Die Leseprobe hat mich sofort durch den rasanten Erzählstil von Andreas Eschbach gefesselt und die direkte Ansprache durch den Journalisten James Windover hat mich gleich neugierig gemacht. Dies erzeugt eine besondere Nähe und zieht einen direkt in die Geschichte hinein. Eschbachs Wahl der Namen ist unglaublich kreativ und tiefgründig: James Windover könnte auf "Wind over" (der Wind zieht vorbei) oder "Windower" (der Fensterer) anspielen, während Anahit Kevorkian an Dr. Jack Kevorkian, bekannt für seine Unterstützung der Sterbehilfe, erinnert. Das hohe Tempo und der sofortige Einstieg in die Krimihandlung machen die Leseprobe besonders fesselnd. Zudem finde ich die Idee einer exklusiven Zeitung, die nur faktenbasierte Inhalte ohne journalistische Interpretation bietet, für eine sehr exklusive und wohlhabende Leserschaft eine interessante Vorstellung.
Das Gedankenspiel, das größte „Problem“ der Menschheit zu lösen und den Tod zu besiegen, wird durch die innovative Technologie der Firma Youvatar, die Genetik mit Nanotechnologie verbindet, spannend und cool dargestellt. Diese Mischung aus SciFi-Elementen und ethischen Fragestellungen ist typisch für Eschbachs Werke und macht seine Romane und Thriller einzigartig und mir immer großen Spaß beim Lesen.
Das vergleichsweise minimalistische Cover des Buches, das ein Gesicht zeigt, das eine Dimension durchbricht, spiegelt das zentrale Thema des Thrillers wunderbar wider und spricht mich sehr an.
Ich bin super-neugierig, was der ominöse Schriftsteller, den Youvatar mundtot machen will, in seinem Manuskrip geschrieben hat. Außerdem bin ich gespannt, ob auch Sterbehilfe thematisiert wird, auch worauf der Name "Kevorkian" ein wenig hindeutet.
Ich hätte so gerne gleich weiter gelesen und war fast enttäuscht, am Ende der Leseprobe angekommen zu sein. Ich bin total begeistert und würde mich sehr freuen, hier mitlesen zu dürfen!