ist auch noch ihr neuer Betreuer? Ist er es wert, dass sie ihren Gefühlen für ihn nachgeht und damit ihren Job aufs Spiel setzt? Denn solche Liebesbeziehungen sind nicht gerne gesehen..


Meinung: Das Cover ist ein Traum! Ich habe es sofort geliebt. Ich mag diesen minimalistischen und künstlerischen Stil. Die anderen Covers sind ebenfalls in diesem Stil gehalten, weswegen ich es kaum erwarten kann, alle vier Teile in meinem Regal stehen zu haben. Die Geschichte wird sowohl aus Lauras als auch aus Nashs Sicht erzählt. Ich mochte den Schreibstil der Autorin. Bei den Charakteren bin ich ehrlich gesagt ein bisschen hin und her gerissen. Grundsätzlich mochte ich sie. Allerdings schien mir Nash ein bisschen unnahbar. Das mag sicherlich daran liegen, dass sie Geschichte größtenteils aus Lauras Sicht erzählt wird und die Liebesgeschichte nicht alleine im Vordergrund stand. Dadurch hat man Nash nicht richtig kennenlernen können. Er ist nett und ein guter Arzt. Laura hingegen konnte man viel besser kennenlernen. Man fängt mit ihr zusammen am Whitestone Hospital an und lernt alles und jeden kennen. Ich mochte sie besonders als Ärztin echt gerne. Auch ansonsten war sie mir sympathisch. Allerdings gab es ein paar Szenen in denen ich so meine Probleme mit ihr hatte. Ihre Reaktionen waren ein paar Mal ein bisschen unangemessen. Besonders in ihrer Position. Zum Beispiel würden sich die wenigsten erlauben am ersten Tag (als Assistenzärztin) ihren Chef (unfreundlich) die Meinung zu geigen. Insgesamt fand ich sie etwas zu perfekt dargestellt. Die anderen Assistenzärzte machen Fehler und sie wird als hervorragende und ziemlich talentiert dargestellt und hat viele gute Lösungen und verschiedene Talente. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten habe ich auch nicht so ganz gespürt. Das ging mir irgendwie zu schnell. Eventuell lag das auch daran, dass die Geschichte größtenteils im Krankenhaus gespielt hat. Mir fehlte irgendwie die Verbindung außerhalb. Passen sie vom Charakter her? Haben sie gemeinsame Hobbies oder Interessen außerhalb ihres Jobs? Als Leserin habe ich davon nichts erfahren. Die anderen Charaktere habe ich mehr gemocht. Ich mochte die diverse Zusammenstellung und von jedem „Typen“ war etwas dabei. Einige hatten tatsächlich Ähnlichkeiten zu Charakteren aus Greys Anatomy. Besonders Ian und Grant habe ich ins Herz geschlossen. Was auffällt ist, dass die Autorin sich sehr genau mit den Themen Krankenhaus, Ärzte und Krankheiten beschäftigt hat. Mir persönlich ist dort kein Fehler aufgefallen. Da ich mich beruflich ein bisschen damit auskenne, habe ich das Glossar nicht benötigt. Alle ohne Medizingrundlagenwissen können am Ende nachschauen was die einzelnen Fachwörter und Abkürzungen genau bedeuten. Den Krankenhausalltag und die verschiedenen Fällen Krankheiten und Patienten fand ich wirklich interessant und realistisch beschrieben. Ich finde es toll, dass man die Protagonisten der nächsten Bände alle jetzt schon ein bisschen kennenlernen konnte und die Krankenhausgeschichte in den nächsten Bänden weitererzählt wird. Alle Grey Anatomy Fans und Cliffhanger Liebhaber können sich auf ein spannendes Ende freuen. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie es am Whitestone Hospital im zweiten Band weitergeht.



Fazit: Ich mochte die Geschichte. Zwar konnten mich die Hauptcharaktere nicht ganz so begeistern, aber ich mochte die Geschichte trotzdem. Das Setting ist interessant und gelungen. Ich kann kaum erwarten wie es am Whitestone Hospital weitergeht! Das Ende hat mich noch eine ganze Weile in meinem Urlaub beschäftigt. Der zweite Band „Whitestone Hospital – Drowning Souls“ erscheint am 26.08.2022 bei LYX.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Tolles Setting, ein bisschen zu viel Drama

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Inhalt:

Willkommen im Whitestone Hospital: dramatische Liebesgeschichten und bewegende Schicksale

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der ...

Inhalt:

Willkommen im Whitestone Hospital: dramatische Liebesgeschichten und bewegende Schicksale

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der angesehensten Kliniken des Landes ergattert. Am WHITESTONE HOSPITAL in Phoenix ist Laura eine der neuen Assistenzärzt:innen und erkennt schnell, dass sie für ihren Traumjob an ihre Grenzen gehen und alles geben muss. Nicht nur lange Arbeitszeiten, wenig Schlaf, schwere Entscheidungen und Patient:innen, denen sie nicht helfen kann, warten auf sie … auch Dr. Nash Brooks, der junge Stationsarzt: kompetent, attraktiv, ein Einzelgänger – und absolut verboten!
Quelle: goodreads.com

Meinung:

„Jetzt öffne endlich den dämlichen Brief. Zwing mich nicht zum Flughafen zu fahren und in einen Flieger zu steigen, Laura Elizabeth Collins! […]“

Das Cover ist einfach ein Traum. Ich liebe die blassen Farben und dann das Organ in der Mitte. Es zeigt einfach schon, um was in dem Buch geht und ich hab selten ein so schön gestaltetes Cover gesehen.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, auch wenn ich am Anfang noch kleine Startschwierigkeiten hatte. Ich mags, dass das Buch aus Sicht von Laura und Nash geschrieben ist und man dadurch beide besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Laura kennen, die frisch im Whitestone anfängt. Ihr Betreuer ist Nash und schon nach der ersten Begegnung knistert es heftig zwischen ihnen.

Der Einstieg ist mir zuerst etwas schwer gefallen, weil ich mich erst an den Schreibstil der Autorin gewöhnen musste. Das ging dann aber nach einigen Kapitel und das Buch lies sich gut lesen. Ansonsten hat mir der Anfang der Geschichte gefallen, es war so, als würde ich Grey’s Anatomy lesen, denn es gibt hier schon einige Prallelen, was nicht schlecht ist, meiner Meinung nach, und mir den Einstieg erleichtert hat.

Laura fand ich meist ganz sympathisch, aber ihre Art, Dinge zu sagen ohne nachzudenken, hat mich schon öfter genervt. Dadurch bringt sie sich selbst in unangenehem Situationen und wenn sie einfach mal den Mund halten würde, wäre alles gut. Abgesehen davon habe ich sie als sehr kompetente Ärztin wahrgenommen, die sich auch um ihre Patienten kümmert und der wirklich etwas an ihnen liegt. Wenn sie also behandelt hat, mochte ich sie am meisten.

Nash hatte ein bisschen was von McDreamy. Er ist Lauras Ausbilder und Betreuer, kann sich aber nicht an ihr sattsehen. Er tritt kompetent und unnahbar auf, obwohl es in ihm ganz anders aussieht. Generell mochte ich Nash gerne.

Ian, Sierra und Grant möchte ich noch erwähnen. Ian war ein Liebling in der Leserunde, aber ich empfand ihn als nervig und aufdringlich, irgendwie bin ich froh, dass es kein Buch zu ihm geben wird. Gegen Ende wurde das zwar besser, aber mein Liebling wird er sicher nie werden. Sierra ist Izzy. Sie verhält sich zickig, ist auf ihren Beruf fixiert und kann doch auch lieb sein. Wenn sie nicht Izzy ist, dann weiß ich auch nicht. Und Grant ist ein Schatz. Er ist ein Pfleger und einfach super süß und nett zu allen, ich freue mich schon darauf, mehr von ihm zu lesen.

Die Geschichte selbst hat mir insgesamt echt gut gefallen. Ich will gleich sagen, dass das Drama amd Ende hier super gepasst hat. Man kann sich schon am Anfang denken, was es sein wird, aber es fühlte sich so echt an und nicht gestellt. Ok, vielleicht hat die Person, die alles ins rollen gebracht hat, alles aus den falschen Gründen getan, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, aber an sich fand ichs gut. Hätte man noch einen besseren Grund gefunden, warum diese Person handelt, wie sie eben handelt, dann wäre alles noch authentischer gewesen.

Abgesehen von dem großen Drama gibts aber auch viele kleine Dramen, die ich manchmal zu viel fand. Einerseits die Sache mit Josh, die ich später noch erwähne und dann die Unfähigkeit von dem Kerl, ich glaub es war Ryan, der gegen Ende alles verkackt, was man verkacken kann.

Mir hat es gefallen, dass man wirklich sehr viel aus dem Alltag eines Arztes mitbekommen hat. Laura, Nash und die anderen haben mit Patienten gesprochen, haben operiert und man liest wirklich, was da vorher, nachher und zwischendurch alles passiert. Diese Einblicke in das Arbeitsleben von Laura haben mir fast am besten gefallen.

Was ich hingegen nicht ganz so toll fand war die Liebesgeschichte. Für mich war das zu sehr Insta-Love. Nash und Laura sehen sich und sofort ist es irgendwie klar, dass sie zusammen kommen, denn sie können ab diesem Moment die Augen nicht voneinander lassen und das hat nicht gepasst. Klar, sie sind süß zusammen und wie sich ihre Beziehung entwickelt hat mir gefallen, aber es ging mir irgendwie zu schnell. So ganz konnte ich ihre plötzlichen großen Gefühle einfach nicht nachvollziehen.

Josh, der Ex von Laura sollte auch erwähnt werden. Sie machen am Anfang des Buches Schluss, aber er drängt sich immer wieder in die Geschichte und ich finde, das hätte nicht sein müssen. Zum Glück hat er dann kein großes Drama heraufbeschworen, das wäre schrecklich gewesen. Ich mag den Kerl nicht, er ist ein Arsch und ich war froh, als Laura im die Meinung gegeigt hat.

Das Ende hat einen Cliffhanger. Ja richtig. Obwohl jedes Buch ein anderes Paar behandelt, gibts anscheinen eine übergreifende Handlung. Die Geschichte von Nash und Laura ist aus, der Grudnstein für das nächste Paar ist gelegt, aber dann kommt nich dieser fette Cliffhanger, mit dem ich absolut gar nicht gerechnet habe, der mich wieder an Grey’s Anatomy erinnert und der mich ziemlich geschockt hat. Jetzt muss ich den nächsten Teil unbedingt lesen.

Fazit:

Das hier ist Grey’s Anatomy als Buch. Man kann Buchcharaktere zu Seriencharakteren zuordenen und manche Dinge passieren so auch in der Serie. Ich bin absoluter Fan der Serie und daher finde ich das alles auch gar nicht schlimm. Ich mochte Nash unglaublich gerne, Laura ging mir manchmal auf den Keks, aber insgesamt war sie ganz cool. Das ganze Feeling vom Krankenhaus mochte ich mega gerne und ich bin so froh, dass es endlich ein solches NA Buch gibt. Einige Kritikpunkte hatte ich dann doch, daher gibts von mir 3 Sterne.

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